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Frage zum Umgang mit Geschlechtsumwandlung

*******er70 Mann
753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
@*******er70 eie erwähnt, vielleicht hat sie es nicht geändert, weil sie dann um ihre Sicherheit fürchtet, wenn bei euch im Job Messer ins Spiel kommen können. Wie du anhand deiner Kollegen siehst, reagieren immer noch sehr viele nicht gerade erfreut auf Trans Menschen.

Zum anderen. Als ich die Hormone genommen habe, war ich zum Teil echt fertig mit der Welt, mir ging es echt beschissen. Was die mit mir und meinem Körper gemacht haben, kann ich kaum beschreiben. Das nimmt niemand aus Spaß an der Freude, weil sie es sich jeden Tag mal anders überlegen wollen.

Messer sind noch das kleinste Übel, angespuckt und verbale Attacken sind schlimmer.
Was meine Kollegen betrifft, ich bekomme es nur noch zu hören, das reicht mir schon.
Mach ansonsten alleine (Nacht)Dienst.


Zitat von *******eyn:
@*******er70 wenn einen die Arbeit seelisch belastet, in Form von Kollegen, ist es durchaus richtig, sich der Situation zu entziehen, bevor es einen richtig aus der Bahn nimmt. Das machen leider nicht viele, immer muss alles irgendwie funktionieren, völlig egal, was dabei auf der Strecke bleibt.

Stimme ich dir zu. Diese Situation hab ich vor etwa 2 Jahren ähnlich erlebt, als ich einen wohlgeschätzten lieben Menschen verlor. Jedoch musste ich weiter, weiter funktionieren, besser gesagt: agieren. Mit funktionieren war da nichts mehr.
*******894 Mann
533 Beiträge
@*******er70

Deine letzten Posts fand ich interessant, mit diesen Informationen kann ich zumindest mir ein kleines Stück mehr erahnen um was es geht.

Wie schon von mir geschrieben ist es in der Realität egal ob es ein Gesetz für die richtige Umgangsform gibt wenn die Menschen sich nicht mitgenommen fühlen.

In dem Fall deiner Arbeitskollegin scheint sie unter den Folgen ihres Outings zu leiden und da zeigt sich ja wie es im wahren Leben, abseits der Medien abgeht.
Ihre Reaktion kann ich total nachvollziehen, allein den Mut zu haben sich zu outen bringen viele gar nicht erst auf.
Mit Reaktionen, auch mit nbegativen, wird sie gerechnet haben aber die Wucht mit der so etwas hereinbrechen und was es auslösen kann können Menschen wie ich gut nachvollziehen.

Man fühlt sich schutzlos und überfordert und ausgegrentzt. Ich wünsche das niemandem.
Ihre Handlungen mit dem Namensschild und der Krankmeldung sehe ich als Flucht und Hilfeschrei. Gewertet wird es aber auch gerne als "der weis nicht was er will und macht alle verrückt"

Wie oft ich mir schon anhören durfte das ich nur zu unschlüßig bin mich zu entscheiden und mir alle Vorteile offenhalten wolle.
Wenn ich dann Frage von welchen Vorteilen da gesprochen wird kommen die abstrusesten Argumente


Du scheinst dich zumindest mit der Sache auseinander zu setzen, das ist viel mehr als deine Kollegen investieren.
Dewegen, auch wenn ich die eine oder andere Aussage von dir kritisch sehe finde ich dein Verhalten im ganzen okay.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******er70:
Zitat von *******er70:
Frage zum Umgang mit Geschlechtsumwandlung
Moin Miteinander,

zuvor an das Joy-Team, sollte der Text nicht stimmig sein, so könnt ihr gerne Hand anlegen, sprich auch auf das wesentliche kürzen!

Nun zum eigentlichen Thema ...

Ich habe einen Kollegen, der möchte nun als Frau (Sie) angesprochen werden.
Er nimmt bereits Hormone, um sich dann und wann auch als Frau zu fühlen!
Nun ist es aber vor gekommen, das andere Kollegen Ihn weiter als Mann ansprechen, das Ihm/Ihr mächtig auf den Zeiger geht, sich diskriminiert fühlt, die Arbeit bereits frühzeitig verlassen hat.
In seinem/ihrem Personalausweis steht immer noch "Herr".

Nun meine Frage:
Ab wann muss/sollte der Mann als Frau angesehen und angesprochen werden, wie ist das im rechtlichen festgehalten?
Was haben beide Seiten zu beachten?


Mit freundlichen Grüßen
Chevalier70

Guten Morgen Miteinander,

Wo bitte steht geschrieben, das ich ein Problem damit hätte!

Es geht um meine Kollegen!

Mir ist es letztendlich so was von wurscht, ob die Person als Mann, Frau oder sonst was, angesprochen werden möchte! Ich akzeptiere deren Wunsch.

Zitat von *******er70:
Ich habe einen Kollegen, der möchte nun als Frau (Sie) angesprochen werden.
Er nimmt bereits Hormone, um sich dann und wann auch als Frau zu fühlen!

*pfeil* Das sind die Aussagen meiner Kollegin gewesen.


Auf Arbeit ist es fakt, das man sich aufeinander verlassen kann und sollte, sonst kannste schnell mal`nen Messer im Rücken haben! Was ich keinem wünsche.

PS. Ich dachte, dieses Thema wäre einen Thread im JC wert, um Antworten zu bekommen, wie wir uns alle verhalten soll(t)en ... ich dachte!
Über dieses Thema fand ich keine Antworten hier im JC!


Schönen Tag ... *kaffee*

Ich denke der Grund warum du hier keine Antwort gefunden hast und finden wirst ist, daß im Prinzip weisst du selbst was sich aus Höflichkeit Gebieten würde. Und das ist das, was du auch selbst schon oft geschätzt hast.
Dieser Fall bietet aber (wie die meisten Fälle) viele Nuancen, die du nur langsam und auf den letzten Seite ansprichst, und das auch nur aus deiner Perspektive (keine Kritik hierfür, das kannst du nicht anders).
Dadurch spekuliert hier jede seine eigenen Vermutungen rein, nach seinen Erfahrung und Spekulationen. Diese werden aber sicher nicht auf deinen Spezialfall passen.

Zusammenfassend:

Allgemein hast du eine Antwort... die beste Art damit umzugehen wäre es zu respektieren und ihre gewünschte Ansprache zu verwenden...

Alles andere kann man hier nicht beurteilen, Weil wir weder den Fall aus deiner Sicht detailliert kennen, noch aus ihrer Sicht...

Du wirst in solchen Foren immer nur Hilfe für hypothetisch oder allgemeine Fälle bekommen, niemals aber eine einzel fall Analyse...


Gruß
Alex
Zitat von *******l80:


Ich denke der Grund warum du hier keine Antwort gefunden hast und finden wirst ist, daß im Prinzip weisst du selbst was sich aus Höflichkeit Gebieten würde. Und das ist das, was du auch selbst schon oft geschätzt hast.
Dieser Fall bietet aber (wie die meisten Fälle) viele Nuancen, die du nur langsam und auf den letzten Seite ansprichst, und das auch nur aus deiner Perspektive (keine Kritik hierfür, das kannst du nicht anders).
Dadurch spekuliert hier jede seine eigenen Vermutungen rein, nach seinen Erfahrung und Spekulationen. Diese werden aber sicher nicht auf deinen Spezialfall passen.

Zusammenfassend:

Allgemein hast du eine Antwort... die beste Art damit umzugehen wäre es zu respektieren und ihre gewünschte Ansprache zu verwenden...

Alles andere kann man hier nicht beurteilen, Weil wir weder den Fall aus deiner Sicht detailliert kennen, noch aus ihrer Sicht...

Du wirst in solchen Foren immer nur Hilfe für hypothetisch oder allgemeine Fälle bekommen, niemals aber eine einzel fall Analyse...


Gruß
Alex

Die Frage ist, ob die Menschen miteinander reden, oder übereinander. Die Anfeindungen, die auf beiden Seiten passieren, sind das eigentliche Problem. Und Extremisten reden nur gerne über ihr Ding und nicht über das Gemeinsame.
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
Zitat von *******er70:
...
Ich habe einen Kollegen, der möchte nun als Frau (Sie) angesprochen werden.
Er nimmt bereits Hormone, um sich dann und wann auch als Frau zu fühlen!
Nun ist es aber vor gekommen, das andere Kollegen Ihn weiter als Mann ansprechen, das Ihm/Ihr mächtig auf den Zeiger geht, sich diskriminiert fühlt, die Arbeit bereits frühzeitig verlassen hat.
In seinem/ihrem Personalausweis steht immer noch "Herr".

Nun meine Frage:
Ab wann muss/sollte der Mann als Frau angesehen und angesprochen werden, wie ist das im rechtlichen festgehalten?
Was haben beide Seiten zu beachten?


Mit freundlichen Grüßen
Chevalier70


Ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte nur Deine Perspektive mal hinterfragen, bzw. freundlich kritisieren.

An Deinem Text ist so vieles falsch.

Eigentlich müsste er lauten (beispielhaft, denn es wären natürlich auch andere Formulierungen möglich):

"Ich habe eine Kollegin, die in einem männlichen Körper geboren wurde und sie möchte nun als Frau (Sie) angesprochen werden.
Sie nimmt bereits Hormone, um ihren Körper anzugleichen!
Nun ist es aber vor gekommen, das andere Kollegen sie weiter als Mann ansprechen, das ihr mächtig auf den Zeiger geht, sich diskriminiert fühlt, die Arbeit bereits frühzeitig verlassen hat.
In ihrem Personalausweis steht immer noch "Herr"..."

Und dann ist die Frage am Ende eben auch nicht zielführend. Die Frage ist doch vielmehr, warum gibt es Kollegen, die eine Frau als Mann ansprechen wollen, nur, weil es noch falsch im Ausweis steht!?
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von *******dDay:
An Deinem Text ist so vieles falsch.

Bei allem Respekt, bei deinem Text ist alles falsch.
Der Text lautet so, wie Ihn der Schreiber eben schreibt. Wenn du Ihn anders schreiben würdest, ok.
Aber wer glaubst du zu sein, einem erwachsenen Menschen abzusprechen, dass SEIN Text hätte anders lauten müssen?

Zitat von *******dDay:
Und dann ist die Frage am Ende eben auch nicht zielführend. Die Frage ist doch vielmehr, warum gibt es Kollegen, die eine Frau als Mann ansprechen wollen, nur, weil es noch falsch im Ausweis steht!

Die Frage lautet ersteinmal so, wie ein fragender seine Frage stellt. Es ist sehr anmaßend, wenn du der Meinung bist, dass SEINE Frage nicht zielführend sei. Ich denke wirklich, dass wenn an einem Text etwas falsch ist, dann ist es deiner.
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
Danke, der TE kann meine konstruktive Kritik und Anregung zum Perspektivwechsel annehmen oder sie ignorieren.

Ich glaube, wer sie verstehen will, versteht sie auch.
*******zer Paar
637 Beiträge
Kommt drauf an wie ich das Gegenüber empfinde. Ist es klar als Frau oder Mann erkennbar. Ein Zwischending ist entweder mehr so oder mehr so. Entsprechend die Anrede. Ich bin Jahrgang 64 . Zirkus fällt aus.
Taschenspielertrick

Du bist doch mit Sicherheit auch für die Grünen?
Oder willst du am Weltuntergang schuld

Um seine Meinung zu untermauern muss man nur die "richtigen" fragen stellen.

Was im Ausweis steht ist der Status quo
Und verantwortlich dafür ist einzig der Inhaber selbst.
Kurze Aufklärung. Im Personalausweis steht kein Geschlecht. Dort kann also kein Geschlecht abgeleitet werden.
Noch besser dann ist halt jeder Heinz Günther und jede Simone oder Susanne zb geschlechtsneutral
*kindergarten*
*****ero Paar
391 Beiträge
Unserer Meinung nach liegt es bei denn Kollegen um Respektlose Intolerante Menschen, oder sie verstehen es einfach nicht. Aber nichts desto trotz sollte jeder Mensch selbst entscheiden dürfen wie er bzw sie leben möchten ,traurig dass es noch immer so schwer ist. Wir wünschen deiner Kollegin und natürlich jedem anderen viel Kraft lg
Zitat von ******oom:
Noch besser dann ist halt jeder Heinz Günther und jede Simone oder Susanne zb geschlechtsneutral
*kindergarten*

Dadurch auch nicht Herr oder Frau im Perso stehen.
*****ero Paar
391 Beiträge
Zitat von *******corn:
Das Schöne an diesesn Thread ist. hier outet sich das ganze queerphobe Pack. Wieder einer für meine Bannliste. Bald ist mein Joy nur noch Bunt. Hach, wird das schön...
Ja da hast du recht aber es ist krass was manche von sich geben *gr*
Und es gibt weit aus mehr, die es nicht bereuen und glücklich und was soll uns das alles jetzt aussagen? Nach wen soll denn gegangen werden, mit „Befindlichkeiten“.
Zitat von *****ero:
Unserer Meinung nach liegt es bei denn Kollegen um Respektlose Intolerante Menschen, oder sie verstehen es einfach nicht. Aber nichts desto trotz sollte jeder Mensch selbst entscheiden dürfen wie er bzw sie leben möchten ,traurig dass es noch immer so schwer ist. Wir wünschen deiner Kollegin und natürlich jedem anderen viel Kraft lg

Jeder kann so leben wie er mag, das bezweifelt auch niemand.
Nur darf man nicht verlangen das andere dieses Leben auch mitleben müssen.
Das wäre doch dann sehr anmaßend.
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
Anmaßend ist es, eine Frau mit "Herr Soundso" anzusprechen, weil man es nicht schafft, Transmenschen gegenüber empathisch zu sein.
Es soll ja keiner eine Angleichung vornehmen, sie dürfen bleiben wie sie sind. Was muss man denn da mit leben?

Dann sind wohl im Grunde alle Menschen anmaßend, die möchten, dass die so angesprochen werden, wie sie sich vorstellen.

Das wird ne Gaudi, wir können jetzt jeden ansprechen wie wir wollen.

Nicht, du Hüpfbiene? (Panikroom)
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
Ich schätze, die Frau, um die es dem TE geht, ist beim Arzt. Woher sonst sollte sie die Hormone bekommen.

*lach*
*****ero Paar
391 Beiträge
Zitat von ******oom:
Zitat von *****ero:
Unserer Meinung nach liegt es bei denn Kollegen um Respektlose Intolerante Menschen, oder sie verstehen es einfach nicht. Aber nichts desto trotz sollte jeder Mensch selbst entscheiden dürfen wie er bzw sie leben möchten ,traurig dass es noch immer so schwer ist. Wir wünschen deiner Kollegin und natürlich jedem anderen viel Kraft lg

Jeder kann so leben wie er mag, das bezweifelt auch niemand.
Nur darf man nicht verlangen das andere dieses Leben auch mitleben müssen.
Das wäre doch dann sehr anmaßend.
Was heißt hier mitleben müssen? Jemanden zu respektieren sollte doch wohl selbstverständlich sein.
Zitat von *******dDay:
Ich schätze, die Frau, um die es dem TE geht, ist beim Arzt. Woher sonst sollte sie die Hormone bekommen.

*lach*

Falls es eine Frau dazu gibt. Wir kennen dich die Paarprofile, bei denen „sie“ auf einmal nicht kann oder keine Lust hat. 😉
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Hinweis der Moderation:

Aus diesem Thread haben wir eine Sequenz gelöscht, über die uns im Supportbeschwerden erreichten. Bitte behaltet beim Miteinander im Forum unseren Community-Guide im Blick - danke!

Weiter geht´s mit der Frage zum Umgang mit Geschlechtsumwandlung

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von *******dDay:
Ich schätze, die Frau, um die es dem TE geht, ist beim Arzt. Woher sonst sollte sie die Hormone bekommen.

*lach*

Falls es eine Frau dazu gibt. Wir kennen dich die Paarprofile, bei denen „sie“ auf einmal nicht kann oder keine Lust hat. 😉

Nee, nee, ich meinte die Frau, um die es im Hauptposting geht.

Aber nun ist der Beitrag in dem es um Behandlung ging ja eh weg.

Gab wohl ne Melde-Erna. *zwinker*
*******dDay Frau
4.791 Beiträge
*******894 Mann
533 Beiträge
@*******dDay

Die rechtliche Schiene bringt uns da echt nicht weiter sondern fördet nur Ablehnung und Gewalt gegen uns. Ich weis es ist gut einen rechtlichen Rahmen zu haben aber mit Paragraphen winken hilft gar nicht.

Man kann andere auch so mobben das es ganz schwierig wird da mit Gesetzen anusetzen.

Druck erzeugt immer Widerstand. Man wird nicht jeden Menschen dazu bringen Menschen wie mich/uns zu akzeptieren.
Aber man kann darüber reden, den Kontakt herstellen und Ängste/Unsicherheiten und Vorbehalte abbauen.

Das ist ein langer Weg, ca. 50% der Menschen wissen was ich meine.

Was ich hier im Thread lese stimmt mich ehrlich gesagt mehr positiv. Ich lese Leute die offen oder zumindest interessiert sind, das ist schön und eine Basis auf der man weitermachen kann.
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