Gerade heute hab ich zu dem Thema einen Vortrag gehört und die Sexualtherapeutin sagt es so:
Sehr wenige Menschen sind dazu bestimmt monogam zu sein nach Kirchlichen Vorbild, aber es sind noch weniger dazu bestimmt die offenen Formen wie, Swingen, offene Beziehung oder gar Polyamor zu pflegen. So stellt sich die Frage was mit der Mitte und damit auch den meisten Menschen ist, die Rede ist von über 80%.
Nun diese Menschen finden sich in einer Form wieder, welche als Monogamisch bezeichnet wird.
Dabei treffen die Partner eine Vereinbarung, welche z.B. Ihnen erlaubt zu flirten oder seine Fantasien dem anderen Partner mitzuteilen. Das mit Monogamisch kann man Googlen, damit ich hier nicht zu weit aushohle.
Das ist sehr interessant, denn bevor wir zu Swingen begonnen haben, hatten wir auch solche Vereinbarungen ohne den Begriff damals zu kennen.
Es gibt auch ein sehr spannendes Buch von einem Swinger Paar, welches auch einen Club in Graz besitzt. Das Buch heißt "Monogamie für Fortgeschrittene".
Wenn man sich alle diese Themen mal durchließt und auch tiefer geht, so ist Monogamie für jedes Paar das, was sie Vereinbaren. Z.b. ein romantisches Dinner darf nur mit dem eigenen Partner sein oder ein Wochenendtripp sowie bei jemanden zu übernachten.
Und alle, wirklich alles steht und fällt mit der Kommunikation. Damit man mit dem Partner das kann, muss man zuerst wissen was man selber will, herausfinden was der andere will und hier dann ein Konstrukt mit Regeln schaffen indem sich alle Bewegen können.
Die klassische Monogamie per Definition, gab es nie wirklich für 100% der Menschen. Ein Teil der Menschen wird sie immer leben und sich darin auch wohl fühlen und das ist auch gut so.