Antibiotika?
Da hauts mich aber echt um! Wieviele Leute hier nehmen denn eigentlich Antibiotika als
Dauermedikation???
Antibiotika sollten eigentlich ein "Rettungsmittel" bei lebensgefährlichen
BAKTERIELLEN Infektionen oder befürchteten Superinfektionen nach,
oder während einer Virusinfektion und bei immunsupprimierten
Patienten sein (Autoimmunerkrankungen, Bettlägerige,...usw.) . Es ist
keineswegs unbedenklich sie bei "Bagatellinfektionen" (sprich: 1x jährlich auftretende starke Erkältung) nach der Holzhammermethode einzusetzen!
SIE SOLLEN EIN LEBENSRETTER SEIN! Dafür sind sie entwickelt worden, nicht als Lutschbonbon, wenn einen der Rotz plagt!
Wie hängt jetzt das Antibiotikum mit der vaginalen Pilzinfektion
zusammen?
60% unseres Immunsystems sitzt im Darm und wird auch von dort aus gesteuert. D.h. vereinfacht, wenn es im Darm nicht stimmt, dann kann es mit der Abwehr nicht stimmen und schon gar nicht mit allen anderen Schleimhäuten im Körper (s. Vaginalschleimhaut, Bindehautjucken, Mundschleimhaut,....). Das Antib. tötet eine große Anzahl an Einzellern im Organismus ab, einschließlich der WICHTIGEN Bakterien im Darm. Zwar geht es den Patienten mit ihren Infekten kurzfristig besser, aber die Infektanfälligkeit steigt mit dieser Schwächung auf Dauer an. Insbesondere, wenn nach Reinfektion wieder ein Antib. gegeben wird. Teufelskreis!
Ich empfehle euch: sucht einen ERFAHRENEN Heilpraktiker auf, am Besten einen, der Medikamente austesten kann (kinesiologisch) und lasst euch mal eine zeitlang dort behandeln. Jede Erkrankung ist etwas sehr individuelles und muß auch dementsprechend behandelt werden. Nicht bei jeder Patientin hilft Teebaumöl oder Joghurt!
Es ist meistens (!) auch nicht der Ping-Pong-Effekt zwischen den Partnern, sondern liegen vielmehr Blockierungen in den biologischen Regulationssytemen vor.
Um es mal klar zu sagen:
Ich habe nichts gegen Behandlungen mit Antimykotika oder auch Antibiotika wenn die "Lebensqualität" unmenschlich leidet. Aber zur Wiedererlangung der vollen Gesundheit sind diese Mittel eben nur ein erster Schritt. Danach sollten die wirklichen Ursachen angegangen werden. Besser noch: Naturheilkunde und Allgemeinmedizin sollten Hand in Hand arbeiten.
Noch ein Tip: Es ist zwar etwas zeitaufwändig, aber seht euch mal im Internet um, es gibt dort eine Vielzahl an interessanten Seiten zum Thema!
ciao samuel01