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Ich könnte jetzt einiges über die Hauptaufgabe von Männern und Frauen in der Natur schreiben.
Das Männer halt von der Natur darauf ausgelegt sind ihr Sperma möglichst oft weiterzugeben, daher sind sie auch deutlich toleranter, was ihre Sexualpartnerinnen betrifft und auch anpassungsfähiger, um so ihr Ziel zu erreichen....und so weiter und so fort... dürfte alles bekannt sein.
Lieber
@*****n_N , was Du da zitierst ist eine (bisher unbewiesene) These aus den Sechzigern des letzten Jahrhunderts (die sog. "These des elterlichen Invests").
Vorgetragen auf einem Kongress, der sich mit Evolutionsbiologie befasste, eine These unter vielen, die bis heute auf einen haltbaren wissenschaftlichen Beweis wartet, aber dennoch immer wieder nachgeplappert wird, weil sie so schön passend scheint - auf den ersten Blick.
Nicht berücksichtigt dabei wird die Vielzahl der Männer, die nicht einfach ihren Samen streuen können (ca. 70% all jener, die wir bisher erleben durften) oder all die Frauen, die einfach gerne Sex haben und die Abwechslung genießen (ganz jenseits eines ihnen von der Evolution angedachten Programmes).
Und so gar nicht passt in dieses Bild die Vielzahl der Frauen, die nach erfolgreicher Paarung mit einem Mann auf diesen einfach keine Lust mehr entwickeln können (Sicherheit hin oder her).
Also vergessen wir besser eine vermeintliche biologische "Hauptaufgabe" des einen oder anderen Geschlechts und richten unseren Blick lieber auf die Frage dieses Threads:
Und da sagen wir beide aus tiefstem Herzen - ja, wir würden eine Swingerin als Beziehungspartnerin wählen :-)
die "These des elterlichen Invests" (auch Parental Investment Theory genannt) beschreibt meines wissens eigentlich das Phänomen, dass Eltern bei der Aufzucht ihrer Nachkommen eine bestimmte Menge an Ressourcen, Zeit und Energie investieren. Dabei geht die Theorie davon aus, dass das Ausmaß des elterlichen Invests von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Art der Fortpflanzung, dem Alter und der Größe der Eltern, sowie der Anzahl und dem Bedarf der Nachkommen.
Die Theorie besagt, dass bei der sexuellen Fortpflanzung die Mutter eine höhere Investition in die Nachkommen hat als der Vater, da sie in der Regel die Schwangerschaft auszutragen und die Geburt zu vollziehen hat. Daher wird die Mutter in der Regel eher darauf bedacht sein, die Überlebensfähigkeit und die Gesundheit der Nachkommen zu fördern. Der Vater hingegen hat eine geringere Investition in die Nachkommen und wird daher eher daran interessiert sein, seine Fortpflanzungschancen zu maximieren, indem er möglichst viele Nachkommen zeugt.
Das hat nur indirekt mit dem Zu tun was von
@*****n_N vorgetragen worden ist.
Ich finde den Ansatz von
@*****n_N da wissenschaftlich zu betrachten sehr gut, stimme dir auch zu, dass es so unstrittig und eindeutig nicht ist, wie Gordon das beschreibt, aber ich glaube, dass du hier die falsche These angeführt hast, oder bin ich falsch? würde mich echt interessieren...
gruß
Alex