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Keine Lust auf Sex, müde, Couching wie mit 80jahren

****793 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Keine Lust auf Sex, müde, Couching wie mit 80jahren
Wir sind ein paar mit Kindern und wir sind beide mitte 40. Nun sind wir schon lange zusammen. Der Sex lässt immer mehr nach. Meine Frau hat kaum noch Lust und wenn dann entwickelt sich nur was, wenn ich Anfange.
Früher habe ich immer gedacht wie können die Männer nur im Puff oder Swingerclub gehen, aber mittlerweile kann ich es nachvollziehen. Offensichtlich ist es normal das die Lust bei Frauen extrem nachlässt.
Ich habe auch mal versucht durch Rollenspiele oder Besuch eines Swingerclubs Schwung rein zu bringen. Das möchte Sie aber nicht.

Ich finde es sehr deprimierend. Geht es anderen auch so? So langsam denke ich wirklich, das ich keine Rücksicht mehr nehmen sollte und mein Leben leben sollte….
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Sollte man nicht immer sein Leben leben?
Kann man denn ein anderes leben?
Wie siehst du dein Leben?
Wie wünscht du dir dein Leben und warum?
Wozu dient dir Sex?
Was verstehst du unter Selbstverantwortung?

Wie würde Sie diese Fragen beantworten?

*sorry* *zwinker*
(Er)
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Sie schreibt:

Was erhoffst du dir hier? Die moralische Legitimation, deine Frau zu hintergehen?
Dass der Joyclub eine sexpositive Community ist, bedeutet nicht, dass hier Heimlichkeiten als gut befunden werden.

Ich sehe und verstehe deine Not - jedoch denke ich, es gibt sehr viel bessere Wege, dagegen etwas zu tun, als den Betrug.
Daher wäre mein Rat, zuerst an eurer Kommunikation zu arbeiten - wie ehrlich kommuniziert ihr? Habt ihr beide vielleicht unausgesprochene Bedürfnisse, die zB. bei deiner Frau durchaus für sehr wenig Lust sorgen könnten?

Verhältst du dich, als ihr Mann, überhaupt so, dass sie Lust bekommen könnte? Oder stehst du nach all der langen Zeit vielleicht im Ripp-Unterhemd und mit Bierdose in der Hand im Türrahmen und fragst dich, wieso sie nicht auf dich zugeht? [Bewusst überspitzt formuliert]
Tust du ihr gut, seelisch? Reflektiere dich auch selbst.

Und sollte es dabei bleiben, dass ihre Libido kleiner ist als deine, musst du sie dennoch nicht betrügen. Ihr könntet eure Ehe beispielsweise öffnen. Aber auch dafür braucht es eine gute, ehrliche Kommunikation.

Das alles macht nur Sinn, wenn eure Beziehung, abgesehen vom Sex, gut ist. Ist es nur noch eine Zweckgemeinschaft, die auf Gewohnheit statt Liebe beruht? Dann wäre eine einvernehmliche Trennung vermutlich die beste Lösung. Das könnt nur ihr selbst beantworten, hier kennt niemand eure Gefühlswelt.

Rücksicht nehmen solltest du in jedem Fall, denn du hast diese Frau vermutlich aus Liebe geheiratet, sie ist die Mutter deiner Kinder und immernoch deine Partnerin. Rücksicht nehmen bedeutet allerdings nicht, sich selbst zu vernachlässigen. Eher, einen (vielleicht gemeinsamen) Weg zu finden, Bedürfnisse auf beiden Seiten wahrzunehmen und zu befriedigen.

Ich wünsche euch jedenfalls alles, alles Gute und hoffe, du findest einen Weg, das Ganze ohne Betrügereien zu lösen.

LG
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Diese Unterhaltung führe ich ständig mit männlichen Freunden oder Kollegen. Da kenne ich die Umstände oft, wie die Leben aussehen. Nun kenne ich eure explizite Situation nicht. Besonders das Alter der Kinder.

In der Regel ist es bei meinen mir bekannten Personen so, dass Frau mit Job, Kinder, Familie irgendwie unter einen Hut zu kriegen versucht, was auch gelingt. Jedoch erhalten sie weder Aufmerksamkeit noch Wertschätzung dafür. „Mann“ macht sein Ding, z.B. im Sport - teilweise mehrmals die Woche. Frau hat keine Zeit für sich, weil sie ihm den Rücken frei hält.

Zum anderen wird sich seitens Mann nicht die Gedanken gemacht, was IHR gefallen könnte. Z.B. mal Theater, ein schönes Essen, ein Wellnesswochenende zu zweit. Kleine Aufmerksamkeiten zB. unterwegs eine Kleinigkeit mitbringen, eine nette Nachricht einfach mal so. Kann sie sich wie deine Königin fühlen? Oder ist sie eher die Kinderbetreuung und Haushälterin? Beteiligst du dich an den alltäglichen Dingen, die zu regeln sind? (Ich könnte noch mehr aufzählen..).

Vielleicht gab es auch „dumme Sprüche“, weswegen sie sich unwohl fühlt? Da leidet das Vertrauen und ist nicht mit einer lapidaren Entschuldigung getan! Dann wird sie sich auch nicht in einen Club trauen! Hat sie ein gutes Selbstbewusstsein ihrem Körper gegenüber? Weißt du das überhaupt, was in ihr vorgeht?

Gab es mal Gespräche zu ihrem allgemeinen Befinden und ihren Wünschen? Oder immer nur die Frage nach Sex? Vielleicht hat sie durch irgendetwas das Vertrauen in dich verloren, weil sie enttäuscht ist? Bemühst du dich für sie auch mal zurecht zu machen? Macht sie das noch?

Und….wenn man sein Verhalten ändert, muss man nicht nach 2 mal Blumen mitbringen davon ausgehen, dass sich ihr Verhalten sofort ändert. Das ist ein Prozess und dauert etwas!

„Sein Leben leben“ könnte sie auch, indem sie dir einfach alles vor die Füße schmeißt und du dann zusiehst, wie du das alles alleine regelst? !

Wenn meine Bekannten sich da mal reflektiert haben, haben sie meist festgestellt, dass es ihnen tatsächlich an Wertschätzung fehlte und sie kein Team mehr waren wie zu Anfang, weil Kinder und Job sie beide - vor allem Frau - aufgefressen haben.

Nach einigen Monaten haben mir alle berichtet, dass sie es nicht gesehen haben und geändert haben. Es brauchte Zeit, aber die Beziehungen/Ehen haben eine positive Wendung bekommen.

Mobile-Effekt….änderst du dich, ändert sich mit der Zeit dein Umfeld *zwinker*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo Max,

sprich Klartext mit deiner Frau. So, wie du es hier schreibst. Vielleicht hast du das auch schon?
Zu welchem Ergebnis kommt ihr?

Die sexuelle Lust und die Spannung lässt leider im Laufe der Zeit nach. Das ist eher üblich, als unüblich.
Das Leben ist anstrengend, die Neugier auf den Partner abgeflacht. Es bleibt oft eher die stille Zärtlichkeit und liebevoller Körperkontakt, als wilde Leidenschaft. Ein Dilemma, das fast jeden trifft, der in Langzeitbeziehungen steckt. Trotzdem gibt es Paare, die ganz unterschiedliche Lösungen dafür finden.

Ich würde dir raten, sehr offen zu sein, vielleicht findet ihr dann eine Lösung. Heimlichkeiten bleiben meist nicht unbemerkt und führen dann dazu, was du vielleicht jetzt vermeiden möchtest. Ich spreche hier von Trennung.

Wie sieht es denn sonst so mit euren Gemeinsamkeiten aus? Unternehmt ihr zusammen etwas, pflegt ihr gemeinsame Hobbies? Was hält euch als Paar zusammen? Das sind Fragen, die euch vielleicht weiterbringen in den gemeinsamen Überlegungen und der Zukunftsplanung.

Vielleicht versteht deine Frau, dass du nicht für den Rest des Lebens auf Sex verzichten möchtest. Wenn man ehrlich ist, und der Schock darüber nachläßt, wäre das vielleicht vorstellbar.

Wichtig ist, glaube ich, die Ehrlichkeit, die Entwicklungen zu besprechen. Ängste auszusprechen und liebevoll zugewandt zu bleiben. Verständnis zu haben beidseitig. Leider lässt sich Lust nicht erzwingen und ebenso, lässt sie sich nicht als Bedürfnis wegignorieren.

Gutes Gelingen! Bleibt liebevoll!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****793:

Ich habe auch mal versucht durch Rollenspiele oder Besuch eines Swingerclubs Schwung rein zu bringen. Das möchte Sie aber nicht.

Ich finde es sehr deprimierend. Geht es anderen auch so?

Meine Erfahrungen bisher waren die, dass das Sexleben als Paar eher weniger dadurch Aufschwung bekommt, dass man am Sex selbst herumbastelt, sondern dadurch, dass man sich als Paar wiederfindet - seine Begeisterung füreinander, seine Leidenschaft füreinander, die Gründe, warum man zusammengefunden hat und zusammen sein möchte.

Quality Time als Paar. Macht mal was zusammen. Was Neues. Was Aufregendes.


Eine weitere Beobachtung von mir ist bisher, dass sexuelles Begehren auch entfacht wird, wenn man sich als Individuum um sich selbst kümmert. Sich selbst optimiert, eigenes Glück verfolgt. Damit meine ich nicht in den Puff zu gehen. Ich spreche von der menschlichen Ebene. Dass man versucht, seinen Körper gesund zu halten, sich schick und attraktiv macht, seinen Hobbies nachgeht, sein Leben mit Dingen füllt, die Spaß machen, Ziele setzt und verfolgt.
Ich finde, dass das höllisch attraktiv macht und große Anziehung ausübt.


Edit:
ich möchte ergänzen, dass diese Bemühungen von beiden ausgehen sollten. Was ich als destruktiv und nicht zielführend empfinde, ist, wenn lediglich einer um den anderen balzt. Eine Beziehung dreht sich nie nur um eine Person.
****ius Mann
1.342 Beiträge
Lieber TE,

Rücksicht sollte man immer nehmen.

Gleich "rein in die vollen" mit Swingerclub etc. ist vielleicht etwas viel von ihr verlangt.

Nehmt doch mal an den einen oder anderen Livestrwam in Joy teil, lest euch mal ein was man so als Paar anstellen kann um wieder Pepp rein zu bringen, und (!) redet Tacheles.
Selten, leite ich etwa nur aus einer Überschrift ab, aber das müde gibt mir zu denken.

Zu müde für Sex. Wie kommt das? Möchte deine Frau denn auch wieder mehr Sex?
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ****793:

Ich habe auch mal versucht durch Rollenspiele oder Besuch eines Swingerclubs Schwung rein zu bringen. Das möchte Sie aber nicht.

Ich finde es sehr deprimierend. Geht es anderen auch so?

Meine Erfahrungen bisher waren die, dass das Sexleben als Paar eher weniger dadurch Aufschwung bekommt, dass man am Sex selbst herumbastelt, sondern dadurch, dass man sich als Paar wiederfindet - seine Begeisterung füreinander, seine Leidenschaft füreinander, die Gründe, warum man zusammengefunden hat und zusammen sein möchte.

Quality Time als Paar. Macht mal was zusammen. Was Neues. Was Aufregendes.


Eine weitere Beobachtung von mir ist bisher, dass sexuelles Begehren auch entfacht wird, wenn man sich als Individuum um sich selbst kümmert. Sich selbst optimiert, eigenes Glück verfolgt. Damit meine ich nicht in den Puff zu gehen. Ich spreche von der menschlichen Ebene. Dass man versucht, seinen Körper gesund zu halten, sich schick und attraktiv macht, seinen Hobbies nachgeht, sein Leben mit Dingen füllt, die Spaß machen, Ziele setzt und verfolgt.
Ich finde, dass das höllisch attraktiv macht und große Anziehung ausübt.


Edit:
ich möchte ergänzen, dass diese Bemühungen von beiden ausgehen sollten. Was ich als destruktiv und nicht zielführend empfinde, ist, wenn lediglich einer um den anderen balzt. Eine Beziehung dreht sich nie nur um eine Person.

Genau, das fiel mir gerade auch noch ein…und…sei doch ganz - uneigennützig - einfach mal wieder nur ihr bester Freund *zwinker*
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Lieber @****793 ,

Wie einige hier schon geschrieben haben, es ist für uns schwer, einzuschätzen, woran es wirklich liegt.
Einige Denkanstöße wurden schon gegeben, ob sie auf dich und euch zutreffen, können wir nicht wissen.

Nur eines ist ziemlich sicher: Lustlosigkeit in einer Partnerschaft entsteht nie völlig grundlos, sondern sie ist ein Symptom dafür, dass es an der ein oder anderen Stelle hakt.
Einen Hinweis zumindest hast du schon gegeben, du schreibst "müde", offensichtlich ist deine Frau also von ihrem Alltag einigermaßen erschöpft.
Das ist ja auch nicht so ungewöhnlich, das Leben mit Kindern ist oft anstrengend, hier wäre es natürlich wichtig, wie die Lasten in der Partnerschaft verteilt sind (ist sie berufstätig, wer kümmert sich zu welchen Anteilen um Haushalt und Kinder? Ganz wichtig und immer wieder völlig unterschätzt: Wer trägt den "mental load" der Familie, dazu gehören so Dinge wie "Wer organisiert die Termine der Kinder (Arzt, Freunde, Friseur, Sport, elternsprechtage usw), wer hat im Kopf, wann die Kinder neue Kleidung und Schuhe in der richtigen Größe brauchen, wer besorgt Geburtstagsgeschenke für dir eigenen Kinder und alle andern, die im Umfeld beschenkt werden müssen, wer weiß, welche Klassenarbeiten anstehen, wann man im Sportverein mit der Wäsche dran ist, mit wem das Kind gerade Streit hat? Wer organisiert den babysitter, wenn nötig und wer kümmert sich darum, dass die Haustiere im Urlaub versorgt werden" diese Liste lässt sich endlos fortsetzen, vielleicht läuft das bei euch ja total gerecht verteilt ab, wenn ich mich mit Freundinnen unterhalte, erlebe ich jedoch, dass die meisten unter genau diesen Dingen ächzen, weil man einfach ständig all das im Kopf haben muss (betreffende Freundinnen sind alle berufstätig und arbeiten all das nach Feierabend ab). Es ist schon manchmal schwierig, wenn man 1000 solcher Dinge im Kopf hat, dann abends mal eben auf Sex umzuschalten, denn unser wichtigstes Sexualorgan sitzt nunmal im Kopf, und wenn das überlastet ist mit anderen Dingen, dann macht es halt nicht mit.

Ein anderer Aspekt in dem Zusammenhang wäre, mal genau auf euren Sex zu schauen, also den, den ihr habt, wenn ihr denn mal welchen habt. Sind das Begegnungen, die deiner Frau wirklich Lust, Ekstase und danach Entspannung verschaffen, oder ist es nur ein bisschen Triebbefriedigung (im schlimmsten Fall schnell und einseitig, während sie durch ein bisschen Stöhnen vorgibt, gekommen zu sein, damit Ruhe ist)? Weißt du, wie deine Frau gut zum Orgasmus kommen kann habt ihr schonmal damit rumexperimentiert?

Und wie ist es eigentlich mit anderen Arten von körperlicher Nähe? Wenn ich völlig kaputt bin, dann kuschel ich gerne und genieße die Haut meines Lieblingsmannes. Könnt ihr das genießen oder ist das schon vergiftet, vielleicht auch, weil sie sich entzieht, aus Angst, du willst dann sofort wieder Sex?

Bitte nicht falsch verstehen: ich möchte dir nichts von all dem unterstellen, ich kenne dich und euch nicht und kann nicht wissen ,,was bei euch das Problem ist. Ich möchte dich nur ermuntern, über das Symptom hinweg zu schauen und tiefer zu gegen. Hinterfrage nur für dich mal ganz ehrlich, wo es da vielleicht hängen könnte.

Und dann: natürlich bist du nicht alleine verantwortlich für den Zustand und die Qualität eurer Beziehung. Zu dem "sich selbst hinterfragen " gehört auch, dass du das ehrliche Gespräch mit deiner Frau suchst und soe fragst, was ihr eigentlich fehlt ( "nichts" könnte die erste unreflektierte Antwort sein, aber damit darf sie sich nicht aus dem Gespräch rausziehen.
Als Partner hat man keinen "Anspruch " auf mehr Sex. Aber du hast einen Anspruch darauf, dass sie bereit ist, sich mit dir und eurer Beziehung auseinander zu setzen und natürlich letztlich auch mit deinem Bedürfnis nach einer schönen Sexualität.
Dieser Anspruch besteht aber natürlich beidseitig, fangt an, offen miteinander über euch und eure Gefühle zu reden.

(Was in meinen Augen ziemlich daneben ist, ist dein letzter verfasster Gedanke dazu, dass du aus der Situation, an der ihr beide eure Anteile habt, folgern willst, nun nur noch dein Ding machen zu wollen, sorry, aber das ist eines erwachsenen Mannes nun wirklich nicht würdig, also vergiss das mal bitte und fange an, dich mit deiner Beziehung ernsthaft auseinander zu setzen)
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Lieber @****793 ,

Wie einige hier schon geschrieben haben, es ist für uns schwer, einzuschätzen, woran es wirklich liegt.
Einige Denkanstöße wurden schon gegeben, ob sie auf dich und euch zutreffen, können wir nicht wissen.

Nur eines ist ziemlich sicher: Lustlosigkeit in einer Partnerschaft entsteht nie völlig grundlos, sondern sie ist ein Symptom dafür, dass es an der ein oder anderen Stelle hakt.
Einen Hinweis zumindest hast du schon gegeben, du schreibst "müde", offensichtlich ist deine Frau also von ihrem Alltag einigermaßen erschöpft.
Das ist ja auch nicht so ungewöhnlich, das Leben mit Kindern ist oft anstrengend, hier wäre es natürlich wichtig, wie die Lasten in der Partnerschaft verteilt sind (ist sie berufstätig, wer kümmert sich zu welchen Anteilen um Haushalt und Kinder? Ganz wichtig und immer wieder völlig unterschätzt: Wer trägt den "mental load" der Familie, dazu gehören so Dinge wie "Wer organisiert die Termine der Kinder (Arzt, Freunde, Friseur, Sport, elternsprechtage usw), wer hat im Kopf, wann die Kinder neue Kleidung und Schuhe in der richtigen Größe brauchen, wer besorgt Geburtstagsgeschenke für dir eigenen Kinder und alle andern, die im Umfeld beschenkt werden müssen, wer weiß, welche Klassenarbeiten anstehen, wann man im Sportverein mit der Wäsche dran ist, mit wem das Kind gerade Streit hat? Wer organisiert den babysitter, wenn nötig und wer kümmert sich darum, dass die Haustiere im Urlaub versorgt werden" diese Liste lässt sich endlos fortsetzen, vielleicht läuft das bei euch ja total gerecht verteilt ab, wenn ich mich mit Freundinnen unterhalte, erlebe ich jedoch, dass die meisten unter genau diesen Dingen ächzen, weil man einfach ständig all das im Kopf haben muss (betreffende Freundinnen sind alle berufstätig und arbeiten all das nach Feierabend ab). Es ist schon manchmal schwierig, wenn man 1000 solcher Dinge im Kopf hat, dann abends mal eben auf Sex umzuschalten, denn unser wichtigstes Sexualorgan sitzt nunmal im Kopf, und wenn das überlastet ist mit anderen Dingen, dann macht es halt nicht mit.

Ein anderer Aspekt in dem Zusammenhang wäre, mal genau auf euren Sex zu schauen, also den, den ihr habt, wenn ihr denn mal welchen habt. Sind das Begegnungen, die deiner Frau wirklich Lust, Ekstase und danach Entspannung verschaffen, oder ist es nur ein bisschen Triebbefriedigung (im schlimmsten Fall schnell und einseitig, während sie durch ein bisschen Stöhnen vorgibt, gekommen zu sein, damit Ruhe ist)? Weißt du, wie deine Frau gut zum Orgasmus kommen kann habt ihr schonmal damit rumexperimentiert?

Und wie ist es eigentlich mit anderen Arten von körperlicher Nähe? Wenn ich völlig kaputt bin, dann kuschel ich gerne und genieße die Haut meines Lieblingsmannes. Könnt ihr das genießen oder ist das schon vergiftet, vielleicht auch, weil sie sich entzieht, aus Angst, du willst dann sofort wieder Sex?

Bitte nicht falsch verstehen: ich möchte dir nichts von all dem unterstellen, ich kenne dich und euch nicht und kann nicht wissen ,,was bei euch das Problem ist. Ich möchte dich nur ermuntern, über das Symptom hinweg zu schauen und tiefer zu gegen. Hinterfrage nur für dich mal ganz ehrlich, wo es da vielleicht hängen könnte.

Und dann: natürlich bist du nicht alleine verantwortlich für den Zustand und die Qualität eurer Beziehung. Zu dem "sich selbst hinterfragen " gehört auch, dass du das ehrliche Gespräch mit deiner Frau suchst und soe fragst, was ihr eigentlich fehlt ( "nichts" könnte die erste unreflektierte Antwort sein, aber damit darf sie sich nicht aus dem Gespräch rausziehen.
Als Partner hat man keinen "Anspruch " auf mehr Sex. Aber du hast einen Anspruch darauf, dass sie bereit ist, sich mit dir und eurer Beziehung auseinander zu setzen und natürlich letztlich auch mit deinem Bedürfnis nach einer schönen Sexualität.
Dieser Anspruch besteht aber natürlich beidseitig, fangt an, offen miteinander über euch und eure Gefühle zu reden.

(Was in meinen Augen ziemlich daneben ist, ist dein letzter verfasster Gedanke dazu, dass du aus der Situation, an der ihr beide eure Anteile habt, folgern willst, nun nur noch dein Ding machen zu wollen, sorry, aber das ist eines erwachsenen Mannes nun wirklich nicht würdig, also vergiss das mal bitte und fange an, dich mit deiner Beziehung ernsthaft auseinander zu setzen)

Kann ich alles so unterschreiben und Danke, das du das noch alles so auf den Punkt gebracht hast 🌹
**q Mann
971 Beiträge
Erinnert mich gerade sehr an einen Kollegen. Der hat auch immer gemault, dass zu Hause nichts mehr laufen würde und gleichzeitig jeder Frau hinterher geschaut…

Waren während des Dienstes mal auf nen Kaffee bei ihm. Waren 20 - 30 Minuten da. Ich habe mich vielleicht zwei oder drei Minuten mit ihr unterhalten, ungefähr genau so lange die (kleine) Tochter bespaßt, mich tierisch über den Hund gefreut und einen Kakao getrunken.
Außerdem waren wir beide (in gleicher) Uniform.

Der Kollege hat mir aber ab dem Tag danach noch tagelang erzählt wie seine Frau ihm immer noch vorschwärmen würde wie toll ich sei und dass ich wenigstens ein richtiger Mann sei.

Keine Ahnung wieso! Daran, dass ich das gleiche Getränk wie ihre Kinder konsumiert habe, kann es kaum gelegen haben. 😉
Meine Überlegung war eher wie er sich zu Hause verhalten / auftreten muss, dass ich sie offensichtlich durch bloße Anwesenheit schon auf ganz andere Gedanken bringen konnte.


Ich würde daher einfach mal unterstellen, dass es bei euch ähnlich sein könnte. Alltag ist der Killer für jede Art von Nähe.

Geht raus, unternehmt was miteinander. Oder geht raus und unternehmt mal alleine was. Bekommt euren Arsch hoch.
Dann werdet ihr beide spüren, dass ihr noch lebt. Und damit kommen dann auch andere Gefühle wieder von ganz alleine in Bewegung.

Aber zu meinen, dass Deine Frau Lust haben muss, einfach weil Du anwesend bist, wird nicht funktionieren.


Wahlweise gibt es, wie hier schon erwähnt wurde, die Möglichkeit sich (ehrlich) zu unterhalten. Problem bei so Gesprächen ist jedoch, dass man feststellen kann, dass das gegenüber auch (unerfüllte) Bedürfnisse hat.
Und ich kenne mehrere Frauen, die mir erzählten, dass sie schon Lust auf Sex hatten. Nur eben nicht mit dem Inventar gleichen Typen der (gefühlt) dauerhaft irgendwo in der Wohnung sitzt.

Daher ist es vermutlich deutlich zielführender, wenn Du Dich / Ihr Euch wieder für einander interessant macht.


Und wenn dies nicht funktioniert oder Du / Ihr dies nicht wollt, sprecht über eine Öffnung der Beziehung / Ehe. Vielleicht hat sie ja gar kein Problem damit, wenn Du Dir Deine Befriedigung so anders holst und sie dafür in Ruhe lässt. Vielleicht findet sie die Vorstellung sogar anregend und es beflügelt ihre Lust auf Dich.
Genau so gut ist es aber auch möglich, dass sie für sich dann vergleichbares Recht in Anspruch nehmen wollte / würde und sich einen Liebhaber sucht o.ä. …

Auch das könnte eure Beziehung in der Theorie wieder beflügeln.


Aber wie würde es Dir damit gehen, wenn sie sich wen anders sucht? Sollte man sich vorher überlegen. 😉


Ich denke zur Heimlichkeit brauche ich nicht viel zu sagen. Wenn Du hier Absolution für Lügen erwartest, dürftest Du enttäuschende Resonanz erhalten. Kurze Suche im Forum dürfte zeigen, dass es häufig Themen mit dieser Intention gibt und sich die Fragesteller meist direkt wieder löschen, wenn Wunschantworten ausbleiben. 😉


btw. Die meisten weiblichen Personen haben hier ebenso kein Interesse daran einfach nur Mittel zum Zweck und ausschließlich Objekt der Befriedigung zu sein. Wird oft missverstanden, was dann zu beidseitiger Frustration führt.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Meine Erfahrungen bisher waren die, dass das Sexleben als Paar eher weniger dadurch Aufschwung bekommt, dass man am Sex selbst herumbastelt, sondern dadurch, dass man sich als Paar wiederfindet - seine Begeisterung füreinander, seine Leidenschaft füreinander, die Gründe, warum man zusammengefunden hat und zusammen sein möchte.

das hast du wundervoll in Worte gefasst, Kailyn👍🌸

Frau und Mutter nicht das Gefühl geben "und was ist jetzt mal wieder mit Sex / wann befriedigst du auch mal wieder meine Bedürfnisse?" - weil Eltern wird und ist man zusammen und das Paar besteht aus mehr als sexuelle Lust.

Mich hat das iegendwann eher nur noch mehr abgeturnt wenn mein Mann seine alltäglichen Anmachversuche startete, als müsse ich mich um ihn auch noch kümmern.
Ich hab vermisst, dass es um unsere gemeinsame eingeschlafene Sexualität geht.
******_hh Mann
732 Beiträge
Wieder mal so eine Alterdiffamierung. Offenbar ist Couching altersunabhängig, wie der Beitrag zeigt. Aber Clichees gehen wohl aus den Köpfen nicht heraus.
******_nw Paar
6 Beiträge
In einer solchen Situation waren wir auch. Unsere Kinder sind 7 und 5. Meine Frau geht von morgens bis nachmittags arbeiten, holt die Kinder von Kita und Schule ab und bespaßt sie dann. Ich arbeite Vollzeit. Wenn ich nach Hause komme, sehe ich die Kinder noch 1 Stunde bis sie ins Bett gehen. Danach wird gekocht, gegessen, Wäsche gewaschen/zusammengelegt und dann lassen wir uns vom Fernsehen berieseln. Viel Kommunikation fand nicht statt. Am Wochenende sind wir mit unseren Kindern unterwegs. Unser Sohn spielt Fußball. Bis vor ein paar Monaten haben wir noch unser Haus renoviert. Da war kaum Zeit für Intimitäten oder einfach mal zu sprechen. Wir haben alles um die Kinder herumgeplant. Hört sich jetzt doof an. Ist aber so.

Wir sind beide froh, dass wir zwei gesunde Kinder haben. Trotzdem fehlte uns beiden etwas. Wir haben uns irgendwie selbst aus den Augen verloren. Viele soziale Kontakte hatten wir auch nicht mehr.

Bevor die Kinder da waren, waren wir jedes Wochenende unterwegs und haben viele Veranstaltungen/Partys besucht.

Wir beide bemerkten, dass uns die sozialen Kontakte und Unternehmungen zu zweit fehlten. Meine Frau äußerte den Wunsch, ins Fitnessstudio zu gehen und verschiedene Kurse zu besuchen. Also nötigte ich sie geradezu dorthin zu gehen, damit sie mal etwas nur für sich hat. Damit ist sie auch überglücklich. In den letzten Monaten haben wir die Kinder am Wochenende vereinzelt bei den Großeltern untergebracht und verschiedene Veranstaltungen besucht. Seitdem fühlen wir beide uns wesentlich wohler, was sich auch auf unser Sexualleben positiv auswirkt. Ebenfalls haben wir offen über unsere Vorstellungen/Wünsche gesprochen. Meine Frau äußerte den Wunsch, sich einmal mit einer Frau in meinem Beisein vergnügen zu wollen bzw. einen Dreier mit einer weiteren Frau haben zu wollen, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Da ich diese Idee sehr ansprechend finde, werden wir das sobald sich die Gelegenheit ergibt, auch umsetzen.

Unterm Strich muss ich sagen, dass wir nicht mehr wirklich ein Paar waren, sondern nur noch Eltern zweier Kinder. Und da kann ich jedem nur den Rat geben, dass man sich und seine/n Partner/in nicht vergessen sollte. Unternehmt was zu zweit. Geht feiern, Klamotten shoppen, essen, schwimmen, was Euch halt gefällt. Unterstützt Euch gegenseitig bei Haushalt, Einkaufen, etc. und guckt, dass jeder etwas für sich hat. Und sprecht miteinander über Eure Gefühle und Gedanken. Mag am Anfang schwer sein, aber wenn man mal damit begonnen hat, läuft es fast wie von selber. Dann sollte der Rest von ganz alleine kommen.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
*nixweiss* Wechseljahre???
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo @****793
Ja, das geht sehr vielen Paaren so. Diese Antwort ist schnell gegeben.
Die wichtigere Frage ist, wie man mit diesem so verbreiteten Problem umgehen sollte.
Und ja, früher und wahrscheinlich auch noch heute machen das die meisten Leute durch
Verdrängung und Heimlichkeit, was letztlich zu psychischen Problemen und großem Streit führt.
Depression, Sucht und eine böse Trennung, unter der die Kinder leiden, und in der
nicht selten die Kinder als Druckmittel eingesetzt werden. Das muss natürlich nicht passieren,
und es gibt sicher genug Paare, da bleibt es heimlich und man muss "nur" mit der
Verdrängung und den Gewissensbissen klar kommen. Ist eine Entscheidung.
Ich möchte sehr dagegen plädieren und für Offenheit und Ehrlicheit.
Das ist mMn letztlich für beide und für die Kinder der bessere Weg, also:
Probleme ansprechen, auch wenn es wehtut, und gemeinsam eine Lösung suchen.
Und wenn das nicht klappt, von professioneller Seite (Paartherapie, Coaching) helfen lassen.
Und ja, das könnte zu einer Trennung führen - aber zu einer guten, auch für die Kinder.
Oder es könnte zu einer veränderten (ggf. offenen) oder auf jeden Fall verbesserten Beziehung führen,
und letztlich auch zu mehr und besseren Sex. Wir haben immer die Wahl.
*********rsloh Paar
299 Beiträge
Reden hilft. Welche gemeinsamen Ziele und Hobbys habt Ihr ? Was macht Ihr sonst miteinander ? Tauscht Ihr denn auch noch allgemeine Zärtlichkeiten aus ? Was hat sich in den letzten Jahren verschlechtert? Nimmt Deine Frau Medikamente, die ggf. die Libido beinträchtigen? Möglicherweise auch eine Hormonumstellung..... Mehr Fragen als Antworten........
******a77 Frau
1.129 Beiträge
Solange die Frau die Belastung mit Kindern, Job, Organisation, Hausarbeit usw. hat, hat sie auch keine Lust auf Sex. Da hilft nur Entschlacken: Wo kann man was oursourcen? Können beide die Arbeitszeit reduzieren, um mehr Zeit zu haben? Wo kann Veranwortung geteilt oder abgegeben werden?
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Zitat von ****793:

Früher habe ich immer gedacht wie können die Männer nur im Puff oder Swingerclub gehen, aber mittlerweile kann ich es nachvollziehen. So langsam denke ich wirklich, das ich keine Rücksicht mehr nehmen sollte und mein Leben leben sollte….

Dies Thema taucht hier seit Jahren alle vier Wochen auf.

Zur Schlüsselfrage entwickelt sich dann meist die Frage: Heimlich oder nicht heimlich.

Für "heimlich" wirst Du hier nur wenig Zuspruch finden.
******rah Paar
3.255 Beiträge
Ich finde es sehr deprimierend. Geht es anderen auch so? So langsam denke ich wirklich, das ich keine Rücksicht mehr nehmen sollte und mein Leben leben sollte….



Genau so isses. Das geht vielen anderen auch so.

Am Ende des Tages ist jeder nur sich selbst gegenüber verantwortlich, was er oder sie aus seinem Leben gemacht hat.

Und entgegen aller „Hobby-Paartherapeuten“, aller üblichen Internet-Tipps in vielen Foren, entgegen aller „Ihr müsst mehr reden“-Vorschläge (die oft bloß alles Totquatschen oder schlimmer machen) findet „da draußen“ eine ganz andere Abstimmung mit den Füßen statt:

Täglich nutzen laut Bundesverband rund 1,2 Millionen Männer sexuelle Dienstleistungen.

Ob das nun mit oder ohne Kenntnis/Zustimmung der Partnerin stattfindet oder nicht, spielt für uns zunächst einmal eine untergeordnete Rolle.

Es hat für uns auch nichts mit Rücksichtslosigkeit oder Hintergehen zu tun.

Denn aus unserer Erfahrung empfinden es viele Partner durchaus als Rücksicht, wenn sie nicht alles wissen müssen, was der andere so treibt. Wohl ahnend, dass es sein könnte, aber sehr wohl nach dem Motto: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“

Bestimmte Dinge einfach zu tun, ohne sie an die große Glocke zu hängen, hält in beiderseitigem Interesse ein durchaus so gewolltes Gleichgewicht und damit die gemeinsame Beziehung stabil.

Ganz ohne großes Aufhebens. Unausgesprochener Meta-Konsens.

Auch das kann eine Form von Rücksichtnahme sein.

Letztlich wird das aber jede und jeder für sich und seine persönliche Lebenssituation entscheiden und damit auch verantworten müssen.


*hi5*

Tom & Zarah
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von ****793:
Offensichtlich ist es normal das die Lust bei Frauen extrem nachlässt.

Nein, ist es nicht.

Die Lust lässt bei Frauen meist nur dann nach, wenn der Sex langweilig oder unbefriedigend wird und der Mann eher dazu neigt, um Sex zu betteln, statt sie immer wieder auf's Neue zu verführen.

Zitat von ****793:
So langsam denke ich wirklich, das ich keine Rücksicht mehr nehmen sollte und mein Leben leben sollte….

Du meinst, du solltest auch auf andere Frauen keine Rücksicht nehmen und sie mit deinem unbefriedigenden Verständnis von Sex langweilen?
Geh am Besten in den Puff, da trägst du damit wenigstens zur Finanzieung des Lebensunterhalts bei. *roll*
********erio Paar
8 Beiträge
Wir haben gerade auch diese Problem, dass ich keine Lust mehr auf meinen Partner hatte. Dies passiert vielen Paaren, egal wie lange sie zusammen sind.

Es ist durch das Homeoffice bedingt (jeder hat noch seine eigene Wohnung), dass ich viel bei ihm war (so ca. 1 Jahr durchgehen) und am Anfang war es auch toll. Er bemühte sich beim Sex noch um mich. Wir hatten echt eine tollen Sex und er war für uns der Wahnsinn.

Aber je länger ich bei ihm war, wurde es für ihn selbstverständlich, dass er den Sex so haben wollte wie es ihm beliebt, aber nicht mehr auf mich eingegangen wurde. Ich war dann nur noch müde oder hatte keine Lust mehr.

Es ist soweit gekommen das er jemanden kennengelernt hat und meinte, das mit uns funktioniert nicht mehr..

Nach einer weile mit Schreiberei usw. sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns doch noch lieben und wir eigentlich die Beziehung so wie wir es bei der Schreiberei besprochen hatten weiter führen würden und er das mit der anderen beenden zum passenden Zeitpunkt beenden möchte.

Wir haben uns lange ausgetauscht was uns am anderen gefehlt hat, dabei ist heraus gekommen , dass nicht nur ich als Frau die Schuld daran hatte, sondern er einen großen Teil dazu beigetragen hat. Seit dem haben wir auch wieder tollen Sex und wir kommen auf unsere Kosten.

Nun heißt es abwarten, ob unsere Beziehung noch eine Chance hat, denn er ist meist so zwiegespalten. Er traut dem ganzen, so wie es jetzt ist, noch nicht ganz.
******aar Paar
504 Beiträge
Sex ist eine Säule die eine Beziehung trägt. Sex ist aber nicht tragende Säule. Wenn Wertschätzung, gegenseitige Achtung, gegenseitige Unterstützung und Achtsamkeit dem anderen gegenüber schief sind, wird das auch auf den Sex abfärben.
Die Sexualität ist schon auch ein Spiegelbild der Beziehung.

Damit sind wir beim Kern. Wenn es dir beim Sex auffällt, dass etwas nicht passt, dann ist davor schon einiges nicht mehr passend gelaufen. Ob das so ist, kannst aber nur du sagen. Vlt. wäre es besser an den Grundsäulen eurer Beziehung zu arbeiten und nicht zu überlegen ob du fremd gehst.

Alles Gute, die Antworten wirst du nur gemeinsam mit deiner Frau finden.
******978 Paar
2.152 Beiträge
Zitat von *********ar_HB:
*nixweiss* Wechseljahre???

Sie schreibt; das war auch mein erster Gedanke. Außerdem sind die Auswirkungen der langen tristen dunklen Jahreszeit nicht zu verachten.
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