Feminismus vs. patriarchische Sicherheit in der Beziehung
Auf Grund von diversen aktuell laufenden Forenbeiträgen und den daraus entstandenen Diskussionen frage ich mich, ob Feminismus und eine männliche Sicherheit in der Beziehung sich ausschließen oder ob sie sich verändert hat? Aufgrund der feministischen Entwicklung ist es uns Frauen möglich, selber ein Haus zu bauen, einen finanziell guten Job zu finden, Haushalt und Carearbeit für Kinder alleine zu schmeißen.
Wir können sexuell Freizügig leben und uns unsere Partner selber aussuchen.
Bis vor gar nicht so langer Zeit, waren Ehen meist Zweckgemeinschaften, da die Frau finanzielle und materielle Sicherheit brauchte.
Gibt es noch viele Frauen, die unbewusst / bewusst diese Sicherheit suchen, obwohl es gar nicht mehr von Nöten wäre?
Anstoß hierzu war, daß Frauen als Feministinnen (sogar Geschlechtsextrimistinnen) betitelt wurden im anderen Beitrag, weil sie sich erlauben wählerisch bei der Sexpartnerswahl zu sein oder promisk / Swingerin sind.
Zu mir. Ich bin eine sehr selbstständige Frau. Bin Alleinerziehend, Haushalt und Einkommen stemmen ich ganz alleine.
Ich habe einige Ehrenämter, die sich mit Feminismus beschäftigen, aber bezeichne mich nicht als Feministin.
Ich führe aber eine selbstgewähle D/s Liebesbeziehung, wo klar mein Herr die Führung übernimmt.
Mir geht es aber dabei nicht um finanzielle oder materielle Sicherheit, da wir auch nicht zusammen wohnen, sondern um Emotionale. Man könnte sagen Geborgenheit.
Kann man also diese "alten" patrichachischen Sichtweisen von Sicherheit heutzutage noch vermehrt anwenden?