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Single sein: Vor- und Nachteile

***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von *********otion:
Witzig. Ich lese so viele pro Beziehung Kommentare und denke: ja genau so.

Aber ich werde beschrieben in den negativaspekten.

Und ja es ist einfach nur Angst. Da so viele Angst haben wird das nie was. Beide haben Angst vor ders2lben Sache. Keiner will der "bedürftige" teil sein. Und so haut das halt auch niemals hin

Der Angst kann man sich stellen, damit sie nicht übermächtig wird. Durch reden, ausloten, zuhören. Erfahrungen, egal, ob positiv oder negativ gehören auf den Tisch (daher verschweige ich auch nie meine Ex-Partner).
Um meine Enttäuschungen, Verletzungen, Wutausbrüche, emotionalen Achterbahnfahrten und vieles mehr weiß ich, da ich mich lange mit ihnen beschäftigt habe und es auch weiterhin tun werde. Komischer Weise haben die mich aber dennoch nie davon abgehalten, in eine tiefe und echte Liebesbeziehung zu gehen. Weder mit 25, als ich geheiratet habe noch mit 47 in einer längeren Partnerschaft noch heute mit 55.
Dadurch, dass mir bewusst ist, was Beziehung bedeutet, auch fernab jeglicher Romantik, macht mir das keine Angst und daher kann ich auch weiterhin mit offenem Herzen auf einen neuen Menschen zugehen. Weil er es verdient hat und nicht das ausbaden soll, was andere Kerle vor ihm verbockt haben...ich verbockt habe.

Zu Deiner Frage weiter oben, warum Freunde nicht das Gleiche sind.
Nun...ich küsse meine Freunde nicht auf den Mund. Ich streichle meine Freunde auch nicht so, wie ich einen Partner streichle. Ich liebe knutschen...lange, intensiv, nass....aber definitiv nicht mit meinen Freunden.

Ich kann dieses Gefühl - genau wie einige meiner Vorrednerinnen- nur ganz schwer beschreiben.

Es ist irgendwie so wie ein Nupsi *zwinker*, der Handwerker kennt diese Beschreibung: das kleine, fast unsichtbare und kaum fühlbare Teil, das nicht zwingend gebraucht wird, aber zum Ganzsein benötigt wird und daher so extrem wichtig für genau diese Verbindung ist. Es ist immer da und hält irgendwas zusammen.

Ähnlich wie mit einem Bild. Es ist gemalt, strahlt vor sich hin. Und dann kommt noch ein Rahmen drumherum und es wirkt auf einmal viel ansprechender und harmonischer.

Ich kann es einfach nicht anders erklären.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Also, ich mag beide "Zustände" sehr gerne.
In beiden ist es möglich einsam zu sein, in beiden ist es möglich sich gefangen zu fühlen oder unwohl.
Da gibt es für mich jetzt nicht direkt Vor-oder Nachteile.
Es ist okay wie es ist, wenn eine Phase kommt, in der es sich doof anfühlt - Gefühle kommen und gehen, was soll da schon passieren....?
Es kommt auch wieder eine andere Phase.

Also generell brauche ich nicht das, was ich nicht habe, sondern genieße das, was da ist.
Aktuell habe ich tatsächlich ein wenig Sorge, dass eine neue Beziehung schmerzlich sein könnte. Aber das ist normal und auch hier:
Ja, tut weh, aber es wird sehr wahrscheinlich niemanden umbringen.
Und die Neugier war und ist immer schon größer als Angst.
******ehl Frau
10 Beiträge
"Wenn ihr eine Trennung hinter euch habt, habt ihr den Zustand danach dann eher genossen oder betrauert?"

Jedesmal aufgeatmet das es vorbei ist.
Zitat von *******_k_y:
Ich finde es gut,wenn man seine Bedürfnisse kennt und benennen kann. Ich habe auch meine Bedürfnisse,die aber halt nicht Richtung Liebesbeziehung gehen. Das Einzige was ich nicht mag,dass per se Singles ein Mangel unterstellt wird. Genauso schlimm finde ich es,Menschen mit Beziehungswunsch einen Mangel zu unterstellen.

Stimmt nicht es wird untestellt man hätte einen Mangel wenn man Single is und keiner sein will, oder einer ist und sich verliebt..

Single sein und bleiben wollen is halt für einige nicht nachvollziehbar. Warum auch?
****ius Mann
1.343 Beiträge
Wenn man das alles so ließt, komme ich mir vor als wäre ich der einzige der durchs Leben stolpert.

Beziehungswunsch, Singelwunsch, ich muss ehrlich sagen, ich war Singel und damit glücklich, dann kam ich an die richtige (oder falsche, je nachdem) und schwubbs verliebt und schwubbs in einer Beziehung. Dann nach mehr oder weniger langen Zeiträumen, lief es in der Beziehung eher suboptimal und schwubbs, wieder Singel. Und hat man sich da dann eingelebt, und fühlt sich richtig wohl, schwubbs wieder die richtige (oder falsche, je nachdem) kennengelernt und verliebt und zack: Beziehung.

Ich glaube ich bin da echt planlos. Kann mich mal jemand aufklären wie ihr das macht wenn ihr Singel seid, euch verliebt und es dann enger wird, was in dementsprechend Moment ja auch will, und dann nicht in einer Beziehung landet?

Oder im anderen Fall, man ist in einer Beziehung, hat sich auseinander gelebt, und dann.... nicht trennen? Ach, kommt schon....doch. *zwinker*

Oder ich bin echt doof *nachdenk* und stolpere in meinem Alter immer noch so durchs Leben und nehme es wie es kommt...
Zitat von ****ius:
Wenn man das alles so ließt, komme ich mir vor als wäre ich der einzige der durchs Leben stolpert.

Beziehungswunsch, Singelwunsch, ich muss ehrlich sagen, ich war Singel und damit glücklich, dann kam ich an die richtige (oder falsche, je nachdem) und schwubbs verliebt und schwubbs in einer Beziehung. Dann nach mehr oder weniger langen Zeiträumen, lief es in der Beziehung eher suboptimal und schwubbs, wieder Singel. Und hat man sich da dann eingelebt, und fühlt sich richtig wohl, schwubbs wieder die richtige (oder falsche, je nachdem) kennengelernt und verliebt und zack: Beziehung.

Ich glaube ich bin da echt planlos. Kann mich mal jemand aufklären wie ihr das macht wenn ihr Singel seid, euch verliebt und es dann enger wird, was in dementsprechend Moment ja auch will, und dann nicht in einer Beziehung landet?

Oder im anderen Fall, man ist in einer Beziehung, hat sich auseinander gelebt, und dann.... nicht trennen? Ach, kommt schon....doch. *zwinker*

Oder ich bin echt doof *nachdenk* und stolpere in meinem Alter immer noch so durchs Leben und nehme es wie es kommt...

Hab verlustängste, dann klappt das^^
****ius Mann
1.343 Beiträge
Zitat von *********otion:
Hab verlustängste, dann klappt das^^

Oh, Angst ist immer ein schlechter Ratgeber (egal ob Singel oder gebunden), es sei den ein hungriger Löwe steht vor dir.

Angst verdirbt doch den Spaß am Leben. *zwinker*
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ****ius:
Wenn man das alles so ließt, komme ich mir vor als wäre ich der einzige der durchs Leben stolpert.

Beziehungswunsch, Singelwunsch, ich muss ehrlich sagen, ich war Singel und damit glücklich, dann kam ich an die richtige (oder falsche, je nachdem) und schwubbs verliebt und schwubbs in einer Beziehung. Dann nach mehr oder weniger langen Zeiträumen, lief es in der Beziehung eher suboptimal und schwubbs, wieder Singel. Und hat man sich da dann eingelebt, und fühlt sich richtig wohl, schwubbs wieder die richtige (oder falsche, je nachdem) kennengelernt und verliebt und zack: Beziehung.

Ich glaube ich bin da echt planlos. Kann mich mal jemand aufklären wie ihr das macht wenn ihr Singel seid, euch verliebt und es dann enger wird, was in dementsprechend Moment ja auch will, und dann nicht in einer Beziehung landet?

Oder im anderen Fall, man ist in einer Beziehung, hat sich auseinander gelebt, und dann.... nicht trennen? Ach, kommt schon....doch. *zwinker*

Oder ich bin echt doof *nachdenk* und stolpere in meinem Alter immer noch so durchs Leben und nehme es wie es kommt...

Kein Mensch hat 'nen Plan.
Und wenn doch... LAUF!

Nein im Ernst, das Meiste passiert einfach.
Die Kunst ist es doch damit zu arbeiten oder es zu lassen.
ganzes leben lang schon single btw...

Vorteil
Bett für sich alleine
kein Stress
Freiraum

Nachteil
Die langjährige Einsamkeit macht einen Kaputt
Ich persönlich finde ja, dass Menschen, die allein und nur mit sich selbst nicht klar kommen und damit glücklich sein können, als potentielle Partner auf lange Sicht immer wieder versagen werden. Denn wie soll man denn das Leben mit einem Partner teilen können, wenn man selbst allein nicht klar kommt? Hat für mich dann eher so ein Abhängigkeitsdenken. Ich will damit niemanden angreifen oder triggern, ist einfach nur meine Sicht auf die Dinge. 😁
Zitat von *****oon:
Ich persönlich finde ja, dass Menschen, die allein und nur mit sich selbst nicht klar kommen und damit glücklich sein können, als potentielle Partner auf lange Sicht immer wieder versagen werden. Denn wie soll man denn das Leben mit einem Partner teilen können, wenn man selbst allein nicht klar kommt? Hat für mich dann eher so ein Abhängigkeitsdenken. Ich will damit niemanden angreifen oder triggern, ist einfach nur meine Sicht auf die Dinge. 😁

Es wurde mMn nicht gesagt, dass man nicht klar kommt. Nur der Wunsch nach einer Partnerschaft scheint sehr unterschiedlich stark ausgeprägt.
Das ist ein Unterschied
Zitat von ******_me:
Zitat von *****oon:
Ich persönlich finde ja, dass Menschen, die allein und nur mit sich selbst nicht klar kommen und damit glücklich sein können, als potentielle Partner auf lange Sicht immer wieder versagen werden. Denn wie soll man denn das Leben mit einem Partner teilen können, wenn man selbst allein nicht klar kommt? Hat für mich dann eher so ein Abhängigkeitsdenken. Ich will damit niemanden angreifen oder triggern, ist einfach nur meine Sicht auf die Dinge. 😁

Es wurde mMn nicht gesagt, dass man nicht klar kommt. Nur der Wunsch nach einer Partnerschaft scheint sehr unterschiedlich stark ausgeprägt.
Das ist ein Unterschied

War ja auch nicht auf irgendeine spezielle Aussage hier bezogen, sondern ist meine allgemein Ansicht darauf. Bei dem ein oder anderen scheint sich aber eine Tendenz in diese Richtung zu zeigen, wenn ich mir hier die Beiträge so durchlese.
*******n71 Frau
1.743 Beiträge
Zitat von *****oon:
Ich persönlich finde ja, dass Menschen, die allein und nur mit sich selbst nicht klar kommen und damit glücklich sein können, als potentielle Partner auf lange Sicht immer wieder versagen werden. Denn wie soll man denn das Leben mit einem Partner teilen können, wenn man selbst allein nicht klar kommt? Hat für mich dann eher so ein Abhängigkeitsdenken. Ich will damit niemanden angreifen oder triggern, ist einfach nur meine Sicht auf die Dinge. 😁

Es heißt ja nicht, dass Singles nicht „klar kommen“. Das werden die meisten wahrscheinlich auch können. Niemanden zum Klarkommen zu „brauchen“, weil man sein Leben alleine auf die Reihe bekommt hat nichts damit zu tun, dass zumindest bei vielen/manchen der Faktor fehlende Nähe, Austausch und anderes fehlt.
@****ius Nö, du bist nicht der Einzige, der so durchs Leben stolpert. Ich kann und konnte das wohl auch.

Und allgemein ist das Singlesein oder nicht für mich persönlich kein Glaubensgrundsatz. Ich habe mich zwar mal entschieden, mich von meinem Ehemann zu trennen, dann passierte aber Leben, das keinen Freiraum für eine neue Beziehung zuließ... Und dann hat diese Amorputte einfach seine Pfeile versteckt. Watt soll's..!?
****ika Frau
1.147 Beiträge
Zitat von ********e_66:
Zitat von *******349:
Dieses Argument mit der Freiheit zu tun und zu lassen was man will, ist mit dem richtigen Partner an seiner Seite obsolet.
Eine Beziehung zu führen, heißt nicht, sich selbst aufzugeben. Es sollte eine Bereicherung sein und die Partner besser machen.
(...)
Freundschaft+ hat für mich den Beigeschmack des keine Verantwortung übernehmen wollens und ist daher keine Option. Entweder ganz oder nur zu bestimmten Zwecken.

Ist das nicht ein gewisser Widerspruch? Wofür genau übernimmt man Verantwortung in einer Beziehung? Und kann diese Verantwortung nicht doch eine Einschränkung der Freiheit bedeuten?

Um ein Beispiel zu nennen (das mit steigendem Alter nicht unrealistisch ist): Wenn mein F+ krank/ pflegebedürftig/ arbeitslos würde, würde ich sicher nicht deswegen die Freundschaft beenden, allerdings würde ich ihn auch nicht pflegen oder dauerhaft finanziell unterstützen. Bei einer klassischen Beziehung würde ich mich dazu allerdings schon in der Verantwortung fühlen. Und da ich nach langen Jahren familiärer Verantwortung und finanzieller Einschränkungen für die hoffentlich noch kommenden Jahre meines Lebens andere Pläne habe, würde mich das schon erheblich in meiner Freiheit einschränken.

Du darfst nicht von dir ausgehen.
Es gibt Menschen, die das nicht als Einschränkung sehen und als sich selber aufgeben. Ich bin so jemand.
Wenn ich jemanden sehr liebe, dann gehört es für mich dazu.
******_Mz
1.793 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Niemand zum Anvertrauen und Austauschen

Hast Du keine weiteren sozialen Kontakte?

Zitat von ********iebe:
Wenn ihr das Leben als Single dem in einer Beziehung gegenüberstellt, was hat welche Vorteile? Jetzt nicht auf einen speziellen Menschen bezogen, sondern allgemein - was ist euch lieber und warum?
Wenn ihr eine Trennung hinter euch habt, habt ihr den Zustand danach dann eher genossen oder betrauert?

Ich sehe keine besonderen Vorteile für mich als Single, da ich während der Zeit mit meiner damaligen Partnerin meine Interessen oder Kontakte zu Bekannten aufrechterhalten habe.

Es gab auch keinen Beziehungsstress oder gar Eifersucht. Warum auch?
Fehltritte (was ist damit gemeint)?
Auch musste ich ihr nicht gefallen. Ich war immer so, wie ich bin.
Jeder hatte seine Freiräume, weshalb ich mich auch nie eingeengt fühlte.
Extrem viel beschenkt haben wir uns auch nicht. Halt an Weihnachten und an Geburtstag eine Kleinigkeit.

Für mich überwiegen als Single jedenfalls die Nachteile. Die fehlende Nähe und Wärme. Weniger der Sex, denn den kann ich auch alleine haben.
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von ********e_66:


Um ein Beispiel zu nennen (das mit steigendem Alter nicht unrealistisch ist): Wenn mein F+ krank/ pflegebedürftig/ arbeitslos würde, würde ich sicher nicht deswegen die Freundschaft beenden, allerdings würde ich ihn auch nicht pflegen oder dauerhaft finanziell unterstützen.

Da würde ich mich fallengelassen fühlen. Was ist denn eine Freundschaft noch wert, wenn ich meinem Freund+ wegen seiner Pflegebedürftigkeit oder Arbeitslosigkeit nicht mehr unterstützen würde? Meinem Lieblingsfreund ohne Plus geht es gerade eben wegen der Gesundheit und der Arbeitslosigkeit nicht gut.
Ich bin da, wann immer er mich braucht. Mal nur am Telefon zum Quatschen, mal unterstütze ich ihn beim Ausfüllen von Formularen für die Reha und manchmal steht einfach eine Tupperdose mit Eintopf vor seiner Haustür. Einfach so. Weil es mir um ihn geht und ich mich freue, dass meine Kleinigkeiten ihm ein klein wenig Freude bereiten. Dafür verzichte ich z.B. mal auf einen Leseabend auf meinem Sofa oder verschiebe einen Termin.

(Für mich kommt eine F+ aus anderen Gründen nicht in Frage, die sollen hier aber nicht thematisiert werden.)

Ich übernehme gerne Verantwortung und ja, manchmal schränkt sie mich auch ein. Wobei, ist es überhaupt eine Einschränkung oder ein Verzicht, wenn man etwas gerne macht?


In einer Beziehung: natürlich übernehme ich Verantwortung, wenn es meinem Partner schlecht geht, natürlich stecke ich dann auch zurück. Ich kann mir nicht immer die Rosinen aus dem Leben picken.
Wie schön ist es im Alter, zu wissen, da ist jemand, mit dem hast du schon soviel Scheiße gemeinsam durchlebt und den Rest schaffen wir auch noch gemeinsam.
******gen Mann
1.167 Beiträge
Da würde ich mich fallengelassen fühlen. Was ist denn eine Freundschaft noch wert, wenn ich meinem Freund+ wegen seiner Pflegebedürftigkeit oder Arbeitslosigkeit nicht mehr unterstützen würde? Meinem Lieblingsfreund ohne Plus geht es gerade eben wegen der Gesundheit und der Arbeitslosigkeit nicht gut.
Ich bin da, wann immer er mich braucht. Mal nur am Telefon zum Quatschen, mal unterstütze ich ihn beim Ausfüllen von Formularen für die Reha und manchmal steht einfach eine Tupperdose mit Eintopf vor seiner Haustür. Einfach so. Weil es mir um ihn geht und ich mich freue, dass meine Kleinigkeiten ihm ein klein wenig Freude bereiten. Dafür verzichte ich z.B. mal auf einen Leseabend auf meinem Sofa oder verschiebe einen Termin.

(Für mich kommt eine F+ aus anderen Gründen nicht in Frage, die sollen hier aber nicht thematisiert werden.)

Ich übernehme gerne Verantwortung und ja, manchmal schränkt sie mich auch ein. Wobei, ist es überhaupt eine Einschränkung oder ein Verzicht, wenn man etwas gerne macht?


In einer Beziehung: natürlich übernehme ich Verantwortung, wenn es meinem Partner schlecht geht, natürlich stecke ich dann auch zurück. Ich kann mir nicht immer die Rosinen aus dem Leben picken.
Wie schön ist es im Alter, zu wissen, da ist jemand, mit dem hast du schon soviel Scheiße gemeinsam durchlebt und den Rest schaffen wir auch noch gemeinsam.

Dem gibt nichts mehr dazu zu geben ......du hast die gleiche Einstellung wie ich *dafuer*
******_Mz
1.793 Beiträge
Zitat von ***si:
Da würde ich mich fallengelassen fühlen.

Das würde mir auch so gehen!
********e_66 Frau
196 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ********e_66:


Um ein Beispiel zu nennen (das mit steigendem Alter nicht unrealistisch ist): Wenn mein F+ krank/ pflegebedürftig/ arbeitslos würde, würde ich sicher nicht deswegen die Freundschaft beenden, allerdings würde ich ihn auch nicht pflegen oder dauerhaft finanziell unterstützen.

Da würde ich mich fallengelassen fühlen. Was ist denn eine Freundschaft noch wert, wenn ich meinem Freund+ wegen seiner Pflegebedürftigkeit oder Arbeitslosigkeit nicht mehr unterstützen würde?

Da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Selbstverständlich würde ich einem Freund (ob Plus oder nicht) helfen, wenn es ihm schlecht geht. Ich würde aber keine dauerhafte Verpflichtung übernehmen wie z.B. ihn über Jahre hinweg zu Hause zu pflegen oder für seinen Lebensunterhalt zu sorgen, wie das in einer Beziehung üblicherweise geschieht. Unter anderem deswegen, weil ich vorhabe noch viel Zeit mit Reisen zu verbringen und vielleicht sogar für längere Zeit ins Ausland gehen will. Das wollte ich schon als junger Mensch, habe es aber wegen meiner Beziehung (und später Job und Kindern) nicht gemacht. Und das ist mit ein Grund, weshalb ich in der jetzigen Lebensphase keine klassische Beziehung mehr will.
*******cat Frau
231 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ********e_66:


Um ein Beispiel zu nennen (das mit steigendem Alter nicht unrealistisch ist): Wenn mein F+ krank/ pflegebedürftig/ arbeitslos würde, würde ich sicher nicht deswegen die Freundschaft beenden, allerdings würde ich ihn auch nicht pflegen oder dauerhaft finanziell unterstützen.

Da würde ich mich fallengelassen fühlen. Was ist denn eine Freundschaft noch wert, wenn ich meinem Freund+ wegen seiner Pflegebedürftigkeit oder Arbeitslosigkeit nicht mehr unterstützen würde? Meinem Lieblingsfreund ohne Plus geht es gerade eben wegen der Gesundheit und der Arbeitslosigkeit nicht gut.
Ich bin da, wann immer er mich braucht. Mal nur am Telefon zum Quatschen, mal unterstütze ich ihn beim Ausfüllen von Formularen für die Reha und manchmal steht einfach eine Tupperdose mit Eintopf vor seiner Haustür. Einfach so. Weil es mir um ihn geht und ich mich freue, dass meine Kleinigkeiten ihm ein klein wenig Freude bereiten. Dafür verzichte ich z.B. mal auf einen Leseabend auf meinem Sofa oder verschiebe einen Termin.

(Für mich kommt eine F+ aus anderen Gründen nicht in Frage, die sollen hier aber nicht thematisiert werden.)

Ich übernehme gerne Verantwortung und ja, manchmal schränkt sie mich auch ein. Wobei, ist es überhaupt eine Einschränkung oder ein Verzicht, wenn man etwas gerne macht?


In einer Beziehung: natürlich übernehme ich Verantwortung, wenn es meinem Partner schlecht geht, natürlich stecke ich dann auch zurück. Ich kann mir nicht immer die Rosinen aus dem Leben picken.
Wie schön ist es im Alter, zu wissen, da ist jemand, mit dem hast du schon soviel Scheiße gemeinsam durchlebt und den Rest schaffen wir auch noch gemeinsam.

Ein sehr interessanter Aspekt!
(Ich hoffe es wird nicht zu Off-Topic. *augenzu*)

Wo wir beim Thema wären: Definition.
Ich definiere echte Freundschaft genauso. Beim Finanziellen müsste ich noch mal in mich gehen.

Aber von Männerseite kenne ich es oft anders. Da bedeutet Freundschaft (+) eher: ich melde mich, wenn ich Sex möchte.

Als Single akzeptierte ich das zwischendurch. (Nachteil: Ich nahm den Spatz in der Hand.) Ich übernahm dann die Definition des Gegenübers, wenn sie unter meiner Definition lag. Ja, pragmatisch halt.

Bei einer Beziehung gibt es (oft) nicht viele mögliche Definitionen. Da ist man sehr viel verbindlicher.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Themenersteller 
Leute, ich schreibe später noch mehr, wenn ich zuhause bin. Danke erst einmal für eure Beiträge.

Für jetzt möchte ich bitten, nicht zu sehr auf die (frühere) Beziehung von mir und deren Ende einzugehen. Darüber habe ich jetzt schon ein halbes Jahr nachgedacht und auch schon einiges an Input bekommen.

Ich hätte meine Gefühle überhaupt nicht so thematisiert, wenn die Moderation beim Freischalten des Themas nicht darum gebeten hätte, einen persönlichen Bezug zu schaffen, wie ich darauf gekommen bin.
Und natürlich beantworte ich dann auch Fragen dazu.

Es ist und bleibt aber dieses meine eigentliche Frage:
Welche Vorteile, welche Nachteile hat ein Leben als Single? Oder umgekehrt in einer Beziehung? Wie geht es euch jeweils damit?

Danke.
Nach zwei gescheiterten Ehen und mehreren Beziehungen, die alle im Desaster endeten, bin ich nun bald 3 Jahre Single.

Im Großen und Ganzen genieße ich meine Freiheit. Kann tun und lassen was ich will, niemand hat schlechte Laune wegen nix, niemand lässt seine schmutzigen Klamotten irgendwo rum liegen, wenn hier Unordnung herrscht, dann war ich es selbst.

Manchmal hab ich dann schon auch so Anwandlungen, dass ich mir denke, es wäre schon schön, wieder einen Partner zu haben, denn die Zweisamkeit, reden können, kuscheln, schmusen, das fehlt mir schon manchmal.

Zum Sex allein bräucht ich keine Beziehung, das kann ich mir leicht irgendwie organisieren, sei es hier über Joy Club oder gelegentliche Swingerclubbesuche.
Das ist aber nicht das selbe wie in einer Beziehung, das Gefühl fehlt.

Ich würde nicht mehr zusammen in einer Wohnung leben wollen, dafür ist mir meine Freiheit inzwischen zu wichtig geworden.

Das Gefühl nach der Trennung von meinem 2. Mann war Erleichterung, da ich am Schluss dann Angst vor ihm hatte.
****o9 Mann
4.541 Beiträge
"Ein ganz besonderen Vorteil ,sehe ich darin die ganze Scheisse die bis dato gebaut wird ist jetzt alleine zu Meistern klage mich selbst an und begnadige mich .😂
Zitat von ********iebe:
Es ist und bleibt aber dieses meine eigentliche Frage:
Welche Vorteile, welche Nachteile hat ein Leben als Single? Oder umgekehrt in einer Beziehung? Wie geht es euch jeweils damit?

Danke.

Insgesamt verhält es sich doch damit wie mit Geschmacksfragen.
Es gibt keine allgemeingültigen Vor- und Nachteile bei diesem Thema, dafür ist es viel zu subjektiv.
Was für den einen ein Vorteil ist (z.B. Unabhängigkeit, freie Gestaltung der Freizeit/Wohnung/Urlaub) ist für den anderen ein Nachteil (fehlendes Sozialleben, unerfüllte Pläne). Was dem einen als Single fehlt, ist dem anderen zu viel bzw. ein Grund eben für das ganz bewusst gewählte Langzeit-Single-Leben.

Insgesamt geht der Trend in der westlichen Welt seit geraumer Zeit ja eher zum Single-Dasein. Dazu trägt vieles bei, z.B. die Emanzipation der Frauen (gesellschaftlich, sozial und finanziell), social media und Dating-Plattformen.
Heutzutage muss glücklicherweise niemand mehr in einer womöglich unglücklichen Beziehung verharren, wenn er/sie es nicht möchte. Und ob man dann eine neue Beziehung eingehen möchte oder vielleicht auch alleine glücklich(er) ist, ist absolut individuell und bestimmt auch nicht immer konstant.
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