Beziehung mit Swingerin?

Japp 👍 es gibt so und so. Ich bin eher so und andere sind dafür so. 😉

Ich suche ja keine Liebesbeziehung

Ich kenne schon genügend Paare, die sich als Swinger kennengelernt und ihr Swingerleben gemeinsam weitergeführt haben. Oder die schon sehr früh entschieden haben, nicht monogam miteinander leben zu wollen. Wenn man länger im Joy und in der Swingerszene unterwegs ist, ist es kein Wunder, dass man solche Paare kennenlernt. Und ja, es gibt auch Paare, die via Joy zusammengekommen sind.

Natürlich verfüge ich über keine Statistik, aus der hervorgeht, was die Regel und was die Ausnahme ist

Ich beziehe mich hier auf die Breite Masse.
Ich halte das nicht nur für ne Theorie, sondern für die gängige Praxis.

Ich könnte jetzt einiges über die Hauptaufgabe von Männern und Frauen in der Natur schreiben.
Das Männer halt von der Natur darauf ausgelegt sind ihr Sperma möglichst oft weiterzugeben, daher sind sie auch deutlich toleranter, was ihre Sexualpartnerinnen betrifft und auch anpassungsfähiger, um so ihr Ziel zu erreichen....und so weiter und so fort... dürfte alles bekannt sein.

Der Deal der Natur zwischen Frau und Mann ist Sicherheit gegen Sex.

Wenn Mann von vielen oder immer derselben Frau Sex bekommen kann, ohne ihnen oder ihr Sicherheit bieten zu müssen...ohne sich anpassen zu müssen...warum sollte Mann das ändern?
Mann braucht sie nicht zwingend, um seine von der Natur zugedachte Aufgabe zu erfüllen.
Mir ist nie ein Mann begegnet, der viel Sex mit vielen Frauen hatte und unglücklich damit war.

Wären Frauen genau so von der Natur ausgelegt wie Männer...gäbe es das Wort "Beziehung" vermutlich nichtmal.

Gibt es ein Ungleichgewicht im Deal der Natur zwischen Frau und Mann und Sicherheit gegen Sex, kippt das Ganze in der Regel, weil die Voraussetzungen völlig ungleich sind.
Der angestrebte Deal der Te aus dem EP Sicherheit und Sex mit anderen gegen Sex mit dir und du darfst ja auch mit anderen Frauen Sex haben...klingt zwar erstmal fair, gleiches Recht für alle...aber das eine Geschlecht ist darauf ausgelegt sein Sperma zu verteilen und das andere Geschlecht ist darauf ausgelegt genau zu wählen, wer ein würdiger Paarungspartner ist.

Die Wahrscheinlichkeit wer da einfacher und häufiger zum Sex mit anderen kommt, kann sich jeder Single Mann an eine Hand abzählen...wenn er nicht zu den top 10% gehört, die von 70% (oder waren es 80%) der Frauen auf Onlineplattformen angehimmelt werden.

Daher werden die meisten Singlemänner den normalen Deal "Sex gegen Sicherheit/Beziehung" deutlich eher eingehen und mit swingenden Frauen oder Sexarbeiterinnen nur ihrer Aufgabe gerecht.

Das sehe ich als Hauptgrund, auch wenn es sicher noch etliche weitere individuelle oder allgemeine Gründe gibt.

Ein Mann der es monogam und exklusiv möchte käme nicht mehr für mich in Frage.
Zumindest eine offene Beziehung muss drin sein. Und das nicht nur zähneknirschend gewährt.

Ja, im bundesdeutschen Durchschnitt mag das "gegenseitig Gewähren" noch eine Ausnahme sein.
(Im Gegensatz zum heimlichen Fremdgehen, was nach manchen Statistiken 50% aller Menschen mal irgendwann machen, also mal ganz grob vereinfacht eine ziemlich bigotte Sache)

Sagen die unerfahrenen.
Die anderen sagen was anderes.

Unsere Beziehung war von Anfang an geöffnet und zwar für alles.

Es ist nie eine Frage des was oder wann, sondern immer nur mit wem.
Für alles braucht es einfach nur den richtigen Partner.

@*****n_N Nicht böse sein, aber Deine Einstellung erscheint mir etwas anachronistisch bzw. religiös induziert. In religiös begründeten Philosophien ist oft vom so genannten Naturrecht die Rede. Schaut man sich im Netz ein bisschen um, was das sein soll, bekommt man mehr oder weniger die Antwort "alles und nichts zugleich". Letztlich wird der Begriff "Naturrecht" oft dazu verwendet, irgendwelche frauenfeindlichen Regeln aufrecht zu erhalten.

Da bist aber auf der falschen Plattform, wenn selbst Swinger bist @*********_777

Also ich verstehe ja schon nicht so ganz scharfkantig, was eine "Swingerin" denn genau ausmacht. Ich selbst bin jedenfalls ein promisker Mensch (mit Swingerszene oder ohne). Für mich hat Sex schon grundsätzlich nicht diese Bedeutungsschwere oder Zwangsverknüpfung mit Innigkeit oder Vertrautheit, wie das für viele der Fall zu sein scheint. Sex ist mehr so ein ... Hobby für mich.

Das macht mich zu einer offenen und unkomplizierten Gefährtin auch für Menschen, die sich ansonsten in sexuell ausschließlichen Beziehungen schwer tun sowie auch für zum Beispiel asexuelle Menschen und generell Menschen, deren Sexualität und / oder romantische Funktionsweise mehr bedarf, als eines 0815-Konzeptes.

Ich selbst schließe Menschen (egal für welche Art von Begegnung oder Beziehung) für mich aus, die sich unreflektiert an Standardkonzepten orientieren, die unterschiedliche Maßstäbe an andere anlegen als an sich selbst und die Beziehungen mehr als Besitzverhältnisse mit Vorschreiberecht für den anderen verstehen. Ist nicht mein Ding - ist für mich "bäh".

So findet sich doch meist, was gut füreinander ist und kann ein weiter Bogen darum gemacht werden, was nicht gut und schon gar nicht attraktiv für mich ist.

Eine ehrliche Beziehung finde ich besonders wichtig. Mein Mann und ich, führen seit 18 Jahren schon eine offene Ehe und das wirklich ohne Eifersucht mit ganz viel Vertrauen und Toleranz. In den ersten 2 bis 3 Jahren, war das noch nicht so ganz eifersuchtsfrei wie später und das Vertrauen dafür musste noch weiter wachsen, aber nach und nach wurde es komplett eifersuchtsfrei, egal wie oft und mit wem. Das ist einfach eine Vertrauenssache und ob dem Partner ein erotisches Auswärtsspiel wirklich gönnen kann. Bei uns hat das total funktioniert und wir leben absolut gut damit, dass der Lebenspartner zwischendurch mal seine Lust und Befriedigung mit anderen Spielpartner auslebt. Ich mache das ja nicht mit meinem Herzen, das ist für mich wirklich nur immer ein geiler Kick, eine rein körperliche Befriedigung und sexueller Lustabbau, mehr nicht.

@****ssi

Was ist der Stand der Dinge?

Kleine Anmerkung noch.
Ich kenn mindestens 10 Paare, die sich innerhalb eines Jahres im Swingerclub gefunden haben. 34 + ...(2022)
Die sind fest zusammen, Swingen noch, haben sich zurückgezogen oder sind schwanger

Na dann passt es doch genau. Die die kein Problem damit haben suchen auch (meist) keine ernsthafte Beziehung (ob mit oder ohne Liebe)

Genau - und ich kenne mindestens 35 Astrophysiker - muß etwas total normales sein diese Astrophysik!!

Ja die Kombination geht sicherlich auch sehr gut. Was ich auszudrücken versucht habe war, das ein swinger, gleich welchen Geschlechtes sicherlich nicht mit einem nichtswinger zusammen passt. Entweder beide sind es schon, es entwickelt sich gemeinsam aus einer Liebesbeziehung heraus oder es hat keine Chance. Ausnahmen bestätigen meist die Regel.

Ich mag die schon 🍡

Einige haben den Partner sogar für immer getauscht ...oder doch den partner fürs leben gefunden im club oder auch nur bei einem Stammtisch.

Dann sind wir eine Ausnahme. Ich bin schon seit über 10 Jahren Swingerin. Mein Herr BDSMler. Wir machen Wifesharing, aber er hat absolut kein Interesse an Swingen.
Da müsste für ihn sehr viel passen.
Wir sind von Anfang an in die Beziehung so gestartet und haben, weil ich eigentlich polyamor bin, nochmal vor paar Wochen gesprochen und festgestellt, dass wir monoamor die Beziehung führen möchten, eben mit kleine sexuellen Ausflügen.

Eine Beziehung, nein, absolut nein!
Eine Freundschaft, natürlich. Warum auch nicht. Aber nie mehr.

@***er
Keine Sorge, ich bin dir da gar nicht böse.
Mit Religion hab ich aber gar nix zu tun, ich meine auch kein "Naturrecht" und in einem Patriarchat muss ich auch nicht leben Mir reicht es völlig, wenn meine Partnerin mir dient und es sie auch erfüllt.

Ich rede tatsächlich von der Natur oder ersetze es gerne durch unsere Anlagen, die jede Spezies nun mal in sich trägt, um nicht, ohne äußere oder auch eigene Einflüsse, auszusterben.

Nehmen wir Löwen...Der Löwe bietet seinen Löwinnen Schutz und Sicherheit, dafür darf er sein Sperma im Rudel verteilen.
Er ist, solange würdiger Paarungspartner für die Damen, solange er sie gegen Rivalen verteidigen kann.

Dieser Deal der Natur zwischen Frau und Mann, Löwe und Löwin ist Sicherheit gegen Sex.
Das gibt es in der Natur häufiger und ich denke wir Menschen ticken da ähnlich.

Wow, na klar… Sicherheit und Schutz gegen Sex. So wie Schutzgeld?! Ne du, da hängst du entweder noch im 18.Jahrhundert fest oder sogar hinter dem Mond.

Der Vergleich Tier-Mensch hinkt immer!

@*****n_N Du nimmst die Löwen her und möchtest ihr Verhalten auf den Menschen übertragen. Warum ausgerechnet Löwen? Es gibt auf der Welt aber so viele Spezies, und deren Paarungs- und Beziehungsverhalten könnte unterschiedlicher nicht sein. Man sieht in der Tierwelt lebenslang monogame Paare, man sieht patriarchale Partnerschaften wie Du sie via Löwenrudel beschreibst, und man sieht so etwas wie Swinger.

Ähnliche Unterschiede findet man auch unter uns Menschen. Der Mensch ist als die höchst entwickelte Spezies (mit allen Vor- und Nachteilen), und gerade deswegen kann man das menschliche Verhalten eben nicht über einen Kamm scheren. Das Typische am Menschen ist, dass er untypisch ist, individuell. Daher gibt es mMn keine Gesetzmäßigkeiten im menschlichen Verhalten, die sich nicht mühelos mit Gegenbeispielen widerlegen lassen. Menschliche Beziehungen funktionieren daher genau dann, wenn der Topf den richtigen Deckel gefunden hat.
Bei uns Menschen ist es also auch möglich, dass eine "Löwin" sich ein Rudel von "Löwen" hält - sofern keine gesellschaftlichen Restriktionen die Wahlfreiheit einschränken.

Der Vergleich Tier-Mensch hinkt immer! Wir besitzen eine Intelligenz (zumindest die Meisten) und Sozialisation, die uns ermöglichen mit Moral und Vernunft an alles ran zu gehen und nicht stumpf zu tauschen. Außerdem überholen viele Frauen die Männer immer deutlicher.

Darf ich mal fragen warum nicht? @*******usL