Persönliche Veränderung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung?

„glaubst du das?

„
Wäre dem Paar schon Recht gewesen, aber meinem Partner eben nicht.
Deshalb eine Absage.

„ (...) Sie hat aber Angst im Job / Karriere etwas zu verpassen und dadurch unglücklich zu werden

„



Meine Frau macht es sich jetzt ganz einfach. Sie findet es wäre doch eine Option, wenn ich eine andere Frau finden würde, die mit mir ein Kind (oder zwei, oder...) haben würde-
Wir könnten auch zu dritt zusammen Leben, da würde sie sich auch ein wenig beteiligen und mithelfen.

Emotional geht da bei mir natürlich gerade echt die Post ab, denn meine Frau will keine Kinder. Und die beste Freundin die Kinder will, will diese ganz bestimmt nicht von mir.

Und diese Patchwork-Geschichte. Macht sowas eine normale Frau mit?
Vorallem muss für mich auch da echte liebe und Gefühle im Spiel sein bevor ich überhaupt an gemeinsame Kinder denk.

Ich bin jetzt 35 und frage mich was ich tun soll.
Trennen und auf Partnersuche gehen obwohl wir uns lieben und auch tolle gemeinsame Hobbys haben etc.
Ich bin euch um eure Gedanken dazu schon jetzt sehr dankbar.

„Eure Thematik erinnert mich an meine beste Freundin, allerdings im umgekehrten Fall. Sie wollte immer Kinder, es klappte nur nie mit den Beziehungen. Er hatte viele kurzzeitige Beziehungen ohne Kinder.
Die Beiden liefen sich über den Weg, es funkte, zwei Jahre später Hauskauf und die Frage "Kinder, ja oder nein." Er hat sich gewunden wie ein Aal. Das "Aber" war sein ständiger Begleiter. Da waren so hanebüchene Argumente bei, die konnte ich kaum ernst nehmen. Mehrere Jahre war dieses ein Thema bei den Beiden, die Ehe drohte zu zerbrechen...und dann wurde sie unerwartet schwanger. Antibiotikum, Pille hatte versagt. Abtreibung kam für sie nicht in Frage, er fiel in Depressionen. Seine Ängste, es dem Kind und seiner Frau nicht recht machen zu können, waren übermächtig. Dazu die Sorge, dass er im Job auf der Strecke bleibt, nicht mehr an Fortbildungen teilnehmen konnte und er auf liebgewonnene Freiheiten mit seinen Freunden verzichten musste.
Es war sie, die es schaffte, ihm klarzumachen, dass sie nicht den perfekten Vater für ihr Kind braucht sondern einen Vater, der dem Wurm Liebe und Geborgenheit gibt.
Die Schwangerschaft lief und es stellte sich heraus, es sollten Zwillinge werden. Gerade erst an den Gedanken gewöhnt, ein Kind zu bekommen, war das für ihn der Supergau. Er wollte alles hinschmeißen, fühlte sich der Verantwortung nicht gewachsen....und dann entwickelte sich das zweite Kind als Frucht im Mutterleib nicht weiter. Es blieb bei dem einen. Je näher die Geburt kam, umsomehr freute sie sich, während er immer weiter grübelte, ob er das alles schaffen könnte.
Tag X war da, die Kleine auf der Welt, er war die ganze Zeit an ihrer Seite. Freude pur. Einen Tag später habe ich meine Freundin im KH besucht. Ihr Mann stand mit dem Wurm an der Wickelkommode und wie selbstverständlich hat er den ersten Schiss des Kindspech mit Bravour gemeistert. Seitdem ist er der tollste Vater, den frau sich wünschen kann. Seine Kleine ist für ihn das größte Geschenk und all die Entbehrungen, vor denen er sich so sehr fürchtete, sind keine Entbehrungen mehr, weil er so unglaublich viel dazugewonnen hat.
So muss es nicht sein, es hätte auch ganz anders kommen können. Dennoch - und da bleibe ich bei meiner Theorie - glaube ich, dass ihr es schaffen könnt, wenn sie sich mit ihren Ängsten beschäftigt. Der Ekelfaktor ist da für mich tatsächlich -Deinen Aussagen nach - nicht relevant.

„
@*******elle Magst du mir das erläutern wie du das meinst?
Hast du verstanden, das meine beste Freundin bei mir was ausgelöst hat?
Stellst du dir meine Partnerin so schlimm vor?

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Irgendwie war es ja klar das so was kommt wenn man sich offen gibt. Schade, dass du mich falsch verstanden hast.

Man kann eben nicht alles durch Text rüber bringen wie es wirklich ist.
Wer uns kennt weiss, das wir ein tolles paar sind und uns Gleichberechtigung und beteiligung wichtig ist.
Unserer Beziehung nur so gut gehen, wie us uns beiden auch als einzelner geht.

Nur soviel: aktuell bin ich der, der meiner Partnerin unter die Arme greift und ihr Dinge abnimmt die wir uns sonst komplett teilen würden.

„Kinderwunsch, der nicht bei einer/m von beiden vorhanden ist.