Also ich (m) für meinen Teil konnte, seit dem ich denken kann, schon immer mit Kindern sehr gut und für mich war auch immer klar, dass ich Kinder haben wollte.
Nun da lerne ich meine Flamme kennen und stand mit 22 vor der Entscheidung eine Bezugsperson für einen 1,5jährigen Wurm sein zu wollen oder eben nicht. Die Situation war für mich nicht wirklcih einfach, auch wenn ich eigentlich keine Sekunde gezögert habe.
Es war eine massive Lebensumstellung für mich und, mein Gott, ich würde keinen anderen Weg mehr gehen!
Zum Thema Papa sein:
Es ist für uns beide klar gewesen, dass ich nicht der "Papa" bin und auch nicht sein möchte.
Dies muss man aber differenzieren. Für die Maus bin ich der "Uwe" und nicht der Papa, wengleich ich die Rolle der Bezugsperson, also die des Papas in einer konventionellen Familie, inne habe. Daran kann man eigentlich auch garnichts ändern und ich würde es auch nicht ändern wollen.
Für mich ist die Maus meine Tochter, und nichts anderes, als wenn ich meine DNA dazugegeben hätte. Ich bin an der Erziehung beteiligt, ich gebe dem Kind meine Werte mit auf dem Weg, meine Art zu denken und ich bin es der Ihre Interessen unterstützt und in schlimmen Zeiten zur Seite steht. (Natürlich alles zusammen mit meiner Partnerin). Also doch die "klassische Paparolle", auch wenn ich nicht Papa genannt werde.
Würde ich dies nicht tun, wäre unsere Beziehung von vornherein zum Scheitern verurteilt. Das Kind ist eben der zentralste Bestandteil in dem Leben meines Schatzes, - diesen nicht zu akzeptieren wäre das aus für jede Beziehung.