Warum so kompliziert? Man kann sich doch Menschen suchen mit denen man Beziehungen führen kann die den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.
Inspiriert von den "Schlampen mit Moral" und Robert Betz "Wahre Liebe lässt frei" gibt es ja inzwischen Menschen die Verbundenheit nicht mehr an einen Besitzanspruch knüpfen und wieder Eigenverantwortung für die eigenen Bedürfnisse übernehmen. Wenn lieben auch Freiheit gewähren bedeutet verändert sich deine Liste massiv:
Vorteile:
• Mehr Freizeit, kein Abstimmen auf das Leben einer anderen Person
Edit: es gibt feste Me-Time-Zeiten und Eigenverantwortung erfordert auch Selbstliebe
• Kein Beziehungsstress, keine Eifersüchteleien
• Weniger (oder gar keine) Tage zu erinnern, Geschenke zu besorgen
Edit: Zuwendung erfolgt freiwillig, nicht gefordert
• Keine früheren Geständnisse oder Fehltritte, die einem viel später noch um die Ohren gehauen werden
• Man muss niemandem gefallen, ist nur sich selber verantwortlich
Verschoben, also Vorzeichen ändern:
• Kein Sex, keine Erotik (jedenfalls nicht mit fixer/m Partner/in - man muss sich jedes Mal dafür jemanden organisieren, an safer sex denken)
• keine körperliche Intimität außerhalb von Sex (Kuscheln, Streicheln, Massage, gegenseitige Körperpflege)
• Gefühl der Einsamkeit
• Niemand zum Anvertrauen und Austauschen
• Weniger bis keine Geschenke, Einladungen ...
• Urlaub macht allein weniger Spaß
Neue Nachteile:
• Viel Selbstreflektion erforderlich
• Bereitschaft seine Prägungen zu hinterfragen und zu ersetzen
• keine Forderungen stellen können und Eigenverantwortung für Bedürfnisse übernehmen
• Eifersucht erforschen müssen und als eigenes Gefühl anerkennen
Auch dieses Modell hat seine Schwierigkeiten, aber solange ich passende Menschen finde ziehe ich es jederzeit einem Singleleben oder einer Mono-Beziehung mit Besitzanspruch vor.