Blasenschwäche - Eure Erfahrungen mit der Behandlung
nicht mehr ganz dicht - Erfahrung mit Behandlungen (bei FrauHallo,
ich (fast 65) leide unter sogenannter "Dranginkontinenz", die nach meiner Beobachtung sich schleichend "weiter entwickelt" zu einer Belastungsinkontinenz. Für die die das Wort nicht kennen: wenn ich die Wahrnehmung habe zu "pinseln zu müssen" - MUSS ich SOFORT zur Toilette gehen. Und häufig ist es sogar so, dass ich den Weg zum WC noch gut schaffe, sogar wenn er mal länger ist. Aber dann, die letzten paar Sekunden, bis ich Gürtel und Reißverschluss offen sowie die Hosen runtergezogen habe - kann ich den Urin manchmal einfach nicht mehr zurückhalten und es tröpfelt einfach los, bevor ich richtig auf der Brille sitze. Außerdem habe ich nachts sehr sehr häufigen Harndrang (muss bis zu 5 x aufstehen)
Recht unangenehme Sache.... könnt ihr euch vorstellen!
(Training der Beckenbodenmuskulatur blieb ohne ausreichenden Erfolg!)
Bisher half mir in den letzten Jahren die verordnete Einnahme von VESIKUR-Tabletten einigermaßen gut, so dass es besser klappte mit dem Weg zum inklusive Sitzen. Aber in letzter Zeit gab es da wieder häufiger Malheurs...
Nun schlugen mir Ärzte verschiedene weitere Behandlungsmethoden vor.
(1) Der Gynäkologe: Eine LASERBEHANDLUNG der Vagina. Durch eine gewollte Art spezieller Erhitzung mit Laser entlang der gesamten Innenwände der Vagina werde eine "Kaskade von Wundheilungsprozessen in Gang geetzt" wodurch wiederum das Gewebe regenerieren soll, neues Kollagen gebildet wird und eine Art "Verjüngungsprozess" zustandekomme. Dadurch komme das gesamte Gewebe seiner "Haltefunktion" besser nach.
(2) In der auf Urologie spezialisierten Klinik wurde eine Botoxbehandlung vorgeschlagen, über die ich bisher nur so viel weiß, dass irgendwie Botox in die Blase gespritzt wird und dadurch diese übermäßige Reizung der Blase, die zu häufigem Harndrang führt reduziert würde.
Ich bin generell nicht abgeneigt! Aber... habe ein wenig Sorge, ob sich eine oder beide Behandlungsformen irgendwie auf meine sexuellen Empfindungen und Reaktionen negativ auswirken könnte? Z.B. die "G-Punkt-Zone" (die für mich ziemlich wichtig ist) ??
Meine Frage hier an alle KUNDIGEN Leser*innen:
Wer hat mit der (1) oder (2) Behandlungsmethode eigene Erfahrungen gemacht und kann mir über seine Bewertung des ganzen berichten. Vor- und Nachteile?
Falls hier Fachkundige Personen sind (Arzt*innen) - habt ihr dazu eine Meinung, Empfehlung, bedenkenswerte Argumente und Überlegungen?
Von rein "privaten Meinungen und Empfehlungen" ohne eigene Erfahrung damit oder ohne fundiertes Wissen bitte freundlicherweise ich abzusehen.
Vielen Dank für eure Zeit und Feedback.