Zu viele Sexpartner?

„Du hast bereits meinen zweiten Beitrag abgewertet und Dir dabei totale Themaverfehlung geleistet. Du schreibst den ganzen Tag und kapierst nicht was andere schreiben.

„Ich finde diese Frage mit dem "zu viel" seltsam. Kann man zu viel Glück, Kreativität, Erfolg, Trauer, Wut, Sex, Liebe etc haben?

„Leider wurden viele Beiträge, jetzt zerrissen oder bewertet. Schade, dass Meinungen nicht respektiert werden.

„Wie sagt man so schön; Eine Frau die viele Männer hatte, ist eine Schlampe. Ein Mann der viele Frauen hatte, ein geiler Hengst. Finde den Fehler.

„Was ich nicht weiss macht mich nicht cool...wenn der nichts hat anbrennen lassen , mitgemommen was geht.. der erobert aber auch kein Herz, so hoch will der gar nicht hinaus

„@*******enne Das klingt tatsächlich gut bei Dir. Habe ich nur noch nie bei irgendwem so erlebt. Weder als Einzel-, noch als Paarschicksal.

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Ist es für euch relevant, wie viele Sexpartner ein Mann oder eine Frau schon hatten?

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Macht es etwas mit euch oder ist es völlig egal?

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Wie ordnet ihr das für euch ein?

„@*******enne Das klingt tatsächlich gut bei Dir. Habe ich nur noch nie bei irgendwem so erlebt. Weder als Einzel-, noch als Paarschicksal. Es war in allen (den wenigen) Fällen, die ich kenne, nach kurzer Zeit mehr Schatten als Licht. Und beim Daten sowieso ziemlich viele Irrtümer. Ich hoffe, es ist vorstellbar, was Irrtum bedeutet.

„Ehrlich gesagt denke ich, dass sehr viele Singles und Paare, die hier angemeldet sind, so oder so ähnlich leben.

„@*******enne Zu viel Sex kenne ich nicht als Problem. Zu viele wechselnde Sexpartner sind es, die ich (!) mir nicht mehr antun würde.

„Zwischen dem Sex erst nach der Heirat des 19. Jahrhunderts und dem Sex als jederzeit abrufbarem Konsumgut dürften sich die meisten wohl in der Mitte einpendeln, auch wenn die Diskussion beide Pole benutzt. Als jemand, der eine ausgeprägte promiskuitive Austobephase zwischen 16 und 26 hatte, die zum Schluss für zahlreiche Momente tagelanger Gefühlsleere sorgte, habe ich Verständnis für Menschen, die alles mitnehmen, was geht.

Aus heutiger Sicht würde ich mir das nicht mehr antun wollen und ich wollte es auch schon nicht mehr, als vor 13 Jahren die Trennung von meiner Frau besiegelt war. Ich war in der "wilden Zeit" definitiv beziehungsgestört und süchtig nach sexueller Abwechslung. Ich hatte das Talent, etwas anzureißen und habe davon schamlos Gebrauch gemacht. Ich war risikobereit, häufig geflasht, verschrien und anfänglich stolz auf meinen Erfolg. Aber ich habe mich selbst nicht gekannt. Es war eine kalte Zeit.

Was ich sagen will, alles hat seine Zeit. Einer meiner besten Freunde ist auf einer Plattform unterwegs, die ihm Sexdates fast an jedem Tag garantiert. Er ist Mitte Fünfzig. Ich finde es gruselig, was er erzählt, wenn er in Stimmung ist, zu erzählen. Er fickt sich kaputt, würde ich sagen und er sieht immer fertig aus. Ruhe- und rastlos. Und er kommt davon nicht mehr weg.

Ich könnte das nicht. Ich würde es nicht wollen, ständig Kondome mit mir herumzuschleppen, die dann auch regelmäßig verbraucht werden. Ich weiß nicht, wie oft die Sonne in solch einer Welt scheint. Letztlich bin ich froh, nicht mehr Mitte Zwanzig und so getrieben zu sein
wie damals.

„Dann können wir das Diskutieren also einstellen und anfangen, jeden Sextrend über den grünen Klee zu loben. Oder besser gleich Forenthemen aussortieren.