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Geht Treue heutzutage noch?

*spitze*

Oder man wählt eine Beziehungsform die die Entscheidung für einen anderen sexualkontakt nicht in untreue verortet.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Ich finde ja "No Sex Until Marriage" seit 35 Jahren immer noch gut. *g*
*********aige Paar
717 Beiträge
Sie schreibt:

Treu bleiben ist eine Lebenseinstellung, eine persönliche Entscheidung. Man kann lebenslang nur eine Person lieben, egal wie toll man die anderen Personen noch findet.

So waren wir, bevor wir uns für das Vertrauen beschlossen haben. *happy*

Das Vertrauen zwischen uns ist so befestigt, dass wir uns nicht als Eigentum sehen. Wir möchten unserem Geliebten mehr Freude schenken, weil das Glück unseres Partners viel mehr bedeutet als unser eigenes.

Je mehr man sich öffnet, je tief man in sich forscht, je freier man denken darf, desto vielfältiger bedeutet die Liebe. Eine Person zu lieben bedeutet nicht, diese Person als Gefangener für eigene Bedürfnisse zu behalten. Es soll bedeuten, diese Person bei ihren Träumen zu unterstützen und ihr Hafen zu sein.

Ja, Treue gibt es noch. Sowie untreu. Wir bevorzugen polyamore. *g*
Zitat von :
Bitte keine Bewertungen oder falsche hinein interpretieren in meinen Beitrag. Ich wünsche eine konstruktive Diskussion.

Und ich wünsche mir, dass Du solange User bleibst, bis ich Dir antworten konnte. Leider hast Du das nicht geschafft, daher gibt es auch keine Antwort.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Zitat von ***o4:
Man kann nur solange Treu bleiben, wie man das bekommt was man möchte. Wird es dir nicht gegeben, wirst du es dir nach langem verzicht woanders holen.

Man oder ich? *g*
Zitat von *********enza:
Zitat von ***o4:
Man kann nur solange Treu bleiben, wie man das bekommt was man möchte. Wird es dir nicht gegeben, wirst du es dir nach langem verzicht woanders holen.

Man oder ich? :)

Na, Dir - wem sonst.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Ich konnte das…trotzdem ich nicht bekommen habe was ich wollte…kurioserweise bin ich gar nicht untreu geworden…sondern umgekehrt…erklären muss man das nicht können….
Zitat von ***o4:
Man kann nur solange Treu bleiben, wie man das bekommt was man möchte. Wird es dir nicht gegeben, wirst du es dir nach langem verzicht woanders holen.

Solange nein Verein gewinnt bin ich ihm Treu?
Solange der Partner gesund ist bin ich ihm Treu.?
.....

Das hat nichts mit untreue zu tun sondern mit einem ausgesprochenen miesen Charakter.
**********liste Mann
5.112 Beiträge
@******oom für diesen Satz könnte ich dich KNUTSCHEN!!!!
>Das hat nichts mit untreue zu tun sondern mit einem ausgesprochenen miesen Charakter.<
Und wenn es möglich wäre 1000 Likes verpassen.
Ich denke, es ist wichtig, zwischen biologischen und sozialen Faktoren zu unterscheiden, die die Monogamie beeinflussen können. Biologisch gesehen gibt es Argumente dafür, dass der Mensch nicht für Monogamie gemacht ist. Der Evolutionspsychologe David Buss hat zum Beispiel argumentiert, dass Männer eine stärkere Neigung zum Fremdgehen haben, um ihre Gene weiterzugeben, während Frauen eher auf Ressourcensicherheit achten und eine stabile Partnerschaft bevorzugen. Andere Forscher argumentieren, dass unsere Biologie uns sowohl für Monogamie als auch für Polygamie prädisponiert, und dass individuelle Unterschiede und soziale Faktoren beeinflussen, welche Strategie ein Mensch wählt.

Soziale Faktoren wie Kultur, Religion und Erziehung spielen sicherlich auch eine Rolle bei der Frage, ob Treue heutzutage noch praktiziert wird. Der Psychologe John Bowlby argumentierte, dass unsere Bindungsstile in der Kindheit geprägt werden und einen Einfluss auf unsere Beziehungen als Erwachsene haben können. Wenn wir als Kinder unsicher angebunden waren, könnten wir als Erwachsene Schwierigkeiten haben, Vertrauen und Bindung in einer monogamen Beziehung aufzubauen.

Ein weiterer Faktor ist die Veränderung der gesellschaftlichen Normen und Werte. Der Soziologe Anthony Giddens argumentierte, dass die moderne Gesellschaft individualistischer geworden ist und dass der Wert von langfristigen Beziehungen abnimmt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Menschen nicht mehr treu sein können oder wollen.

Letztendlich denke ich, dass es keine einfache Antwort auf die Frage gibt, ob Treue heutzutage noch praktiziert wird. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen von Beziehungen. Es liegt an uns als Individuen, ehrlich zu uns selbst und unseren Partnern zu sein, was wir von einer Beziehung erwarten und welche Erwartungen wir haben.
*******isal Frau
97 Beiträge
Für mich bedeutet Treue, Verbundenheit.
Sich die Stange halten (gerne eindeutig zweideutig), bei Anruf 00Taxi, Kabelbinder, Spaten, Pommes oder Taschentuch im Schlepptau.
Ein Partner in crime der weiß wie ich reagiere und andersrum, daß ich mich darauf verlassen kann.
Nicht verlassen bin, wenns hart auf hart kommt. Ein Rückenstärker, Schulterklopfer, Flachwitzexperte, der Pferdestehler, ein Breznbringer, ein Kühlschrankspezispezl, ein Mitternachtskoch, Tröster.... Treue kann vieles und ist vieles. Es auf einen Wesenszug zu reduzieren wäre für mich ungerecht. Treue gibts in Freundschaften, zwischen Mensch und Tier oder verschiedenen Beziehungen. Diese darf jeder für sich selber abstecken. Mit Untreue seh ich das ähnlich.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *******Kaye:
Wenn wir als Kinder unsicher angebunden waren, könnten wir als Erwachsene Schwierigkeiten haben, Vertrauen und Bindung in einer monogamen Beziehung aufzubauen.
DAS sehe ich eher entgegengesetzt (viele eigene Beobachtungen):
Wer in der Kindheit keine emotionale Geborgenheit erleben konnte, wird später eher nach genau dieser emotionalen Sicherheit suchen und diese am ehesten in einer strikt monogamen Beziehung finden (wenn überhaupt).
Wer dagegen als Kind emotional gesichert und mit Liebe umsorgt aufgewachsen ist, ist Dank des daraus gewonnenen Selbstvertrauens viel mehr in der Lage, auch in polyamoren oder anders offenen Beziehungen einen festen Stand zu haben.

Ob sie diese dann auch leben wollen, hängt dann wieder sehr von den sozialen Maßstäben ab, mit denen man vor allem wohl in der Pubertät und kurz danach konfrontiert wurde. Wobei auch ein späterer "Befreiungsschlag" möglich ist - aufgrund der inzwischen gemachten eigenen Erfahrungen und der daraus entwickelten Reife für eigene Wertmaßstäbe.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von *******isal:
Sich die Stange halten (gerne eindeutig zweideutig), bei Anruf 00Taxi, Kabelbinder, Spaten, Pommes oder Taschentuch im Schlepptau.
Ein Partner in crime der weiß wie ich reagiere und andersrum, daß ich mich darauf verlassen kann ...
Genau DAS.

Treue bedeutet Verlässlichkeit.
Jemand ist mir treu, wenn ich ihm vertrauen, mich auf ihn verlassen kann.
Dabei ist es mir egal, ob das nur einer oder mehrerer anderen Menschen sind, die mit die Treue halten.
Oder ob ich der Einzige bin, der demjenigen vertraut, dem derjenige treu ist. *ja*
******ock Paar
2.406 Beiträge
In meinen Augen geht das mit der Treue sehr gut!

Ich sehe das so... je weiter wir Menschen uns entwickeln, desto weniger sollten alte "Instinkte" oder Verhaltensmuster eine Rolle spielen!

Daher ist die pauschale Aussage "der Mensch ist nicht zur Monogamie oder Treue gemacht" in meinen Augen gleichzusetzen mit "ich bin in meiner Entwicklung stehen geblieben und die Evolution ist an mir vorbei gegangen".

Je mehr der Mensch sich weiter entwickelt, desto wichtiger werden seine eigenen Entscheidungen und desto unwichtiger werden irgendwelche urtümlichen Triebe oder Verhaltensmuster...

Ich hab ein "Herz", einen Verstand, Logik und ein äußerst waches Bewusstsein und damit kann oder sollte ich mich eben auch bewusst entscheiden... das nennt man heute "gesunden Menschenverstand"...

...doch manchmal beschleicht mich das Gefühl ein Teil der Menschen geht in der Entwicklung zurück... und dann spielen Triebe und Instinkte eine größere Rolle als Verstand...

So zumindest meine Meinung...

Der Krolock
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Zitat von ******ock:
Daher ist die pauschale Aussage "der Mensch ist nicht zur Monogamie oder Treue gemacht" in meinen Augen gleichzusetzen mit "ich bin in meiner Entwicklung stehen geblieben und die Evolution ist an mir vorbei gegangen".
Das widerspricht aber diesem:
Zitat von ******ock:
Je mehr der Mensch sich weiter entwickelt, desto wichtiger werden seine eigenen Entscheidungen
Denn für die Mehrheit ist die "eigene Entscheidung" zur Monogamie ein Befolgen eines relativ neuen Dogmas, dass Mann und Frau sich in dieser Zweisamkeit finden mögen und fortan kein anderer Mensch mehr in Liebe dazu kommen darf (manche sagen sogar: kann).

Ist es nicht ein Zeichen von Freiheit, Befreiung, Eigenständigkeit, wenn man entsprechen seinen eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Gefühle agieren und auch offen mit seinen Partnern darüber reden kann, als sich irgend welchen mehr oder weniger fragwürdigen aufgesetzten Moralnormen zu unterwerfen.

Man muss deshalb ja nicht unmoralisch Handeln - wichtig ist, sein Handeln mit allen Beteiligten offen und klar zu kommunizieren. DAS ist dann echte Treue, wenn man auf diese Art Vertrauen und Verlässlichkeit schafft.

Das Ganze ist ja dann kein Zwang zu Polygamie, Polyamory oder Promiskuität - wem nach alleiniger Zweisamkeit ist, dem ist das doch nicht verboten. Im Gegenteil, das ist genau so normal wie queere Beziehungen, ein erfülltes Mingle-Dasein oder auch ein Leben als Einsiedler.

Und das bedeutet alles nicht, dass es keine Treue mehr gibt. Nur eben nicht zwingend nur gegenüber einen einzigen Partner.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Ich vergleiche das mal mit dem Label "Goth sein".

Wenn man auf einschlägige Parties, Konzerte etc. geht, drängt sich einem ein wenig auf, dass Goths wohl sehr extrovertierte Menschen sind, die gerne auch untereinander mal die Partner wechseln.

Allerdings sieht man da ja auch nur die "Partyszene". Mit ein paar wenigen Ausnahmen, die prompt gerne übersehen werden, weil sie eher die Stillen dort sind.

Es gibt aber auch einen Haufen Goths, die es als Paar Zuhause leben. Nie eine Disco oder ein Konzert erlebt haben. Und dennoch durch und durch Goths sind.

Genauso sehe ich es hier.

Um in einem Erotikforum aktiv zu sein, da bedarf es schon auch eines gewissen Bedürfnisses, etwas extrovertierter an die eigene Sexualität heran zu gehen.
Treue ist so dann gefühlt selten vorhanden.

Was aber, behaupte ich, aber "da draußen" der Normalfall sein wird. In einer Beziehung, die funktioniert, kann eben auch das Bedürfnis, sich hier mitzuteilen oder überhaupt erst zu registrieren, schlicht nicht gegeben sein. *g*
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo schwarzschaf das find ich einen sehr guten Einwand
Ich persönlich halten nichts von Verallgemeinerungen, wie die Menschheit
Wenn es um so was wie treue geht ist ja jeder persönlich gefragt und dann
ist das noch von Beziehung zu Beziehung noch mal so ein Thema für sich.
Es bleibt ja jedem einzelnen Menschen selbst zu entscheiden
ob er treu bleiben will oder nicht.
Das gilt für alle Beziehung Konstellationen die sich Treue auf die Fahne geschrieben Haben.
********uple Paar
29 Beiträge
Denken Treue geht immer, aber es geht auch dass man als Paar im Club oder auch Privat geht und mal fremde Haut spüren darf. Wenn Sie mal mit Freundin oder alleine in den Club will, warum nicht? Denke Treu heißt auch den Partner/In auch Freiheit und Freude zu geben.. Es ist besser als man geht fremd, hier macht man es zusammen, bzw. der/die andere weiß es das man sich auch fremder Haut hingeben darf. *knuddel* glg Xenioscouple
@******ock
Deine Argumentstion kann ich genauso als nicht monogamer aber treuer Mensch hervorheben.

Ja alles was man mit wachem Geist entscheidet ist eine bewusste Entscheidung. Instinkte sofern sie funktionieren können diese Entscheidungen positiv unterstützen.

Für mich ist jeder Treu der sich selber treu ist und zwar indem er sich an Absprachen und Werte hält.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ******oom:


Für mich ist jeder Treu der sich selber treu ist und zwar indem er sich an Absprachen und Werte hält.

Danke!

Gut, wenn man ein klein wenig in Evolutionsgeschichte und Genetik aufgepasst hat.
Letztendlich aber ist es mir völlig egal, ob ich vom Bonobo oder dem Grottenolm abstamme. Ob meine Gene eher dem Karnickel oder der Präriewühlmaus ähneln.

Meine Einstellung hat sich gefestigt durch das, was mir in der Familie und im Umfeld vorgelebt wurde.
Dabei habe ich durchaus auch kritisch hinterfragt. Nicht alles habe ich gutheißen können, aber für mich im Laufe der Jahre eine eigene Definition von Treue entwickelt ... und nicht zuletzt war daran auch der Joy nicht ganz unschuldig.

Dieses ganze Brimborium wie "Ich konnte ja nicht anders, weil es so die Evolution vorgegeben hat" ist für mich total nervig und nichts anderes als billige Ausrede.

Ich bin treu. Mir gegenüber. Und daher kann ich auch treu meinem Partner gegenüber sein. Wichtig ist, was Beide für sich definieren und in diesem eingehaltenen Rahmen ist Treue überhaupt kein Thema mehr weil selbstverständlich.
***si Frau
2.483 Beiträge
Nachtrag: Treue ist für mich kein Dogma, was mir von außen auferlegt wird. Diesem Zwang unterwerfe ich mich nicht und ist eine reine und freiwillige Entscheidung mir selbst gegenüber.
**********liste Mann
5.112 Beiträge
Bei Treue meine ich nicht auch zwingend, das, was früher so als (körperliche) Treue bezeichnet würde.
Wenn z.B. meine Freundin es ab und zu auch mal sehr mag richtig durchgevögelt zu werden, könnte ich ihr diesen Wunsch nicht erfüllen, da mein 'ER' leider einer der ganz schnellen ist.
Doch ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auch auf diesen Wunsch nicht verzichten müsste.
Allerdings gebe ich auch zu, das ich, wenn ich wüsste, dass die Frau die ich liebe, grade irgendwo von einem anderen durchgenagelt wird, damit doch schon meine Probleme hätte. Ich würde lieber dabei sein. Nicht als so ein Cuckold, sondern ich würde dann gerne "mitspielen". Aber nicht mit irgendwem, sondern innerhalb eines festen Freundeskreises. Vergleichbar vielleicht mit einem Polykül (zumindest so weit ich das bisher verstanden habe)
Ich bin mit Sicherheit kein klassisch polyamorer Mensch, aber die Vorstellung in einer Unterform davon zu leben, (die Oligoamory - Liebe innerhalb einer kleinen Gruppe) erzeugt ein warmes Gefühl in mir.
Daher wäre diese "körperliche" Treue, für mich eher absurd.
******ild Frau
96 Beiträge
Zitat von :
Geht Treue heutzutage noch?
Hallo Leute,

ich schaue gerade "to hot to handel" und mir gehen dabei einige Dinge durch den Kopf.
Klar haben diese Menschen dort nicht so eine Bindung wie Menschen die zusammen den Alltag/ Höhen und Tiefe erlebt haben aber wenn ich mein Umfeld betrachte fällt mir ebenso auf, dass heutzutage die Begierde und Lust auf was anderes sehr groß ist.
Vielleicht schon immer? Nur man hat es unterdrückt mit den Verhaltensmustern die einem auferlegt wurde in der Erziehung?

Was denkt ihr woran liegt es das es heutzutage nicht mehr so eng gesehen wird mit dem fremdgehen?
Was sind eure Beobachtungen und Erfahrungen?

Ich glaube immer mehr der Mensch ist nicht gemacht für Monogamie. Auch wenn ich mir das selber wünsche aber genauso weiß ich, wie es ist wenn ein hoch anziehender Mensch vor mir steht.

Bitte keine Bewertungen oder falsche hinein interpretieren in meinen Beitrag. Ich wünsche eine konstruktive Diskussion.
Das sind für mich verschiedene Aspekte, welche in den eigenen Lebensrhytmus, Haltungswerte Prioritäten im Leben und welche Dinge geben mir ein gutes Gefühl zu ich lebe was ich bin, will und mir gefällt."

Statement
Deine Fragestellungen machen ein riesen Feld auf.
Zur Frage der Treue wäre die Frage in der Partnerschaft :
*Was bedeutet für jeden von uns Treue?
• Welche Dinge sind mir in unserer Partnerschaft als unabdingbar existenziell wichtig für jeden .... Zu
was könnte und was hätte ich gerne als Sahnehäubchen?

• Aber auch damit sehr realistisch umgehen was kann oder mag ich gar nicht? Und welchen stellen Wert hat das innerhalb der Beziehung?
Können wir das miteinander kommunizieren in den Austausch gehen - wird das gesehen und darauf eingegangen?
Wie geht jeder von uns und wir gemeinsam damit um?
Finden wir da einen gemeinsamen Konsens, wo wir je nach Stellenwert ohne zu großen Abstrich uns beide wohl fühlen mit?

Aber auch, gibt's Alternativen dazu oder auch wenn wäre es für dich vorstellbar es dir anzuschauen, dich da ran zu Tasten... Usw.

Manches wirkt vielleicht auch erstmal etwas abschreckend weil... Schlecht benetzten Erlebniss damit.
Eine verbunde Befürchtung oder Angst, wo ich mich nicht ran traue... Gedanken der Ablehnung.... Usw.
Das Vertrauen mit dem Menschen an der Stelle noch nicht stark genug ist, oder die Haltung zum eigenen Körper oder seinen Charaktereigenschaften als unpassend zu der Sache empfunden wird.... Es kann viele Gründe haben.

Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, ist die beziehungsebenen - zwischenmenschliche wie körperlich miteinAnder sehr ansprechend, gefühlsgeleitet und besteht eine entspannte kommunikationsebene, ehrlich und authentisch und die Partnerschaft fühlt sich erfüllend an.
Kann auch mit starken Schwächen Vorlieben und Abneigungen, sowie das eigene wertesytem und eigenen Normen ganz anders und liebevoller miteinander agiert werden.

Hemmschwellen werden geringer, weniger konfliktpotenzial und deutlich mehr Raum und Möglichkeiten innerhalb der Beziehung in meinen Augen. 💗

Sind da zwei Menschen die.... ihr Leben gemeinsam erleben und gestalten in ihrem Leben oder treffen sie eine Art abkommen?
*ist es eine Liebesbeziehung
• eine Reines sexgelage - wo mer vielleicht noch zum essen geht und sich a bissel Unterhält
• lebt jeder seinen Rhythmus und man trifft sich nur zu den Lebensbereichen wo man miteinander abmacht - weil mer da super miteinander harmoniert?

Eine Beziehung leben bedeutet genau das was der Mensch der sie lebt daraus macht!
Wähle deines und schau welche Bedürfnisse du innerhalb deines Lebens in der Partnerschaft leben möchtest.
Allein die Frage möchte ich eine Partnerschaft mit
oder ohne Liebe? Welchen Sinn hat das für mich und uns?

Ein Mensch wehm Erotik, leidenschaftlichen sex und auf der anderen Seite eine seelische Verbindung und sich interlektuell miteinander austauschen zu können und ne Portion an homor, Neugierde, Spannung endscheiden sind. Wird sich nicht unbedingt auf Reines Techtel, mächtel oder ne Freundschaft + leben einlassen...
Selbst wenn sie/er abgöttisch den potenziellen Partner/Partnerin liebt.

Zur Treue eine Gegenfrage - was steht hinter der untreue?
*Wie zufrieden bin ich mit mir, mit meinem Körper,
mit meinem Leben?
• Job/Familie /privat/Gesundheit/Selbstverwirklichung
"Sind Menschen mit offenen Beziehungen/wechselnden sexualpartnern/monogamen Beziehung/oder anderen Konstellationen glücklich und zufriedener als andere?

• Darf es ein was zu mir passt und zu uns passt geben?
Wenn *ja*, existiert das innerhalb einer Beziehung oder wird das voneinander getrennt im Leben?

MAG ICH MIT MEINEM PARTNER zusammen leben oder leb ich alleine, in ner Wohngemeinschaft oder what ever????

Interessant.... Lässt viel Möglichkeitspotenzial je nach dem eigen grouve an feeling im Leben.
Was meint ihr?
Dian 😏
*******enug Frau
9 Beiträge
Monogamie und Loyalität gehören für mich zusammen.
Für mich könnte es nur einen Mr. Magic geben…….
****sac Mann
1.162 Beiträge
Ein paar Menschen in petto, den Job wechseln, das Leben ändern: Wir leben in einer Zeit, in der alles möglich ist und nichts bleiben muss, wie es ist. Aber macht uns das glücklicher? Oder sehnen wir uns nicht doch nach Stabilität und Sicherheit? Diese und ähnliche Fragen bin ich einige Jahre nachgegangen.

Ich glaube jeder kenn diese Dinge, die man nicht heraus posaunt. Dass man Heino-Fan ist etwa. Und nein, dass bin ich selbst in der Tat und GSD nicht. Oder, noch schrulliger, dass man nach zehn Jahren mit demselben Typ-Mensch nicht ein einziges Mal ans Fremdgehen gedacht hat. So waren oft die Reaktionen meiner Mitmenschen denen ich erzählte, dass ich in Bezeigungen keinerlei Gedanken ans Fremdgehen habe. Für viele wohlmöglich völlig verwegen, schon klar, weil es so mein Empfinden, schon seit Jahren absolut nicht angesagt zu sein scheint.

Zumindest so, als hätte man sich beim Aufbrezeln an einem Accessoire aus der Mottenkiste vergriffen. Wie war das noch beim letzten Männer-Frauenabend? Alle haben sich locker flockig "Und, wie geht’s?" zugerufen, aber wirklich wissen wollten alle es nur von der einen Peron, bei der es ab und zu ordentlich kracht in der Beziehung, wo auch mal was nebenherläuft, wo es Eifersuchtsszenen gibt und zugeschlagene Türen, Tränen und immer wieder Verzeihen und Versöhnung. Eine lebendige Beziehung, sozusagen.

Ja, sehr Aufregend, mindestens für diejenigen, die so was nur am Rande mitkriegen. Treue dagegen hat nicht den Pfeffer heißer Nächte, die Würze prickelnder fremder Haut. Treue ist ein Eintopf. Und offenbar mehr denn je nur noch Geschmackssache. So scheint es mir.
"Betrügen wird nicht nur zurzeit gehypt wie ein Modetrend", scheinbar tuen es viele.
Beständigkeit hat halt ihren Preis, und der heißt Verzicht.

Was ist nur passiert? Früher standen uns Tränen der Rührung in den Augen, wenn ein Paar sich selig versprach, auf immer und ewig treu zu sein. Wurden die Flügel der Schmetterlinge im Bauch müder, erinnerten wir uns auf einmal an das Kleingedruckte im Auf-immer-nur-du-Gelöbnis. Verzicht, Durchhaltevermögen, Rücksicht, Nein sagen müssen, Grenzen setzen, sich selbst zurücknehmen. Was für eine Illusion in der heutigen Zeit. Und hier ticken viele Frauen und Männer gleich.

Gewiss, Treue kann (muss aber nicht) eine ganz schöne Spaßbremse sein. Das war wohl immer schon so. Aber noch nie passte das weniger in vieler Leben als heute. In unserem Alltag, in unserem Job, selbst bei unserem täglichen Work-out sollen viele Grenzen überwinden, sich nehmen, was sie wollen, das Leben genießen. Drama, Baby, Drama! Entdecke die Möglichkeiten! Nur, wenn man sie tatsächlich entdeckt, ist es treuetechnisch auch wieder nicht richtig.

Ach, egal. Brave Menschen sind out, böse kommen bekanntlich in den Himmel, und die kichern natürlich nur über Partnerschaftsanzeigen, in der womöglich "ein treuer Mensch" gesucht wird. Klingt wie Hündchen sucht Herrchen. Die Tradition hat halt kaum noch etwas zu sagen. Flexibilität und Dynamik, das eigene Fortkommen stehen im Vordergrund, und dieses Denken hat längst die kleinste gesellschaftliche Zelle, die Familie, erreicht. Ganz schön perfide finde ich.

Da bleibt es auch nicht aus, dass mir die Galle hochkommt, wenn ich Sätze lese, dass der Mensch nicht für Monogamie geboren sei. Es scheint so als wolle die Mehrheit Gefühle auf Dauer nicht mehr garantieren. Jedoch das Problem aus meiner Sicht ist, dass ganz ohne Treue es eben nicht geht.

Es gibt so mein Empfinden, eine große Diskrepanz zwischen unserer inneren Sehnsucht nach Treue und der Wegwerfgesellschaft.
Alle wollen in Beziehungen Verlässlichkeit und Vertrauen, aber Lebendigkeit und Aufregung dürfen auch nicht fehlen. Das kann ich nachvollziehen und ist auch verständlich. Mit demselben Partner ist das aber für viele ein schwieriges Unterfangen. Gerade heute, wo niemand seine Gefühle auf Dauer garantieren kann, ist die Treue ein sehr hoher Anspruch.

Ein erstes Bauernopfer gibt es jedoch bereits schon seit Jahren - mit dem Vertrauen in die Treue bleibt oft auch das Vertrauen an sich auf der Strecke. Zumindest so meine Beobachtung. Das Checken der SMS oder der E-Mails des Partners gehört ja heutzutage fast zur gängigen Praxis - das ist aus meiner Sicht nicht nur fatal, sondern für mich persönlich der Verlust des Vertrauens und das Ende einer Beziehung.

Treue: kein Ja oder Nein, mehr ein Vielleicht. Ein Hoffentlich. Die Folge heute: Wer die Sache mit der Treue nicht hinkriegt, ist kein Buhmann mehr. Buhmann ist, wer einen Seitensprung nicht verzeihen kann. Männer sind ohnehin aus der Schusslinie, seit es laut einer schwedischen Studie ein Untreue-Gen gibt, dem sie offenbar hilflos ausgeliefert sind. Was für ein Bullshit. Frauen, weil sie endlich leben wollen wie Männer. Und alle zusammen, weil 80 Prozent aller Fremdgänger schwören, ihren Partner von ganzem Herzen zu lieben. Treue wird bei vielen inzwischen flexibler gehandhabt. Es gibt eben keine Norm und Moral für sehr viele.

Die Treue steckt also in der Krise? Und der Zeitgeist tritt ihr gleich noch mal vors Schienbein. Treue ist die Heilige Kuh des romantischen und schönen Ideals, denn sie bestätigt uns in unserer Einzigartigkeit. Untreue hingegen sagt mir aus meiner Sicht „So besonders bist Du gar nicht“. Und das ist für jede Beziehung eigentlich nichts anderes, als das Ende der Beziehung.

Treue ist daher für mich eine freie und bewusste Entscheidung, die selbstverständlich auch heute noch geht.
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