Ist der Fahrstil als Kfz-Lenker ein Indiz für den Charakter?

Das glaube ich auch nicht. Ein extrovertierter Mensch wird vermutlich anders Auto fahren als ein introvertierter Mensch.

Das Problem ist jenes, dass wir nicht wissen wie uns andere Verkehrsteilnehmer wahrnehmen. So wie wir andere beurteilen, werden auch wir beurteilt.
Es wird mittlerweile mehr Menschen geben, welche von sich behaupten gute Autofahrer zu sein. Was macht einen guten Autofahrer aus?
Es wird die Zeit sein welche er hinter dem Steuer verbringt. Bedeutet für mich, das Menschen welche im Büro arbeiten, gegenüber einem Busfahrer, schlechtere Auto Fahrer sind. Aber in ihrer Wahrnehmung bestimmt nicht!
Sie kennen ihre Strecke, nutzen jede Lücke für sich aus und erwarten Rücksichtnahme von den andere Verkehrsteilnehmer. Traurig aber so ist die Realität.

Der Mondphasenwechsel und seine sichtbaren Auswirkungen am bzw im Kreisverkehr mal genauer hinschauen.. erst denk ich...sind jetzt fast alle verrückt geworden...dann schau ich zu Haus aud den Kalender.. ahh sooo.. und verstehe die Welt besser... kein böser Wille .
Mondphasenwechsel..

Bin sogar überzeugt, dass der sich auch nicht ändert, wenn er zum Bäcker geht oder seine Kontoauszüge abhohlt.

kurze Frage, kurze Antwort ... meist ja

So, alle mal Hände hoch die glauben, der Charakter eines Menschen ändere sich überhaupt irgendwann ...

...da sind meine Beobachtungen doch etwas anders. Besonders fällt mir das bei Radfahrern auf. Die kommen mit ihren Bikes, mit dem Auto auf den Parkplatz, zwängen sich in ihre körperbetonten Anzüge, setzten sich ihren Helm auf und dabei muss sich irgendein Schalter umgelegen, denn plötzlich sind alle Regeln im Verkehr vergessen und es wird gefahren, als müsste man die Tour de France gewinnen. Danach kommen die Räder wieder aufs Auto und auf dem Heimweg wird dann über die saudämlichen Radfahrer geschimpft, die offenbar keine Regeln kennen...

Ich finde , daß der Fahrstil eines KFZ Führers recht viel über seinen Charakter aussagt.

Die Straßen werden von einigen als Rennstrecke benutzt und die Ampeln auch wenn sie auf Rot stehen
völlig ignoriert.
Meist sind es Männer unter 25 mit extrem teuren Autos und ordentlich PS unter der Haube.

Unreife, Macht, Risikofreude , Egoismus , Rücksichtslosigkeit und Dummheit spielen wohl
eine sehr große Rolle dabei.
Fragt man sich doch , ob solche Individuen überhaupt mental geeignet sind ein KFZ zu führen.
Zum Glück wird mittlerweile etwas härter durchgegriffen und die "Karren inclusive Fahrerlaubnis
( falls man denn eine besitzt) beschlagnahmt.

Das ist aber nur ein Fall von vielen. Die Fahrweisen mancher Mitmenschen und auch die
hohe Verkehrsdichte auf unseren Straßen sind oft eine " Herausforderung"
Ändern wird sich wohl kaum etwas.

Diese Spezies hat manchmal auch einen merkwürdigen (Rapper?)-Gang, der allerdings nicht so leicht zu beschreiben ist. Während der Oberkörper während des Gehens bei den meisten Leuten "gerade" bleibt, bewegt er sich bei dieser Spezies. Die Linke Schulter dann nach rechts und die rechte Schulter nach links.

wenn HorstausForst zum Abschluss dann noch ein Gruppenfoto von der händeerhobenen Selbsthilfegruppe machen könnte ? …. ein Selbstportrait währe zwar noch besser gewesen, dürfte ihm jedoch nicht nur durch die Länge des Objektivs unmöglich sein….

aber vielen Dank dem TE für die grundlegend gute Idee seines Beitrags…. und einigen anderen für die vielen aussagekräftigen Antworten

„ . „

ja, das habe ich auch festgestellt...

das muss so 1984 gewesen sein

Es gibt Proleten und Nichtproleten.

Aggressivität hat auch was mit Unzufriedenheit zu tun. Warum dies im Straßenverkehr statt findet, entzieht sich meinen Kenntnissen.
Vielleicht wäre ein Dauerabo für Kickboxen vom Vorteil.
Nur weil man ein schnelles Auto hat, muss man sich nicht daneben benehmen. Wie peinlich ist das denn?
Fahren muss Spaß machen.
Ich lebe das auf der Autobahn aus.

@*********ls77: ein und der selbe Fahrer, im Besitz mehrerer , jedoch völlig unterschiedliche Fahrzeuge… erlebt bei absolut identischem Verkehrsverhalten komplett verschiedene Gegenreaktionen. Mehr Beweis für pauschale Verurteilungen gibt es nicht. Aus einer Blechhülle allein etwas abzuleiten ist wirklich dumm und peinlich …. doch zwei, drei weitere Parameter lassen eine gewisse Zuordnung dann doch zu … und bei all meiner geteilten Freude am schnell fahren… glaubt ein Sportwagenfahrer sein Bedürfnis durch wilde Lichtzeichen umsetzen zu müssen, dann soll er doch mal erklären warum das seine größer ist, als,das derer die sich einfach nur ohne Stress dem verkehrsfluss anpassen wollen … aber wie man schon im Schriftverkehr erkennen kann, ein Interesse am fließenden und im Grunde auch möglichen Miteinander ist leider wenig zu erkennen ….. denn Schuld sind wie immer die anderen !

spielerische Freude habe ich aber immer dann, wenn der nervös blinkende Sportwagrnfahrer ein Problem mit meinem Sicherheitsabstand zum Vordermann hat, und es in kürze bei einer netten Kurvenkombination eines Autobaunkreuzes dazu kommt, den Abstand auch nach hinten wieder frei wählen zu können 😜

Kurz

Alle Achtung, an den Thread "oben ohne im Hallenbad" kommt ihr noch nicht ganz ran, aber ihr seid auf dem richtigen Weg.

Haut weiter rein Leute...

Die besten Charakter haben ja diejenigen die der Ansicht ist das der Verkehr fliessen sollte. Also keine Angst vor grünen Ampeln und kein Misstrauen gegenüber anderen Autofahrern die einen mal kurz einscheren lassen wollen.

Ich habe mir schon öfters überlegt was in einem Verkehrsteilnehmer vorsichgeht der auf sein Recht besteht und das Recht mit seinem Leben riskiert. Also bitte ihr lieben Radfahrer macht regen Gebrauch vom gesunden Menschenverstand und habt etwas Verständnis für LKW Fahrerdie euch vielleicht im toten Winkel nicht sehen könnt. Ja ihr hab eine Bremse und hoffentlich einen klaren Verstand. Und bitte gönnt doch den Fußgängern und auch den Vierbeinern beim Gassigehen den gleichen Sicherheitsabstand den ihr für euch selbst wünscht. Ein Sprung in die Bankette weil ein kurzes Klingeln und dann haarscharfes Vorbeirasen an unseren Chihuahuas ansteht macht echt keinen Spass!

g/w

Puh, ich lese alles total gespannt mit
(Kategorie: unwertvolle Informationen).

Als lebenslange Fußgängerin, nur kurze Zeit lang (und das ist auch gut so!) Autofahrerin,
ex- passionierte Radfahrerin (am meisten regte ich mich tatsächlich über andere Radfahrer:innen auf, weswegen ich das Radfahren selber leider aufgegeben habe) und aktuelle, also ziemlich lange schon aktuell ÖPNV- Nutzerin muss ich konstatieren:

Jeder Mensch ist ein potenzielles
Arschloch.
Immer und überall.
Ob er/ sie "in echt/ privat" auch eines ist, interessiert mich irgendwie nicht so richtig- spätestens nach lebensgefährdenden Situationen, egal, von welcher Sparte der Verkehrsteilnehmer:innen sie gerade herbeigeführt wurden.

Gruß von einer promovierten Misanthropin

Bei extremen Fahrstilen (in beiderlei Richtungen) zeigt es sicherlich, wie jemand tickt.

Tatsächlich erscheint es in einem ersten Schritt derzeit so, daß auch im Straßenverkehr die maximale Moralisierung Platz greift, wie überall in der Gesellschaft: je vermeintlich planetenrettender jemand qua Fahrzeugwahl unterwegs ist, umso weiter oben in den Moralcharts verortet sich die Person auch, und tritt entsprechend auf. Der Charakter entscheidet in einem zweiten Schritt dann darüber, welchen Grad an Drastik besagtes Auftreten erhält.

Der Gerechtigkeit halber muss ich sagen, dass mMn bei sportlicheren Radler:innen wohl auch immer ein bisschen, mit der körperlich anstrengerenderen einhergehender Körperchemikalien- Ausstoß hinzukommt.
Dies soll, wohlgemerkt!, keine Rechtfertigung darstellen!
Ich kenne das von mir, von früher.
(Trotzdem fuhr ich immer vorausschauend, was aber von außen bestimmt nicht immer so ausgesehen hat- hat halt jeder so seine (schlechten) Erfahrungen).

Also ich empfinde den Umgang mit Radfahrern im dichten Straßenverkehr eh schon als schwierig. Denn zum Radfahren braucht man nicht mal einen Führerschein geschweigedenn wissen über die Verkehrsregeln. Die Leute bringen sich teilweise selbst in Lebensgefahr.

g/w

...was mich nervt, sind die Radfahrer mit Führerschein, denn die sollten eigentlich wissen, was eine Fußgängerzone, ein Zebrastreifen, ein Bürgersteig ist, wozu es Radwege gibt, wie man sich bei Rot, im Kreisverkehr verhält und was "Einbahnstraße" bedeutet. Aber sobald man auf dem Rad sitzt, scheint das keinerlei Bedeutung mehr zu haben....

Und mich nerven Autofahrer MIT Führerschein, die nicht wissen, dass rechts vor links auch bei Radfahrern gilt, dass man auf Radwegen weder parkt noch hält, dass man beim rechts abbiegen einen Schulterblick macht, dass man 1,5 m Abstand zur Seite hält, dass es an vielen Stellen Fahrradfahrern durchaus erlaubt ist, die Einbahnstraße in Gegenrichtung zu befahren, die einen drängeln, wenn man in der Mitte zwischen den Straßenbahnschienen fährt usw usw usw.