Mein Name stammt laut Familienstammbaum von meinem Ur-ur-ur-Großonkel, der mit Albert Einstein gefachsimpelt und diversen Dingen und einer Einheit den Namen gegeben hat. Er steht in jedem Verkehrsflugzeug-Cockpit auf dem Panel, und es gibt sicher Tausende Ur-ur-ur-Großenkel wie mich.
Den Namen behalte ich wohl besser im Pass... (und mein Schwager hat ihn auch angenommen, als er meine Schwester geheiratet hat). Meine Familie habe ihn loyal aufgenommen und ihm Dinge ermöglicht, hat er einmal als Grund genannt.
Meine beste Kumpeline hat eine ältere Tochter, die den Nachnamen des biologischen Vaters trägt (obwohl der keinen Cent Unterhalt geleistet und sich auch sonst verdrückt hat).
Mit ihrem neuen Partner hat sie eine zweite Tochter, die ebenso seinen Namen trägt - die beiden sind nicht verheiratet, bauen aber gerade ein Haus zusammen.
Eigentlich interessant, diese Nachnamen-Kiste.
Sie sagte neulich, der Tochter bewusst den Nachnamen ihres neuen Partners gegeben zu haben, weil sie im Gegenzug noch nicht heiraten und trotzdem Verbindlichkeit kommunizieren wollte.
Die Unterschrift meines Nachnamens habe ich komplett geändert (meine jungen Ingenieure fanden die alte zu geschwungen). Ich hätte also kein Problem, eine neue Unterschrift zu lernen...
(anders als die junge Bankangestellte, die mal ein Dokument ablehnte, das ich mit der neuen Unterschrift signiert hatte - sie hatte meine alte vor sich auf ihrem Bildschirm).