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Zu viele Sexpartner? - Fortführung

Ich denke, es kommt ganz stark mit drauf an, ob ein Mensch auch ohne Gefühle Sex haben kann. Meist ist es doch der Fall, dass der erste Sex zum kennenlernen dient und erst nach und nach besser wird, bzw. Experimente beinhaltet.

Wenn ich also vermehrt ONS, lose oder kurze Verbindung eingehe, wo erhalte ich dann die sogenannte Erfahrung und was ist diese Erfahrung genau?

Heißt Erfahrung zu wissen was mir gefällt? Zu sagen, was mir gefällt, es zu „fordern“?

Menschen die Gefühle für Sex brauchen, wird es sicher schwer fallen, viele Partner zu haben, ich kann schließlich, vielleicht möchten sie es auch nicht, jährlich den Partner wechseln.
****ody Mann
13.233 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ****ody:
Zitat von *****ite:

Denkst du das promiskuitive Menschen nicht reflektieren/nicht zu ihren Motivationen stehen?

Nicht alle, nein.

Monoamore Personen aber genauso. *zaunpfahl*
Ich will jetzt gar nicht aufzählen, was es für Motivationen für Exklusivität neben "ich kann nur eine Person zur Zeit lieben" gibt.
Weils gesellschaftlich immer noch der Normalfall ist denkt da kaum jemand drüber nach.

Spannend werden Motive vermutlich erst, wenn man sie persönlich kennengelernt hat, wenn sie sich als für die Partnerschaft unverträglich erwiesen haben und wenn sie sich mit einem anderen Partner ggf. wiederholen. Dann entwickeln sich u.U. Abneigungen gegen eine Beziehungsform oder gegen sexuelle Performances.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Wenn ich also vermehrt ONS, lose oder kurze Verbindung eingehe, wo erhalte ich dann die sogenannte Erfahrung und was ist diese Erfahrung genau?

Ich kann nur von mir sprechen, wie schon gesagt hat jeder eigene Motivationen.
Zu den Zeiten, in denen ich vermehrt ONS hatte, wollte ich aus verschiedenen Gründen keine Beziehung, allerdings hatte ich trotzdem Appetit auf Sex. Erfahrungen fallen dadurch zwangsläufig ab, positive wie negative. Bin ich dadurch eine erfahrene Liebhaberin? Normal halt. Ich weiß in erster Linie was mir gefällt und was nicht.
Zitat von *****ite:
Zitat von *******eyn:
Wenn ich also vermehrt ONS, lose oder kurze Verbindung eingehe, wo erhalte ich dann die sogenannte Erfahrung und was ist diese Erfahrung genau?

Ich kann nur von mir sprechen, wie schon gesagt hat jeder eigene Motivationen.
Zu den Zeiten, in denen ich vermehrt ONS hatte, wollte ich aus verschiedenen Gründen keine Beziehung, allerdings hatte ich trotzdem Appetit auf Sex. Erfahrungen fallen dadurch zwangsläufig ab, positive wie negative. Bin ich dadurch eine erfahrene Liebhaberin? Normal halt. Ich weiß in erster Linie was mir gefällt und was nicht.

Deswegen meine Frage, was denn unter erfahren verstanden wird. Jeder soll nach eigener List leben, ich persönlich würde halt nir nicht auch darauf kommen das viele Partner auch gleich viel erfahrender bedeutet.
Bei mir sind ONS und kürzere Affären die besten Situationen gewesen, um neue Sachen auszuprobieren und zu "experimentieren", eben weil es um einen neuen Menschen ging, der ganz anderes als der letze war, und weil die Sache unverbindlich war.
Die Erfahrung @*******eyn liegt darin sich auf mehrere Partner eingeschossen zu haben und nicht nur auf den auf den der Jahrelang als übungsobjekt diente um dann festzustellen, Puh nee wird doch nix.

Und erfahrungsgemäß haben auch Frauen mit mit vielen sexpartnern vor mir schneller meine Trigger gefunden als jene die dachten hat bei dem einen geklappt wird auch hier klappen.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Meiner Erfahrung nach, werden Menschen mit mehr Partner egoistischer, weil sie meinen, sie wissen wie es funktioniert. Wirkt auf dem ersten Blick anziehend, aber es steckt auch eine Gleichgültigkeit mit drin.

Aber ich würde auch nicht mit einem Fremden so in der Form experimentieren, dazu brauche ich schon vertrauen. Für mich wird Sex erst mit der Zeit besser, alles andere ist eine Semi Befriedigung.
@******oom
Genauso ist das.
Nur wenn man mehrere Partner gehabt hat, hat man erfahren, wie unterschiedlich Menschen beim Sex sein können und hat gelernt, mit unterschiedlichen Vorlieben und Gelüste umzugehen.
Wenn man weiß wies geht ist es kein experimentieren mehr.
*klugscheisser*

Um Vertrauen aufzubauen braucht es bei mir etwas völlig anderes als Sex.
Würde ich jemandem eine Kontovollmacht ausstellen nur weil er behutsam im Bett ist?
Nö.

Ob ich jemandem aber im Bett vertraue und zwar vertraue im Sinne von die weiß was sie tut das habe ich nach 1 stunde raus.
Jeder soll es so machen, wie m/w/d glücklich ist. Für mich gibt es hier kein besser oder schlechter, weil es mit auf den Menschen drauf ankommt.

Für mich heißt einfach viele Partner, nicht auch gleich erfahrender.

Ich wüsste aber auch nicht, wen ich damit beeindrucken möchte. Oder wird ein Gespräch angefangen mit.

„Ich bin der Knaller im Bett, weil ich jede Woche ein:en andere:n habe?“
Wie gesagt
Das braucht mir keine zu sagen das merke ich schon wo da stand der Dinge ist.

Wo ich dir aber recht gebe ist das wohl 50 ONS nicht den erfahrungsschatz in der Spitze vermitteln können als das was man beim eingrooven mit einem Partner erfährt.
Zitat von ******oom:
Wie gesagt
Das braucht mir keine zu sagen das merke ich schon wo da stand der Dinge ist.

Wo ich dir aber recht gebe ist das wohl 50 ONS nicht den erfahrungsschatz in der Spitze vermitteln können als das was man beim eingrooven mit einem Partner erfährt.

Vor Jahren. Da habe ich mich mal schlau gelesen, wie ein guter Blowjob geht, so als junger Mensch.

Ich war das Highlight bei dem damaligen Sexpartner und dieser dachte wirklich, ich hätte mega Erfahrung, dabei war er mein zweiter Mann, dem ich einen gegeben habe. 😀

Daher. Für mich kommt es mit auf den Menschen an und auch, wie neugierig ich beim Sex mit meinen Sexpartnern bin.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Meiner Erfahrung nach, werden Menschen mit mehr Partner egoistischer, weil sie meinen, sie wissen wie es funktioniert. Wirkt auf dem ersten Blick anziehend, aber es steckt auch eine Gleichgültigkeit mit drin.

Auch das sind "Erfahrungen" *zwinker*
Ja, solche Menschen gibt es auch, und ja, ab und zu bin ich auch so, wenn eine Beziehung ansonsten nicht in die Tiefe geht weils mitmenschlich nicht soo passt. Da bleibt es dann oft eindimensional.
Auch das sind Erfahrungswerte.
Und zu meinen Erfahrungen gehört auch, dass Partner mit wenig Liebespartnerinnen Sexualität häufig "überfrachten", oder nur auf einer Schiene unterwegs sind, die bei einer Frau geklappt hat und vor den Kopf geschlagen sind, wenn man dieser Praktik nicht so viel abgewinnen kann. Da sind dann die Erfahrenen meist breiter aufgestellt ohne dass ihnen ein Zacken aus der Krone bricht. Geht es so nicht, geht es halt anders.
Ich weiß zum Beispiel wo die verschiedenen Trigger vom anderen sein können und das ganz ohne viele Sexpartner gehabt zu haben. Daher mein „Viele Partner sind nicht gleich auch erfahren“.
@*****ite ich schließe es auch nicht aus. Jemand der/die vielleicht 3 Sexpartner über x Jahre hatte, kann genauso „breit“ aufgestellt sein, wie jemand der/die in dieser Zeit 30 Sexpartnern hatte. Das ist im Grunde alles was ich sage.

Für mich macht es nicht die Menge an Partner aus.
****ody Mann
13.233 Beiträge
Ich wünsche mir manchmal, ich hätte weniger Erfahrungen (mono und poly und promisk) und würde das ganze "Begegnen" wie beim ersten Mal erleben können. Heute bin ich ein paar Stufen weiter und bekomme diesen vorgenannten Effekt via Entschleunigung manchmal hin.

Beschleunigte Wechsel von Sexpartnerinnen würden in meinem Fall (!) verhindern, dass ich an das herankomme, was mich tief fühlen lässt. Intimität. Und das ist keine Sache, die vorrangig mit Schwanz in Pussy zu tun hat. Eher ein Verbindungszustand, der aus Schwanz in Pussy erst ein mehrere Sinne ansprechendes Erlebnis macht.

Ich brauche dafür aber eine Frau, die sich dahingehend auch öffnen kann. Diese Erfahrung habe ich machen müssen. Jemanden, den die Not umtreibt, jede freie Stunde mit Sex füllen zu müssen oder zu wollen, kann ich dabei nicht gebrauchen. Ich wäre hier die absolute Fehlbesetzung, ich war zwei Mal diese Fehlbesetzung. Also weiß ich, dass das nicht passt.

Beim Kennenlernen interessiert mich nicht, was in der Vergangenheit war. Das, was ich im Jetzt von einer Frau zu erwarten habe, das ist von Belang für mich. Deshalb würde ich auch nie wieder eine offene Beziehung mit jemandem führen wollen, der für gar nichts garantieren kann. Das wäre mir zu stressig.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Viele Sexpartner gehabt zu haben ist nicht zwangsläufig ein Qualitätsmerkmal. Für was auch? Wenige Partner aber auch nicht. Das hängt immer zusammen mit der Person.
Manche können auch jahrelang malen und trotzdem kein ästhetisches Gespür haben. Oder viel kochen und trotzdem fehlts am Geschmack. Oder ein Instrument spielen und kein musikalisches Gehör.

Ich kann hin- und herswitchen zwischen Konsum und Gefühl. Und ich weiß bei wem sich was "lohnt".
Menschen, die ähnlich aufgestellt sind wie ich, gleichen mir in vielen Einstellungen, das macht es einfach leichter eine Basis zu finden, auch für "mehr".

Es gibt nicht wenige junge Männer, die mich anschreiben weil sie sich eine erfahrene Sexpartnerin vorstellen. Einfach nur weil ich schon älter bin. Worin der Reiz dabei für mich bestehen soll schreiben sie leider nicht.
@*****ite es wird nicht selten, als solches hingestellt. Vielleicht ist es auch bei diesem Menschen der Fall, das kann sein.
@*******eyn
Ich weiß zum Beispiel wo die verschiedenen Trigger vom anderen sein können und das ganz ohne viele Sexpartner gehabt zu haben.

Du bist sicherlich davon fest überzeugt, aber ich sehe es anders: Ein Mensch mit nur wenigen Sexpartner ist für mich unerfahren, auch wenn er sich für sehr erfahren hält.
Solange Ich gemeint bin wenn ich mit ihr zusammen bin ist es mir schnuppe wieviel Sexpartner sie hatte oder hat.

Und darin liegt der Hase im Pfeffer.
Das Gefühl zu vermitteln Du Bist jetzt der,
den/die man will, ist nicht Vielen gegönnt.
@*******eyn
Jemand der/die vielleicht 3 Sexpartner über x Jahre hatte, kann genauso „breit“ aufgestellt sein, wie jemand der/die in dieser Zeit 30 Sexpartnern hatte.

Nein, ihm fehlt die Erfahrung komplett. Für meine Verhältnisse wäre ein solcher Mensch quasi noch "jungfrau".
@***up wenn du das meinst, lasse ich dir das.
Ist wie beim Schach
Wenn man anfängt feiert man jeden Zug
Doch am Ende des Tsges wird sich kein Großmeister mehr daran berauschen wenn sein Mitspieler den Rauswurf des ersten Bauern feiert als wenn er die Dame schon Ins Schach gestellt hat.
*******961 Mann
42.340 Beiträge
@***up mit welcher Begründung noch "Jungfrau"

Könnte ein Mensch mit wenigen Sexpartnern nicht auch viel mehr/öfter Sex gehabt haben, als ein Mensch mit vielen Sexpartnern?
Kann man in einer (monogamen) Beziehung nicht trotzdem experimentierfreudig sein?

Beziehung wird viel zu oft (wenn überhaupt noch sex) mit Missionarsstellung gleich gesetzt.
Zitat von ******oom:
Ist wie beim Schach
Wenn man anfängt feiert man jeden Zug
Doch am Ende des Tsges wird sich kein Großmeister mehr daran berauschen wenn sein Mitspieler den Rauswurf des ersten Bauern feiert als wenn er die Dame schon Ins Schach gestellt hat.

Es ist für mich einfach logischer Menschenverstand. Ich kann mich 30x einfach nur hinlegen, oder 3x. Damit bin ich weder erfahrender, noch sonst irgendwas.

Klar kann ich dann sagen, wie die 30 Männer ticken, damit weiß ich aber noch nicht, wie mein Gegenüber tickt. In der Regel wird doch dann auch erforscht, was ihm gefällt, wenn er es mir nicht auf dem Silbertablett präsentiert und für dieses erforschen, brauche ich persönlich jetzt keine 30 Männer im Vorfeld.

Des Weiteren kann ich mit 3 Männern durchaus die Bandbreite der sexuellen Möglichkeiten erforschen, dafür brauche ich auch keine 30.

Wenn ich aber zum Beispiel generell der passive (Seestern) beim Sex bin, nützen mir die 30 auch nichts.
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