Single sein: Vor- und Nachteile

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als mann, der ein junge war, unterschreibe ich diesen satz
das ist leider unsere männerlogik, funktioniert auch oft; ärgern um aufmerksamkeit zu bekommen, dann muss man halt die kurve bekommen - aber kalt-warm bzw. verarschen-nett sein klappt einfach (auch heute noch), weil die frauen auch mal mädls waren

vorausgesetzt es ist nicht bösartig oder verletzend - das will niemand

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Ich weiß.
Sag' ich doch.
Verdreht.

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@*******ich
Mir Wurst.
Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.

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aber zuschauen tu ich noch immer gerne, man kann sich da so herrlich erhaben fühlen

„@****87
"Wenn der Junge dich ärgert, dann mag er dich", fällt mir dazu ein.
Schon komisch, mit was für verdrehtem Zeugs man so gefüttert wurde.

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als mann, der ein junge war, unterschreibe ich diesen satz
das ist leider unsere männerlogik,...
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Damit kommt ein weiterer Vorteil des Single-Seins zum Vorschein:
Man muss manchen Quatsch nicht mitmachen, die andere als nicht änderbar - und deshalb als zwingend notwendig ansehen.

„Single sein: Vor- und Nachteile
Hi zusammen -

Seit jetzt 6 Monaten bin ich single. Nicht meine Entscheidung, sie wollte nicht mehr. Die ersten Gefühlstürme deswegen haben sich ausgetobt, ganz abgeschlossen habe ich aber immer noch nicht. Es gibt Zeiten, da fehlt sie mir ganz furchtbar, und in anderen Momenten bin ich dann doch ganz froh allein zu sein. Ich glaube, es wird jetzt einmal Zeit eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen ... ich muss dazu sagen, wir haben nicht zusammengelebt, es war keine klassische Beziehung, angefangen hat es als Freundschaft, dann kam Sex dazu, zum Schluss haben wir uns 2-3 mal in der Woche gesehen, miteinander spazieren gegangen, Karten gespielt, Kaffee getrunken, gevögelt ... auch die Urlaube haben wir miteinander verbracht. Das ganze hat nicht ganz 7 Jahre gedauert, mittelfristig war auch Zusammenziehen und -leben geplant, daraus ist ja dann nun nichts mehr geworden.

Als Single ist jetzt also ...
Besser geworden:
• Mehr Freizeit, kein Abstimmen auf das Leben einer anderen Person
• Kein Beziehungsstress, keine Eifersüchteleien
• Weniger (oder gar keine) Tage zu erinnern, Geschenke zu besorgen
• Keine früheren Geständnisse oder Fehltritte, die einem viel später noch um die Ohren gehauen werden
• Man muss niemandem gefallen, ist nur sich selber verantwortlich

Schlechter geworden:
• Kein Sex, keine Erotik (jedenfalls nicht mit fixer/m Partner/in - man muss sich jedes Mal dafür jemanden organisieren, an safer sex denken)
• keine körperliche Intimität außerhalb von Sex (Kuscheln, Streicheln, Massage, gegenseitige Körperpflege)
• Gefühl der Einsamkeit
• Niemand zum Anvertrauen und Austauschen
• Weniger bis keine Geschenke, Einladungen ...
• Urlaub macht allein weniger Spaß

Saldo für mich:
Ich kann grundsätzlich gut als Single leben, aber es fehlt definitiv etwas. Trotzdem möchte ich keine Beziehung mehr eingehen (für's erste), ein Fuckbuddy würde mir schon reichen. Alles mehr bringt mindestens so viele Nach- wie Vorteile. Aber so völlig allein, ohne irgendwen, ist auch nicht das Wahre.

Jetzt seid ihr eingeladen. Wenn ihr das Leben als Single dem in einer Beziehung gegenüberstellt, was hat welche Vorteile? Jetzt nicht auf einen speziellen Menschen bezogen, sondern allgemein - was ist euch lieber und warum?
Wenn ihr eine Trennung hinter euch habt, habt ihr den Zustand danach dann eher genossen oder betrauert?

„Vorteile als Single, die mir damals vor einigen Jahren sofort aufgefallen sind, bzw. war nur ein einziger: ich war erstaunt und positiv überrascht wie toll das ist, wenn man auf die Toilette geht, und einfach die Türe offen lassen kann ohne das der dritte Weltkrieg ausbricht. 😅😂🤣

Das war es aber auch schon.
Bin absoluter Beziehungsmensch. Familie ist mir heilig. Sehe so viel mehr an Vorteilen, Stärken, und gemeinsamer, gegenseitiger Unterstützung zur weiteren Entfaltung, Wachstum und Verwirklichung seiner selbst, als vermeintliche Nachteile.

In einer Welt die versucht einem alles zu nehmen was man liebt, habe ich gelernt, das was ich liebe, zu beschützen.

Ich brauche keine Frau um glücklich zu sein..., trotzdem hätte ich sie gerne bei mir. 😊
Und wenn sie Ihr Herz für mich öffnet, dann schließe ich die Augen für andere Frauen. 😉

Für Menschen ohne Gesicht, für Worte ohne Bedeutung, Beziehungen ohne Ziel, habe ich keine Zeit mehr.

„@**********erfly ... "Lustig" ist ja bei mir ähnlich. Obwohl du schon länger Single bist als ich, denken wir im Grunde genommen gleich. Kein Zusammenwohnen und keine klassische Beziehung mehr - ich bin auch geheilt, was das angeht. Es ist toll, dass du als Frau die Freiheit hast, so viel Sex zu haben, wie du willst. Als Mann ist das leider nicht so einfach. Aber es fehlt jemand, mit dem man gemeinsam Essen gehen, ins Kino gehen oder einen entspannten Netflix-Abend mit Pizza von Lieferando verbringen kann.... Es ist schön zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die ähnlich empfinden.

„@**********iegel
Ich danke dir. Das Soziale habe ich aber eh. Nicht umsonst habe ich genau nach der Trennung ein Angebot angenommen, einem Chor beizutreten, was zeitlich ganz schön intensiv ist und auch Kontakt mit ca. 50 Leuten gebracht hat. Außerdem habe ich ja die Feuerwehr auch immer noch.
Nein, das ist eh ziemlich abgedeckt. Es fehlt halt die erotische sowie die Beziehungsebene. Das kann man damit nicht substituieren. Wenn wer Vorschläge hat, bitte.

Und sonst finde ich mich in diesem Artikel wieder:
https://www.derstandard.at/story/3000000214711/wenn-man-funktioniert-aber-innerlich-leidet

Wobei das ja auch nichts Neues ist. Früher hat man es halt "depressive Verstimmung" genannt. Und noch früher Trübsinn oder Melancholie, Schwarzgalligkeit.

„Ich hab allerdings null Bock mehr auf Zusammenziehen oder Zusammenleben.