Da hier es hier weiterhin nur um das Muttersein zu gehen scheint: Ich wollte schon immer Kinder haben. "Geschafft" habe ich nur eins (das tollste der Welt). Und nach dem Babyjahr bin ich wieder 40 Stunden arbeiten gegangen. Durch die lange Fahrtzeit war mein Kind fast 12 Std/Tag in der Kita (was ich im Nachhinein bereue).
Natürlich ging es ihr da gut, aber gemeinsame Zeit war rar und eher stressig, durch den Zeitdruck. Und die Trennung vom Vater des Kindes relativ früh. Keine Großeltern in der Nähe.
Ja, es war viel und stressig, aber machbar. Und weil der Papa sich nach und nach immer mehr gekümmert hat, waren auch Dates machbar.
Eine Mutter muss sich nicht aufgeben (außer, die Umstände sind dermaßen verfahren, dass nichts hilft) und wenn man nicht zu stolz ist, gibt es auch Hilfe vom Staat/Jugendamt. Und spätestens, wenn das Kind in der Schule ist, hat man automatisch mehr Zeit für sich.
Das Argument mit "der heutigen Zeit" kann ich nicht recht nachvollziehen. Wer sollte denn die Welt erhalten/besser machen, wenn nicht unsere Kinder?
Wenn man sein Kind/seine Kinder liebt, für sie da ist, was soll ihnen in Deutschland großartig fehlen?
Ich verstehe, dass es Menschen gibt, die keine Kinder wollen. Je älter man wird, um so mehr genießt man die Freiheiten. Und vielleicht würden diese Menschen auch nicht so empfinden, wenn sie ein Kind hätten. Vielleicht würden sie aber auch nach der Geburt (wie ich) das Gefühl haben: Es war schon immer da/ein Teil von mir. (Eigene) Kinder sind die einzig perfekten Menschen.
Nur meine Meinung