Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Sicherheit in der Partnerschaft - ein Lustkiller?283
Gerne möchte ich hier eine These von mir in die Diskussion geben.
zum Thema
Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?103
Hey ihr Lieben, vielleicht könnt ihr mal Eure Meinung teilen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Feminismus vs. patriarchische Sicherheit in der Beziehung

*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Feminismus vs. patriarchische Sicherheit in der Beziehung
Auf Grund von diversen aktuell laufenden Forenbeiträgen und den daraus entstandenen Diskussionen frage ich mich, ob Feminismus und eine männliche Sicherheit in der Beziehung sich ausschließen oder ob sie sich verändert hat?

Aufgrund der feministischen Entwicklung ist es uns Frauen möglich, selber ein Haus zu bauen, einen finanziell guten Job zu finden, Haushalt und Carearbeit für Kinder alleine zu schmeißen.
Wir können sexuell Freizügig leben und uns unsere Partner selber aussuchen.

Bis vor gar nicht so langer Zeit, waren Ehen meist Zweckgemeinschaften, da die Frau finanzielle und materielle Sicherheit brauchte.

Gibt es noch viele Frauen, die unbewusst / bewusst diese Sicherheit suchen, obwohl es gar nicht mehr von Nöten wäre?

Anstoß hierzu war, daß Frauen als Feministinnen (sogar Geschlechtsextrimistinnen) betitelt wurden im anderen Beitrag, weil sie sich erlauben wählerisch bei der Sexpartnerswahl zu sein oder promisk / Swingerin sind.

Zu mir. Ich bin eine sehr selbstständige Frau. Bin Alleinerziehend, Haushalt und Einkommen stemmen ich ganz alleine.
Ich habe einige Ehrenämter, die sich mit Feminismus beschäftigen, aber bezeichne mich nicht als Feministin.
Ich führe aber eine selbstgewähle D/s Liebesbeziehung, wo klar mein Herr die Führung übernimmt.
Mir geht es aber dabei nicht um finanzielle oder materielle Sicherheit, da wir auch nicht zusammen wohnen, sondern um Emotionale. Man könnte sagen Geborgenheit.

Kann man also diese "alten" patrichachischen Sichtweisen von Sicherheit heutzutage noch vermehrt anwenden?
****54 Mann
3.846 Beiträge
Wer hätte die nicht gerne? Das ist doch weibliches Privileg.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Was meinst du jetzt genau, also welches Privileg?
Mir geht es darum, welche Sicherheit selbstbestimmte Frauen / Feministinnen in einer Partnerschaft suchen.

Mir ist noch eingefallen, dass ich die Sicherheit mit meinem Partner habe, mich im BDSM Bereich und Kinks ausleben zu können.
*********neues Paar
153 Beiträge
Das ist ein ganz schwieriges Thema da es derzeit extrem hochkocht. Sicher gibt es immer noch Herren die gern ein Patriarchat haben möchte aber in der Mitte der Gesellschaft sind die Frauen doch als gleichberechtigt angesehen- um der Diskussion aus dem Weg zu gehen, ich weis von den Lohnunterschieden und das ist gerade nicht Thema. Viele Frauen möchten auf Augenhöhe mit dem Mann leben aber dazu muss der Mann auch loslassen und abgeben können. Es ist oft so das der Satz kommt- Ich mach das Schatz. Auch von mir! Oft meinen die Männer es bestimmt nicht bös aber bei der Frau kommt eben das an das sie als Mädchen gesehen wird. Ich und meine Frau Arbeiten gemeinsam in unserem Unternehmen und befinden uns auf Augenhöhe in dem jeder die schwächen des anderen ausgleicht. Die Geborgenheit bekommt man über das Herz und nicht über Rollenmodelle. Unser Nachbar Ü70 musste letztes Jahr von seiner Frau erklärt bekommen wie man die Wäsche macht das sie Krank war, da hab ich mir meinen Teil über die Ehe gedacht.
Ich glaube, das ist gar nicht sehr einfach zu beantworten. Für mich ist es nicht schwarz / weiß. Ich glaube schon, dass ein Mensch schon eine gewisse Sicherheit möchte. Ich glaube aber auch, das heute viel mehr aufs Herz gehört wird.

Die Argumentation, dass Frauen als Feministinnen betitelt werden, nur weil sie sich ihre Sexpartner selbst aussuchen, erschließt sich mir oft nicht.

Wenn es nach dem Patriarchat ginge, kämen „andere“ Männer gar nicht erst an diese Frau ran. Damals waren Frauen sicherlich nicht weniger wählerisch, es gab schlicht diese Freiheit nicht.

Wenn ein Mann anstrebt, für eine Frau zu sorgen, sehe ich das auch nicht immer als solches an, denn es gibt einfach Menschen, die wollen sich um andere kümmern. Das hat nichts damit zu tun, dass sie dann auch ihren Frauen alles verbieten wollen.

Das andere ist, dass es viele Menschen gibt, die sich nach eine:r Partnerschaft sehnen und auch wenn sie es könnten, dass leben zu zweit halt einfach einfacher sein kann.

Was in die heutige Zeit für mich nicht gehört ist „typisch Mann“ oder „typisch Frau“ oder „Frauenarbeit“ bzw. „Männerarbeit“.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *****Cat:
[…] Kann man also diese "alten" patrichachischen Sichtweisen von Sicherheit heutzutage noch vermehrt anwenden?
Welche Sicherheit meinst du denn? Finanziell? Emotional?

Ich würde mal behaupten, dass alle/ die meisten sich in einer Beziehung auch Sicherheit wünschen - im Sinne von Verlässlichkeit, Vertrauen.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Bis vor gar nicht so langer Zeit, waren Ehen meist Zweckgemeinschaften, da die Frau finanzielle und materielle Sicherheit brauchte.

Genau die, die ich EP geschrieben habe. Damals wurde ja oft jemand geheiratet, den man wenig bis gar nicht attraktiv fand, rein aus den oben genannten Gründen. Man war gezwungen eine gute Partie zu machen.

Ich möchte nur wissen welchen Stellenwert diese Sicherheiten haben in Bezug darauf, daß Frauen das heute gar nicht mehr nötig hätten durch Errungenschaften des Feminismus und welche Sicherheiten anstatt in den Vordergrund getreten sind.
Oder ob es noch viele Frauen gibt, die sich einen Versorger wünschen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ****54:
Wer hätte die nicht gerne? Das ist doch weibliches Privileg.

Rahmenbedingungen: Ich bin selbstständig, geschieden, zweifach neu verpartnert, und zwei inzwischen erwachsene Kinder, die ich viele Jahre alleine großgezogen habe; die Immobilie ist nächstes Jahr abbezahlt.

Ich empfinde es als Privileg, mir (inzwischen) aussuchen zu können, was ich tun und wie ich leben möchte. Für Sicherheit sorgen dabei Vater Staat - also die Gemeinschaft - und ich selbst und in Maßen die Familie und das Umfeld. Emotionale Geborgenheit geben mir meine Kinder und mein Partner.

Mit `patriarchalen´ Gepflogenheiten, wie sie auch mein Exmann an mich herangetragen hat in der gesamten Lebensführung, habe ich gründlich gebrochen, weil sie mich schlicht bis zur Unkenntlichkeit ausgebremst und reduziert haben auf etwas, das meinem Exmann bequem war - aber meiner Persönlichkeit komplett zuwider lief. So ist das halt, wenn allen (Frauen in diesem Fall) ein Lebensstil aufgedrückt wird.

Ich bin nun glücklich, weil ich ich sein darf.

Daher begrüße ich es, wenn zunehmend jeder Mensch seine eigenen Qualitäten entwickeln darf, weitgehend ungeachtet des Geschlechts (*). Auch wenn das heißt, dass schon manche konkreten Privilegien fallen mussten und weiter fallen werden, zugunsten eines fairen Ausgleichs. Ich verstehe, dass das vielen Betroffenen wie eine Zumutung erscheint, aber da ist halt auch viel Blindheit für die Zumutung, die man anderen so quasi ganz selbstverständlich anträgt.

Worunter die meisten Männer zu leiden scheinen, ist der markant gestiegene female choice bei der Partnerwahl. Das war früher unkomplizierter: Job und tägliche Dusche reichte notfalls aus, um eine Frau, die versorgt werden wollte/musste, zu ködern. Dazu gehört heute ein bisschen mehr, und das "mehr" scheint nicht jeder entwickeln zu wollen. Aber das ist halt eine der Entscheidungen im Leben, die man trifft... oder eben nicht.

(*) meint beispielsweise, dass schwere körperliche Arbeiten sicherlich weiter überwiegend in Männerkreisen ausgeübt und dadurch andere Tätigkeiten mit weniger Körperkraft-Einsatz einen höheren Frauenanteil haben werden
****ius Mann
1.342 Beiträge
Ähm, ich als Mann finde
a) Sexuelle Präferenzen z.B. im BDSM-Kontext haben nichts mit Emanzipation zu tun. Man kann Sub und emanzipiert sein.
b) die Emanzipation der Frau hat auch den Mann emanzipiert, von Rollenbindung.

Was will ich damit sagen?
Naja, nachdem ich eine Scheidung hinter mir habe, bin ich z.B. Frau Alice Schwarzer sehr dankbar, dass meine Ex eben durchaus in der Lage war ihre akademische Laufbahn zu absolvieren und ich eben nicht 7 Jahre Unterhalt zahlen durfte.
Auch bin ich dankbar dafür für mich selbst sorgen zu können. Was, ich bin doch ein Mann? Klar, aber nicht viele Männer können kochen und sich im ihre Wäsche kümmern, ich schon und bin somit der Abhängigkeit von einer "Sklavin" im Haushalt entwachsen.
Ich stehe auf selbstbewusste Frauen, und das obwohl ich selbst erfolgreich und selbstbewusst bin.
Was für ein Luxus, ich darf lieben wen ich will, ohne mir Gedanken um Haus oder sonst was zu machen.
Seltsam ist nur, daß häufig Frauen damit ein Problem haben, dass ich eben meine Wäsche selbst erledige.... *skeptisch*
Aber meine jetzige Frau hat auch gelernt, dass es vollkommen reicht mit mir ein schönes Leben zu haben und sie mich nicht umsorgen muss, ebenso dass ich ihre Freiheit nicht einschränke....

Und ja, ich kann meine Wäsche machen und beim Sex zeigen wo es lang geht. *zwinker*

Daher: Das passt schon.
Obwohl sich das schon gewandelt hat, ich kenne einige Frauen, die erst nach dem Auszug alles gelernt haben, weil Mama nicht nur die Jungs umsorgt hat.
********wise Frau
441 Beiträge
Es ist ja ne Fehleinschätzung, dass das patriarchale Gesellshaftssystem in dem wir halt einfach leben, ja, auch heute noch, nur den Frauen schadet.
Es schadet Allen, Männern, Frauen, Transmenschen, nonbinären Menschen, der Natur, der Welt.
Weil es zutiefst unsolidarisch, zynisch, lebensverachtend, maximal Gier/Profit orientiert und Angst und Unterdrückung und Manipulation als Machtinstrument nutzend ist.

Im Patriarchat sind immer nur die skrupelosesten, machtgeilsten, neurotischsten Männer am profitieren. Und ihre Angehörigen. Aber die auch nur, solange sie dem Vermehren von Macht und Reichtum nützlich sind.
Alle Anderen müssen buckeln, schuften, dienern, zuarbeiten, nach unten treten, nach oben anbiedern.

Es ist also im Sinne der 99 % insgesamt, dass der Scheiß gründlich reformiert wird.

Jetzt mal runtergebrochen auf Deine Frage:
Sexuelle konsensuelle Rollenspiele sind ja keine Unterdrückung oder Gewaltausübung, im Sinne von Zwang usw.
Klar geht das. Die Wahl liegt IMMER beim Sub. Wer etwas anderes denkt, oder gar tut, hat ganz grundsätzlich andere Probleme.
Man muss unterscheiden zwischen archaischen, energetischen, sexuell Anziehung erschaffenden Polen und gesellschaftlichen Privilegien, Rollenbildern und Alltagsdynamiken.

irgendwie sind da echt Viele schwer verwirrt.
und selbstverständlich ist Top/Sub nicht geschlechtsspezifisch auf diesen oder jenen Energiepol festgelegt
****na Frau
1.278 Beiträge
Ich weiß nicht, was das sein soll "männliche Sicherheit".

Wenn damit finanzielle Sicherheit durch die Versorgung des Mannes gemeint ist: die hat meine Generation schon nicht mehr in der Ehe/Partnerschaft gesucht.

Wenn damit emotionale Sicherheit durch einen Mann gemeint ist: emotionale Sicherheit zu wollen, ist kein weibliches Phänomen, sondern ein menschliches Grundbedürfnis.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Feminismus vs. patriarchische Sicherheit in der Beziehung

Im EP von mir steht es deutlich drinne, was ich damit meine und da habe ich es nochmal explizit zitiert.

Der Feminismus begann Anfang des 20. Jahrhunderts und seit den 1958/ 1977 dürfen wir ohne Erlaubnis des Ehepartner oder Stellvertreter arbeiten. Das ist noch gar nicht solange her. Klar das die nachfolgenden Generationen das nicht mehr auf den Schirm haben.
Mit dieser finanziellen Sicherheit verlor der Mann quasi ein Hauptfaktor, eine eigentlich unwillig Frau an sich zu binden.
Ich würde das nicht auf die finanzielle Schiene schieben, aber unverheiratete durften damals doch arbeiten gehen oder?
****y61 Mann
899 Beiträge
Mal anders gefragt, schlissen sich eine herkömmliche „Ehe“ und das selbst verwirklichen der Frau aus?

Ich verstehe das schon jeder hat seine Wohnung/Haus, jeder hat sein eigenes Leben keine gegenseitigen Abhängigkeiten, keine Verantwortung, kein zwang sich über Dinge zu einigen.
Die Frau hat ihr eigenes Einkommen als sehr gut verdienende Führungskraft und kommt abends genauso fertig nach Hause wie ihr e
Mann und ihr Liebhaber ihr Freund+ …

Mal so ohne Romantik betrachtet.
Ich möchte da noch etwas weiter gehen… ein Vergleich mit Industriebetrieben.
Firmen schließen sich zusammen um sogenannte Synergie Effekte zu nutzen um kosten zu sparen… wissen gemeinsam zu nutzen. Idealerweise wie Zahnräder die ineinander greifen.

So sehe ich das alte Model der „Ehe“ ein sich ergänzen, synergie nutzen, liebevolle Zweisamkeit, sich gegenseitig unterstützen und sich gegenseitig weiter bringen.
Ich frage mich wann der Mensch soweit ist das der Mann die Kinder bekommt, ist das erstrebenswert ?
Die Problematik war doch oft, dass eine alleinerziehende kein gutes Standing hatten und eher von der Gesellschaft ausgeschlossen wurde und Unternehmen nicht sehr Frauenfreundlich waren im Bezug auf eine arbeitende Frau und Kinder?
****y61 Mann
899 Beiträge
@*****Cat
„eine eigentlich unwillig Frau an sich zu binden“

Ist da dann nicht viel früher etwas völlig falsch gelaufen?
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Das Alleinerziehend war nur im zu betonen, dass man auch alles alleine schaffen könnte.

Und ja, da es mein so gewähltes Thema ist, geht es um finanzielle und materielle Sicherheit.

Ich kam darauf bei dem Forumstgema, ob eine Beziehung zu einer Swingerin streben sweet ist.

Da wurde vom Naturrecht des Mannes gesprochen, seinen Samen zu verteilen und das Frau gegen Sex, eben diese Sicherheiten bekommt. Also quasi versorgt wird.

Was ist aber, wenn Frau gar nicht darauf angewiesen ist? Welche Sicherheit bleibt dann?
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****y61:
@*****Cat
„eine eigentlich unwillig Frau an sich zu binden“

Ist da dann nicht viel früher etwas völlig falsch gelaufen?

War bis ins 20. Jahrhundert Gang und Gebe und heute noch oftmals als arrangierte Ehen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ****y61:
Mal anders gefragt, schlissen sich eine herkömmliche „Ehe“ und das selbst verwirklichen der Frau aus?

Ich verstehe das schon jeder hat seine Wohnung/Haus, jeder hat sein eigenes Leben keine gegenseitigen Abhängigkeiten, keine Verantwortung, kein zwang sich über Dinge zu einigen.
Die Frau hat ihr eigenes Einkommen als sehr gut verdienende Führungskraft und kommt abends genauso fertig nach Hause wie ihr e
Mann und ihr Liebhaber ihr Freund+ …

Mal so ohne Romantik betrachtet.
Ich möchte da noch etwas weiter gehen… ein Vergleich mit Industriebetrieben.
Firmen schließen sich zusammen um sogenannte Synergie Effekte zu nutzen um kosten zu sparen… wissen gemeinsam zu nutzen. Idealerweise wie Zahnräder die ineinander greifen.

So sehe ich das alte Model der „Ehe“ ein sich ergänzen, synergie nutzen, liebevolle Zweisamkeit, sich gegenseitig unterstützen und sich gegenseitig weiter bringen.
Ich frage mich wann der Mensch soweit ist das der Mann die Kinder bekommt, ist das erstrebenswert ?

Erstrebt wird, dass die Eltern (ob nun Mann-Mann, Mann-Frau, Frau-Frau, Mann-Frau etc., in Kombi mit Trans etc.) sich die Erwerbs- und Carearbeit aufteilen, wie es ihren Fähigkeiten, ihrem Können und ihrem Willen - beidseitig - am besten entspricht. Und halt nicht, wie es "schon immer" war, ob man/frau das so will oder nicht.

Davon profitieren tatsächlich alle Beteiligten, würde ich sagen.
Zitat von *****Cat:
Das Alleinerziehend war nur im zu betonen, dass man auch alles alleine schaffen könnte.

Und ja, da es mein so gewähltes Thema ist, geht es um finanzielle und materielle Sicherheit.

Ich kam darauf bei dem Forumstgema, ob eine Beziehung zu einer Swingerin streben sweet ist.

Da wurde vom Naturrecht des Mannes gesprochen, seinen Samen zu verteilen und das Frau gegen Sex, eben diese Sicherheiten bekommt. Also quasi versorgt wird.

Was ist aber, wenn Frau gar nicht darauf angewiesen ist? Welche Sicherheit bleibt dann?

Ich meinte das, das Frau dann ein Problem hatte. Unverheiratet konnte sie vielleicht keine Karriere machen, sich doch aber selber versorgen.
********ight Paar
1.393 Beiträge
wie wäre es einfach mal die Ko-Abhängigkeiten (Sicherheit) zu überwinden und sich auf Augenhöhe in der innerlichen Fülle als erwachsene und erwachte Wesen zu treffen?

nur so ein Gedanke..
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ight:
wie wäre es einfach mal die Ko-Abhängigkeiten (Sicherheit) zu überwinden und sich auf Augenhöhe in der innerlichen Fülle als erwachsene und erwachte Wesen zu treffen?

nur so ein Gedanke..

Das wäre wünschenswert, aber ich erlebe immernoch oftmals die alten Rollenbilder.
Nicht umsonst ist die Scheidungsrate sehr hoch, weil eben doch das klassische Modell gewählt wird und dann einer frustriert ist, dass er nur für die Familie schuften darf und am Anderen die ganze Care Arbeit hängen bleibt.

Augenhöhe und Selbstverwirklichung in einer Partnerschaft / Ehe erlebe ich noch sehr selten.
Zitat von *****Cat:
Aufgrund der feministischen Entwicklung ist es uns Frauen möglich, selber ein Haus zu bauen, einen finanziell guten Job zu finden, Haushalt und Carearbeit für Kinder alleine zu schmeißen.
Echt, ist das wirklich so? In meinem Umfeld kann ich das nicht erkennen. Ok, manche in meinem Alter haben ein hübsches Sümmchen geerbt, aber viele Frauen in Ehen/ Beziehungen arbeiten "nur" in Teilzeit. Aber mit Partner lebt es sich doch komfortabler, auch mal abgesehen vom Finanziellen, Frauen, die ich kenne, haben gar keinen Bock immer alles alleine machen zu müssen.

Zitat von *****Cat:
Bis vor gar nicht so langer Zeit, waren Ehen meist Zweckgemeinschaften, da die Frau finanzielle und materielle Sicherheit brauchte.
Ich denke, diese Zweckgemeinschaften in gesamter Sicht gibt es heute noch genauso, wie damals. Das erklärt sich auch in vielen Threads hier, wo gejammert wird, das der Sex praktisch nicht mehr vorhanden ist, aber die Komfortzone soll unbedingt noch aufrecht erhalten bleiben.
Man siehe auch in offenen Beziehungen, der Sex darf ausgelagert werden. Aber die Verpflichtung innerhalb eines Paares bleibt fester Bestand.

Zitat von *****Cat:
Gibt es noch viele Frauen, die unbewusst / bewusst diese Sicherheit suchen, obwohl es gar nicht mehr von Nöten wäre?
Unterm Deckmantel suchen bestimmt noch viele Frauen diese Sicherheit, nicht alle werden es wohl öffentlich zugeben, vielleicht ist es ihnen auch nicht bewusst.
Selbst hier suchen nicht viele Frauen nur nach dem Sex, vor allem Singlefrauen brauchen meistens mehr. Auch wenn sie ihr Leben alleine ganz gut meistern können *top*
****y61 Mann
899 Beiträge
@*****Cat
Z.B. ich habe 1972 geheiratet, in meinem Umfeld hätte sich keiner vorschreiben lassen wer mit wem zusammen sein soll/muß. Werder wir als Männer noch die Frauen in unserem Umfeld hätten sich vorschreiben lassen wen sie heiraten müssen.
Ich spreche natürlich von Deutschland.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.