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Persönliche Veränderung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung?

Letztendlich geht es doch hier im Thread um das Thema Kinder bekommen oder nicht, den Zwang (jetzt nicht vom TE direkt) und die Möglichkeiten.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Also ich verstehe die Freundin vom TE sehr gut. Sie wird jetzt erst fertig mit dem Studium. Da wollte ich auch erst Mal ein bisschen Berufserfahrung sammeln bevor ich Kinder in Erwägung ziehen würde (selbst wenn das nicht gänzlich ausgeschlossen wäre).

Bei mir ist es auch so dass ich einfach nie nen Kinderwunsch hatte. Ich hab's aber auch nie kategorisch ausgeschlossen dass sich das vielleicht irgendwann mal ändert. Ich hatte bisher aber auch noch nie eine Beziehung die ich als gefestigt genug dafür angesehen hätte.
Von daher hab ich das Thema nie ernsthaft in Erwägung gezogen.
Aber selbst wenn....ich mag Kinder zwar, aber es ist halt einfach auch ne Lebensaufgabe....man gibt viel auf.
Und so sozial dass ich Kinder fürs Rentensystem in die Welt setzen würde, bin ich dann doch nicht.
Ich hätte eher Bedenken,dass ich mir große Sorgen um die Zukunft meines (hypothetischen) Kindes machen würde, so wie sich die Welt entwickelt. Globale Erwärmung, Naturkatastrophen, zunehmende soziale Ungleichheit, Kriege, nur Soziopathen an der Macht etc. Die nächsten Generationen werden es nicht leicht haben. Das würde mich als Mutter wahrscheinlich schon belasten
****62 Frau
3.060 Beiträge
Ich denke, jede Frau soll und darf entscheiden, ob sie Kinder haben möchte oder nicht. Will sie es nicht, unabhängig aus welchen Gründen, sollte man es einfach akzeptieren.

Für mich stand schon sehr früh fest, Kinder haben zu wollen. Zwei auf jeden Fall, ich war Einzelkind. Ich bin sehr jung Mutter geworden, es gab sicher Zeiten, die nicht einfach waren und man auf vieles verzichtet hat bzw. musste. Allerdings wäre das für mich kein Grund gewesen, keine Kinder haben zu wollen. Sie werden ja älter und irgendwann kommt die Zeit, wo man vieles dann auch wieder machen kann für sich selber, mal ohne die Kinder.

Man erlebt mit Kindern viel wunderbares, was man so nicht hätte.

Trotzdem, jede Frau wie sie mag. Es ist ihre Entscheidung. Das gilt es zu respektieren.
Zitat von ****62:


Man erlebt mit Kindern viel wunderbares, was man so nicht hätte.

Das ist glaube ich der Kern. Ich hätte dieses wunderbare nicht erlebt, weil in mir der Wunsch nicht ist, also ich hätte es mit Kindern nicht erlebt.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****62:


Man erlebt mit Kindern viel wunderbares, was man so nicht hätte.

Das ist glaube ich der Kern. Ich hätte dieses wunderbare nicht erlebt, weil in mir der Wunsch nicht ist, also ich hätte es mit Kindern nicht erlebt.

Ich weiß nicht. Ich glaube in meinem Fall dass ich auch zu nem richtigen Muttertier werden würde wenn ich denn mal ein Kind in die Welt gesetzt hätte. Ich glaube es gibt keine Form der Liebe die damit vergleichbar ist. So höre ich das auch von Freunden die Kinder gekriegt haben. Einer sagte Mal; mein Sohn ist der einzige Mensch für den ich jederzeit sofort mein Leben opfern würde.
Zitat von ****87:
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****62:


Man erlebt mit Kindern viel wunderbares, was man so nicht hätte.

Das ist glaube ich der Kern. Ich hätte dieses wunderbare nicht erlebt, weil in mir der Wunsch nicht ist, also ich hätte es mit Kindern nicht erlebt.

Ich weiß nicht. Ich glaube in meinem Fall dass ich auch zu nem richtigen Muttertier werden würde wenn ich denn mal ein Kind in die Welt gesetzt hätte. Ich glaube es gibt keine Form der Liebe die damit vergleichbar ist. So höre ich das auch von Freunden die Kinder gekriegt haben. Einer sagte Mal; mein Sohn ist der einzige Mensch für den ich jederzeit sofort mein Leben opfern würde.

Kann ich nachempfinden. Als meine Nichte auf die Welt kam und ich mit ihr zusammen war, war das ein ganz anderes Gefühl.

Im Gegensatz zu einigen Meinungen können Frauen das nachempfinden, obwohl sie keine eigenen haben, weil ansonsten Adoptionen oder auch Patchwork nicht funktionieren kann.
****62 Frau
3.060 Beiträge
@*******eyn
Auch ohne den Wunsch vorher, wäre es möglich, wenn Kinder da sind, dieses Wunderbare zu erleben. Auch das ist eine Entscheidung deinerseits.
*******n71 Frau
1.743 Beiträge
Eine Freundin und auch Arbeitskollegin war Zeit ihres Lebens gegen eigene Kinder.

Was diese Frau für ein Verständnis (fachlich und menschlich) für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hat ist grandios! Absolut jeder denkt, wenn man sie neu kennenlernt, sie hätte selber mehrere Kinder *g*
@****62 das Risiko, dass es schief geht war zu hoch. Es gibt da kein Mal schauen, wenn es denn erst einmal da ist. Das wird schon werden. Ich wollte wenn dann Kinder, wenn ich meine, das ich ihnen gerecht werden kann.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Aber diese Mutterliebe zu empfinden, wäre für mich auch kein Argument um Kinder zu kriegen.
Denn; ich würde wahrscheinlich zumindest für viele Jahre nur noch weitgehend für mein Kind leben und mich und meine eigenen Bedürfnisse völlig hinten anstellen.
Und das ist eben auch ein sehr hoher Preis.
****62 Frau
3.060 Beiträge
@*******eyn
Nur weil Frau keine Kinder hat, bedeutet es ja nicht, nichts für diese zu empfinden. Selbst wenn sie sich bewusst gegen ein eigenes Kind entschieden hat, können Gefühle für ein Kind da sein. Vllt für das Kind einer Freundin, Schwester usw.

Ich kenne einige Frauen ohne Kinder, die sind mega liebevoll zu anderen Kindern. Nur eigene war nie ein Thema.
Zitat von ****62:
@*******eyn
Nur weil Frau keine Kinder hat, bedeutet es ja nicht, nichts für diese zu empfinden. Selbst wenn sie sich bewusst gegen ein eigenes Kind entschieden hat, können Gefühle für ein Kind da sein. Vllt für das Kind einer Freundin, Schwester usw.

Ich kenne einige Frauen ohne Kinder, die sind mega liebevoll zu anderen Kindern. Nur eigene war nie ein Thema.

Das meinte ich oben mit. Ich kann verstehen, wenn jemand sagt, ich gebe alles für mein Kind und den Rest kann ich auch unterschreiben
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****87:
Aber diese Mutterliebe zu empfinden, wäre für mich auch kein Argument um Kinder zu kriegen.
Denn; ich würde wahrscheinlich zumindest für viele Jahre nur noch weitgehend für mein Kind leben und mich und meine eigenen Bedürfnisse völlig hinten anstellen.
Und das ist eben auch ein sehr hoher Preis.
Und hinzu kommt noch dass man wenn man nebenbei auch noch weiter voll berufstätig sein will (weil man keine Lust auf Altersarmut hat) ,
dass man darauf angewiesen ist einen Partner zu haben der sich gleichermaßen an der Care Arbeit beteiligt. Und ich hasse es wie die Pest von einem Mann abhängig zu sein.
Am Ende bleibt man zusammen nur "um der Kinder Willen" und hasst sich eigentlich nur noch 😅. Neeee! Lieber nicht für mich
****62 Frau
3.060 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@****62 das Risiko, dass es schief geht war zu hoch. Es gibt da kein Mal schauen, wenn es denn erst einmal da ist. Das wird schon werden. Ich wollte wenn dann Kinder, wenn ich meine, das ich ihnen gerecht werden kann.

Es gibt für nichts eine Garantie, unabhängig um was es geht.

Viele entscheiden sich bewusst für ein Kind und sagen sich nicht, mal schauen wenn es da ist, wird es schon irgendwie gehen. Dann vllt eher, wenn ungewollt schwanger und die sich sagen, wollte ich/wir gerade nicht. Und bei anderen erlebt, dass es wunderbar funktioniert hat. Sich dann für das Kind entschieden haben.

Und das mit den Kindern gerecht werden irgendwann, kann dann auch zu spät sein.
@****62 das andere nichts besteht aber nicht aus einem menschlichen kleinen Wesen.
Ich kann es dann nicht einfach zurück geben und sagen. „ein Versuch war es Wert“‘
****62 Frau
3.060 Beiträge
@****87
Das muss ja so nicht sein. Ich war trotz zweier Kinder immer berufstätig, mein eigenes Geld verdient.

Auch in der Zeit, als ich alleinerziehende Mutter war. War immer im Job. Es geht anders, diese Möglichkeiten für Mütter gibt es. Selbst mit beruflicher Weiterbildung und Aufsteigen in höhere Positionen.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass es nicht überall so ist und Mütter, ob in einer Beziehung oder alleinerziehend, mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Leider
****62 Frau
3.060 Beiträge
@*******eyn
Man kauft sich doch kein Kind im Supermarkt, bei nicht Gefallen, gibt man es zurück. Versteh deine Aussage jetzt nicht wirklich.

Du musst doch keine Kinder haben. Vollkommen ok.
Zitat von ****62:
@*******eyn
Man kauft sich doch kein Kind im Supermarkt, bei nicht Gefallen, gibt man es zurück. Versteh deine Aussage jetzt nicht wirklich.

Du musst doch keine Kinder haben. Vollkommen ok.

Es ist mühsam, wenn ich sage, ich möchte nicht und Gründe aufführe, wie eben auch, dass die Chance das es schief geht ziemlich hoch war, es dann aber (wie jetzt hier heißt), ich kenne viele da hat es funktioniert.
****ity Paar
16.583 Beiträge
@****87 , ein Kind zu bekommen, heißt ja nicht, sein Leben aufzugeben. Unser Sohn wuchs in die Familie mit ein, mit jedem Jahr, wurde es einfacher. Ich habe immer gearbeitet, auch mit Vollzeit muss jeder sich eine zweite Rente aufbauen. Alles eine Sache der Planung .
Aber diese Liebe/ Gefühle wollte ich niemals wieder vermissen, selbst heute wo er längst erwachsen ist. Mein Sohn ist das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist.
Aber er war auch gewollt, gewünscht, mit allen Risiken.
*******349 Frau
24 Beiträge
Da hier es hier weiterhin nur um das Muttersein zu gehen scheint: Ich wollte schon immer Kinder haben. "Geschafft" habe ich nur eins (das tollste der Welt). Und nach dem Babyjahr bin ich wieder 40 Stunden arbeiten gegangen. Durch die lange Fahrtzeit war mein Kind fast 12 Std/Tag in der Kita (was ich im Nachhinein bereue).
Natürlich ging es ihr da gut, aber gemeinsame Zeit war rar und eher stressig, durch den Zeitdruck. Und die Trennung vom Vater des Kindes relativ früh. Keine Großeltern in der Nähe.
Ja, es war viel und stressig, aber machbar. Und weil der Papa sich nach und nach immer mehr gekümmert hat, waren auch Dates machbar.
Eine Mutter muss sich nicht aufgeben (außer, die Umstände sind dermaßen verfahren, dass nichts hilft) und wenn man nicht zu stolz ist, gibt es auch Hilfe vom Staat/Jugendamt. Und spätestens, wenn das Kind in der Schule ist, hat man automatisch mehr Zeit für sich.
Das Argument mit "der heutigen Zeit" kann ich nicht recht nachvollziehen. Wer sollte denn die Welt erhalten/besser machen, wenn nicht unsere Kinder?
Wenn man sein Kind/seine Kinder liebt, für sie da ist, was soll ihnen in Deutschland großartig fehlen?
Ich verstehe, dass es Menschen gibt, die keine Kinder wollen. Je älter man wird, um so mehr genießt man die Freiheiten. Und vielleicht würden diese Menschen auch nicht so empfinden, wenn sie ein Kind hätten. Vielleicht würden sie aber auch nach der Geburt (wie ich) das Gefühl haben: Es war schon immer da/ein Teil von mir. (Eigene) Kinder sind die einzig perfekten Menschen.
Nur meine Meinung *g*
Das Argument mit der heuten Zeit kann ich verstehen. Wir selbst sollten es selbst erhalten, besser machen, damit unsere Kinder darin leben können und ihnen nicht eine Katastrophe hinterlassen, die sie erst einmal aufräumen müssen.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****62:
Und das mit den Kindern gerecht werden irgendwann, kann dann auch zu spät sein.
Wegen biologischer Uhr? Och das ist mir egal, da hab ich keine Torschlusspanik weil ich ja eh keinen Kinderwunsch hab.

Ich finde man sollte nur Kinder bekommen wenn man sich sicher ist dass man das auch wuppen kann und will. Ich kenne viele Beispiele bei denen die Eltern ihre Kinder komplett vernachlässigt haben. Nicht aus Boshaftigkeit sondern einfach weil sie zu viel eigene Baustellen hatten und ihren Kindern nicht gerecht werden konnten, die Bedürfnisse der Kinder nicht gesehen haben, keine Grenzen setzen konnten, nicht emotional verfügbar sein konnten. Und diese Kinder können einem wirklich nur leid tun. Die Eltern übrigens auch, denn in der Regel lieben die ihre Kinder ja auch. Auch wenn sie in ihrer Elternrolle völlig verka**t haben. Und mit dem Wissen, müssen die leben
****62 Frau
3.060 Beiträge
@*******eyn
Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich habe mehrmals erwähnt, dass ich es respektiere, wenn eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet, unabhängig der Gründe. Man muss es letztendlich nicht begründen.

Und das es funktionieren kann und man es auch aufzeigt, finde ich verständlich. Dam7t sollte man rechnen, dass auch Gegenargumente kommen. Das bedeutet nicht, dir etwas aufzuzwingen.
@****62 entschuldige bitte. Ich führe solche Gespräche nicht zum ersten Mal, vielleicht wirke ich deshalb ein wenig gereizt. Es hat für mich oft den mitschwingen Ton „ich akzeptiere, aber …… „


Das alles was du sagst, dem widerspreche ich auch gar nicht und habe es selbst auch schon erlebt, bei anderen. ☺️
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