„„„Nicht die Hoffnung, die Sehnsucht nach Verbundenheit stirbt zuletzt.
Ich würde nur dazu raten, nicht zu denken, man verpasse etwas im eigenen Leben, während man dieses doch gerade lebt. Es ist ja jeder frei, sein Beziehungsleben den aktuellen Bedürfnissen anzupassen, und wenn es das Single-Dasein nicht mehr sein soll, auf die Pirsch zu gehen. Wann man wem begegnet und was daraus wird, hat man nicht in der Hand. Die große Liebe kann einem auch über den Weg laufen, wenn man in einer Beziehung ist, sich gerade gar keine vorstellen kann oder gerade voll auf dem Karrieretrip.
Das ist doch immer so, dass wenn man eben nicht aktiv sucht gerade die Traum frau aus dem nichts erscheint völlig unerwartet und ohne Vorwarnung
Entschuldigung...aber das ist Unsinn.
Denn wenn man sich nicht aufrafft, nur wenn überhaupt unter Leute geht, die man schon kennt, nichts Neues ausprobiert, dann wird einem nie jemand begegnen.
Suche hat nichts zwingend mit Krampf zu tun sondern mit Gelegenheit bieten
Wenn ich die drei hier zitierte Beiträge nebeneinander lege, halte ich den Beitrag von
@****na noch als denjenigen, der das Ganze am Besten beschreibt:
Einfach leben und aus den vorhandenen, sich ergebenden Möglichkeiten dann das Beste machen.
Eigene Prioritäten finden / erkennen und danach handeln.
Bedenken, dass man zwar dem Glück Gelegenheiten bieten kann, aber dass diese Gelegenheiten noch lange nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen müssen.
Von den eigenen Zielen nicht die Lösung aller oder vieler oder der größten Wünsche und Probleme zu erwarten. Sonst ist man mit der Suche so stark beschäftigt, dass man das Leben, was ich gerade bietet, an einem vorüberziehen lässt, weil man auf das Suchergebnisse konzentriert und fixiert ist.
Deshalb ist es meiner Meinung nach weder so, dass man den Traumpartner / die Traumbeziehung immer(!) dann findet, wenn man nicht sucht, noch führt das Gelegenheiten-bieten an sich(!) zu Erfolg.
Es reicht einfach, wenn es Gelegenheiten gibt, man diese nicht selbst unnötig beschränkt und für das Sich-Ergebende offen ist. Für mehr Gelegenheiten kann man ja durchaus sorgen. Das Suchen kann helfen, es kann aber eben auch zu erhöhter Konzentration und damit zu einer Art Tunnelblick führen. Je mehr Konzentration und damit Tunnelblick bei der Suche "dabei" ist, desto mehr Krampf ist dann oft auch dabei. Suchen ist eben kein Geschehen-lassen, sondern meiner Meinung nach ein Sich-darauf-Ausrichten. (Die gerade beschriebene Konzentration usw. sind dann ggf. nicht weit weg.)
Die Gefahr, dann etwas passend machen zu wollen, sehe ich da schon als gegeben an.