Mit einem neuen offen und kreativ im Bett zu sein fällt mir leichter
das impilziert, das man mit fremden mehr offener umgeht, als mit nahestehenden personen.
die erläuterung von Er_Win hinterfragt das ganze sehr gut, dennoch stellt sich ein ungutes gefühl ein, wenn man den verdacht hegt, mit einem nahestehenden menschen nicht offen zu agieren.
man liest immer wieder, das viele sex unter guten freunden ablehnen, da dies die freundschaft zerstören könnte...
könnte sein, es könnte aber auch sein, das man sich einfach nicht die mühe macht, die energie, die erforderlich wäre, aufzubringen. hinter diesen aspekt, sehe ich auch solche oben genannte aussagen, denn sie offenbaren, die unlust der lust am leben. nämlich sich den gegebenheiten zu stellen und sich damit auseinander zusetzen.
man macht es sich, salopp gesagt, sehr einfach...
und das leben wird aber erst richtig spannend, wenn man es sich nicht einfach macht. wenn man den weg der schwere wählt. dann ergeben sich erlebnisse, die in ihrer intensität kaum zu überbieten sind. denn sie gehen an die grenze des menschen selbst.
dazu gehört, das man wachsam und jederzeit offen, auch wenn vieles gegen eine offenheit spricht (=bekanntheit, erfahrung, erlebtes), diese eigenarten jedoch überwindet und sich auf ein jeden tag neu zu entdeckendes land (=partner, liebhaber(in) usw.) wagt.
dies ist selbstredend mit viel mühe und kraft gepaart. auch mit viel verdruß. dennoch wage ich die these aufzustellen, das gerade das überwinden des verdrußes, des widerstandes, das fundament des elementaren erlebens sind. denn wie bewertet man ein erlebnis...
anhand seiner intensität. wie bewertet man diese intensität. durch extreme...
je schwerer eine aufgabe zu lösen ist, umso befriedigender ist das erleben der lösung...
gerade in beziehungen, in denen von Er_Win die angesprochenen bedingungen den rahmen bilden, gerade da wäre es doch vom entscheidendnen vorteil, diese rahmenbedingung zu sprengen und mental sich dahinzu bewegen, das der bekannte part, immerzu neu bleibt.
man muss es nur wollen...
oder den einfachen weg gehen...