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Zu viele Sexpartner?

********e_66 Frau
196 Beiträge
Was genau ist eigentlich mit der hier viel zitierten "Tiefe" gemeint, die charakteristisch sein soll für Sex in langjährigen Beziehungen? *gruebel*

Ich finde es immer schwierig, wenn mit Begriffen gearbeitet wird, die recht vage sind und sich in erster Linie auf etwas individuell Gefühltes beziehen und damit gleichzeitig eine allgemeine Wertung verbunden wird.
Fingerfertig
****ody Mann
13.296 Beiträge
Die Logik in der Aussage, dass monogame Menschen Eifersucht verspüren und "offene Menschen" nicht, wird hart von meinen Erfahrungen und Beobachtungen untergraben.

Mindestens die Hälfte aller Eifersuchtsdramen inkl. Heulkrämpfen, denen ich beiwohnen durfte, lieferten sich polygame und vorgeblich polyamore Menschen. Mit allem drum und dran. Von daher halte ich die Lehre vom polygamen Glück und den perfekten polygamen Menschen für überholungswürdig.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******enne:
Zitat von ****ody:
@*******enne Zu viel Sex kenne ich nicht als Problem. Zu viele wechselnde Sexpartner sind es, die ich (!) mir nicht mehr antun würde.
Alles gut. Aber es stellt sich real halt für sehr viele andere (die meisten) anders dar, als von dir beschrieben.

Es gibt ja immer eine gewisse Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung, das würde ich hier einrechnen wollen. Ich denke da (Achtung - anekdotische Evidenz) an zwei Freundinnen. Eine stark übergewichtig und will seit 20 Jahren abnehmen, schafft es aber nicht, obwohl sie nach eigenem Empfinden "überhaupt nicht viel isst". Sie hält das für Veranlagung, aber ich kann bezeugen, dass sie frisst wie ein Scheunendrescher, und zwar stark Fett- udn Zuckerhaltiges Zeugs. Die andere möchte sich neu verlieben und datet, was das Zeug hält, udn weiß gar nicht, warum sie dabei "immer Nieten zieht". Ich könnte es ihr sagen, aber sie würde es nicht hören wollen. Und so gibts halt auch Menschen, die Hedonismus und Lebensfreude sehen, wo ich vorwiegend innere Leere sehe.

Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von ********ider:
die in monogamen Beziehungen leben, mit Eifersucht kämpfen,

Das eine anprangern um es dann genauso andersherum ins Feld führen. Schon "leicht" seicht.
Selbstverständlich haben alle Menschen die monogam leben (wollen) immer mit Eifersucht zu kämpfen.
Ansonsten würden sie selbstverständlich sexuell offen leben *muede*

Aber wohl auch eine dieser JC Mythen die sich hartnäckig halten.
Es geht nicht um "Anprangern", sondern um Feststellung der Tatsachen. 99,99% Menschen in einer offener Beziehung haben schon mal in einer monogamen Beziehung gelebt, kennen also beide Beziehungsarten. Ich nehme an, dass weit über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben, wissen also nicht was es ist und können sich nicht in die Situation reinversetzen.
Zitat von *********acht:
Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.

Und mit diesem geilen Statement klinke ich mich jetzt mal aus - besser wird es heute eher nicht mehr.
*spitze*
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von *********acht:

Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.
Was EINER als "Jagd nach immer neuen Erlebnissen" versteht, kann für den Anderen ein wichtiges Teil für "glückliches, ausgefülltes Leben" sein...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von ********e_66:
Was genau ist eigentlich mit der hier viel zitierten "Tiefe" gemeint, die charakteristisch sein soll für Sex in langjährigen Beziehungen? *gruebel*

Ich finde es immer schwierig, wenn mit Begriffen gearbeitet wird, die recht vage sind und sich in erster Linie auf etwas individuell Gefühltes beziehen und damit gleichzeitig eine allgemeine Wertung verbunden wird.

Diese Tiefe ist das Gefühl, das (in diesem Fall) ich habe, wenn ich meinen geliebten Partner sehe, küsse, berühre, seine Haut rieche, mit ihm umschlungen liege und die allerschönste Unzucht treibe. Und das ich nicht habe, wenn ich mit jemandem Sex habe, den ich nur flüchtig/gar nicht kenne. Ich habs ausprobiert, kann das also (für mich) beurteilen.
Es ist der Unterschied, den es auch macht, wenn man an einen geliebten Partner denkt oder an einen Mann, der auf der anderen Straßenseite vorbeigeht. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Zitat von *******Ling:
Zitat von ********ider:
die in monogamen Beziehungen leben, mit Eifersucht kämpfen,

Das eine anprangern um es dann genauso andersherum ins Feld führen. Schon "leicht" seicht.
Selbstverständlich haben alle Menschen die monogam leben (wollen) immer mit Eifersucht zu kämpfen.
Ansonsten würden sie selbstverständlich sexuell offen leben *muede*

Aber wohl auch eine dieser JC Mythen die sich hartnäckig halten.
Es geht nicht um "Anprangern", sondern um Feststellung der Tatsachen. 99,99% Menschen in einer offener Beziehung haben schon mal in einer monogamen Beziehung gelebt, kennen also beide Beziehungsarten. Ich nehme an, dass weit über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben, wissen also nicht was es ist und können sich nicht in die Situation reinversetzen.

Ach, das sind also Deine Tatsachen? Na gut, wenn das so ist, glaub ich das mal ...
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******Ling:
Zitat von *********acht:

Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.
Was EINER als "Jagd nach immer neuen Erlebnissen" versteht, kann für den Anderen ein wichtiges Teil für "glückliches, ausgefülltes Leben" sein...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Woher willst du wissen, wie mein Leben so abgelaufen ist und was ich kenne oder nicht kenne?
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ********e_66:
Was genau ist eigentlich mit der hier viel zitierten "Tiefe" gemeint, die charakteristisch sein soll für Sex in langjährigen Beziehungen? *gruebel*

Ich finde es immer schwierig, wenn mit Begriffen gearbeitet wird, die recht vage sind und sich in erster Linie auf etwas individuell Gefühltes beziehen und damit gleichzeitig eine allgemeine Wertung verbunden wird.

Diese Tiefe ist das Gefühl, das (in diesem Fall) ich habe, wenn ich meinen geliebten Partner sehe, küsse, berühre, seine Haut rieche, mit ihm umschlungen liege und die allerschönste Unzucht treibe. Und das ich nicht habe, wenn ich mit jemandem Sex habe, den ich nur flüchtig/gar nicht kenne. Ich habs ausprobiert, kann das also (für mich) beurteilen.
Es ist der Unterschied, den es auch macht, wenn man an einen geliebten Partner denkt oder an einen Mann, der auf der anderen Straßenseite vorbeigeht. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Und warum ist es nicht genau so mit eigenem Partner in einer offener Beziehung? Wird die "tiefe" darunter leider, wenn es auch andere Sexuelle Partner parallel gibt? Liebt man den eigenen Partner deswegen weniger?
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Für uns als Promiskuitives Paar ist Stillstand in unserer Beziehung der Killer.
Dritte Personen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Sexualität.
Das uns deswegen tiefe und Liebe fehlt kann ich nicht bestätigen.

Was war das Thema nochmal? *traenenlach*
********ider Mann
1.329 Beiträge
Zitat von *******Ling:
Zitat von ********ider:
die in monogamen Beziehungen leben, mit Eifersucht kämpfen,

Das eine anprangern um es dann genauso andersherum ins Feld führen. Schon "leicht" seicht.
Selbstverständlich haben alle Menschen die monogam leben (wollen) immer mit Eifersucht zu kämpfen.
Ansonsten würden sie selbstverständlich sexuell offen leben *muede*

Aber wohl auch eine dieser JC Mythen die sich hartnäckig halten.
Es geht nicht um "Anprangern", sondern um Feststellung der Tatsachen. 99,99% Menschen in einer offener Beziehung haben schon mal in einer monogamen Beziehung gelebt, kennen also beide Beziehungsarten. Ich nehme an, dass weit über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben, wissen also nicht was es ist und können sich nicht in die Situation reinversetzen.

Aha.
K.a wo jetzt der Bezug zur angesprochenen Thematik sein soll.
Aber stumpfe Attitüden runterbeten scheint en vogue zu sein *top*
Mir ist das in seiner Plattheit einfach zu schlicht. Sorry!
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******Ling:
Zitat von *********acht:

Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.
Was EINER als "Jagd nach immer neuen Erlebnissen" versteht, kann für den Anderen ein wichtiges Teil für "glückliches, ausgefülltes Leben" sein...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Woher willst du wissen, wie mein Leben so abgelaufen ist und was ich kenne oder nicht kenne?
Weiß ich nicht... Du verurteilst Anderen wegen ""Jagd nach immer neuen Erlebnissen"... Ob es tatsächlich eine "Jagt" ist, oder für diesen Menschen eine normale Teil deren "Glücklich sein" kannst du nicht beurteilen, egal welche Lebenserfahrungen du persönlich gemacht hast.
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von ********ider:
Zitat von *******Ling:
Zitat von ********ider:
die in monogamen Beziehungen leben, mit Eifersucht kämpfen,

Das eine anprangern um es dann genauso andersherum ins Feld führen. Schon "leicht" seicht.
Selbstverständlich haben alle Menschen die monogam leben (wollen) immer mit Eifersucht zu kämpfen.
Ansonsten würden sie selbstverständlich sexuell offen leben *muede*

Aber wohl auch eine dieser JC Mythen die sich hartnäckig halten.
Es geht nicht um "Anprangern", sondern um Feststellung der Tatsachen. 99,99% Menschen in einer offener Beziehung haben schon mal in einer monogamen Beziehung gelebt, kennen also beide Beziehungsarten. Ich nehme an, dass weit über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben, wissen also nicht was es ist und können sich nicht in die Situation reinversetzen.

Aha.
K.a wo jetzt der Bezug zur angesprochenen Thematik sein soll.
Aber stumpfe Attitüden runterbeten scheint en vogue zu sein *top*
Mir ist das in seiner Plattheit einfach zu schlicht. Sorry!

Gibt es auch eine sachliche Widerspruch zu meiner Aussage?
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******Ling:
Zitat von *********acht:
Zitat von ********e_66:
Was genau ist eigentlich mit der hier viel zitierten "Tiefe" gemeint, die charakteristisch sein soll für Sex in langjährigen Beziehungen? *gruebel*

Ich finde es immer schwierig, wenn mit Begriffen gearbeitet wird, die recht vage sind und sich in erster Linie auf etwas individuell Gefühltes beziehen und damit gleichzeitig eine allgemeine Wertung verbunden wird.

Diese Tiefe ist das Gefühl, das (in diesem Fall) ich habe, wenn ich meinen geliebten Partner sehe, küsse, berühre, seine Haut rieche, mit ihm umschlungen liege und die allerschönste Unzucht treibe. Und das ich nicht habe, wenn ich mit jemandem Sex habe, den ich nur flüchtig/gar nicht kenne. Ich habs ausprobiert, kann das also (für mich) beurteilen.
Es ist der Unterschied, den es auch macht, wenn man an einen geliebten Partner denkt oder an einen Mann, der auf der anderen Straßenseite vorbeigeht. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Und warum ist es nicht genau so mit eigenem Partner in einer offener Beziehung? Wird die "tiefe" darunter leider, wenn es auch andere Sexuelle Partner parallel gibt? Liebt man den eigenen Partner deswegen weniger?

Darum ging es im Zusammenhang mit meiner Stellungnahme nicht, sondern um viele wechselnde, "beziehungslose" Begegnungen ohne feste Beziehung vs. feste Beziehung ohne andere.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
In einem gesunden Beziehungskonstrukt gibt es aus meiner Sicht keinen Grund für Eifersucht.
Ich halte mich für eifersuchtsfrei, werde allerdings ziemlich unrund, wenn mir bewusst die grundsätzliche Augenhöhe verweigert würde, weil ein/e Partner/in einen Ego-Trip hat.

Kann es sein, dass manche gerade in der Heimlichkeit einer ausser-monogamen Sexbegegnung einen besonderen Kick finden und deswegen ihre Partnerin betrügen? Als Teil ihrer sexuellen Wünsche?
*******au70 Frau
252 Beiträge
Ich bezweifle es ein wenig , dass monogame Beziehungen, oft zu mit Eifersucht zu kämpfen haben.
Denn, monogam, bedeutet nicht unbedingt nichts zu wissen über offene Beziehungen.
Des weiteren, wenn Paare monogam ihre Ehe vollziehen, ist es doch auch möglich, dass oft ein großes Vertrauen besteht.
Und besteht ein großes Vertrauen, warum dann also noch eifersüchtig sein, wenn man sich vertraut?
Ich denke, es hält sich etwas die Waage, was Eifersucht angeht.
Mag zwar Paare geben, wo Eifersucht herrscht, aber wenn, dann nur , weil eben das nötige Vertrauen nicht anbei ist.
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von *********acht:

Darum ging es im Zusammenhang mit meiner Stellungnahme nicht, sondern um viele wechselnde, "beziehungslose" Begegnungen ohne feste Beziehung vs. feste Beziehung ohne andere.
Dann habe ich dich nicht richtig versanden, sorry!
Wenn Suggestivfragen überhand nehmen, verliere ich immer die Lust ...

*undwech*
*******au70 Frau
252 Beiträge
Eifersucht kommt aus dem Grundgefühl, nicht genug zu sein.
Es resultiert aus dem Grundgefühl der Verlustangst.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Zitat von *******Ling:
Zitat von ********ider:
Zitat von *******Ling:
Zitat von ********ider:
die in monogamen Beziehungen leben, mit Eifersucht kämpfen,

Das eine anprangern um es dann genauso andersherum ins Feld führen. Schon "leicht" seicht.
Selbstverständlich haben alle Menschen die monogam leben (wollen) immer mit Eifersucht zu kämpfen.
Ansonsten würden sie selbstverständlich sexuell offen leben *muede*

Aber wohl auch eine dieser JC Mythen die sich hartnäckig halten.
Es geht nicht um "Anprangern", sondern um Feststellung der Tatsachen. 99,99% Menschen in einer offener Beziehung haben schon mal in einer monogamen Beziehung gelebt, kennen also beide Beziehungsarten. Ich nehme an, dass weit über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben, wissen also nicht was es ist und können sich nicht in die Situation reinversetzen.

Aha.
K.a wo jetzt der Bezug zur angesprochenen Thematik sein soll.
Aber stumpfe Attitüden runterbeten scheint en vogue zu sein *top*
Mir ist das in seiner Plattheit einfach zu schlicht. Sorry!

Gibt es auch eine sachliche Widerspruch zu meiner Aussage?

Ich sehe keinen sachlichen Beitrag von dir auf den man etwas anderes erwidern könnte als dass was ich gerade getan habe.

Du verkaufst subjektive Erfahrungen als Fakten, wirfst mit Zahlen um dich für die es weder Belege noch Verifizierungen gibt.
Du beschwerst dich über platte Aussagen um dann selbst noch platter zu werden.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******Ling:
Zitat von *********acht:
Zitat von *******Ling:
Zitat von *********acht:

Ein glückliches, ausgefülltes Leben und die Jagd nach immer neuen Erlebnissen (egal in welchem Bereich) passen für mein Gefühl jedenfalls nicht so recht zusammen.
Was EINER als "Jagd nach immer neuen Erlebnissen" versteht, kann für den Anderen ein wichtiges Teil für "glückliches, ausgefülltes Leben" sein...

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Woher willst du wissen, wie mein Leben so abgelaufen ist und was ich kenne oder nicht kenne?
Weiß ich nicht... Du verurteilst Anderen wegen ""Jagd nach immer neuen Erlebnissen"... Ob es tatsächlich eine "Jagt" ist, oder für diesen Menschen eine normale Teil deren "Glücklich sein" kannst du nicht beurteilen, egal welche Lebenserfahrungen du persönlich gemacht hast.

Dass ich hier jemanden verurteile ist deine Interpretation. Ich schreibe ausdrücklich, was ich persönlich dazu empfinde, und das beruht auf meiner Erfahrung und meiner Beobachtung. Wenn du anderes empfindest und beobachtest, ist das deine Sache. Darüber musst dann du schreiben, nicht ich.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Logik in der Aussage, dass monogame Menschen Eifersucht verspüren und "offene Menschen" nicht, wird hart von meinen Erfahrungen und Beobachtungen untergraben.

Mindestens die Hälfte aller Eifersuchtsdramen inkl. Heulkrämpfen, denen ich beiwohnen durfte, lieferten sich polygame und vorgeblich polyamore Menschen. Mit allem drum und dran. Von daher halte ich die Lehre vom polygamen Glück und den perfekten polygamen Menschen für überholungswürdig.

Das unterschreibe ich.

Es ist mindestens langweilig, im schlimmsten Falle gar nervig, mit welcher Vehemenz versucht wird zu suggerieren, dass die eine Beziehungsform "gut" und die andere "schlecht" sei.
Solange wir darüber diskutieren, gar streiten, ist das Problem ein ganz anderes als das der Beziehungsform.

Mal ganz platt ausgedrückt:
Was juckt es meinen Arsch, was für ein Beziehungsmodell andere Menschen, mit denen ich gar keine Beziehung führe präferieren?
Warum sollte es meinen Arsch jucken wie andere Menschen leben?
Warum haben manche Menschen so ein Bedürfnis ihre eigenen Präferenzen als "die allgemein Besseren" hinzustellen?

Es ist doch scheißegal ob jemand für sich entschied monogam zu leben, bzw. offen, bzw. poly!
Das ist eine rein subjektive Entscheidung.

Wenn ich schon höre, was mitunter auch in Podcasts verbal abgespritzt wird, dann bekomme ich ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln. Das sind Dinge wie "Offen / Poly ist die next-Level-Beziehungsform" oder "Monogam ist nur ein patriarchales Relikt, das niemand wirklich sexuell selbstbestimmtes noch haben möchte" und anderer geistloser, platter und pauschaler Blabla.

"Besser" gilt als Wort nur etwas im Kontext mit einer Person.
Für Person A ist Poly besser.
Für Person B ist offen besser.
Für Person C ist eine monogame Beziehungsform besser.
Für Person D ist eine monogame Beziehung mit Teilöffnungen am besten.
Und so weiter.

Der Versuch hier eine objektive Wertung vorzunehmen ist so....deutsch und dient meist dem Zweck die eigene Präferenz, damit sich selbst, zu pushen und hervorzuheben.

Ja, es gibt Menschen die in monogamen Beziehungen leiden.
Ja, es gibt aber auch offene Beziehungen, die voll sind von Eifersucht und Drama.
Nur weil man eine offene Beziehung lebt zerfasern nicht plötzlich alle Dinge, die auch in einer monogamen Beziehung zu Beziehungsproblemen führen können. Das offene- oder poly-Modell ist kein Heilsbringer und steht nicht automatisch für eine superduper Beziehung ohne Probleme. Wer das glaubt wird kraschend scheitern und auf die Nase fallen.

Auch in einer offenen Beziehung kann man eifersucht erleben, man kann fremdgehen, man kann unehrlich sein, man kann den Partner destruktiv behandeln oder destruktiv behandelt werden.

Leider sind Diskussionen über die Probleme in diesen alternativen Beziehungsmodellen viel zu oft von romantisierenden Vorstellungen überlagert, weil Menschen sie auf ein "per se fehlerloses Podest" stellen und so tun, als sei das Modell per se "besser" als andere Modelle.

Nein, ist es nicht.

Gerade Austauschbarkeiten in offenen Beziehungen sind mitunter ein Thema.
Mir kamen in den letzten Jahren immer wieder Menschen unter, die in völlig von Dramen zersetzten offenen Beziehungen lebten, weil sie die Offenheit, oder Polygamie, mit Unverbindlichkeiten und Austauschbarkeiten verwechselten, was zu zwischenmenschlichen Dramen, Eifersuchtsdramen und viel Tränen und, ganz am Ende, Einsamkeit führte.

Einfach nur unverbindlich rumzuvögeln ist völlig okay, wenn es einen Menschen wirklich und ehrlich reflektiert glücklich macht. Manche Menschen wollen gar keine Beziehung führen. Da ist es dann aber auch unehrlich dennoch eine offene Beziehung mit einem "guten Fuckbuddy" einzugehen, der eigentlich nicht mehr als eine Freundschaft+ ist, obschon man eigentlich gar keine Beziehung führen möchte. Am Ende ist auch eine offene Beziehung eine Beziehung, die zwischen den Beteiligten dieselbe Achtsamkeit, Ehrlichkeit und Fürsorge bedingt wie in jeder andere Beziehungsform auch.
*****y87 Frau
9.897 Beiträge
Hier ist so eine,die keine Liebesbeziehung sucht bzw möchte. Und wirklich,ich freue mich für jeden,der seine Sexualität so leben kann,wie es beliebt. Der die Beziehungsform lebt,die beliebt. Da gibt es nix zu werten. Ich kann nur für mich sagen,warum dies oder das einfach nicht passt,ohne einen Rundumschlag. Einige haben es doch hier geschafft. Und deren Argumente verstehe ich rational. Gefühlsmäßig nicht,weil ich einfach anders ticke.
Inanna Ling
*******Ling
477 Beiträge
Zitat von ********ider:


Ich sehe keinen sachlichen Beitrag von dir auf den man etwas anderes erwidern könnte als dass was ich gerade getan habe.

Du verkaufst subjektive Erfahrungen als Fakten, wirfst mit Zahlen um dich für die es weder Belege noch Verifizierungen gibt.
Du beschwerst dich über platte Aussagen um dann selbst noch platter zu werden.

Was meinst du genau mit "meinen subjektive Erfragungen" ?

Stimmt es nicht, dass fasst alle Menschen, die in einer offener Beziehung leben, davor zumindest eine monogame Beziehung hatte? Ob es 99,99€ oder 97,2% spielt eigentlich keine Rolle... Die Prozentangaben sind keine "Verifizierte Aussage" sondern dienen nur Verdeutlichung der Aussage.

Genau so ist es mit meiner Aussage "über 90% der Menschen in einer Monogamen Beziehung leben, noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben", es geht nicht um genaue Prozentsatz. Es geht um offensichtliche Tatsachen, dass monogame Beziehung in Deutschland eine "Standard" ist, und die meiste Menschen noch nie in einer offener Beziehung gelebt haben.

Was ist dann nicht korrekt in meinen Aussagen?
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