Wie erzieht ihr eure Subs?

Ach? ""Sub" darf - nein, muss - bestraft und erzogen werden, da ist jede Phantasie Recht und keine überzogen grnug. Aber der realistische Blick auf "Dom" ist unbotmäßig?
Und zusätzlich m8chte ich anmerken, dass ihr euch hier lang und breit und mit vollem Ernst über Erziehung, Manipulation usw. auslässt und dabei offenbar nicht merkt, dass der TE sich gar nicht mehr beteiligt. Kein Wunder, denn statt ihm das gewünschte Futter für sein Kopfkino zu liefern, nehmt ihr euren Erziehungsauftrag ernst - jedoch untereinander und nicht dort, wo der TE es erfragt hat.
Denn seine Frage lautet: Wie erzieht ihr eure Subs?

Schlecht gelaunt heute?
Ich schieb mal einen Kaffee rüber.

Sie

Du bist also nicht meine Zielgruppe.
Hätten wir das auch geklärt.

Noch was zum Thema beizutragen?

Warum so laut?
Und warum regst du dich auf?
Ist das hier das Stino oder das Bdsm Forum?
Über welche Themen dürfen sich die Menschen in einem solchen Forum denn, deiner Meinung nach, austauschen? Und welche Meinung dazu dürfen diese Personen denn dann haben, ohne dass du einen Herzinfarkt bekommst?

Okay, bdsm ist nicht dein Ding. Andere Meinungen auch nicht. Hat hier jetzt jeder verstanden.
Kannst also aufhören zu schreien.

Ich wüsste mit Malbuch und Klötzchen einiges anzufangen.
[Nein, nicht Age-Play]

Ein interessanter Aspekt, zumal ich mir die Frage auch schon öfters gestellt habe. Es wäre doch ein leichtes Erziehungsspiele für Dein BDSM bereits beim Kennenlernen ausschließen. Wenn Dein Gegenüber darauf besteht, passt er nicht zu Dir und Deinen Vorstellungen. Sollte ja kein Beinbruch sein?

Und was andere so im BDSM treiben - Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.

Also gut, dann noch mal ganz grundsätzlich:

Die Vorschreiberin hat schon auch recht. BDSM gibt es auch ohne Erziehung. Jede/r bleibt so, wie er/sie ist, zumindest beabsichtigt - dass man sein Verhalten unbewusst ständig ändert und anpasst, steht auf einem anderen Blatt.

Aber hier ist eben die Ausgangsfrage: "Wie erzieht ihr eure subs?". Das impliziert, dass speziell diejenigen gemeint sind, in deren BDSM Erziehung auch tatsächlich enthalten ist. Ein "Gar nicht" mag daher inhaltlich korrekt und berechtigt sein, geht aber trotzdem am Thema vorbei.

Aber was die Wogen so hochgehen ließ, ist vielleicht, WIE die jeweiligen Aussagen ankommen:
Bei den einen, als ob es gar kein BDSM ohne Erziehung geben könnte, als ob ein/e sub deren per se bedürfte. Und bei den anderen wiederum die Implikation, sie wären stunpfe Prügler, die eine/n sub mit Gewalt so umformen wollten, dass er/sie ihrer Idealvorstellung entspricht.
Ich bin überzeugt, dass nichts davon so gemeint war, aber so mag es vielleicht rübergekommen sein.

Wenn man doch bloß im Großen, Schwarzen Buch nachschauen könnte, wie es ein für allemal zu sein hat ...
Aber da das nicht geht, müssen wir leider mit der Vielfältigkeit im BDSM leben, das ja letztlich ein Sammelbegriff für eine Menge Dinge ist, was unvermeidlicherweise immer wieder zu Missverständnissen führt.

Manche meinen, dass Erziehung eine Art Fass sei, das von Eltern (und Schule) fertig befüllt sei, wenn es 18 schlägt. Dem ist garantiert nicht so. Man lernt nach 18 vermutlich mehr als davor durch Erzieher, auch heimliche, der verschiedensten Art. Und seien wir ehrlich, jede-r kennt bestimmt Mitmenschen ü 18, die Erziehung dringend nötig hätten.

Im D/s ist es möglich, die U 18- Erziehung zu ergänzen, aber eigentlich geht es um eine Form des Rollenspiels, je nach Natur der Spielenden soft bis hard, virtuell oder real. Dabei ist fast immer der Weg das Ziel, nur selten wird ein absolutes Ziel ins Visier genommen, außer in der Fantasie.

mit Anstand, Resonanz, Respekt, Würde und Barmherzigkeit

Frank

Wenn mein sub geformt und bestraft werden möchte, weil er dies zu brauchen glaubt, erweise ich uns dann einen Dienst, dies nicht zu tun? Oder sehe ich es als Chance, diesen Wunsch für unsere gemeinsame Entwicklung zu nutzen, um nach und nach unsere lustvolle Schnittmenge zu erweitern?

Ist eine resonantes mildes respektvolles Miteinander nicht schlicht Führung und damit gerade nicht strenge Erziehung?
Und wo sitzt die Würde?

Wenn man sich Diktaturen anschaut, sind "Führer" wohl nicht unbedingt immer positiv besetzt. Denen fehlt es oft an Respekt, Milde und ihren Untergebenen an einem würdevollen Leben.

Meiner Ansicht nach: Nein, Führung ist nicht immer ein respektvolles Miteinander, deswegen ist es schon okay, wenn man dies hier positiv beschreibt.

Da verdrehste aber jetzt einiges.

Es gibt gute* Führung nur ohne Missbrauch. Es schien mir selbstverständlich, dass nicht extra herausstellen zu müssen.

Ich wär ja die, die erzogen würde.. ( was ich würdelos fände)...aber jemanden der mich
führt, verführt und leitet, mir Wege zeigt, auf denen ich gehen kann und die mir etwas eröffnen, das ich vorab nicht gesehen hab...das ist es für mich...

viel leicht ist das eine Erziehung in der ich Begleitung und Entwicklung erlebe, die mich sehnsüchtig auf unsere nächste Begegnung macht..

Du hast gefragt und eine mögliche Antwort bekommen. Und du hast schon einen Punkt, ich habe deinen Beitrag nur genau andersherum aufgefasst, als du ihn wohl meintest. Wenn ich mir Beiträge, Themen, von enttäuschten und ausgenutzten Subs jeglichen Geschlechts anschaue, scheint es mir eben nicht selbstverständlich, dass Führung immer gut ist.

Neuer Versuch: Selbst wenn ich glaube, man könnte z.B. manche meiner Spiele auch Erziehung nennen, so bleiben die trotz aller fiesen Gemeinheiten immer ein respektvolles Miteinander, denn selbst wenn ich sie beinahe zum Scheitern treibe, weil ich ihre Reaktionen dann genieße, habe ich dennoch höchsten Respekt für sie. Für mich schließt strenge Erziehung, wie auch immer man sie definiert, ein respektvolles und anständiges Miteinander nicht aus.

Aber klar, gibt es sicherlich auch, Situationen, wo bei der Erziehung der Respekt kurz abhanden kommt und dies von beiden auch gewünscht ist. Da fallen mir auch mögliche Situationen ein, sind eben nur nicht meine Präferenz.

Was werden hier für sinnlose Antworten geschrieben. Nicht jede sub ist gleich und die Spielarten innerhalb dieser Neigung so unglaublich vielfältig. Mache sub braucht Führung, eine andere will geformt werden und masochistische wollen erzogen werden. Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es also nicht. Nur unglaublich viel Antworten von Leuten die einfach keine Ahnung von diesem Thema haben
, sich damit nicht beschäftigen aber trotzdem nach ihrem Gefühl Antworten. Das hilft aber keinem und nervt einfach nur.

Nö, die wollen Schmerzen bekommen. Das geht ganz ohne Erziehung.

Für mich sind Wörter wie führen, Verführer, Führer aus der Geschichte heraus negativ besetzt, also in meinem Wortgebrauch tabu, wenn es nicht in Zusammenhängen wie "Sie führt ein angenehmes Leben" einen anderen Sinn ergibt.

Erziehung sehe ich auch nicht als Führung, sondern als Prägung.

Ein Trainer führt den Sportler zum Erfolg darf man dann auch nicht sagen..
. Man oh man was so manche hier von dich geben ist erschreckend

Erziehung ist sicherlich auch Prägung, gerade in den Bereichen, in denen eben nicht bewusst "geführt" wird.

Ansonsten finde ich es einen wichtigen Begriff, einzelstehend "Führer" muss ja keiner sagen. Wobei Stadtführungen auch von Fremdenführern durchgeführt werden, ein Fluss an einer Straße entlang führt.... ich schweife ab.

Im englischen mag ich die Unterscheidung zwischen "Boss" und "Leader" sehr, und genau das ist es auch, was aus meiner Sicht mit dem Begriff "Führung" im Gegensatz zur "Erziehung" ausgesagt wird. Der Leader führt.

@**********arbln Könntest du bitte mal eine Gang zurückschalten? Der Ton ist nicht gerade freundlich. Danke!

Einige sollten zuerst die Bedeutung von "erziehen" ergoogeln, bevor sie ihre traumatischen Kindheitserinnerungen, bezüglich Brokkoli verzehren zu müssen, auf "Erziehung" projizieren.

Na ja,
"mit den Forderungen der Gesellschaft in Einklang bringen",
das sollte dann ersetzt werden durch:
"mit der gemeinsam definierten bdsm Interpretation in Einklang bringen"

Die Eingangsfrage "Wie erzieht ihr eure Subs" ist für mich einfaches BDSM-Speech und umschreibt zumindest für mich den Zeitraum der ersten Sessions, wo ich ihr vermittle, was ich von ihr als Sub grundsätzlich erwarte. Das Gleiche für die ersten Events und Club-Besuche, wo ich ein bestimmtes Auftreten bzw. Verhalten sehen möchte - mein BDSM meine Regeln.

Das wird die D/s Fraktion im BDSM etwas anders sehen bzw. den Alltag verstärkt mit einbeziehen oder Verhaltensregeln für den Alltag aufstellen. Nicht meine Welt, ich kann das für mich nicht erotisieren.

Egal wie man Erziehung für sich definiert, es müssen sich immer zwei im D/s finden, die das genau so leben möchten. Ich bin mir dabei sicher, dass sie sich nicht darum scheren werden, wie Außenstehende darüber denken oder Erziehung, Formen oder Führen definieren.

Manche führen ihre Subs an der Nase herum. Dazu kenne ich einige Beispiele.

In der Verwendung des Begriffes Erziehen habe ich mich wohl oder übel dem D/s-Sprachgebrauch angeglichen, hüte mich aber, ihn inflationär zu benutzen. Im Profil steht er noch, in den chats oder mails im Vorfeld längeren Miteinanders dann nicht mehr. Da steht dann im Klartext Konditionierung, Metamorphose und auch Gehorsam. Warum? Weil es mein D/s ist, im Idealfall dann unseres wird.