„Ich bin monogam und treu. Die meisten in meinem Bekannten und Freundeskreis ebenfalls. Warum?
Weil gleich und gleich gesellt sich gern.
Jeder soll so leben wie es ihn oder sie glücklich macht. Weder urteile noch werte ich.
Meine persönliche Meinung...
Es gibt nach wie vor viele denen Monogamie und Treue wichtig ist
Ich denke, dass den allermeisten Menschen Monogamie, also sexuelle Treue, als besondere Form der Verlässlichkeit wichtig ist.
Die Frage, die sich stellt, wie sehr das allgemein und in der jetzigen Zeit im Speziellen praktikabel ist. Um es vorweg zunehmen: möglich ist es, aber es fällt zunehmend schwerer.
Treue hat viele Faktoren und Alter hat da durchaus seinen Einfluss.
Statistisch gehen Frauen öfter fremd als Männer, 31% der Frauen und 27% der Männer sind fremd gegangen. Diese Werte haben sich bei den Frauen fast verdoppelt in den letzten Jahren.
Meiner Erfahrung nach sind diese Werte eher zu niedrig. Aber selbst diese Zahlen zeigen auf, wie oft sexuelle Untreue gelebt wird.
Bei den Menschen in den 30zigern gehen sogar fast 40% fremd.
Anzuerkennen, dass die Möglichkeit davon auf der einen oder anderen Seite betroffen sein zu können, ist mehr als angebracht. Denn sexuelle Untreue ist selten ein bösartiger Vorsatz, als viel öfter ein Erliegen eines Reizes, einer Attraktivität, der man sich nicht entziehen konnte. Und die Kraft, die in einem solchen Vorkommen liegt, kann jeden mitreißen. Es ist also kein Fingerzeig von Nöten, als vielmehr eine Demut und Dankbarkeit.
Sexuelle Untreue ist immer ein Ereignis mit immenser Sprengkraft und zwar auf vielen Ebenen. Persönlich kenne ich eine Frau, eine sehr verlässliche, treue Frau, die dieser Versuchung erlegen ist und lange psychologische Hilfe in Anspruch nehmen musste.
Dies zeigte mir, dass es jeden Menschen treffen kann und nicht nur Leichtfertigkeit als Ursache hat, so wie es
@********e_68 in ihrem Beitrag treffend beschrieben hat. Die Macht von Gefühl und Erregung ist nur bedingt kontrollierbar. In Kombination sind sie nicht beherrschbar.