Wie hilfreich sind Pornos?

@*******961
Wahrscheinlich macht niemand "immer" Pornos von sich selbst. Und im Kopfkino, zumindest in meinem, geht es um Dinge die nicht oder zumindest noch nicht passiert sind.
Aber es gibt Dinge, die ich bereits erlebt habe und die ich nachempfinden möchte, dazu sind Videos eben hilfreich - und das wird mir dann auch nicht langweilig, weil es großartige und einmalige Erlebnisse waren, die es auf exakt diese Weise nicht wieder geben wird.

Und unter meinem Besitz verstehe ich in diesem Fall eine Partnerin, die genau das sein und in manchen Fällen auch anderen zeigen möchte.

@*****wei vielen Dank für deine Antwort

@*******x_01

Genau, Stolz und auch Bestätigung spielen da für die sich Zeigenden oft eine große Rolle. Und umgekehrt erfreuen sich ja offensichtlich viele daran, solche privaten Videos anzusehen und befriedigen als Dank die obigen Bedürfnisse durch anekennende Kommentare etc.
Natürlich kann man auch unerwünschte Reaktionen hervorrufen (es ist immerhin das Internet), aber meiner Erfahrung nach läuft diese Form der gegenseitigen Bedürfnisbefriedigung fast ausschließlich harmonisch ab.

Ich interessiere mich generell wenig für Pornos - und je älter ich werde, desto mehr verknüpfe ich Sexualität mit Intimwerden, also nah Ran-, nicht Reinkommen.

Insofern bringt mir nix.

Pornos gerne in "Hochglanz" und wir sind uns Bewusst, dass es eine Illusion ist.
Daher werden sie er als Anheizer für die SB benutzt.

Um etwas zu lernen? Nein.
Doch war es auch schon so, dass einem etwas gut gefallen hat und man sich dadurch inspirieren ließ

Ich habe eine Zeit lang Pornos regelrecht "verschlungen". Das war für mich eine neue Welt. Aber irgendwann wurde es mir langweilig und ich habe ja auch gemerkt, dass es eben nur ein Film ist. Völlig abgeturnt hat mich das übermäßige Gestöhne. Hier im JOY hab ich oft im Live-Stream zugeschaut. Da sind die Menschen real am Sexeln, auch wenn manche zu oft in die Kamera schauen. Auf alle Fälle fand ich die Streams besser als Pornos.
Aber auch dort hab ich lange nicht mehr reingeschaut. Mir hilft es persönlich nicht weiter und ob ich daraus was gelernt habe? Nein, ich glaube nicht.

Das lange Ding schiebt Mann in das dunkle Loch.

Um dieses Loch ranken sich ja allerhand Legenden.

Habe schon gelesen da soll es auch Bezahnte Löcher geben.

Die TE hat 5 Fragen gestellt. Aber nur eine wird hier debattiert.

1.Frage:
Es gibt per Definition deutliche Unterschiede. Pornografie ist die direkte Darstellung des menschlichen Sexualakts. Also eine Klardarstellung des wie auch immer realisierten Sexualaktes selbst mit der deutlichen Hervorhebung der Geschlechtsorgane.
In einem Sexfilm wird vielleicht der Sexualakt als Tätigkeit gezeigt, allerdings nie dabei die Geschlechtsorgane hervorgehoben und klar in der Benutzung gezeigt. Im besten Fall wird dadurch das persönliche Kopfkino stärker gereizt als durch einen Porno.

2.Frage:
Die Filmchen hier bei JC sind eher etwas für die unerfahrene "Fraktion". Gelernt hab ich dadurch noch nie etwas. Sehr wohl allerdings Anregung gefunden für das eigene Spiel mit der Partnerin meiner Begriede.

3.Frage:
Private Filme sind mir oft zu stillos und prollig. Auch wenn Sex nicht unbedingt etwas mit Stil zu tun haben muss. Das einzige was daran fasziniert, ist die ungeschönte Darstellung der Lust der aktiven. In Mainstream Pornos (so auch hier bei JC veröffentlicht) hab ich in nur einer Handvoll Filme die Lust der Frau und vielleicht sogar deren Orgasmus erkennen können. Der Mainstream Porno ist die pure Rammelei, immer auf den Schwanz des jeweils aktiven Kerls fokussiert, der am Ende seine "Sahne" irgendwohin spritzt. In keinem kann man die Lust, Gier und vor allem den Orgasmus der Frau wahrnehmen. Es gibt vielleicht die ein oder andere Pornoqueen die es perfekt spielen kann. Aber will man gespielte Orgasmen sehen ? Ich nicht.

4. Frage:
Ewig debattierte Frage. Der Pornoindustrie nach sollen diese Filme "schulen" und "erregen". Unter dem Gesichtspunkt "Make Love, not war" wäre die Nummer "Ficken für den "Weltfrieden" echt ein Fortschritt sofern jede/r mit jedem vögeln würde und die Leute sich nicht wegbomben wollen würden. Im Zuge diverser gesellschaftlicher fanatischer Strömungsentwicklungen würden vielleicht Sexorgien mehr zum Weltfrieden beitragen. Aber braucht man dafür Pornos, Sexfilmchen und Co ? Lernen tue ich davon nichts. Ich ziehe höchstens Anregungen (siehe Antwort 2)

5. Frage: Tja, und doch konsumiert man welche. Ich konsumiere nie ganze Filme. Die sind mir viel zu langweilig. Wer will schon 60-90min Fickerei sehen. Sexfilmchen sind meinst zu schwülstig, daß das Schmalz aus der Glotze tropft. Insofern ist es wohl eher ein an/aufgeilen. Aber nicht für jedem Fall.

Für mich sind nur die wenigsten Pornos hilfreich, ganz im Gegenteil, bei vielen vergeht mir sogar die Lust. Sie spiegeln einfach nicht die Realität wieder, auch meine nicht.
Wen ich mit einer Partnerin Pornos geschaut habe, dann die, die für Frauen bestimmt sind, idealerweise von Frauen gemacht. Hier geht es fast nie um stumpfsinnige Rammelei, sondern um Erotik, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit, Küssen, Streicheln, Zungenspiele usw.. Im Klartext: Ein gefühlvolles, langes Vorspiel, was man in den "Standard"-Pornos selten zu sehen gibt.

Also wie man drei Penise gleichzeitig in einen Anus bekommt, hab ich mir bei Till Lindemanns Kurzzeit-Affaire abgeschaut und praktiziere das seitdem natürlich regelmäßig 😅

Spaß bei Seite, es gab sicher das ein oder andere gute Intimmassage/Oralsex Lehrvideo, von dem man etwas mitnehmen könnte. Bei normalen Pornos passiert ja außer Akrobatik und Körperöffnungsdemolierung nicht allzuviel alltagstaugliches.

Da für mich Porno vor allem Optik ist, richtet sich mein Konsum nach bestimmten Frauen aus, das waren in deutschen Pornos nur zwei, die beide nicht mehr in neueren Pornos zu sehen sind: Michaela Schaffrath und eine, deren Namen ich nicht nenne und inzwischen Bundesverdienstkreuzträgerin ist.

International gab es einige, meist mit osteuropäischen Wurzeln, die in meinen Augen sehr schön sind und wie Marry Queen und Caprice auch in BDSM- Filmen zu sehen sind- oder aber wie Jessica Neight das begehrenswerte Mädchen von nebenan verkörpern. Männer dabei zu sehen betrachte ich als notwendiges Übel.

Aber seit etwa einem Jahr gilt mein Hauptinteresse japanischen Pornos mit Akteurinnen natürlich wie "Gott sie schuf", also oft mit Schamhaar und dafür ohne störende Tattoos. Aber vor allem gibt es eine große Vielfalt einfallsreicher Videos, z. B. beginnend mit einem strippenden Frauenorchester bis Game-Shows und Nachrichten-Bukkake, die auch vor Tabuthemen nicht Halt machen, was es natürlich manchem deutschen Normalkonsument schwer macht, damit klar zu kommen. Durchaus auch mir selbst, da ich Videos aus meinem Interessenbereich Hypnose meist völlig falsch dargestellt erlebe, indem Hypnose eine Wirkung wie KO-Tropfen haben soll, die Frauen willfährig mache (in Wahrheit ist es wohl die zu verdienende Gage, die das bewirkt).

Was es eigentlich am besten beschreibt:
Ich suche in Pornos den fantastischen Realismus.

Im Grunde das Praktizieren einer meiner erotischen Fantasien. Gelernt habe ich ganz oft schon was dabei.
Zum Beispiel kann ich mir bisexuelle Pornos anschauen. Im Vorfeld wird mir dabei schon klar, wo meine Grenzen wären.

Dabei mag ich auch authentische Darstellungen. Vorzugsweise mit attraktiven Darsteller.innen in einer total fantasievollen Umgebung. Gerne auch verkleidet. an besonderen Orten, etc.
Aber halt dennoch nicht unrealistisch. Ich muss mich in die Szene hineinversetzen können und ich möchte bitte nie wieder ein Porno sehen, wo am Ende einer Frau ins Gesicht gespritzt wird.