„Im Grunde sind wir immer in Bewegung. Heute ist die Vorliebe Tabu, morgen könnte sie dazu gehören.
An der Stelle habe ich den Verdacht, dass wir unterschiedliche Dinge mit den Ediketten 'Tabu', 'Vorliebe', 'Bedürfnisse' oder 'Grenze' meinen. Um das zu erklären mal einige persönliche Beispiele was bei mir in die jeweilige Kategorie fällt.
Zu meinen
Bedürfnissen gehört es, dass der Mann mich immer wieder mal sexuelle beherrschen will und mich seine despotische Macht fühlen läßt. Wenn ein Mann diesen Willen nicht hat, ist ein Beziehungsversuch sinnlos. Ebenso kann ich mit sexueller Treue nichts anfangen und verlange sie auch nicht von ihm und ich bestehe auf Offenheit, Ehrlichkeit und gesundheitlicher Sicherheit.
Bei meinen
Tabus geht es mir um Dinge wie Blut, Kaviar, Elektroschocker, Tiere, Erbrechen, bleibende Spuren, kleine Kinder und wer daran auch nur zu kratzen versucht ist für mich erledigt. Nur denken meiner Erfahrung nach viele Vanillas gar nicht an solche Sachen sondern denken das wäre Basis für alle Menschen. Dies deckt sich leider nicht mit meinen Erfahrungen.
Unter
Grenzen verstehe ich Bereiche, bei denen ich zwar eine bestimmte Meinung habe, mir aber klar ist, dass sich diese im Lauf einer Beziehung verändern können wenn sich der Partner etwas sehr wünscht und er mir sehr viel bedeutet. Dazu zählen für mich NS, Vermietung und die Wahl von Schlagwerkzeugen.
Bei den
Vorlieben bin auch ich sehr offen und gebe diesen Raum sich in jeder neuen Beziehung neu und anders zu entwickeln. Das geht dann von Sexstellungen über die Frage wie man andere Menschen ins Sexleben einbaut bis zu Techniken, Dessous, Frisuren, Orten uns sonstwas.
Durch diese Unterscheidung kann ich für mich klären was ich in welcher Phase des Entstehens einer Beziehung anspreche. Die Bedürfnisse stehen da am Anfang und ich möchte dann auch schon wissen Welche er hat, um zu sehen ob davon was für mich tabu ist. Danach ist schon mal der größte Teil der Probleme vom Eis