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Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...

****ot2 Mann
10.662 Beiträge
Themenersteller 
Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...
Im Grunde ist es ja klar.

Laut Attraktivitätsforschung suchen Mann und Frau einen gesunden Partner, der beste Voraussetzung für die Fortplanzung verspricht.

Frauen suchen muskelkräftige Männer, die es bei der Nahrungssuche im Kampf gegen Säbelzahntiger aufnehmen können oder intelligent genug sind Mammuts eine Falle zu bauen.

Männer suchen Frauen, deren Brüste milchgebend ausschauen, und deren breite Becken gebärfreudig ausschauen.

Soweit, so evolutionsbiologisch nachvollziehbar.

Das alles ist in Homo sapiens so angelegt, auch wenn diese Motive durch Sozialisation mitunter verschüttet sind.

Aber warum wünschen z.B. Männer oder Frauen sich, das Partneri oder die Partnerin ein hübsches Gesicht hat, oder ein ansprechendes Lachen oder Lächeln?

Warum ist Adipositas, vor Jahrhunderten noch ein Zeichen von Wohlstand und Kennzeichen erfolgreicher Überlebensstrategie, bei Männern und Frauen heutzutage eher unbeliebt?

Achtung: Thema enthält möglicherweise verschiedene Trigger. Achtet auf einen sachlichen, konstruktiven Austausch.
******114 Paar
12.683 Beiträge
Die gesellschaftliche Entwicklung hat erheblichen Einfluss darauf, was uns schön erscheint.....
Für viele Menschen muss ein attraktiver Mensch heutzutage auf jeden Fall schlank sein. Heute quasi selbstverständlich. Historisch gesehen ist es ziemlich ungewöhnlich.
Über Jahrhunderte galten Frauenkörper als schön, die wir heute als übergewichtig und dick bezeichnen würden.
In alten Zeiten galt das als Statussymbol, denn nur Wohlhabende konnten es sich leisten, mehr zu essen, als der Körper benötigte. Diät war damals ein Fremdwort.
In vielen Ländern vermeiden Menschen die Sonne, um ja nicht braun zu werden, denn je dunkler die Haut, desto niedriger der gesellschaftliche Stand, nur arme Arbeiter setzen sich den ganzen Tag der Sonne aus
********ghts Frau
38 Beiträge
Das mit dem Gesicht und Lächeln hat, soweit ich das richtig erinnere, auch mit Gesundheit und somit guten Genen zu tun.
Ein ebenmässiges und weitestgehend symmetrisches Gesicht zeugt von Gesundheit und somit besseren Voraussetzungen für den Nachwuchs. Gesunde Zähne sind ja auch heute noch ein Zeichen von Wohlstand, Achtsamkeit für sich selbst und Gesundheit.

Bei mir kommt sehr oft das Wort Gesundheit vor, aber ich denke, das ist evolutionär bedingt einfach der Grundstein für Partnersuche und Fortpflanzung.

Auch für mich ist das Gesicht bei einem Mann das wichtigste.
******tur Frau
5.429 Beiträge
Ein Lächeln ist für mich inneres strahlen und wirkt erst einmal positiv.
Doch Vorsicht ist geboten bei Dauerstrahlern, es hatte sich immer etwas sehr dunkles in den Tiefen verborgen.
Zitat von ****ot2:


Aber warum wünschen z.B. Männer oder Frauen sich, das Partneri oder die Partnerin ein hübsches Gesicht hat, oder ein ansprechendes Lachen oder Lächeln?



Achtung: Thema enthält möglicherweise verschiedene Trigger. Achtet auf einen sachlichen, konstruktiven Austausch.

Ich würde das am ehesten auch unter evolutionär mit ein bissel gruppendynamischen Prozess packen.


Der Mensch ist ein Rudeltier, generell. In Es ist durchaus früher wichtig gewesen, innerhalb von Sekunden in Freund und Feind zu unterscheiden.

Ein Lächeln ist dabei ein Parameter.

Ich würde es einem Sicherheitsbedürfnis zuordnen.

Und wenn ich dann in die Praxis umschwenke, grimmig dreinschauende Menschen beim Kennenlernen lösen eher Unbehagen als sexuelle Motivation aus.

So in Kürze
***si Frau
2.462 Beiträge
Zwischen der medizinischen Diagnose Adipositas und mollig liegen noch viele optische Nuancen und Gewichtsklassen. Ein adipöser Mensch hat gesundheitliche Einschränkungen, die ein molliger Mensch noch lange nicht haben muss (wann ist ein Mensch überhaupt mollig?)
Ein Mann, der schon bei der kleinsten Anstrengung pustet oder nicht mehr in der Lage ist, seine Fußnägel alleine zu schneiden, ist tatsächlich für mich nicht attraktiv. Hingegen mag ich einen kleinen Bierbauch oder Schnitzelfriedhof sehr gerne. *ja*
******lia Frau
8.282 Beiträge
Ich habe mal von einer Studie gelesen, in der es hieß, Menschen finden ihnen ähnliche Menschen attraktiv, was auch auf die Vorzeit zurück ginge, in der es von Vorteil war, die Sippe, den Stamm zu erhalten.
Dem widerspricht natürlich die Tatsache, dass Gene immer auch einen neuen Genpool benötigen, um Krankheiten zu umgehen.

Naja, jedenfalls bemerke ich an mir selbst, dass ich den Typ "norddeutscher Jung" gerne aber mit Bäuchlein attraktiv finde.
Diese gelten gemeinhin nicht unbedingt als das Ideal eines Broschüremodels, aber irgendwie unterstelle ich ihnen immer gleich sympathisch zu sein und zum Wohlfühlen.

Was nicht bedeutet, dass andere Typen nicht auch attraktiv sind!!
Es ist halt nur ein Muster, dass ich an mir persönlich wahrnehme.
********Snow Frau
2.978 Beiträge
Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt, haben wir selbstverständlich alle irgendwo.
Jedoch entsteht "Gefallen " auf Grundlage sehr vielfältiger und auch durchaus individueller Faktoren, dass es eben doch weit mehr ist, als reine Biologie und Evolution. Und klar, es gibt auch immer schon gesellschaftliche Schönheitsideale, aber auch hier kann man ja beobachten, dass völlig unabhängig vom vorherrschenden Ideal dennoch auch Menschen Partner finden, die dem Ideal nicht entsprechen, eben weil sie ihrem Partner gefallen, der ganz andere, individuelle Kriterien anlegt.
Es lebe die Vielfalt.
Zitat von ******114:
In vielen Ländern vermeiden Menschen die Sonne, um ja nicht braun zu werden, denn je dunkler die Haut, desto niedriger der gesellschaftliche Stand, nur arme Arbeiter setzen sich den ganzen Tag der Sonne aus

Ist heute nicht auch bei uns eine nicht gebräunte Haut wieder eher ein Statussymbol als eine gebräunte?
*******uld Mann
2.150 Beiträge
Zitat von ****ot2:
...
Aber warum wünschen z.B. Männer oder Frauen sich, das Partneri oder die Partnerin ein hübsches Gesicht hat, oder ein ansprechendes Lachen oder Lächeln?
...
Warum machen Menschen das, was ihnen gefällt?
Weil es für uns Antrieb ist, uns beflügelt, aktiviert.
(Einige denkbare Gründe dafür wurden hier ja schon von anderen genannt.)

Nicht alle sind auf der Jagd nach einem hübschen Gesicht.
Manchen Menschen reicht das, was (auch auf den ersten Blick) ansehnlich erscheint.

Zitat von ****ot2:
...
Warum ist Adipositas, vor Jahrhunderten noch ein Zeichen von Wohlstand und Kennzeichen erfolgreicher Überlebensstrategie, bei Männern und Frauen heutzutage eher unbeliebt?
...
Warum soll man nicht gesünder leben, wenn es verhältnismäßig leicht erreichbar ist und die möglich Folgen der jeweiligen Lebensweise bekannt ist?

Wenn es aber eher um das etwas Molligere - oder überhaupt um Modeerscheinungen beim Aussehen geht:
Warum gibt es immer wieder mal einen neuen Hype um dieses und jenes?
Warum wird manches Altbekannte nach vielen Jahren neu aufgewärmt zum Trend gemacht?

Wer sich von Anderen nicht die eigenen Lebensinhalte vorgeben lässt und dem scheinbar gerade Naheliegenden folgt, hat wohl auch einen anderen Blick auf das Ganze.
*****ter Frau
3.574 Beiträge
Natürlich ist mir wichtig, dass mir mein Partner optisch gefällt. Allerdings mag ich keine *sixpack* sondern eher den gemütlichen kleinen Bauch. Weil ich genau das damit verbinde. Gemütlichkeit, wohlfühlen, Genuss....
Laut neuen Erkenntnissen, haben sich Frauen nicht unbedingt den stärksten ausgesucht, sondern denjenigen, der für die Familie sorgen konnte und auch da war. Ein Mann der sozial verträglich war.

Das andere hat viel mit der Symmetrie des Gesichtes zu tun.

In Zeiten der Armut und das es keine Supermärkte gegeben hat, war Übergewicht ein Zeichen des Wohlstandes, das sich derjenige genügend Essen leisten konnte und demnach auch eine Familie versorgen kann.

Es kam da auch weniger auf die Attraktivität an, weil selten aus Liebe geheiratet wurde. Heutzutage ist auch das Wissen vorhanden, dass es ungesund ist, was wiederum auch für eine kürzere Lebenserwartung spricht. Bedeutet, man wäre früher wieder alleine.
*******ter Frau
5.044 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...
Im Grunde ist es ja klar.
Laut Attraktivitätsforschung suchen Mann und Frau einen gesunden Partner, der beste Voraussetzung für die Fortplanzung verspricht.
Frauen suchen muskelkräftige Männer, die es bei der Nahrungssuche im Kampf gegen Säbelzahntiger aufnehmen können oder intelligent genug sind Mammuts eine Falle zu bauen.
Männer suchen Frauen, deren Brüste milchgebend ausschauen, und deren breite Becken gebärfreudig ausschauen. Soweit, so evolutionsbiologisch nachvollziehbar.


Die Nachvollziehbarkeit, (derer die einige Evolutionssprünge ausgelassen haben,) ist der alleinige Grund warum diese, auch psychologische Mythen die Geschlechter betreffend, nicht ausgemerzt oder wenigstens in der Theorie in Frage gestellt wurden und werden.

Tatsächlich sollte Homo Sapiens Sapiens diese Evolutionsartefakte mit Beginn der Industrialisierung und vor allem dem Zugang zu Bildung gänzlich abgelegt haben.

Schon vor der Christianisierung waren nicht Aussehen sondern Wohlstand ausschlaggebend für die Partnerwahl die meist von 3. getroffen und vertraglich besiegelt worden war.
Glauben und wirtschaftliche Interessen verschmolzen zu sozialen Annahmen die bis heute in den Köpfen herum spuken und als zwingend richtig betrachtet werden.

Wo Moden ihren Ursprung haben und warum sie gelebt werden entzieht sich meinem Verständnis weil sie für mich selten Nachvollziehbar sind.
Nachvollziehbar ist für mich die soziologische Annahme, das Besondere im Exotischen zu suchen. Was aber auch nur für Einige unter uns zutreffend ist.

Und so ist der Geschmack eben doch ganz verscheiden. Auch wenn viele Männer die selbe Frau begehren würden und umgekehrt. Haben die tatsächlich gewählten Partner nichts mit dem Idealbild gemein und das beweist wie überholt diese evolutionär erklärende Annahme ist. Und welche Rolle Besitz und Neid spielen.

Menschen sind manipulierbar und Zugehörigkeit die wichtigste Form der Anerkennung.
Die zu Grunde liegende Geisteshaltung wird durch uniforme Kleidungsstile aber auch durch Attribute wie Haus, Auto und ja auch Partner unterstrichen.

Die wenigsten dürften bei der Auswahl der PartnerInnen an gesunden Nachwuchs gedacht haben.
Ich denke, dass Auswahlverfahren ist dann doch nicht so einfach.

Meine Partnerinnen wichen alle von meinem Idealbild ab weil es Dinge gab, die mir viel wichtiger erschienen, die aber nur schwer erklärbar sind. Etwa weil sich ein Part unattraktiv fühlt und nicht glauben/ annehmen kann, für einen anderen Menschen attraktiv zu sein. Eine "Zivilisationskrankheit". Also erlerntes Verhalten.

Es lohnt sich also darüber nach zu denken ob das medial präsente "Idealbild" für einen selber tatsächlich das Idealbild ist. Hand aufs Herz. In den meisten Fällen ist es das nicht!

Mir erscheinen die meisten mit Evolution erklärten Verhaltensweisen, eher als Rechtfertigungen für eine Gesellschaft die sich nicht ändern will.
*******cat Frau
228 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Aber warum wünschen z.B. Männer oder Frauen sich, das Partneri oder die Partnerin ein hübsches Gesicht hat, oder ein ansprechendes Lachen oder Lächeln?

Warum ist Adipositas, vor Jahrhunderten noch ein Zeichen von Wohlstand und Kennzeichen erfolgreicher Überlebensstrategie, bei Männern und Frauen heutzutage eher unbeliebt?

Achtung: Thema enthält möglicherweise verschiedene Trigger. Achtet auf einen sachlichen, konstruktiven Austausch.

Falls sich die Aussage bestätigt, dass das ansprechende Gesicht auch auf evolutionäre Gründe bezieht, wäre die Frage geklärt.

Persönlich schaue ich halt gerne meinem Gegenüber ins Gesicht. Genauso wie ich sehr gerne küsse. Ja, schlank und/oder muskulös oder durchtrainiert, schaue ich mir auch gerne an. Erfolgreiche Versorger - nach Evolutionsstandard - können heutzutage aber alle körperlichen Gegebenheiten vorweisen.

Wenn ich mir die Vergangenheit und meine Erfahrungen ansehe, dann lief sehr oft gesellschaftlich anerkannte Attraktivität auf Oberflächlichkeit hinaus.

Die interessanten tiefergehenden Beziehungen entwickelten sich mit Männern jenseits des Schönheitsideals.
****na Frau
1.275 Beiträge
Auf der Instinktebene - und dort sind die ersten Sekunden des Aufeinandertreffens angesiedelt - gehe ich mit @*****use Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...
Früher, vor Corona, gehörte in der europäischen Kultur noch ein Handschlag zur Begrüßung - auch das ein Zeichen von friedlichem Aufeinandertreffen und somit angstminimierend bei einem ersten Kontakt.

Nach der Instinktebene übernimmt die soziale und kulturelle Prägung sowie die physiognomische Mitgift (= eigene Attraktivität vs. Attraktivität des Gegenüber). Das heißt, das Aussehen, vor allem das des Gesichts, wird mit den vorgenannten Parametern abgeglichen und in die Schubladen "Ja", "Nein", "Vielleicht" sortiert.
Im Gegensatz zur Instinktebene, auf die wir keinen Einfluss haben, sind die nachfolgenden Prozesse bewusst bzw. halbbewusst - je nachdem, wie bewusst sich die Person der eigenen Entscheidungen und innerpsychischen Vorgänge ist.

Ob man jemanden liebt oder nicht - und ich meine die Liebe für diesen einen Menschen, nicht sein Aussehen, nicht die Erwartungen, die man in ihn setzt etc. pp. - hängt aber nicht vom Aussehen ab. Der Satz "Wir entscheiden uns nicht, in wen wir uns verlieben" stimmt für die Instinktebene. Liebe hingegen ist (unter vielem anderen) eine Entscheidung, vom äußeren Erscheinungsbild unabhängig.
*****ite Frau
9.544 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Dieses Bedürfnis, dass einem der Partner optisch gefällt...Im Grunde ist es ja klar.

Genau. Es ist klar.

Wer sucht sich einen Partner, der einem nicht gefällt.

Ausser da kommen andere Faktoren ins Spiel wie Geld. Aber da in unserem Kulturkreis Frauen ohne Weiters sich selbst versorgen können "dürfen" wir uns aussuchen was und wer uns gefällt. Und die Optik ist nur ein Baustein.
**********true2 Paar
7.850 Beiträge
Sie schreibt: Lächeln und Humor finde ich schon sehr wichtig.
Ansonsten liegt ja Schönheit im Auge des Betrachters. Ich denke für eine Partnerschaft sucht man einen Partner, der einem selbst optisch ähnelt.

Schlank und gebräunte Haut sind Schönheitsmerkmale, die von der Gesellschaft und den Medien suggeriert werden. Früher, als die Nahrung knapp war, galten korpulente Menschen als gesund und kräftig. Und arme Menschen mussten draußen auf dem Acker arbeiten und waren deshalb gebräunt. Die feinen Leute konnten sich drinnen und im Schatten aufhalten, da war die vornehme Blässe ein Schönheitsideal.

Alles zu seiner Zeit.
***si Frau
2.462 Beiträge
Ein Lächeln ist gewinnend und einnehmend. Wer kann von sich behaupten, dass ihn ein Lächeln nicht anzieht? Ich denke da gerade an Babies, die uns ihr schönstes, zahnloses Lächeln, Lachen, Glucksen schenken.
****769 Frau
2.557 Beiträge
Ich habe mal gelesen, dass, wenn man bei Fotos von Paaren jeweils vom Mann und der Frau eine Gesichtshälfte nimmt und die beiden zusammenlegt, dass die außergewöhnlich oft gut symmetrisch zusammenpassen(ich beobachte das gern auch bei Paaren in der Öffentlichkeit, ob das so ist *g* ) Also dass vermutlich das Vertraute, Ähnliche gesucht wird. Genau wie oft gesagt wird, dass Frauen gern Männer wählen, die vom Typ ihrem Vater ähneln und Männer Frauen, die ihrer Mutter ähnlich sind. Da habe ich zwar schon viele gegenteilige Meinungen gehört *lach* aber bei mir, wenn ich zurückblicke, war das bisher schon bisschen so.
****610 Frau
781 Beiträge
Es ist schon eine Weile her, dass ich eine Studie gesehen habe, wo sehr vielen Leuten Gesichtsbilder gezeigt wurden und sie diese als attraktiv oder eher nicht bewerten sollten. Bei den Personen, die auf den Bildern waren, wurde zu dem ein IQ-Test gemacht. Und es hat sich rausgestellt, dass Menschen mit einer Symmetrie des Gesichtes, als attraktiver eingestuft wurden und auch den höheren IQ hatten.

Vielleicht ist das auch ein Überbleibsel aus der Evolution, denn mit IQ kann ich ggf. erfinderischer sein bei der Jagd und dem Sammeln von Pilzen und Beeren.


Ansonsten stimme ich den vielen Beiträgen zu, wo es um Gesundheit geht, weil sie ein Zeichen von momentaner Stabilität (Sicherheit für Familie) stehen.


Für mich persönlich sind die Augen sehr wichtig, weil sie noch mal einen anderen Blick in den Menschen gestatten.
*******581 Frau
1.115 Beiträge
Ich denke - Achtung auch Theorie aus der Steinzeit - das Frau neben dem Versorger auch angenehme Gesellschaft sucht. Denn in der Steinzeit war „alleinerziehend“ die Garantie dafür, nicht zu überleben. Vielleicht sucht sie deshalb auch einen Mann mit einer netten Ausstrahlung, der suggeriert „ich kann Dich nicht nur versorgen, mit mir kann man es auch gut aushalten“. Sich mit mir fortzupflanzen macht Spaß und Du kannst Dich auf mich verlassen.
Selbiges gilt für die Männer. 🤷🏻‍♀️
Eine Idee vielleicht.
In der Steinzeit gab es das Modell der Familie, wie wir es heute kennen, noch nicht. Da haben sich eher alle zusammen um einander gekümmert.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
zum eingangspost und deren frage:

ist das so?

ich such keinen, der muskulös und fortpflanzungsfaehig scheint.
auch nicht vor 30 jahren.

Er muss gefallen ( allgemeines ootidche ausstrahlung). meist ist es schlicht das gesicht , die augen, das lächeln, dass als erstes interesse erzeugt.
dann folgt sprache und geist.
jmd ohne hirnmasse mag ich nicht.

und körperform....da gibts viele mit vielen vorlieben.
einfach mal tv und social media aus lassen und am normalen leben teilnehmen. dann merkt man evtl, wie wenig der menschen dem anscheinenden schönheitsideal entsprechen und wie wenig auf dieses vorhespielte ideal stehen.
Übergewicht ist nur unbeliebt da die Gesellschaft es dazu machen ebenso wie der Fitnesshype fokussiert wird.
Aber mal ehrlich am Ende ist die Anziehung zwischen zwei Menschen entscheidend zumindest meine Erfahrung.
Menschen sind oft zu oberflächlich und lassen sich von der Optik blenden.
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Alt-Steinzeit war vermutlich eher polygam denn monogam, bzw eben mehr "auswärts" gerichtet bei der Wahl des Sexualpartners. Inzest ist nicht von ungefähr so extrem tief verwurzelt, Vielfalt im Genpool der Klein-Gruppe sicherte das Überleben, ebenso, wie daß alle, die jagen konnten, eben auch zusammen jagen gingen - Gruppenzusammenhalt war das non plus ultra.
Vermutlich werden die Älteren auf die Kinder aufgepasst haben und sie auch erstmal zum Sammeln mitgenommen haben, sobald die Mutter sich von den Strapazen der Geburt erholt hatte und wieder an der gemeinsamen Jagd teilnehmen konnte.

Denke, dass sich bei "übergeordneten" Gruppen-Treffen eben nicht nur über Jagd- und Sammelgebiete ausgetauscht wurde, sondern auch sexuell. Wirklich fremde Gruppen werden sich selten auf ein Stammes-Gruppen-Treffen verirrt haben. Das wäre für mich die Erklärung, warum man gerne nach ähnlichem sucht, und selten exotisches. Annopusemuckl herrschte vermutlich freie Partnerwahl - somit werden ein reger Geist, körperliche Agilität und eine freundliche Seele wohl schon immer Attraktivitäts-Merkmale gewesen sein - beidseitig *g*

Denke, dass die Verschiebung der Attraktivität auf Wohlstand & Besitz erst mit der neolithischen Revolution begann - und im Lauf der Jahrtausende immer selektiver wurde - bis hin zur Fremdbestimmtheit der Partner durch die Familien-Oberhäupter. Zumindest als Erstgeborene(r) für offizielle Verbindungen hatten beide Geschlechter kaum Wahlfreiheit.

Eine echte Vermischung zwischen Arm und Reich ist allerdings up-to-now mE ein Gerücht. Gesucht wird mE im eigenen Wohlstands-Kreis / Umfeld (Debütanten-Ball, gibt es nicht umsonst bis heute *zwinker*). Ansonsten fehlt es mE auch an Verständnis und Wohlfühlfaktor, die Sicht auf das Leben ist dafür heutzutage viel zu konträr. Die kurze Zeit des Gleichtakts ist längst vorbei.

Aber das nur meine Meinung *blume*
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