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Sexuelle Aufklärung, aber richtig!
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Dein Startpunkt in die Sexpositivität

*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von ********reak:
Was soll eigentlich mit diesen "Strohmännern" gemeint sein?

Ist das irgendeine neudeutsche Wortkreation?

Google bringt leider nur die bekannte Bedeutung, die hier aber so gar nicht passt. Fragen über Fragen...

Wiki beschreibt es hier meiner Meinung nicht richtig. Ein logischer fehlschluss ist ein Mittel als der epistemologie. Dies sind besonders in der Argumentation Schlüsse die intuitiv gut funktionieren, aber bei näherer Betrachtung sich als falsch erweisen. Dies ist nicht auf eine Diskussion beschränkt und auch nicht auf eine böse Absicht, jedem kann es immer passieren, selbst diese logischen fehlschlusse zu verwenden.

Bei dem strohmann ist es eine falsche Internetseite des arguments, die dann widerlegt wird. Ein schönes Beispiel ist, wenn Creationisten die Evolutionstheorie verneinen, weil sie sagen, dass die Evolution behauptet, ein Hund könnte etwas anderes als ein Hund zur Welt bringen, weil sich ja alles aus einem gemeinsamen vorfahren entwickelt hat.
Ihr Argument dann: die Evolutionstheorie muss falsch sein, weil ein Hund immer nur einen Hund zur Welt bringen kann...

Ein klassischer strohmann, da sie nicht die Evolution widerlegt haben, sondern ihre eigene kreation dieser...

Viele Grüße
Alex
*******_mv Mann
3.691 Beiträge
Zitat von ********reak:
Was soll eigentlich mit diesen "Strohmännern" gemeint sein?

Das ist die Anzündhilfe für das Osterfeuer. Wegen Lieferengpässe leider etwas zu spät geliefert.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Als Medizinerin begegnen ihr in der gynäkologischen Praxis immer wieder junge Menschen, denen gerade die weibliche Lust kaum vermittelt wurde.

Ich würde es ergänzen wollen durch ....
eine positive und selbstbewusste Sexualität.

Es kommt leider sehr auf die Meinungen und Ansichten zum Thema Sexualität der Eltern an, ob Kinder gut aufgeklärt ins Leben starten oder eben auch nicht.

Denn nur wenn Kinder schon wissen, um was es geht, sind sie in der Lage klar und deutlich Stopp zusagen, wenn ihnen, egal wer, zu nahe kommt oder sie berührt, wo sie es nicht möchten.

Sexualkundeunterricht sollte grundsätzlich nicht von Lehrer/innen erfolgen, sondern von Menschen, die eine fundierte Ausbildung im sexuellen Bereich haben.

z.B. Sexualtherapeuten
Kurzum Menschen, die völlig neutral und wertfrei Sexualität vermitteln können.
****lyn Frau
1 Beitrag
Wäre ich schüler hatte ich schon lange dich gemacht.

Wir finden das Schulen wie auch Eltern in der Pflicht sind.
Wir glauben das es auch wichtig ist das in schulen sowas unterrichtet wird grade jetzt wo so viele verschiedene kinder aus aller welt in klassen vertreten sind.

Weil es geht nicht nur um Aufklärung sondern auch Werte finden wir.

Wie das Wort nein sagen zu drüfen.

Wir finden es nicht so wichtig das kinder wissen wo genau der g punkt liegt.
Sondern wichtig finden wir die ganz allgemeine Aufklärung in Schulen über Thema sex
Was in Frau oder Mann vorgeht und das es normal ist und so weiter.

Und Eltern sollten offen mit ihren kindern darübet reden! Und offen und ehrlich den kinder jede frage beantworten.
*******676 Frau
12 Beiträge
Meine Mutter war früher Kinderkrankenschwester und Hebsmme: meine Geschwister und ich waren früh sachlich aufgeklärt. FRAUSEIN mit allem drum und dran war eine natürlich Urgewalt. Sich selber zu kennen, zu mögen und Bedürfnisse auszudrücken und zu fordern das andere das anerkennen war eine ständige Herausforderung die wir dank der Offenheit gut meistern konnten.

Mit den eigenen Kindern hab ich das ebenso gemacht. Begonnen haben wir im Kindergartenalter damit die Anatomie zu benennen. Wenn ich andere Mütter höre "Po vorne und hinten waschen" oder "das Zipfelchen" dann fass ich mir an den Kopf.
Da beginnt Aufklärung.
Im Grundschulalter ging es nicht nur um Empfängnis und Verhütung sondern auch um Selbstwirksamkeit: "Stopp! Das will ich nicht" wenn ihnen jemand zu nahe kommen will - wenn sie es nicht möchten. Sie bekommen das Recht für sich selber einzustehen und andere zu respektieren.


Jetzt sind sie pubertär und verliebt und wissen dass sie jederzeit scham- und wertungsfrei Ratschläge bekommen können.

Aufklärung UND positives Selbst - WERT - gefühl beginnt für mich zu Hause.

Es geht mir dabei weniger darum Praktiken, Stellungen oder Techniken zu erläutern als darum das FÜHLEN zu dürfen was man fühlt - keine Suggestion zulassen, keinen Zwang von aussen erleben zu müssen oder die Vorstellungen anderer zu bedienen - sondern sich selbst gegenüber gut zu sein! Dazu gehört z. B. alles rund um Masturbation - wie sollen sich die jungen Menschen denn sonst mit ihren wahren Bedürnissen auseinander setzen?

Was Kinder und Jugendliche - die die Aspekte der Sexualität nicht als einen selbsterständlichen Teil des eigenen Lebens kennengelernt haben - nach Porno-Konsum denken müssen will ich gar nicht wissen....
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zum einen wäre es aus meiner Sicht hilfreich das Thema Sex in Familien zu enttabuisieren. Warum darf mein Zwölfjähriger keine Brüste sehen oder keine Idee davon haben, wie der Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau abläuft?


Entschuldigung, aber wo haben Sie denn einen 12-jährigen gefunden, der nicht weiß, wie der Geschlechtsakt abläuft - zumindest in Grundzügen?

Die Behauptung halte ich für sehr unglaubwürdig. Ich arbeite seit 25 Jahren mit Kindern und Jugendlichen und spätestens mit 10 Jahren wissen wirklich alle, wie das so in Grundzügen geht. Einige wissen das bereits mit 6 Jahren, die meisten erfahren den Ablauf irgendwann in der Grundschulzeit.

2.) Für guten Sex muss man nicht die exakte Anatomie kennen, sondern man braucht Einfühlungsvermögen. Da nützt es einem überhaupt nichts, wenn man weiß, dass die Klitoris größer ist als der Teil, den man sieht.
Ich halte die Schule, den Unterricht auch nicht für den richtigen Ort, um detaillierter über Sexualpraktiken zu sprechen. Das Thema ist, gerade in der Pubertät viel zu schambehaftet. Da wären andere Formate dann besser geeignet.

3.) Was im Unterricht allerdings besser behandelt werden könnte, als es vor 35 Jahren der Fall war - ich weiß nicht, ob das inzwischen nicht vielleicht viel besser ist - die Veränderungen und Vorgänge während der Pubertät bei beiden Geschlechter besser zu erläutern und nicht nur auf den reproduktiven Faktor zu beschränken.

Aber hey, wenn die Schul es schafft, den Kindern lesen und schreiben beizubringen, so dass sie sich selber informieren können, find eich das eigentlich das wichtigste!
*******cht Mann
91 Beiträge
Tja, das schafft die Schul eben bei vielen Kindern und Jugendlichen heute auch nicht mehr.
*******cht Mann
91 Beiträge
FKK ist sehr hilfreich.
Ich erinnere mich an eine Episode als unsere Tochter noch in der Pubertät war. Wir waren in Zingst im Urlaub in Strandnähe und entschlossen uns spontan noch zu einem Bad in den Wellen.
Wir hatten nichts weiter dabei. Auf dem Pakrkplatz holten wir dann unsere Handtücher raus und trockneten uns ab, nackt natürlich. Dann zogen wir uns fein an für den Besuch im Lokal zum Abendessen.
Die Eltern einer Familie ca. 50 m entfernt beschwerte sich darüber, dass sie und Ihre Kinder für die paar Minuten den Anblick unserer nackten Körper ertragen mussten. ,,Was sollen denn die Kinder denken!''
Mein Kommenar, dass der Anblick nackter Menschen an unserer Küste nichts ungewöhnliches sei erboste sie noch mehr. Als ich dann noch bemerkte, wenn die Kinder das nicht ertragen könnten hätten sie mit denen grundsätzlich schon was verkehrt gemacht, brachte dann das Fass zum überlaufen.

Die machen bestimmt zu Hause immer vor dem Sex das Licht aus.
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *******cht:
FKK ist sehr hilfreich.
Ich erinnere mich an eine Episode als unsere Tochter noch in der Pubertät war. Wir waren in Zingst im Urlaub in Strandnähe und entschlossen uns spontan noch zu einem Bad in den Wellen.
Wir hatten nichts weiter dabei. Auf dem Pakrkplatz holten wir dann unsere Handtücher raus und trockneten uns ab, nackt natürlich. Dann zogen wir uns fein an für den Besuch im Lokal zum Abendessen.
Die Eltern einer Familie ca. 50 m entfernt beschwerte sich darüber, dass sie und Ihre Kinder für die paar Minuten den Anblick unserer nackten Körper ertragen mussten. ,,Was sollen denn die Kinder denken!''
Mein Kommenar, dass der Anblick nackter Menschen an unserer Küste nichts ungewöhnliches sei erboste sie noch mehr. Als ich dann noch bemerkte, wenn die Kinder das nicht ertragen könnten hätten sie mit denen grundsätzlich schon was verkehrt gemacht, brachte dann das Fass zum überlaufen.

Die machen bestimmt zu Hause immer vor dem Sex das Licht aus.

Wofür ist FKK hilfreich? willst du es zur Pflicht machen?

Für mich kommt es sehr darauf an, wo ihr euch befunden habt. Ist dies ein Ort, wo FKK unerwünscht ist, und wo sich leute zurückziehen, die dies nicht sehen wollen, dann halte ich euer verhalten für übergriffig. Denn es muss auch orte geben, wo sich leute eben nicht FKK zeigen.
Und wenn eine Familie speziell hierfür mit ihren kindern da hingeht, dann ist dies so und sollte von dir und deiner Familie respektiert werden. (interessant, wie man doch respekt einfordert, ihn aber nicht weitergibt.
Der Satz von dir, dass Sie prinzipiell etwas falsch gemacht haben, wenn ihre kinder deinen Nackten Körper nicht sehen wollen ist auch übergriffig und unverschämt und auch ich hätte dir einiges dazu gesagt! Ich finde es interessant, dass du dieses hier anscheindend auch noch stolz von dir gibst.

Und bevor du etwas zu meiner Einstellung sagst. Ich nehme meine Tochter regelmäßig mit in die Therme (Sauna aufgüsse sind noch nicht wirklich ihres, aber den whirlpool z.b. liebt sie sehr). Weshalb sie kein Problem mit Nacktheit per se hat. aber auch ich finde es unnötig, wenn Menschen glauben dies überall und jedem aufzwingen zu müssen!
Und die Aussage, das du irgendwie Moralisch überlegen bist, weil du dich nackt zeigst, ist genauso quatsch wie das gegenteilige Argument.
Es gibt genug, an fakten und wissen in der Welt, wo wir missionieren können, dass wir nicht unsere eigene Moral und Lebensweise anderen Aufzwingen müssen. Das ist in die eine, wie die andere Richtung übergriffig nervig und verhindert ein miteinander!

Und wenn du mit deinem Post sagen willst, das FKK in die Schulen gehört, dann ein klares nein!

Und du solltest dich da entblößen, wo du es kannst und nicht in den Raum anderer eindringen!


viele Grüße
Alex
*******cht Mann
91 Beiträge
Der Raum Anderer ist fast überall.
FKK betreiben wir nur aus Spaß an der Freud und nicht um Andere zu missionieren.
Wer daran keinen Spaß hat, soll es halt lassen. Mir doch egal. Ich will nirgendwo irgendwas zur Pflicht machen. Es war übrigens an dem Tag auch kein FKK Strand, an dem wir waren.
Befunden haben wir uns nach dem Rückweg zum Auto auf einem Parkplatz nicht weit weg vom Strand.
Wir haben uns dort auch nicht entblößt, um andere Leute zu ärgern. Wir finden es bloß affig, sich beim abtrocknen und umziehen zu verrenken nur um ja ganz sicher auszuschließen, das keiner mal unseren nackten Arsch sieht. Badehose aus, abtrocknen, neue Sachen an und weiter gehts.

FKK kann deshalb hilfreich sein, weil es schon Kindern vermitteln kann, dass Nacktheit etwas ganz natürliches ist. Die kriegen dann später keinen Schock mehr, wenn sie mal irgendwo andere Leute beim abtrocknen und umziehen nackt sehen. Und ich bin immer noch der Meinung, dass man das seinen Kindern ruhig beibringen sollte, egal auf welche Weise. Wer das nicht tut, macht mit den Kindern mit Sicherheit etwas verkehrt.
*********Wien Frau
2.815 Beiträge
Nur so ganz nebenbei erwähnt:
Wenn ich sehe, dass jemand die nasse Badehose wechselt, schaue ich weg, außer ich bin interessiert, was es da zu sehen gibt.
*********r_DD Mann
168 Beiträge
Prima, 8 Seiten gebildete Diskussion über das sicherlich verbesserungsfähige Bildungswesen, aber aus meiner Sicht weitgehend am Thema vorbei, aber ich bin drangeblieben... *smile*

Schule kann doch höchstens ein paar Grundlagen zu Hormonen, erogenen Zonen, Reizweiterleitung, Zyklen und über Risiken aufklären. Haltet mich für naiv, aber nur die Wenigsten sind vom Faktenwissen so fasziniert, dass daraus irgendeine zusätzliche Motivation erwächst, die auch nur ansatzweise an das positive Erlebnis mit einem geliebten Menschen heranreichen könnte.
Begünstigend ist aus meiner Sicht eine positive Einstellung zum Gegenüber, Empathie und eine gewisse Neugier. Der Rest ergibt sich hoffentlich duch Gefühl im Zusammenspiel...

Manchmal braucht es vielleicht auch Instruktionen oder Grenzen...
Und dann hilft nur üben, üben, üben!!! *g*

Einstellungen und Werte leben wir vor, Risiken können Schule und Eltern vermitteln und den Rest knobeln die Evolution oder Nachkommen unter sich aus... *g*
Zitat von *********tion:
Für unsere Autorin war ein Buch der entscheidende Startpunkt auf ihrem Weg zur Sexpositivität.

Was war dein Startpunkt?
Meine Erfahrungen habe ich im Real Life gemacht. Ich bin demisexuell und das auch gerne. Wenn ich mit keinem Mann eine emotionale Verbundenheit habe, verspüre ich keine Lust auf Sex, vermisse dann auch nichts.
Anders ist es, wenn ich einen Partner habe, dann bin sexuell offen für viele Dinge mit ihm und dann verspüre ich auch sexuelle Lust.

Was würdest du anderen empfehlen, um damit zu beginnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen?
Ist es wichtig da etwas zu empfehlen? Ist es nicht alles eine Entwicklung und Situationsabhängig? Muss es immer höher, schneller und weiter sein?

Wo findest du heute Aufklärung?
Ich lerne auch heute immer noch im Leben, muss auch nicht mit jedem Strom mitschwimmen.
Zitat von *********tion:
Als Medizinerin begegnen ihr in der gynäkologischen Praxis immer wieder junge Menschen, denen gerade die weibliche Lust kaum vermittelt wurde.

Von wem sollte es die Aufgabe sein, speziell weibliche Lust zu vermitteln?
Dürfen junge Menschen, in diesem Fall junge Frauen sich nicht selbst eigenständig ausprobieren, mit einem Partner Erfahrungen machen was gefällt. Sexualität ist doch auch etwas, was sich entwickelt. Ich war mit Anfang zwanzig bestimmt verklemmter als jetzt. Aber ist das wirklich so schlimm? Mir persönlich hat es nicht geschadet.
Ich finde, jeder Mensch sollte sich entfalten können, eigene Erfahrungen machen dürfen. Ich kann jungen Menschen bei Fragen gerne beratend zur Seite stehen. Aber was soll das in Schubladen Gepresse? Das passiert doch in vielen Pornos oder anderen Medien doch schon genug, die junge Menschen sicherlich mit anderen Augen sehen, als viele Menschen, die schon etwas länger im Leben stehen.
**********hen70 Frau
14.400 Beiträge
Och, sowas wie Ann-Marlene Henning könnte es viel mehr geben.


Und ausser Lilo Wanders gab es da vor 10-20 Jahren nicht so sonderlich viel Input.
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