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Wie erzieht ihr eure Subs?

*****imm Mann
35 Beiträge
Liebe
Respekt
Verantwortung
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Zitat von *********rman:
Wie erzieht ihr eure Subs?
Meine Frage an alle Doms hier: Wie erzieht bzw. "formt" ihre eure Subs?

Gar nicht.

Für mich ist der Aspekt der Erziehung ein ganz eigener Kink, den ich nicht teile.
Ebenso wie ich mit DDLG und Brat-Taming nichts anfangen kann.

Sicherlich gibt es Aspekte, die man sehr abstrakt als "Erziehung" bezeichnen könnte, je nachdem wie man "Erziehen" definiert. Für mich hat ein "anleiten hin zu bestimmten Dingen" aber nichts mit einer klassischen Erziehung zu tun.

Nehmen wir mal ein Beispiel:

Ich mag Menschen, die submissiv und masochistisch sind, ansonsten aber mit beiden Beinen im Leben stehen, sich gerne in diese Rolle - bitte keine Diskussion über "Rollen" und "ist ja nur Spiel für dich" anfangen. Wenn ich von "Rolle" spreche, dann meine ich die gesellschaftliche, bzw. persönliche Rolle von denen wir pro Tag dutzende annehmen. Andere würden es als "den Kink gerade aktiv exponieren" bezeichnen, was nichts anderes als "sich der Persönlichkeitsrolle hingeben" ist - aber gerne fallen lassen, die ansonsten auch weitere Lebensperspektiven und Interessen haben und mit einem Menschen auch einfach mal so zusammen sein können, auch gemeinsam schweigen können, ohne dass gerade irgendein BDSM-Aspekt aktiv eine Rolle spielen muss.

Gleichzeitig mag ich es, wenn so eine Person Wünsche und Fantasien hat, die eine gewisse Kontrollabgabe, selbstverständlich im Metakonsensrahmen, mögen. Es ist spannend, wenn ein Mensch nicht nur klare Tabugrenzen hat, über die ich selbstverständlich nicht hinausgehe und zwar niemals, klare No-Gos heißen nicht umsonst No-Gos und Red-Flags werden von mir nicht überfahren, sondern solche "es wäre spannend, aber es ist auf kribbelnde Weise unheimlich und man muss mich da schon hinführen"-weiche Grenzen.

Das kann man vorher schwer definieren. Dafür muss man einen Menschen kennen.
Es sind keine No-Go-Grenzen, wie erläutert, aber auch keine "es wäre eine geile Fantasie, aber auch nicht mehr". Viele Menschen die ich kenne haben Rapefantasien, aber ernsthaft: Da weiß man, dass das nur Fantasien sind. Es sind diese kribbelnden Erlebnisse, die sich für Sub anfühlt wie ein insgeheim gewollter Wurf in ein kaltes Wasser. Etwas, dass sie sich wünscht zu erleben, aber alleine durchzuziehen nicht traut. Etwa die Vorführung für eine Sub, die das Ausgeliefert-Sein spannend findet, sich aber niemals alleine nackt vor eine Gruppe Menschen stellen würde. Das mit ihr zu machen führt sie über eine Grenze. Diese Grenze ist aber nicht "hart", es ist kein Red-Flag, denn an der Hand genommen, vielleicht leicht gezogen, tut sie es und hat in dieser Gemeinsamkeit Spaß daran.

Einige Menschen die ich kenne würden so etwas als Erziehung bezeichnen. Ich nicht, weil es nicht "erzieht", sondern eher Erlebnisse dadurch schafft, dass die Komfortzone im Metakonsens überschritten wurde. Vielleicht passt hier der Begriff "Komfortzone" sogar am besten als Differenzierung zu klaren No-Gos.

Erziehen enthält die Intention auf eine Verhaltenskorrektur.
Das ist etwas ganz anderes. Irgendwo schlägt dann da auch der Pädagoge in mir durch, der seine Sub nicht wie jemanden im Klassenraum "erziehen" möchte, weil mir das einfach nichts gibt.

Auf der anderen Seite haben Strafreaktionen natürlich etwas Erziehendes. Streng genommen sind das auch erzieherische Maßnahmen. Bei den Menschen von denen ich weiß, dass für sie die klare "Erziehung" Teil oder gar Kern des BDSM sind ist die Erziehung jedoch von Strafen weich losgelöst und als Selbstzweck ein Bestandteil des gemeinsamen BDSMs. Strafen sind ein Mittel zum Zweck der Erziehung. Bei mir hingegen sind Bestrafungen nur Reaktionen und besonderen Wert auf dauerndes Bestrafen lege ich auch nicht. Ich bestrafe zudem nicht um einen Menschen zu "formen", sondern wenn im BDSM-Rahmen ein Verhalten auftrat bei dem ich denke, dass nun eine Strafe sinnvoll sei, die natürlich auch als Strafe spürbar unangenehm sein soll, die aber nicht in den sonstigen Alltag fern des BDSM ausstrahlt.

Oder anders ausgedrückt:
Mir gibt es nichts einen Menschen wirklich klassisch "erziehen" zu wollen.
*********nnen Paar
903 Beiträge
Ich bin auch Sub aber erzogen muß ich doch nicht..
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von *********nnen:
Ich bin auch Sub aber erzogen muß ich doch nicht..

und andere eben doch. Das Thema „Sub erziehen“ ist ja jetzt nicht völlig abwegig und aus der Luft gegriffen.
*******sch Mann
207 Beiträge
Zitat von *********rman:
Wie erzieht ihr eure Subs?
Meine Frage an alle Doms hier: Wie erzieht bzw. "formt" ihre eure Subs?

Bei Bedarf, pumpe ich sie auf, und dann aber ...holla die Waldfee...
*******voll Frau
384 Beiträge
Mit einem Lächeln.
******ron Mann
4.597 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zitat von *********_Typ:
Zitat von *********rman:
Wie erzieht ihr eure Subs?
Meine Frage an alle Doms hier: Wie erzieht bzw. "formt" ihre eure Subs?

Wer bis zur Volljährigkeit nicht erzogen wurde, wird darüber hinaus resistent gegen weitere Versuche sein.

Das stimmt so pauschal gesagt nicht.

Doch. Erziehung endet spätestens mit der Mündigkeit.
Dann folgt Einsicht, Verständnis, Weiterentwicklung von Empathie...

Ich sehe dieses Erziehen, Formen etc folgendermaßen:
Das Leben ist ein Prozess, es entwickelt und es ändert sich. Ob man will oder nicht. Einige dieser Änderungen macht man gezielt freiwillig und nennt es Weiterentwicklung.
Es gibt Menschen die dabei auf die Unterstützung von anderen bauen.

Im BDSM Kontext kann man das Erziehung nennen. Ist OK für mich, ich weiß was gemeint ist. 😉
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Eingedenk der vielen missratenen gewalttätigen Erzieher in Familie, Schule und oft genug auch nicht autorisierten Dritten zum "Flausen austreiben", "Zeigen wo´s langgeht", "die Hammelbeine langziehen" usw unter der Prämisse was mit Erwachsenenmeinung nicht konform geht, muss bestraft werden, habe ich mein D/s von vornherein nicht auf Strafen gegründet, sondern dem Lustprinzip folgend auf Lob für erreichte Ziele.

Für mich gibt es auch in der D/s-Erziehung kein Strafvermeidungslernen, sondern ein Belohnungslernen, das Orientierung bietet, wo die Ziele sind, wohin der Weg also führt.

Nicht möglich im D/s ist das laissez faire, laissez aller- Prinzip der antiautoritären Chaos-Erziehung.
*****ope Mann
362 Beiträge
Erziehung findet bei uns mit beiderseitig Wunsch es zu leben.
Daher sind viele Dinge die zu strafen sind mit klaren Worten zu lösen.
Mit Respekt und Hingabe von ihr, mit Verantwortung, Vernunft und Weitsicht von mir.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Ich behaupte von mir und über mich schon erzogen zu sein, möchte da jemand zum feinschliff
ansetzen wär ich sehr traurig , denn der hätte nicht bemerkt das es mir reicht ein Rohdiament zu sein, Brilliant werden ist eine andere Liga, in der ich mich nicht auskenne, ich wär überfordert..

Zum Glück gibt es den, der ds behrrzigt hat und ich bin froh so sein zu dürfen und sein zu können, wie ich bin, ihm folge ich , weil er mir gut tut, und er ändert mich nicht, weil er mich gar nicht ändern möchte ... was es nicht alles gibt...einfach so zu sein wie man ist und das ist gut so.
*****023 Mann
3 Beiträge
Hallo
Sobald wir im Spielmodus sind natürlich mit Respekt aber auch etwas härte
Es beginnt natürlich mit der Anrede bis zum bedanken
Aufgaben erledigen oder auch aufschreiben
Manchmal darf sie bei Strafen von zweien wählen was ihr dahingehend lieber wäre
Und reden über alles ohne Tabu das ist mir auch sehr wichtig
... ohne den Lustfaktor aus den Augen zu verlieren.
*****n_N Mann
9.751 Beiträge
Jeder der ermahnt oder bestraft, erzieht damit auch, egal ob erfolgreich für den Moment oder für die Ewigkeit.
Jetzt lese ich hier von subs die nicht erzogen werden und von Doms die ihre sub nicht erziehen.

Bin ich der einzige der sich fragt was passiert, wenn sub mal bockt, ne Regel vergessen hat, nicht in seinem Sinne gehandelt hat, frech ist, was negativ vermasselt...........................................?
Gibt es das bei denen nie?

Oder gibt es dann ein "Hex, das hatten wir aber anders besprochen" oder ein "Bitte mach es in der nächsten Situation beim nächsten mal anders"
Viel anders kann es in deren DS ja kaum sein oder stehe ich komplett auf dem Schlauch und es gibt DS das ohne Regeln für sub, ohne durchsetzen des Dom, ohne Konsequenzen auskommt.
DS ohne zu dominieren...ist das das neue Ding was ich verpasst habe?

Es scheint mir fast so...ist aber auch spät, vielleicht liegt es auch daran.
Gute Nacht ich geh in die *heia*
******ron Mann
4.597 Beiträge
Wenn sie bockelt lass ich sie bockeln.
Na und? Wo ist das Problem?

Ich muss auch dann weder bestrafen, noch zaubern um zu bekommen wonach mir gerade ist, weil ich es trotzdem bekomme.
Regeln kann sie vergessen, soviel sie will, weil es keine gibt, außer Nogos.

Und das ist das schöne an unserer Beziehung: ich kann sie so annehmen wie sie ist und trotzdem (oder gerade deswegen) lässt sich mich all die Dinge mit ihr tun, auf die ich gerade Lust habe. Zumindest zu 90%.
Wir leben zusammen, teilen den Alltag miteinander, Freude, Sorgen und Haushalt, planen unsere gemeinsame Zukunft, sowohl kurzfristig als auch langfristig . Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass es Doms gibt, die in ähnlicher Konstellation leben und immer zu *100* % alles so bekommen wie sie es sich vorstellen.

Vielleicht können sich Doms, die nur Spielbeziehungen führen, so etwas nicht vorstellen. Aber ich bin mir durchaus bewusst dass ich in einer äußerst komfortabeln Situation bin und kann akzeptieren dass jene die "Strafen" brauchen, kein Verständnis für unser BDSM haben. Das müssen sie auch gar nicht.
*****n27 Frau
5.345 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Viel anders kann es in deren DS ja kaum sein oder stehe ich komplett auf dem Schlauch und es gibt DS das ohne Regeln für sub, ohne durchsetzen des Dom, ohne Konsequenzen auskommt.
DS ohne zu dominieren...ist das das neue Ding was ich verpasst habe
Ich denke, das ist genau der Unterschied zwischen aktivem Unterwerfen durch den Top, oder im Gegensatz dazu, sich natürlich ergebendem "führen und folgen".

Wenn ich führe, der andere sich an mir orientiert, ich die Dinge mit uns tue, die ich für richtig halte, der andere die Dinge für mich erfüllt, die mir in diesem Moment wichtig sind - dann brauche ich dafür keine zusätzlichen Regeln, um das zu erreichen.

Und ohne Regeln gibt es auch kein Strafen bei Nichtbefolgung. Wo sollte das herkommen 🤷‍♀️
Ich sehe bei mir einen Führungsauftrag, keinen Erziehungsauftrag. Wieso das kein D/s sein sollte, erschließt sich mir nicht.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Zitat von *****n27:
Wenn ich führe, der andere sich an mir orientiert, ich die Dinge mit uns tue, die ich für richtig halte, der andere die Dinge für mich erfüllt, die mir in diesem Moment wichtig sind - dann brauche ich dafür keine zusätzlichen Regeln, um das zu erreichen.
Also meiner Meinung nach habt ihr dann doch auch Regeln, denen Sub folgt. Okay, sie sind nicht bewusst ausformuliert oder werden bewusst eingehalten, aber für mich ist "Wenn Dom x , dann mache ich als Sub y (nicht)" eine Regel. Zum Beispiel habe ich herausgefunden, dass meine Herrin, wenn sie schlecht gelaunt ist, bestimmte Verhaltensweisen von mir nicht mag und gebrauchen kann. Also versuche ich, sie dann nicht zu zeigen. Dafür haben wir keine Regeln aufgestellt. Es hat sich nur so ergeben, dass ich das jetzt weiß und damit ist es für mich zu einer Regel geworden. Nicht von ihr aus, sondern in meiner eigenen Liste.

Im Übrigen ist "Dom führt, Sub folgt" in meinen Augen auch eine Regel.
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Sind wir jetzt wieder bei "wenn du das so und so machst, dann ist das D/s, ansonsten nicht?"
Schön, dass dieses Murmeltier sich erneut erhoben hat.

Ich würde zustimmen, dass D/s so komplett ohne Regeln kaum möglich ist.
Die Regeln müssen aber nicht hart sein. Es können durchaus nonverbal festgelegte Regeln sein, bei deren nicht-Befolgen keine harten "Erziehungsmaßnahmen" greifen.

Auch Aufgaben müssen nicht immer "herausfordernd" sein. Eine Aufgabe kann sehr profan und privat sein. "Übe jeden Tag 15 Minuten zu knien" kann eine Aufgabe sein. Es kann aber auch sein, dass Sub das von sich aus tut, damit sie besser knien kann.

"Strafen" sind für viele Teil des D/s-Alltages. Für andere jedoch wiederum nicht. Da sind Strafen eher Ausnahmen, weil Aufgabenstellungen gar nicht so hart formuliert sind. Überdies muss auch die Submission nicht immer mit klar verbalisierten Aufgaben und Regeln erfolgen, weshalb Strafen selten bis gar nicht vorkommen müssen.

Sich etwas nicht vorstellen zu können, was völlig okay ist, denn manchmal sind Dinge bei anderen BDSMlern nun einmal anders, muss und sollte nicht dazu führen, dass man die BDSM-Expression, die man sich gerade nicht vorstellen kann, gleich als nicht valide bezeichnet.

Beim Thema der "Erziehung" kommt es zudem auf den Begriff an.
Wenn ich in einer Stino Beziehung wäre und meine Partnerin verhält sich auf eine Weise, die mir missfällt, dann spricht man darüber. Das ist dann aber auch keine Erziehungsmaßnahme.

Natürlich ist das im BDSM etwas anderes, weil hier das "auf jemanden hören", bzw. "die Führung abgeben" von beiden Seiten gewollt ist, bei einer Stino-Beziehung eher nicht.
Beim Brat-Taming, bzw. bewusstem missachten von Anweisungen mit dem Ziel "erzogen zu werden" sind Strafen als Erziehungsmaßnahmen völlig okay und Teil des gemeinsamen BDSM.

Wenn sich bei mir eine Sub eine Verfehlung erlaubte, dann war das bisher jedoch anders intentioniert, weil ich BDSM anders lebe und meine Partnerinnen nicht bewusst auf Strafen aus waren. Da waren Verfehlungen eher unbewusst, fahrlässig, Dinge bei denen sie dann doch zurückzuckte. Insgesamt also kein bewusster Regelbruch. Wenn kein bewusster Regelbruch da ist, dann sind Strafen auch keine Erziehungsmaßnahmen, schon alleine weil meine Partnerinnen den Begriff "Erziehung" für sich stets ablehnten. In diesen Fällen waren Strafen Reaktionen auf fahrlässige Regelbrüche.

Die Intention der Strafe ist dann eben nicht die Formung einer Person (Erziehung) hin zu einer Verhalltensänderung, denn das Verhalten muss nicht verändert werden, sondern eine Reaktion auf "Ausrutscher". Das klassische "Erziehungs-BDSM" war bei meinem BDSM nie Thema. Das schon alleine weil ich die "Korruption des gestandenen Menschen" weit reizvoller finde als die "Erziehung des Ungeschulten".
Zitat von *****n_N:
Oder gibt es dann ein "Hex, das hatten wir aber anders besprochen" oder ein "Bitte mach es in der nächsten Situation beim nächsten mal anders"

Ich lebe in einer EPE 24/7 Beziehung und wenn man es so möchte, läuft das genau wie von dir beschrieben. Immer dann, wenn wir über unsere letzten Sessions sprechen oder unseren Metakonsens zum EPE auffrischen. Letztlich ein ständiger Abgleich unserer Erlebniswelten im SM als Teil unserer Beziehung.
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von *****nti:

Beim Brat-Taming, bzw. bewusstem missachten von Anweisungen mit dem Ziel "erzogen zu werden" sind Strafen als Erziehungsmaßnahmen völlig okay und Teil des gemeinsamen BDSM.

Strafen sind auch völlig okay, wenn es weder ums Brat-Taming noch um bewusstes Missachten von Anweisungen geht.
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Ich habe nie geschrieben, dass Strafen ansonsten "nicht okay seien", sondern dass sie ansonsten eine andere Intention haben und auf anderen Ursachen beruhen.

Der Satz meinerseits macht nur im Kontext Sinn.
Da ich nun das dritte Mal inhaltlich dasselbe wiederholte bin ich allerdings auch raus *g*
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Okay, eventuell hätte ich „Strafen als Erziehungsmaßnahme“ ausschreiben sollen. Dafür braucht es weder eine Brat noch bewusstes Provozieren.
******ngr Mann
3.910 Beiträge
Zu dem Punkt warum Bestrafungen nicht immer Erziehungsmaßnahmen sind steht ebenfalls etwas in meinen letzten Postings, ebenso wie zur groben Definition von "Erziehung".
*****n27 Frau
5.345 Beiträge
Zitat von *******987:
Im Übrigen ist "Dom führt, Sub folgt" in meinen Augen auch eine Regel.
Absolut. Deshalb ist das bei uns auch nicht als Regel hinterlegt.

Unser Miteinander wächst organisch. Ich wecke im anderen den Impuls, mir zu folgen. Nicht, weil es eine Regel ist, sondern weil es sich richtig anfühlt.
Wenn er mir mal bei etwas nicht folgen sollte hat er keine Regel gebrochen, sondern mir gespiegelt, dass ich etwas verlangt habe, für das ich nicht genügend Vorarbeit geleistet habe.

Bei der "inneren Liste" bin ich bei dir, die entsteht sicherlich. Aber da es nicht meine Liste ist, kontrolliere ich auch nicht darauf und es gibt keine Konsequenzen, wenn die Dinge, die du dir selbst als "tut ihr gut" gemerkt hast, nicht stattfinden.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Zitat von *****n27:
Bei der "inneren Liste" bin ich bei dir, die entsteht sicherlich. Aber da es nicht meine Liste ist, kontrolliere ich auch nicht darauf und es gibt keine Konsequenzen, wenn die Dinge, die du dir selbst als "tut ihr gut" gemerkt hast, nicht stattfinden.
Das stimmt. Insofern sind es dann wiederum keine Regeln. Sie fühlen sich aber für mich wie Regeln an, weil ich das brauche.
Ich bin aber auch sehr kompliziert was das angeht.

Bei uns ist es so, dass aus äußeren Regeln, deren Nichteinhaltung auch gelegentlich bestraft wurde, innere Gewohnheiten geworden sind. Und das gefällt mir viel besser, denn ich muss erst noch lernen, damit umzugehen, wenn ich eine Regel verletzt habe. Bisher hat es mich oft so weit abstürzen lassen, dass ich nicht mehr wunschgemäß funktionieren konnte, wenn man mich ermahnt hat, dass ich eine Regel nicht eingehalten habe. Das ist problematisch und ich arbeite daran, dass es mir besser gelingt, damit umzugehen.
Dinge, die mir zur Gewohnheit geworden sind, mache ich seltener falsch und dann muss man mich selten ermahnen. Ich glaube, das ist eine andere Form von Erziehung, denn es formt das Verhalten auf andere Weise.

Ich habe das Gefühl, mich nicht so klar auszudrücken, wie ich möchte. Es geht mir um den Unterschied zwischen von außen auferlegten und noch nicht intern verstandenen Forderungen und dem Zustand, wenn diese Forderungen schon zu eigenen Gewohnheiten geworden sind. Wenn sie Teil des eigenen, inneren Systems sind, dann muss, denke ich, nicht mehr jeder Fehltritt bestraft werden, sondern man weiß ja, Sub weiß selber, dass das ein Fehlverhalten war und wird es wohl nicht mehr wiederholen, weil es gegen die Gewohnheit ist.
Regel Nr. 1: Der Satz "die Sub muss aus ihrer Komfortzone 'raus" ist gestrichen.
Denn erstens heiße ich nicht "Sub", sondern habe einen Vornamen.
Zweitens gibt es keine Regel, wonach "Sub" generell weiblich, "Dom" generell männlich, männlich generell "Dom" und weiblich generell "Sub" ist.
Drittens ist "die Sub muss aus ihrer Komfortzone 'raus" leider viel zu oft nichts weiter als eine ganz billige Ausrede, um Grenzen und Tabus nicht beachten zu müssen.

Regel Nr. 2: Nicht "Dom" legt fest, wie weit es gehen darf, sondern "Sub". Wird gerne vergessen, ist aber so.

Regel Nr. 3: Was wir machen, tun wir für uns und füreinander - und nicht für Publikum. Sollte also "Dom" meinen, mich vor anderen maßregeln zu müssen, ist er 'raus. Denn als Spiel finde ich das kindisch und in echt unwürdig. Also: kein Einvernehmen mit mir - kein BDSM.

@*********rman , wie "erziehst" eigentlich du deine "Sub"?
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