Ach ja, zu Gernots Ansichten, das ist durchaus ontopic, zumindest meine Sicht der Dinge
Wenn ein Paar sehr jung Eltern wurde, ist das eigentlich der ideale Zeitpunkt. Dann ist die Mama um die 40 Jahre alt, wenn die Kinder dann aus dem Haus sind oder so weit, dass sie es bald sind.
Genau in diesem Alter geht die Libido bei der Frau aber auch gerne noch mal hoch, nimmt sie noch einmal richtig Fahrt auf.
Das kann ich in meinem Umfeld durchaus bestätigen. Und zwar wirklich in allen Beziehungskonstellationen: Single, verheiratet, geschieden, alles dabei. Leben sich mit 40 aber auch noch einmal richtig aus. Von "Drops gelutscht" keine Spur.
Es gibt aber eben auch Persönlichkeiten, die vorher schon unbedingt Kinder wollten und auch ganz klar darauf hinarbeiten. Da habe ich in meinem Bekanntenkreis auch schon so Fälle gehabt, dass ich dem Mann sagte "So, wie sie jetzt schon von Kindern erzählt, rechne damit, dass das Kind dann der Mittelpunkt sein wird und bleibt und euer Liebesleben darunter leiden wird."
Ist in dem Fall ja nun nicht, dass man nichts dafür kriegt. Man bekommt eben ein Familienleben, und das kann weniger Sex ja durchaus auch ausgleichen. Nur: Das muss man dann halt auch mögen.
Beim TE beispielsweise scheint es ein Ungleichgewicht zu geben. Hat beruflich viel zu tun, ein eigenes Leben neben dem Familienleben und geht in der Familie nicht so auf wie sie. Da sind dann eben auch unterschiedliche Lebensentwürfe unterwegs. Schlimm freilich, wenn sich das erst nach vielen Jahren abzeichnet.
Ich bin da dann immer noch dabei, dass man dann eben guckt, wie wichtig ist der Partnerin das eigene Bedürfnis, mehr Sex zu haben. Auch in dem Sinne, sich als Mann wieder attraktiver zu fühlen. Und auch dieses Gefühl in der Frau zu wecken, dass sie sehr wohl attraktiv sein darf und sich da auch wieder reinfinden.