Persönliche Veränderung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung?

Ich kenne zufällig eine Frau die musste ihr Kind mit noch nichtmal 1 Jahr den ganzen Tag in die Kita geben und ging ab und zu zum Stillen hin. Das kann sich auch nicht jede Frau vorstellen. Außerdem beteiligt sich ihr AG an den Kitagebühren. Und zum Windelkaufen kommen sie hierher.

g/w

Was ist das für ein unqualifizierte Kommentar?
Kann man das bitte mal löschen? Oder den Schreiberling zur Ordnung rufen?

Ich hab nicht alles gelesen hier, kann Euch aber sagen, dass ich in meinem Leben niemand getroffen hab, der seine Kinder - ob geplant oder passiert - wieder hergeben würde.

Arm sind in meinen Augen die von uns, die nicht bereit sind zu teilen, es reicht immer irgendwie. Das nennt sich Familie !

Viele - mich eingeschlossen - hätten sich nie Kinder gewünscht, aber dann hat Frau entschieden....und trotz aller Dinge, die das Leben bringt, bin ich saufroh und glücklich sie erwachsen zu sehen, mit eigenen Familien.

Und wenn man .....Mann und Frau ...diese Zeit gut gemeistert hat, sie ausgezogen sind, ist in der Regel genug Lust und Laune für alles was eine lange Weile nicht ganz so ausgiebig gelebt werden konnte.

Ich mags...

Ich hatte gar nicht gesehen, dass der TE aus der Schweiz kommt. Da kann ich umso mehr nachvollziehen, dass die Partnerin keine Kinder haben möchte, wenn die Versorgung mit einem Kitaplatz solch hohe Kosten mit sich bringt, dass einer nur dafür arbeiten geht. Da wäre es sinnvoller, wenn einer zu Hause bleibt und das Kind betreut. Und das gibt nun wirklich einen Knick in der Karriere, wenn man erstmal 6 Jahre aus dem Job raus ist. Wenn dann noch ein zweites dazu kommen soll, sind es noch mehr Jahre.

Ich selber habe nach zwei wundervollen Kindern gesagt, dass es reicht. Ich könnte weder zeitlich noch finanziell einem dritten Kind gerecht werden... egal ob Alleinerziehend oder mit Partner. Ich möchte meinen Kindern auch einiges bieten können und das wäre mit dreien nicht mehr möglich. Und ich rede hier nicht von drei Wochen Malledivenurlaub.

Deinen Wunsch werde ich selbstverständlich respektieren. ^^

g/w

Es ist ein Tabu darüber zu reden. Es gibt Frauen und Männer, die es bereuen Kinder bekommen zu haben. Wenn sie sich noch einmal entscheiden könnten, würden sie keine bekommen.

Sie lieben ihre Kinder und dennoch …..

Ich würde in die heutige Welt und die heutige Zeit auch keine Kinder mehr in die Welt setzen. Ich würde sogar verstehen, wenn meine später genauso denken und sie darin bestärken.

Guten Abend, ich denke, wenn deine Frau in Bezug Kinder so klare Vorstellungen hat, Istanbul das auch eine grundsätzliche Art, wie sie ihr Leben führen möchte. Ihre klare Aussage ist zu respektieren, keine Frage. Die Frage ist, wie wird sie zukünftig entscheiden, wenn es um Sie und grundsätzliche Lebensfragen geht?
Ich würde dir raten, zu ergründen was du wirklich willst. Lass mal alle Gefühle beiseite ( die Aussage deiner Frau ist auch sehr rational). Nehm dir immer wieder Zeit, in Ruhe und ungestört, setz dich irgendwo hin und Frage dich, dein Bauchgefühl, was willst du wirklich, was sind deine Wünsche zu leben. Lass zukünftige Möglichkeiten aussen vor, es geht nur um dich im hier und jetzt. Wiederhole das so oft du meinst, bis du Klarheit bekommst.

Ich sehe in deinen abwägungen Zweifel, dass du ohne Kinder leben kannst.

Ich selber habe 3 Söhne, alle über 30, es ist fantastisch, diese zu haben, seelenverwandt zu sein. Je älter Du bist, um so schöner ist es mit jungen Erwachsenen, zuzusehen wie ein Teil von dir weiter gelebt wird.

Es wird nirgends mehr Kompromisse eingegangen als in einer Beziehung.

Ich wünsche dir, dass du dich findest. LG Bernd

@****l87 Du möchtest Kinder und Deine Frau möchte aus den verschiedensten Gründen keine. Zudem lebt Ihr in einer offenen Beziehung. Das macht es sehr schwierig eine Lösung zu finden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses Thema für Euch noch zu einer größeren Belastung werden könnte. Vielleicht wird es auch immer wieder zu Konflikten kommen. Ohne Lösung wird aber für Dich dieses Thema nie zur Ruhe kommen. Hast Du denn eine Tendenz in eine bestimmte Richtung (Trennung, kein Kind, Patchwork... etc...)?

Für mich wird hier sehr viel verklärt. Ich streite nicht ab, dass sie ihre Kinder lieben, aber wirklich glücklich und zufrieden sehr viele nicht aus. Abgehetzt, sorgenvoll, sehr oft weinend, müde und kaputt.

Schämen sich zum Amt zu gehen, obwohl das Kind/die Kinder nicht mit auf Klassenfahrt fahren können und wissen manches mal nicht, was sie am Ende des Monats noch auf den Tisch bringen sollen. Die Tafel kommt nicht hinterher, weil sich die Zahl in den letzten Monaten fast verdoppelt hat.

Hier wird es teilweise erzählt, als wäre das alles ein Spaziergang und es benötigt einfach nur einen Partner:in die ebenfalls Kinder wollen.

Sei doch froh das Sie keine Kinder will,in der heutigen Zeit Geniesse lieber eure Freiheit

Es heißt eigentlich nicht umsonst um ein Kind großzuziehen brauchts ein ganzes Dorf.

Ein Kind mit mehreren Bezugspersonen ist ein glückliches Kind! Nur sollten sich die Bezugspersonen untereinander auch gut verstehen oder sogar lieben.

g/w

Es ist absolut kein Spaziergang... Da hast du völlig recht. Es ist die meiste Zeit kraftraubend, nervenzehrend, anstrengend und dauernd führt man die selben Diskussionen, erklärt die selben Dinge wieder und wieder. Der ganze Alltag richtet sich nach ihnen und nur nach ihnen. Die meiste Zeit stellt man seine Bedürfnisse hinten an. Irgendwann, wenn sie größer und Selbstständiger werden, kann man auch mal wieder anfangen sich selber Freiräume zu schaffen, die von Jahr zu Jahr immer mehr werden. Das sollte man als Eltern auch tun, denn sonst fällt man in ein Loch, wenn sie dann eines Tages in die weite Welt ausziehen. Aber trotzdem möchte ich meine Kinder nicht missen und liebe sie... Eine Liebe, die ich ohne sie nie erfahren hätte... Bedingungslose Liebe. Die kann es meiner Meinung nach nur von Eltern zu ihren Kindern geben. In keiner anderen Konstellation. Und dann sind da noch die wenigen kurzen Momente mit den Kindern, die einen trotzdem all die Anstrengungen vergessen lassen.

Das stelle ich auch nicht in Frage. Ich könnte sehr viele Babys und Kinder auf der Arbeit einfach nur durchknuddeln. Eins war dabei, das hat mich die ganze Zeit angestrahlt, ein halbes Jahr alt. Da ging die Sonne auf.

Dennoch möchte ich keine haben und ich weiß, es gibt auch andere Zeiten.

Ich konnte mir den Kommentar einfach nicht verkneifen, weil für mich hier teilweise wie auf Wolken geschrieben wird, als wäre das alles easy.

Wie gesagt... Ich geb dir völlig recht... Eigentlich gleicht es der völligen Selbstgeißelung mit Kinder. Aber irgendwas hat die Natur gemacht, dass so viele Menschen bereit sind sich darauf einzulassen. Alleine die Entscheidung ein zweites Kind zu bekommen. Da weißt du schon, auf was auf dich zu kommt (man denke nur an die Geburt) und trotzdem machst du es nochmal. Und manche Familien haben drei/ vier und noch mehr Kinder.

Und manchmal ist es auch einfach easy.

Wenn du dich meinst, bist du sicherlich eine Ausnahme, bei der alles glatt ging, die nie Zweifel hatte, das Kind immer durch schlief, kaum schrie und du dir einfach keine Sorgen ums Kind machst.

Auf jeden Fall muss man schon ganz schön leidensfähig sein als potentielle Eltern. Meine Kinder waren vergleichsweise pflegeleicht aber alle haben einen starken Charakter und ihren eigenen Kopf. Von den Klassenkameraden die Abitur gemacht haben, nebenher Bachtrompete spielten und Sportskanonen waren konnten wir nur träumen. Was einen nicht umbringt macht einen hart Hihi

g/w

Ja... Manchmal... Eher selten...
Unterschiedliche Bedingungen bringen unterschiedliche Herausforderungen.

Einige Eltern waren erstaunt, wenn ich von ihrem Kind sprach. Freundlich, höflich, zuverlässig.

„Das soll mein Kind sein?“

Zu Hause sind die dann doch noch mal anders, was völlig normal ist.

Sie können sie aber vor die Tür lassen, also alles richtig gemacht. 😀

Aber ich schweife vom Thema ab.

Oberflächlich betrachtet erscheinen viele als Genies

Wenn ich hier so lese, dass einige aufgrund der "heutigen Zeit" keine Kinder mehr haben möchten, dann frage ich mich wirklich, wie meine Großmutter, die noch weitere 12 Geschwister hatte, die sie größtenteils mit großziehen musste, weil ihre eigene Mutter und zwei Stiefmütter gestorben waren, das sehen würde. Und meine Mutter, die im Krieg geboren wurde und ohne Vater aufwachsen musste, weil er in Russland gefallen war... Dann muss ich gestehen, sind unsere "heutigen Zeiten", die man Kindern nicht mehr zumuten möchte, doch vielleicht bei allem Übel gar nicht so schlecht.

Und vielleicht kann man die Kinder so erziehen, dass sie Spaß daran haben, die Welt ein wenig besser machen zu wollen. Und wenn ich mir meine Kinder anschaue, sieht das gar nicht so schlecht aus.

Und trotzdem hat jeder und jede das Recht ja oder nein zu eigenen Kindern zu sagen.

Stimmt schon, nur gab es damals keine großartige andere Möglichkeit außer der Verzicht auf Sex, dass keine Kinder entstehen.

Kondome waren bis Mitte des 20ten Jahrhundert verboten, sie privat zu kaufen.

Dafür habe Kinder alle Vornamen der Paten bekommen, falls die Eltern im Krieg fallen, dass einer von ihnen sie aufnimmt. Je mehr Paten, umso größer die Chance, dass sie noch leben und es können.