Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Singles Berlin
2397 Mitglieder
zur Gruppe
Junge Swinger Österreich
2425 Mitglieder
zum Thema
Fehlt einem was als Single?70
Mich beschäftigt seit einiger Zeit ob es "normal" ist sich wohl zu…
zum Thema
Freundschaft +: Was sollte das für euch sein?462
Ich begene immer wieder menschen, die sich eine freundschaft+…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Single sein: Vor- und Nachteile

Kann ich definitiv gut nachvollziehen. Gegensetzen würde ich diese Situation, die immer wieder mein Herz erwärmt, wenn ich sie sehe: Ein älteres Paar, das sich liebevoll an den Händen hält und gemeinsam in der Stadt rumspaziert... *love*

Wobei dies überhaupt nicht aussagt wie lange dieses "ältere" Pärchen schon zusammen ist, ob sie frisch verliebt sind oder sich schon seit Ewigkeiten ein Paar sind.
*******cat Frau
231 Beiträge
Zitat von *****der:
Zitat von *********lampe:
Einsamkeit in der Beziehung

Einsamkeit oder Alleinsein? Freiraum geben hat oft auch damit zu tun, den anderen oder die andere gewähren zu lassen, und dann auf sich selbst zurückgeworfen dazustehen. Das bietet die Chance sich immer wieder neu zu erfinden, kann aber auch destruktive Gefühle hervorrufen und damit kontraproduktiv sein.

Ich finde es ganz wichtig, möglichst schon frühzeitig, mit fünfzehn oder so, sich um seinen eigenen Haushalt kümmern zu müssen. Wohnungsproblem hin oder her.

Mir ging es um Einsamkeit. Alleinsein ist doch pipifax dagegen.

Ein paar Beispiele.

Mein Ex-Mann und ich haben in der Firma in derselben Abteilung gearbeitet. Zuhause hatten wir aber auch unsere Rückzugsmöglichkeiten, so dass wir auch allein sein konnten. Als seine Depression alles andere anfing zu überwiegen, kam die Einsamkeit (aus meiner Sicht).

Einer meiner Ex-Partner konnte mich nicht einfach in den Arm nehmen, als ich in einem emotionalen Loch wegen meiner Krebsvorstufe war. Hallo Einsamkeit.

Ich bin mit 16 mit meinem damaligen Freund zusammengezogen.

Ich mache viele Dinge alleine und auch schon über lange Zeit. Das geht sogar sehr gut. (Bin halt auch kompliziert.)

Ich hoffe, vermitteln zu können, dass mir der Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein bewusst ist. *g* Oder wenigstens wird vielleicht klar, wie ich ihn definiere.

Danke fürs Lesen. *happy*
Zitat von *********lampe:
Ich hoffe, vermitteln zu können, dass mir der Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein bewusst ist. *g*

Mir ging es um den Freiraum. Freiraum gewähren können und selbst nicht untergehen bzw der Angst vor der Angst untergehen zu können die Stirn bieten zu können, darum geht es mir.

Psycholog:innen raten dazu, das "entweder oder" in ein "und" oder "sowohl als auch" zu verwandeln. Nur Mal so als Idee.
******_Mz
1.798 Beiträge
Zitat von *****der:
Die Frage, warum es so nicht funktioniert, ist doch viel interessanter, nicht? Warum macht man immer die gleichen Fehler?

Bei der Partnerwahl? Ich denke, dass das von den eigenen Charaktereigenschaften und den Prioritäten abhängt.
Das ist so ähnlich wie beim Kauf eines Produkts. Manche Leute achten nur auf den Preis und kaufen einfach, manche Leute recherchieren. *zwinker*
**2 Mann
6.234 Beiträge
Recerchieren... ja.
Ich kenne es, wenn bei einer Begegnung das Lächeln einem zwar das Herzle bis zum Hals schlagen lässt, bei genauerem Betrachten der Gegenüber dennoch als nicht kompatibel erweist...
Zitat von ******_TV:
Bei der Partnerwahl?

Naja, nur indirekt bei der Partnerwahl, wenn man eine Partnerin oder einen Partner findet, die bzw der nicht die Erfahrung des Singledasein gemacht hat bzw diesem Liebe-Für-Immer-Und-Ewig-Dogma aufgesessen ist. Dann hat man auch nicht die Fähigkeit Freiraum zu gewähren und die Dinge passieren zu lassen.

Weil Kuscheln angesprochen worden war. Das geht am besten in einer (nur) Sozialen Beziehung, weil ich Sex und Erotik als Gegenspieler von echtem Kuscheln ansehe. In einer Sozialen Beziehung ist auch Massage möglich, sogar mit Happy End, wenn man die Dienstleistung lediglich als Freundschaftsdienst auffassen kann, weil man grundsätzlich sehr freizügig denkt, und sich dabei eben nichts weiter denkt, außer dass ein Happy End gut für den Körper und die Seele ist. Echter Sex und echte Erotik kommen da gar nicht vor.
Zitat von *********blues:
Zitat von *******isal:
Das Gute, wir haben die freie Wahl.

Das sehe ich auch so.
Aber wenn ich so gucke, sehe ich so einige, die dieses Gefühl nicht haben.
Sie fühlen sich gefangen in Beziehung und gefangen als Single.
Da machste nix *nachdenk*

Das Gute: Ich stehe zur Wahl.
******_Mz
1.798 Beiträge
Zitat von *****der:
Naja, nur indirekt bei der Partnerwahl, wenn man eine Partnerin oder einen Partner findet, die bzw der nicht die Erfahrung des Singledasein gemacht hat bzw diesem Liebe-Für-Immer-Und-Ewig-Dogma aufgesessen ist. Dann hat man auch nicht die Fähigkeit Freiraum zu gewähren und die Dinge passieren zu lassen.

Es gibt Singleprofile in anderen Portalen, die auf mich einen negativen Eindruck machen. Beispielsweise dann, wenn die Person erwähnt, dass sie mit ihrem Partner in einer Wohnung zusammenleben will.
Als Mann käme das für mich z.B. gar nicht infrage, da ich getrennte Wohnungen bevorzuge. Somit würde ich jene Person erst gar nicht kontaktieren.
Ich finde, die Kategorisierung nach Vorteil oder Nachteil ist schlicht eine Wertung nach gegenwärtigen Befindlichkeiten, in denen sich ein Mangel bei einzelnen Bedürfnissen wiederspiegelt. Wer beispielsweise viel Zeit für die eigenen Anliegen braucht, wird das Alleinesein vermutlich deutlich mehr in Richtung Segen / Vorteil bewerten. Andere degegen leiden darunter, ein Nachteil in dem Fall. Richtig Würze bekommen die Standpunkte daher erst bei der Frage nach dem Warum. Wenn ich in diesem Fall dem Alleinesein den Vorzug gebe, weil mein Leben sich mit jedem einzelnen Projekt zum bessern wendet, warum war das in der Partnerschaft nicht möglich. Habe ich meine Bedürfnisse zu wenig oder missverständlich kommuniziert? Hat mein(e) Partner*in meinen Bedürfnissen zu wenig Achtung geschenkt?
****ul Mann
483 Beiträge
Natürlich hat jede Medaille 2 Seiten. Die vermeintlichen Vor und Nachteile wurden auf den vorherigen Seiten genug beleuchtet. Und mit diesen 2 Seiten kommt jeder besser oder schlechter zurecht. Das sind individuelle Präferenzen. Warum man seinen Status Quo (Single) gerne ändern würde...ebenso. Aber wenn es Deinen Seelenfrieden kosten würde, ist der Preis zu hoch. Dann lieber Single...
So geht es mir jedenfalls.
Ich höre mit dem Singledasein auf,
wenn ich nicht mehr überfordert bin und verstehe, was jemand zu mir sagt und auch das was sie damit meint, wenn sie sagt:

ich habe keine Lust.
Zitat von ********iebe:
Single sein: Vor- und Nachteile
Hi zusammen -

[...]

Als Single ist jetzt also ...
[...]

Schlechter geworden:
[...]
• Gefühl der Einsamkeit
• Niemand zum Anvertrauen und Austauschen
• Weniger bis keine Geschenke, Einladungen ...
• Urlaub macht allein weniger Spaß

[...]


Mit Freunden ist das alles auch kein Problem.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von ****a03:
Zitat einer frischen Witwe, die schon älter war

Mir furzt keiner mehr unter die Decke

Die Witwe selbst furzt doch sicher auch. Oder ist die etwa keiner. *xd*
Die Kunst ist es nicht jemanden für sein Glück verantwortlich machen zu wollen
Dann lebt es sich sowohl in einer Beziehung als auch als Single gleich gut.

Nur neigt der Mensch dazu dich in einer Beziehung als gebunden zu fühlen und nicht als verbunden.

Wer sich schon in jungen Jahren einen stabilen Freundeskreis aufgebaut hat der hat es deutlich einfacher, egal ob als Single oder in einer Beziehung und genau da sehe ich für die Zukunft eine große Herausforderung.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von ********male:
Ich höre mit dem Singledasein auf,
wenn ich nicht mehr überfordert bin und verstehe, was jemand zu mir sagt und auch das was sie damit meint, wenn sie sagt:

ich habe keine Lust.

Könnte von mir sein. ^^
Zitat von *******n71:
Zitat von *******ssa:
Ich kann mich nicht entscheiden was toller wäre, Single zu bleiben oder eine Beziehung zu wollen, eben wegen gewisser hier auch genannter Vor- und Nachteile.

Ertappe mich dabei, dass ich einen Partner auf Fingerschnipps toll fände:
zack da wenn ich Gemeinsamkeiten brauche, zack wieder weg wenn ich es bevorzuge eine Zeit wieder alleine sein zu wollen.

Wenn das ginge natürlich nur so, dass der das nicht merkt mit dem her- und wieder wegschnippsen *lol*

Das kann ich absolut nachvollziehen.
In einer guten Beziehung sollte es möglich sein, sich zurückziehen zu können, ohne dass der andere sich „weggebeamt ( *ggg* ) fühlt.

Finde es sehr wichtig, dass jeder seine Freiräume hat und sich auch entwickeln kann.

Das mit dem sich zurückziehen sollte man aber erst einmal als Single lernen, bevor man versteht oder versucht zu verstehen, inwieweit eine andere Person - mit der man in einer Beziehung steht / lebt - auch das Recht haben kann, sich zurückzuziehen.
Wohin soll ich denn mit meinen Gefühlen, wenn nicht dann zu einer anderen Person???

Die Reaktion auf den Rückzug eines Menschen, für den man mit Beginn der Beziehung mitverantwortlich ist, muss man erst einmal persönlich erlebt haben, um zu wissen, dass es auch ein endgültiger Rückzug sein kann, wenn man nicht genau aufpasst.

Ich habe kein Verständnis für einen Menschen, der einen anderen Menschen derart bei Laune hält, dass er den anderen sogar von seiner Laune abhängig macht und dann auch links liegen lässt, so als ob es die Notsituation nicht gegeben hätte, die überhaupt Grund und Anlass dafür gegeben hatte, dass ich mich um jemanden zu kümmern beginne - oder das Gefühl irgendeiner Verbundenheit, die die Einsamkeit in mir weichen läßt.

Am Ende bin ich froh, dass mein Singledasein wohl damit endet, dass mich eine Frau fragt, ob ich nicht Lust hätte - zu was auch immer.

Damit ist dieser Abend und dieses Wochenende dann für mich auch abgeschlossen mit den Threads, die ich beantwortet hatte, um ein klareres Bild vom Ungeheuer "Beziehung" und "Verhaltensmuster" zu erhalten und zum Verständnis anderer beizutragen, was denn im Umgang mit den Gefühlen eines anderen Menschen zu beachten ist. Ich will nicht begrüßt werden mit den Worten: "Vorsicht Mensch" (als Gefahr für einen anderen Menschen), sondern eher mit "Hallo - Du Mensch"!!! (Lass Dich umarmen).
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******oom:
Die Kunst ist es nicht jemanden für sein Glück verantwortlich machen zu wollen
Dann lebt es sich sowohl in einer Beziehung als auch als Single gleich gut.

Nur neigt der Mensch dazu dich in einer Beziehung als gebunden zu fühlen und nicht als verbunden.

Wer sich schon in jungen Jahren einen stabilen Freundeskreis aufgebaut hat der hat es deutlich einfacher, egal ob als Single oder in einer Beziehung und genau da sehe ich für die Zukunft eine große Herausforderung.

Es geht nicht um Glück - was ist das überhaupt?

Es geht um Dinge, die man praktischerweise nur zu zweit machen kann.
Und nein, von meinem Freundeskreis lasse ich mir nicht die Arschbacken massieren. Ich teile ihnen auch nicht meine intimsten Geheimnisse mit (wie dass die Tochter mich mitten in der Nacht angerufen hat, weil ihr jemand die Pille danach besorgen musste).

Es mag beste Freunde geben, die das machen, aber solche habe ich nicht und hatte ich nie. So nahe kommt man mir nur in einer - tadaaa - Beziehung. (Zumindest einer Freundschaft Plus.)
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******sin:
Zitat von *********male:
Ich höre mit dem Singledasein auf,
wenn ich nicht mehr überfordert bin und verstehe, was jemand zu mir sagt und auch das was sie damit meint, wenn sie sagt:

ich habe keine Lust.

Könnte von mir sein. ^^

Wenn das so auf Knopfdruck geht, wunderbar.

Das Dilemma ist nämlich Folgendes: zum Alleinsein braucht man niemanden sonst. Zum damit Aufhören zumindest eine weitere geneigte Person.
Zitat von ********iebe:
Zitat von *******oom:
Die Kunst ist es nicht jemanden für sein Glück verantwortlich machen zu wollen
Dann lebt es sich sowohl in einer Beziehung als auch als Single gleich gut.

Nur neigt der Mensch dazu dich in einer Beziehung als gebunden zu fühlen und nicht als verbunden.

Wer sich schon in jungen Jahren einen stabilen Freundeskreis aufgebaut hat der hat es deutlich einfacher, egal ob als Single oder in einer Beziehung und genau da sehe ich für die Zukunft eine große Herausforderung.

Es geht nicht um Glück - was ist das überhaupt?

Es geht um Dinge, die man praktischerweise nur zu zweit machen kann.
Und nein, von meinem Freundeskreis lasse ich mir nicht die Arschbacken massieren. Ich teile ihnen auch nicht meine intimsten Geheimnisse mit (wie dass die Tochter mich mitten in der Nacht angerufen hat, weil ihr jemand die Pille danach besorgen musste).

Es mag beste Freunde geben, die das machen, aber solche habe ich nicht und hatte ich nie. So nahe kommt man mir nur in einer - tadaaa - Beziehung. (Zumindest einer Freundschaft Plus.)

Der TE schreibt meiner Meinung nach genau so wie ein Mensch der nur die Exklusiv-Beziehung oder aber das Aus einer solchen akzeptiert. Ich bin der Meinung, wer mit diesen Extremen leben will, hat es schwer.

"Die Kunst ist es nicht jemanden für sein Leben verantwortlich machen zu wollen". Läßt man das Glück einfach außen vor, dann paßt der Satz von @******oom auch für den TE vielleicht.

Als Anregung gut finde ich auch das Wortspiel "gebunden" und "verbunden" von @******oom.

Ich hoffe, der Drache überschüttet mich jetzt mit seiner Liebe.
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******der:

Der TE schreibt meiner Meinung nach genau so wie ein Mensch der nur die Exklusiv-Beziehung oder aber das Aus einer solchen akzeptiert. Ich bin der Meinung, wer mit diesen Extremen leben will, hat es schwer.

"Die Kunst ist es nicht jemanden für sein Leben verantwortlich machen zu wollen". Läßt man das Glück einfach außen vor, dann paßt der Satz von @******oom auch für den TE vielleicht.

Als Anregung gut finde ich auch das Wortspiel "gebunden" und "verbunden" von @******oom.

Ich hoffe, der Drache überschüttet mich jetzt mit seiner Liebe.

Nur zur Info - der TE bin ich selber. Aber danke, dass du mein EP für mich interpretierst.

Es steht dir natürlich völlig frei anderer Meinung zu sein als ich.

Das mit der Liebe muss ich mir erst noch überlegen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Die Single-Zeiten in meinem Leben waren ok, von mir aber nie freiwillig angestrebt.
Ich bin zwar eher introvertiert und brauche nicht permanent Leute um mich, im Grunde aber bin ich ein Beziehung- und Familienmensch. Eine nahe Person an meiner Seite war immer meine Vorstellung und mein Ziel und das habe ich auch über sehr lange Strecken gelebt.

Wobei mein Anspruch an eine Partnerschaft, selbst an eine Affäre oder Freundschaft plus, schon ziemlich hoch ist. Bevor ich mir mit irgendjemandem die Zeit vertreibe, sozusagen als Übergangs- oder Notlösung, bin ich lieber Single.

Die Vorteile sehe ich für mich aber eindeutig in einer Liebes-Partnerschaft. Weil ich vieles, was mir gefällt und was mich interessiert, gerne mit einer vertrauten Person teile und mich andersrum auch durch andere Sichtweisen und Schwerpunkte anregen lasse.

Wie man sich nach dem Ende einer Beziehung fühlt, ob tiefe Trauer oder eher Erleichterung vorherrscht, hängt immer davon ab, durch wen und warum sie beendet wurde.
Zitat von *****_54:
Wie man sich nach dem Ende einer Beziehung fühlt, ob tiefe Trauer oder eher Erleichterung vorherrscht, hängt immer davon ab, durch wen und warum sie beendet wurde.

... oder was einem die Eltern vorgelebt haben, und was man so alles im Laufe einer Sozialisierung an Beeinflussung mitbekommen hat, ich denke da an Schulbücher, die Bibel, Filme im Kino und Fernsehen, Social Media, die Kunst allgemein, egal ob Oper, Theater, Malerei ... Ach das Leben ist so voll von Zwängen, wie soll man sich da jemals frei entscheiden können und ein gutes Gefühl dabei haben?

Ich hatte Eltern, die mir das "ideale Ehepaar" vorgelebt haben. Natürlich war bei mir der Lack schon sehr früh ab, und dennoch blieben meine Eltern und ihre nationalsozialistische Blaupause "Vorbild" im negativen Sinne. Ich mußte also ständig gegen etwas ankämpfen.

Ich finde es gut, wenn Jugendliche heutzutage mitbekommen, wenn Mutter oder Vater sich erneut verlieben, einen Wohnungsumzug mitmachen, dann wissen sie da wenigstens gleich Mal Bescheid, dass "im Leben geht mancher Schuss daneben".
Zitat von ********iebe:
Zitat von ****iKa:


Wie du siehst kann jeder postive Punkt zum negativen und umgekehrt gewendet werden. Es hängt von einem selbst was man daraus macht.

Natürlich ist das so, das war mir schon beim Erstellen des EP klar. Dann schreibst du eben meine "Nachteile" unter deine "Vorteile" und umgekehrt. Nichts anderes wollte ich. Jeder hat so seine eigenen Präferenzen und Wertungen.

Nur frage ich mich:
Ist Einsamkeit in der Beziehung wirklich üblicher als als Single?
Wir macht man das als Single mit dem Körperlichen, du schreibst ja, dass das genauso geht? Sucht man sich dann jedesmal jemand Neuen dafür, dass man mal in den Arm genommen wird?
Ich meine, das mit dem Sex kann ich noch nachvollziehen. Viele Singles haben viel Sex, keine Frage. Aber das Kuscheln, Streicheln, miteinander Einschlafen und Aufwachen ... also, das ist für mich schon sehr beziehungstypisch, das kann ich nicht so einfach umdrehen.

(Witzig, dass euer Beitrag gerade von einem Paarprofil kommt ... ich hätte ihn eher von einem/einer überzeugten Single erwartet! Aber das nur nebenbei.)

Also Einsamkeit in der Beziehung ist mMn um einiges schlimmer als Einsamkeit als Single. Als Single kannst du jederzeit dagegen vorgehen und auch dich anders beschäftigen mit Freunden etc. In einer Beziehung bist du da eher erstmal gefangen und weißt nicht wie und ob du das ändern kannst, was du letztendlich nicht kannst.

Als Single triffst man sich natürlich nicht mit fremden nur für kuscheln, aber neben Sex ist kuscheln, Massagen etc auch nicht verboten. Reine "Netflix" Abende hat man dann eher irgendwann nach ein paar Dates wenn die Bekanntschaft über die Bettkante hinaus wächst.

Und auch wenn wir jetzt ein Paar sind, gab es nunmal auch bei uns vor nicht allzulanger Zeit das Singleleben. 😄
Zitat von *******enne:
Warum Singles als nicht gesellschaftskonform angesehen werden, ist hier mitunter gut zu lesen. Aber ist hier auch nicht neu.

Da meine Mutter früh Witwe geworden ist und nie mehr einen Partner hatte, war die in ihrem Leben die meiste Zeit Single. Und wir sind weiterhin eine Großfamilie.

Ich bin also groß geworden mit einer alleinstehenden Frau als Leitfigur und in komplexen familiären Strukturen. Warum ich also keine sozialen Kompetenzen haben sollte, erschließt sich mir nicht.

Es ist ganz einfach. Eine Paarbeziehung ist für mich kein verpflichtendes Muss, sondern kommt nur in Frage, wenn alle Voraussetzungen stimmen, sprich ich mir das wirklich gut vorstellen kann. So habe ich es eben gelernt.

Vorteile für mein Single Leben sehe ich darin, dass mich nicht zu viel gedanklich beschäftigen muss mit Absichten oder Vorstellungen einer anderen Person. Nachteile sind, dass ich natürlich auch alles alleine erledigen muss, was so zu erledigen ist, aber das kenne ich mittlerweile ja gut.

Dass Singles als nicht Gesellschaftskonform angesehen werden, stimmt doch heute überhaupt nicht. Das mag vielleicht vor 50 Jahren auf dem Land so gewesen sein.

Gerade in Großstädten beträgt der Single Anteil bis zu 30%. Und selbst wenn die Menschen vergeben sind leben sie heutzutage oft lieber getrennt. Deshalb haben wir in manchen Städten mehr als 50% 1-Person Haushalte.

Vom typischen Familienmodell mit Mann, Frau 2 Kinder und der Hund Chappi in einem Einfamilienhaus entfernen wie uns immer mehr.
******_Mz
1.798 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Es mag beste Freunde geben, die das machen, aber solche habe ich nicht und hatte ich nie.

Das erklärt einiges.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.