Persönliche Veränderung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung?

Wenn du unglücklich bist und meinst, ein Kind dient dazu, dass du glücklich wirst, weil du es selbst nicht schaffst, halte ich das für den Verkehrten Weg.

Es gibt Eltern, die sind nicht glücklich mit ihren Kindern, weil sie sie nicht annehmen, wie sie sind. Eine für sie verkehrte Sexualität, machen und werden nicht, was sie wollen, oder müssen deren Leben leben.

Ich kann mich noch gut an die Schulzeit erinnern, wenn Mitschüler:innen Angst hatten, nach Hause zu gehen, weil sie eine Arbeit verhauen haben.

Vielleicht kannst du es dir nicht gut vorstellen, aber manchmal können Kinder ihre Eltern glücklich machen, ohne etwas dafür tun zu müssen, ohne Bedingungen zu erfüllen und ohne bewusst zu geben. Ich bin glücklich, dass es meine Kinder gibt und dass sie gesund und munter sind, dass sie ihren Weg gehen und ich sie dabei unterstützen kann. Ich genieße es und bin glücklich, wenn sie gerne wieder nach Hause kommen und Zeit mit uns verbringen und selbst glücklich dabei sind.
Aber ich habe auch Verständnis dafür, dass man das ohne Kinder zu haben und zu wollen, nicht verstehen kann. Jeder versteht Glück und glücklich sein anders. Und manche empfinden es auch als Glück kranken Menschen zu helfen, auch kranken Kindern.
Und wenn man all das nicht wollte, dann müsste man einsam leben. Es ist immer traurig zu sehen, wenn es Menschen, die man liebt, nicht gut geht.

Das ist komplett an meiner und der anderen Aussage vorbei.

Vielleicht könntest du bitte damit aufhören, seit gefühlt 100 Kommentaren nur negative Beispiele für die Beziehung von Kindern zu ihren Eltern hervorzukramern, was soll das denn beweisen? Du möchtest keine Kinder, das ist okay. Du musst dafür nicht krampfhaft nach Gründen suchen, die das rechtfertigen. Keine Frau muss das tun. Es ist einfach eine individuelle Entscheidung, die zu akzeptieren ist. Genauso wie eine Entscheidung für Kinder.

Ich habe das Thema nicht auf den Tisch gebracht. Du hast eine Aussage von mir völlig verdreht und dieser Kommentar ist einfach sachlich, nicht mehr. Wenn du meinst, dir was zu suchen, damit du mich angreifen kannst, mach das, ich werde das nur nicht still erdulden!

Wenn alle deiner vollkommen unrealistischen Argumentation folgen würden, dann würde die Welt sich nicht mehr drehen. Es wird immer Beispiele dafür geben, dass etwas nicht gut funktioniert in Beziehungen. Diese Beispiele als Argumentation gegen Kinder oder gegen eine Ehe oder gegen was auch immer ins Feld zu führen ist einfach nicht erwachsen, finde ich.

Ich habe mit keinem Wort etwas gegen Kinder gesagt.

Und was für unrealistische Argumente? Das heißt, alles was ich erwähnt habe, gibt es nicht? Weder das positive noch das negative?

Du hast dir aber selbst widersprochen. Ist es jetzt unrealistisch oder Beispiele?

Hab ich auch nicht so verstanden und habe jetzt auch irgendwie den Faden verloren 👀

Ich werde gerade gemaßregelt, weil ich angeblich etwa gegen Kinder habe und mir irgendwelche Argumente ausdenke, welche die ganze Zeit gegen Kinder sprechen. Als würde ich versuchen, anderen das Elternsein madig zu machen.

Lieber @****l87 ,
wenn du diesen Wunsch nach Kindern wirklich tief in dir verspürst, dann solltest du es nicht ignorieren. Ich finde es toll, dass du dich mit deiner Partnerin mit Verständnis und Liebe darüber austauschen kannst und dass ihr beide sehr ehrlich damit umgehen könnt und über eure Gefühle ganz offen sprechen könnt. Die Erfahrungen, die Menschen mit und auch ohne Kinder, mit und ohne Kinderwunsch machen sind so individuell wie es Menschen sind. Deshalb kannst du dir hier sicher Rat holen, aber die Entscheidung, die dann auch DEIN Leben beeinflusst und nicht das der Ratenden hier im Forum, musst du gut abwägen und dann auch für dich allein treffen, weil du dann mit dieser Entscheidung leben musst.
Kinder sind für diejenigen, die sie wirklich wollen und sich auch bewusst sind, was das bedeutet und trotzdem JA sagen zu Kindern, etwas Wunderbares, auch dann noch, wenn es anstrengend ist und schlaflose Nächte macht.
Ich wünsche dir, dass du eine Entscheidung triffst, die für dich in der Gegenwart und auch in der Zukunft richtig ist und die dich auch zurückblickend noch zufrieden lächeln lässt. 😊 Viel Glück.

@*******n71 dabei stelle ich mich einfach nur auf die Seite der Kinder. ☺️

So habe ich das auch verstanden 👀

Ich auch.

Ich denke gerade darüber nach, ob wir als heute Lebende für die ungeborenen Kinder entscheiden dürfen, indem wir anderen zu Kindern raten oder abraten - bzw. ob jemand, der in ungute Verhältnisse hineingeboren wurde (zu denen ich mich auch zähle), wirklich lieber nicht leben möchte, ungeboren bleiben möchte? Also ich sage NEIN.

Die Frage ist müßig.
Denn die Zukunft kann nie verausgesehen werden.
Zwei oder mehr Menschen, die sich lieben oder füreinander liebevolle Gefühle haben, dazu Verantwortungsbewusstsein, eine Portion Zuversicht, und der Wille, die Sache wuppen zu wollen, sollten m.M.n. ausreichend sein.
Was dann noch so passiert, wird sich zeigen, und normalerweise passiert auch Unerwartetes.
Aber das ist zu packen, so wie vieles im Leben.

Mit dem Thema hat sich glaube ich schon jeder beschäftigt und sich Gedanken darüber gemacht. Verkehrt darüber zu sprechen finde ich nicht. Ich finde es auch gut, dass der TE gefragt hat, auch wenn ihm (und anderen) die Entscheidung nicht abgenommen werden kann.

Ich denke, dass wir das auch alle kennen, dass sich Ideen manches mal toll anhören, bis darüber nachgedacht bzw. gesprochen wird. Ich meine jetzt die Idee mit einer anderen Frau. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn konträre Meinungen vorhanden sind, dass ist für mich völlig natürlich, lediglich wie diese transportiert wird, ist für mich entscheidender.

Indem sie besser gar nicht existieren?

Wer bestimmt, was lebenswert ist und was nicht? Oder wer als Eltern taugt? Ganz gruseliger Gedanke, dass das jemand von außen bestimmen will.

Komisch, dass diejenigen, die sich gegen Elternschaft entscheiden, das nicht ohne eine Abwertung in irgendeine Richtung schaffen. Und wenn nur, weil die Welt so schlecht ist.

Hey, ihr habt einfach keinen Bock. Ist doch ok. Ich hatte nie Bock zu heiraten, ein Haus zu bauen und vieles mehr. Einfach so. Häuser sind geil.

Puh, die nächste Unterstellung, habt ihr euch abgesprochen? Die eine gibt endlich Ruhe damit, dann kommt die Nächste? Ich habe nicht gesagt, dass keiner Kinder bekommen soll. Ich stelle mich einfach nur auf ihre Seite.
Komischerweise verstehen das andere Eltern, dass ich nix gegen Kinder kriegen gesagt habe, liegt wohl daran, dass sie neutral mir gegenüber sind.

Ja, ich weiß, du stülpst gerne Schutz über Personen.

Jeder hat halt irgend ein freaky Ding.

Jetzt kommt es doch noch auf diese persönliche Schiene, weil ich nix gegen Kinder habe und mich für sie einsetze?

Wenn das Freaky ist, sich für andere einzusetzen, dann bin ich es gerne und auch noch stolz darauf. ☺️

Sehr interessant zu lesen...

Auszug aus Studie:
"... Ein weiteres Vorurteil ist, dass die Frauen aufgrund negativer Erfahrungen in der Herkunftsfamilie keinen Nachwuchs bekommen wollen. Auch dazu zeigt die Studie etwas völlig anderes: Mehrheitlich wuchsen die gewollt kinderlosen Frauen in behüteten Familienverhältnissen auf... "

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/gera/gewollt-kinderlos-kinderfrei-frauen-studie-100.html

Das wäre natürlich nicht falsch, steht aber hier ja auch nicht. Sondern: Kinder sollten nicht dafür da sein, ihre Eltern glücklich zu machen. Das ist nämlich eine Erwartung an die Kinder, die äußerst unfair ist. Kinder spüren so eine Erwartung und sind damit heillos überfordert.


Menschen die sich in ihrer Kindheit ungeliebt gefühlt haben, setzen halt oft unbewusst Kinder in die Welt um diese Liebe nachzuholen. Eine freie Entscheidung gegen Kinder und für ein freieres Leben kann also durchaus dadurch erklärt werden, dass dieser Mangel nicht vorhanden ist.

Solange Kinder keiner physischen oder körperlichen Gewalt sowie, sehr grausam, extremer emotionaler Kälte ausgeliefert sind, passt es schon.

Manchmal wird auch alles unnötig problematisiert, vor allem in einem Land, in dem Kinder nicht auf die Straße zum betteln oder schlimmeres geschickt werden.

Die Idee mit einem lesbischen Paar finde ich überdenkenswert. Sorgerechtsstreitigkeiten kann es immer, auch in ‚normalen‘ Partnerschaften, geben.