„Single sein: Vor- und Nachteile
Hi zusammen -
Als Single ist jetzt also ...
Besser geworden:
• Mehr Freizeit, kein Abstimmen auf das Leben einer anderen Person
• Kein Beziehungsstress, keine Eifersüchteleien
• Weniger (oder gar keine) Tage zu erinnern, Geschenke zu besorgen
• Keine früheren Geständnisse oder Fehltritte, die einem viel später noch um die Ohren gehauen werden
• Man muss niemandem gefallen, ist nur sich selber verantwortlich
Schlechter geworden:
• Kein Sex, keine Erotik (jedenfalls nicht mit fixer/m Partner/in - man muss sich jedes Mal dafür jemanden organisieren, an safer sex denken)
• keine körperliche Intimität außerhalb von Sex (Kuscheln, Streicheln, Massage, gegenseitige Körperpflege)
• Gefühl der Einsamkeit
• Niemand zum Anvertrauen und Austauschen
• Weniger bis keine Geschenke, Einladungen ...
• Urlaub macht allein weniger Spaß
Meiner Meinung nach ist das alles sehr Personenspezifisch.
Ich kann alle Punkte auch Umdrehen.
Erst deine positiven:
• Ich bin in der Beziehung nicht in meiner Freizeit eingeschränkt.
• Meine Beziehung verläuft bis auf alltägliche Zickereien stress und eifersuchtsfrei. Genauso wie die meisten Beziehungen davor.
• den Geburtstag oder Jahrestag schaffe ich noch ganz gut zu merken und dem Menschen was schenken ist für mich kein Übel das man hinnehmen muss, sondern eine Freude.
• irgendwelche Geständnisse sind mir noch nie um die Ohren geflogen. Ich wüsste auch nicht warum und was ich gestehen sollte. Mord, Totschlag?
• ob man jemanden Gefallen will oder muss hängt von einem selber und nicht vom Beziehungsstatus ab. Aber tendenziell muss du eher umgekehrt als Single jemanden gefallen um zu landen.
Dann deine negativen:
• als Single habe ich nicht viel weniger Sex und das organisieren macht auch Spaß. Triebjagd und so. Die Eroberung, der Erfolg. Es steigert auch die eigene Zufriedenheit, Selbstbewusstsein, Ego.
• selbstverständlich kann man auch als Single kuscheln, streicheln, massieren und Co. Wenn man sich auf reinen Druckabbau in den Eiern beim Quickie beschränkt, dann ist man selbst daran schuld.
• ich fühlte mich sowohl in Beziehungen schon einsam, als auch als Single vollkommen und erfüllt.
• mich anvertrauen kann ich mich auch meinen Freunden und Verwandten. Wobei ich eigentlich ein stumpfer Mensch in der Hinsicht bin der nichts zum anvertrauen hat.
• nur weil ich kein Partner habe, habe ich nicht signifikant weniger Geschenke oder Einladungen.
sind für mich aber auch nicht vom Bedeutung. Übrigens irgendwie komisch wenn man es nicht mag an Geburtstage zu denken und Geschenke zu schenken, aber es dann negativ Empfinden nicht beschenkt und eingeladen zu werden.
• Urlaub macht mit Freunden sogar mehr Spaß und auch alleine kann er besser sein, da man eher auf den Urlaubsort und die Menschen dort eingeht und mehr mitnimmt.
Wie du siehst kann jeder postive Punkt zum negativen und umgekehrt gewendet werden. Es hängt von einem selbst was man daraus macht.