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Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?

********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********albe

Ich gehe auch davon aus, das er auf einem guten Weg ist, wenn er
sieht was er selbst ändern kann und das dann auch um setzt.
Aber das bedingt m.E. auch, das er ihr gegenüber mit offenen Karten spielt.
Das "spielen" auf Zeit bringt nämlich beiden nichts.
Weder sie in dem Glauben zu lassen, das sich das doch irgendwann und irgendwie ausgleichen ließe, noch
in der Situation zu verharren, weil das ja auch bedeutet, er muß selber in die Gänge kommen.
Fakt ist aber das es so verlorene Lebenszeit für Beide ist.
Das wird sie auch eher annehmen können, wenn sie sich nicht zurück gewiesen fühlt sondern eher die Situation jetzt als nicht für ewig haltbar empfunden wird, weil sie ja auch das was er angesprochen hat nicht wirklich um setzen will oder kann.

WiB
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Ich halte Findungs- und Austobephasen dirchaus für normal wie auch die Phase der sehr selektiven Partnerinnenwahl. Eine durchgängige Austobephase halte ich angesichts des naturgegebenen Bedürfnisses nach Bindung für, sagen wir mal, "außergewöhnlich".
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Zitat von *******ouse:
Gute Frage, über die ich so zuvor noch nicht nachgedacht habe. Wahrscheinlich alle drei Punkte.
Zitat von ****ot2:
Welches Bedürfnis würde Sex mit weiteren Frauen bei Dir befriedigen?

• Mehr weibliche Anerkennung
• Erweiterung des Erfahrungshorizonts
• hemmungsloserer Sex

Lg
Gernot

Nachdenken über den Hintergrund eigener Wünsche und Bedürfnisse ist meines Erachtens ein wesentlicher Aspekt zum Verstehen.

Wozu möchte man Sex mit weiteren Partnerinnen?
Wozu möchte man Oralsex?
Wozu möchte man Analsex?
Wozu möchte man, dass eine Partnerin "ein hübsches Gesicht" hat.

Hinter jedem Wunsch gibt es auch einen Subkontext. Einer Erklärung für diesen Wunsch. Eine Erklärung, welches Bedürfnis bei Erfüllung des Wunsches befriedigt wird.
****763 Mann
249 Beiträge
Du bist 28 Jahre in dem Alter habe ich ein Haus gebaut und eine Familie gegründet und eine Firma aufgebaut. Wir haben unsere Kinder aus Liebe gezeugt und leidenschaftlich gevögelt. Wir waren monogam.
Was soll denn bei Dir noch kommen?
Das liegt an Dir!
Deine Partnerin ist schon in Ordnung.

Wir waren uns tatsächlich in dem Alter treu und es war schön.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ist nicht jede Biografie anders? Oder darf man sich nicht die Zeit dafür lassen?
Zitat von ****ity:
Ist nicht jede Biografie anders? Oder darf man sich nicht die Zeit dafür lassen?

Aber nicht doch. Joy sorgt schon für den Lebenslauf. 😉 *ironie*
Zitat von ****763:
Du bist 28 Jahre in dem Alter habe ich ein Haus gebaut und eine Familie gegründet und eine Firma aufgebaut. Wir haben unsere Kinder aus Liebe gezeugt und leidenschaftlich gevögelt. Wir waren monogam.
Was soll denn bei Dir noch kommen?
Das liegt an Dir!
Deine Partnerin ist schon in Ordnung.

Wir waren uns tatsächlich in dem Alter treu und es war schön.

Und jetzt später seid ihr es nicht mehr? Der TE ist doch auch treu.

Wenn beide noch lernen, gehe ich davon aus, dass beide noch studieren, woher soll denn da das ganze Geld herkommen?
davon abgesehen will vielleicht auch nicht jede:r ein haus bauen &/ kinder zeugen...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Und ich dachte immer dass es auch völlig normal ist dass man mit 28 gerne Sex mit anderen Frauen hätte.
Naja und 20 Jahre später ist es bei mir zumindest immer noch nicht ganz verschwunden.
Also ich sehe dies nicht als problematisch an. Hat mit monogamie und so weiter nix zu tun.
Man(n) verfügt über eine gesunde Libido und ist am Leben.
Wenn sonst alles passt und man weiter monogam Leben möchte weil sie die richtige ist, dann gibt es für die ausserehelichen Phantasien die gute alte Selbstbefriedigung. Hat jahrtausendelang Ehen gerettet.
Und ansonsten hilft reden....
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******ide:
Zitat von *****_54:

Von mir möchte ich jetzt nicht erzählen, aber von meinem Sohn.
(…)
Also ich meine, da hat von Anfang an wohl so ziemlich alles gestimmt.

Ich finde das ehrlich gesagt immer gefährlich, von so einer „perfekten“ Beziehung zu träumen. Nach dem Motto: Wenn es so nicht bei dir ist, dann trenn dich lieber. Das kann dazu führen, dass man sein ganzes Leben einem Ideal hinterherjagt.

In Wahrheit sind diese perfekten Beziehungen sehr selten.

Du hast aber schon gelesen, was der TE schrieb, nämlich:
Genau das finde ich interessant. Ich habe hier in anderen Forumsbeiträgen so oft gelesen, dass der Sex trotz jahrelanger Ehe noch spannend und gut sein kann. Vor allem aber, dass auch der Reiz des Partners noch da ist.
Wenn hierzu jemand seine Erfahrungen teilen kann, wäre ich sehr dankbar.

Ich habe nur geantwortet.
Und ich kenne einige solche Beziehungen.
Es sollte ein Beispiel sein, dass es möglich sein kann, aber eben unter ganz anderen Voraussetzungen.
******ide Frau
567 Beiträge
@*****_54 Ich habe ja geschrieben, ich finde es gefährlich, von so einer perfekten Beziehung zu *träumen*. Es war also mehr auf den TE gemünzt: Dass es meiner Ansicht nach nicht hilfreich ist, so einem Ideal nachzujagen.

Abgesehen davon sind sicher die wenigsten Beziehungen wirklich so perfekt, wie nach außen behauptet wird.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@******ide
Die Beziehung meines Sohnes ist nicht perfekt, die beiden haben teilweise herausfordernde Zeiten hinter sich, auch mit Auseinandersetzungen. Ich habe nur die Eckdaten erwähnt und den heutigen Stand.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Zitat von *****_54:

Von mir möchte ich jetzt nicht erzählen, aber von meinem Sohn.
Er hat seine Frau etwa in deinem Alter kennen gelernt.
Nach dem Abend, als sie sich zum ersten Mal getroffen und beide die halbe Nacht nur im Gespräch, ohne Sex, verbracht haben, hat er sich sofort von seiner bisherigen Freundin getrennt.
Dann folgten wohl recht furiose und erotisch erfüllenden 13 Monaten, bis er ihr einen Heiratsantrag machte.
Nun sind sie 10 Jahre verheiratet, haben zwei Kinder, sind berufstätig und kürzlich hat er mir gesagt, sie wären nicht nur ein gutes Team im Alltag, sie ist immer noch seine Traumfrau.
Also ich meine, da hat von Anfang an wohl so ziemlich alles gestimmt.

Sowas mag es im Einzelfall geben, - aber irgendetwas ist doch immer.
Ich kenne ein Paar, dass sich über die Haltung im Ukrainekrieg komplett zerstritten hat.
Einer plädiert für Waffenlieferung ohne Ende, der Andere hat die Wagenknecht-Petition unterschrieben, beide in der ernstgemeinsten Absicht, dass es für die Menschen dort am besten ist. (Bitte jetzt keine Diskussion darüber hier).
Und die Vorstellung, das man in Sachen Sex automatisch super harmoniert, ist doch auch illusorisch.
Beispiel: Ich kenne eine Dame, die m.E. durchaus sexpositiv ist, und kein Kind von Traurigkeit. Die aber Sperma absolut widerlich findet, insbesondere bei Mundkontakt. Eine feste monogame Beziehung bedeutet daher, dass es Fellatio bis zum Höhepunkt niemals im Leben mehr geben wird.
Ich weiß auch von einem Fall, wo ein Mann Cunnilingus absolut nicht mochte, die Dame das sehr gern wünschte und die Frage "Nie mehr guter Sex? stellte.
Was soll man da denn antworten?
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Und die Vorstellung, das man in Sachen Sex automatisch super harmoniert, ist doch auch illusorisch.
Beispiel: Ich kenne eine Dame, die m.E. durchaus sexpositiv ist, und kein Kind von Traurigkeit. Die aber Sperma absolut widerlich findet, insbesondere bei Mundkontakt. Eine feste monogame Beziehung bedeutet daher, dass es Fellatio bis zum Höhepunkt niemals im Leben mehr geben wird.
Ich weiß auch von einem Fall, wo ein Mann Cunnilingus absolut nicht mochte, die Dame das sehr gern wünschte und die Frage "Nie mehr guter Sex? stellte.
Was soll man da denn antworten?

Ich kann darauf nur antworten: man sollte eben sehr genau reflektieren, mit welchen Kompromissen man dauerhaft leben kann und will, und mit welchen nicht. Wenn jemand sehenden Auges und in vollem Bewusstsein sich für einen Partner oder eine Partnerin entscheidet, der/die sexuell nicht so richtig kompatibel ist, dann hoffentlich in dem Wissen, dass er/sie darauf verzichten kann und dennoch mit dem Partner/der Partnerin glücklich werden kann.

Was ich einfach erschreckend finde: In all den Jahren, die ich jetzt hier bin, eröffnen alle paar Tage hier Menschen (meist Männer), die sexuell unglücklich sind in ihren Beziehungen, einen thread. Und die allermeisten sagen gleich "Trennung ist keine Option ", meistens, weil Kinder und Vermögenswerte dran hängen und man es deshalb nicht wagt, das alles aufzugeben.
Und immer, immer wieder kommt dabei das Thema auf: "ja, vor den Kindern hatten wir schon noch Sex, der war auch in Ordnung, aber richtig offen über sexuelle Phantasien reden konnten wir nie"
Es gab also in den allermeisten Beziehungen, die am Ende in sexueller Frustration enden, schon frühzeitig diese Erkenntnis, dass es da ein Problem gibt, aber man hat es ignoriert und eine ganze Existenz auf einer solchen Beziehung aufgebaut.
Das ist ja in Ordnung für jemanden, dem der Sex nicht so wichtig ist (es gibt viele, die es so empfinden), aber wem Sex wichtig ist, der sollte sich sowas halt besser vor der Familiengründung überlegen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Sowas mag es im Einzelfall geben, - aber irgendetwas ist doch immer.

Selbstverständlch gibt es keine Beziehung, in der immer nur Friede, Freude Eierpampe herrscht.
Es hängt immer von den Einzelnen ab, wie sie mit Konflikten umgehen, ob sie ihre Partnerschaft reflektieren und pflegen, ob sie Auseinandersetzungen ohne sich gegenseitig zu verletzen zu einem positiven Abschluss bringen können und ob sie sich gemeinsam weiter entwickeln.
Ist das intime erotische Zusammensein und die beidseitige sexuelle Lust aber passend und befriedigend, fallen einem sehr viele Dinge, die eine Beziehung belasten können, wesentlich leichter.

Ich selbst bin nach meiner Jugendliebe nie mehr eine Beziehung eingegangen, in der es sexuell nicht gepasst hätte. Meine erste war da nicht optimal, deshalb ist sie auch gescheitert.
Zitat von ********Snow:
Und immer, immer wieder kommt dabei das Thema auf: "ja, vor den Kindern hatten wir schon noch Sex, der war auch in Ordnung, aber richtig offen über sexuelle Phantasien reden konnten wir nie"
Es gab also in den allermeisten Beziehungen, die am Ende in sexueller Frustration enden, schon frühzeitig diese Erkenntnis, dass es da ein Problem gibt, aber man hat es ignoriert und eine ganze Existenz auf einer solchen Beziehung aufgebaut.

& tatsächlich hab ich noch nie eine überzeugende erklärung gelesen, warum diese personen sich darauf eingelassen haben.
Ich kann ehrlich gesagt gar nicht so genau sagen, was sich alles in den ersten 22 Jahren geändert hat. Es gab Dinge, die waren okay und im Laufe der Zeit wurden sie es nicht mehr.

Die Problematik mit dem Reden kam erst nach und nach und auch erst dann, als es dringend nötig war. Vorher war das gar nicht im Gedächtnis, weil es die Problematik gar nicht gab.

Ich unterschreibe auch nicht, dass ich ihn noch wie an ersten Tag liebe, weil das nicht wahr ist. Es ist eine Liebe, die vieles ausgehalten hat, die hat sich verändert.

Ich gehe nicht näher ins Detail, weil es das Thema vom TE, nur kurz als Erklärung, warum es später erst zu einer Erkenntnis kommen kann.
********2022 Frau
67 Beiträge
Lieber TE

Es ist einfach nicht jeder für eine Monogame Lebensweise gemacht. Es ging dir ja in den anderen Beziehungen auch so.
Ich würde empfehlen ihr deine Gedanken und Wünsche zu erklären. Dann kann sie entscheiden ob sie es versuchen will an gemeinsamwn Lösungen und Wege zu arbeiten oder eine Trennung vorzieht.
Natürlich wäre es schade wenn die Beziehung dann dadurch in die Brüche geht aber besser als später wenn ihr vllt schon Kinder habt oder so.
Du kannst ja nichts dafür das du diese Wünsche hast. Es liegt nur an dir, wie du damit umgehst.
Ich wünsche dir alles Gute dafür.
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Nehmen wir doch einfach mal den Fall einer Dame, die Cunnilingus vermisst.

Der Partner ist insgesamt super, gutaussehend, von liebevollem Charakter, auch im Bett nicht egoistisch, sondern freundlich zugewandt, ein phantastischer Küsser, körperlich und "untenrum" gut gebaut, ein guter, ausdauernder Liebhaber bei penetrativem Sex..., - bloss, - er meidet Cunnilingus wie der Teufel das Weihwasser. Entsprechende Wünsche werden irgendwie überhört.

Soll die Dame sich jetzt trennen?
*******con Mann
248 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Zitat von ****ot2:

Und die Vorstellung, das man in Sachen Sex automatisch super harmoniert, ist doch auch illusorisch.
Beispiel: Ich kenne eine Dame, die m.E. durchaus sexpositiv ist, und kein Kind von Traurigkeit. Die aber Sperma absolut widerlich findet, insbesondere bei Mundkontakt. Eine feste monogame Beziehung bedeutet daher, dass es Fellatio bis zum Höhepunkt niemals im Leben mehr geben wird.
Ich weiß auch von einem Fall, wo ein Mann Cunnilingus absolut nicht mochte, die Dame das sehr gern wünschte und die Frage "Nie mehr guter Sex? stellte.
Was soll man da denn antworten?

Ich kann darauf nur antworten: man sollte eben sehr genau reflektieren, mit welchen Kompromissen man dauerhaft leben kann und will, und mit welchen nicht. Wenn jemand sehenden Auges und in vollem Bewusstsein sich für einen Partner oder eine Partnerin entscheidet, der/die sexuell nicht so richtig kompatibel ist, dann hoffentlich in dem Wissen, dass er/sie darauf verzichten kann und dennoch mit dem Partner/der Partnerin glücklich werden kann.

Was ich einfach erschreckend finde: In all den Jahren, die ich jetzt hier bin, eröffnen alle paar Tage hier Menschen (meist Männer), die sexuell unglücklich sind in ihren Beziehungen, einen thread. Und die allermeisten sagen gleich "Trennung ist keine Option ", meistens, weil Kinder und Vermögenswerte dran hängen und man es deshalb nicht wagt, das alles aufzugeben.
Und immer, immer wieder kommt dabei das Thema auf: "ja, vor den Kindern hatten wir schon noch Sex, der war auch in Ordnung, aber richtig offen über sexuelle Phantasien reden konnten wir nie"
Es gab also in den allermeisten Beziehungen, die am Ende in sexueller Frustration enden, schon frühzeitig diese Erkenntnis, dass es da ein Problem gibt, aber man hat es ignoriert und eine ganze Existenz auf einer solchen Beziehung aufgebaut.
Das ist ja in Ordnung für jemanden, dem der Sex nicht so wichtig ist (es gibt viele, die es so empfinden), aber wem Sex wichtig ist, der sollte sich sowas halt besser vor der Familiengründung überlegen.

Zustimmung, aber ich sehe einen zweiten, häufigen Grund: die Angst, alleine zu sein. "Lieber die Hölle, die man kennt...".

Ich habe das Glück, immer meine Existenz alleine aufgebaut zu haben. Sprich: meine Wohnung, bzw jetzt Haus. Alleine bezahlt. Da gab es dann bei einer Trennung keine Probleme.
Wer sich alles gemeinsam schafft, was heute meist kaum anders machbar ist, steht dann natürlich vor einem Problem. Wobei mir selbst ein solch radikaler Neustart lieber wäre als in einer unbefriedigenden Beziehung zu leben.
**********hen70 Frau
14.434 Beiträge
@****ot2
Das kommt drauf an welchen Stellenwert Cunnilingus bei ihr hat.

Aber drehen wir es doch mal um: Der TE ist noch keine 30 und langweilt sich jetzt schon zu Tode. "Rest" ist supi und die beiden sind gigantische 2 1/2 Jahre zusammen, sie ist sexuell bei weitem nicht so aufgeschlossen wie ihr Partner sie gerne hätte.

Wie sieht es in 10, 15 oder gar 25 Jahren und aneinander gebunden durch Heirat und Kinder aus?
Es wird sexuell nicht besser werden (... sagen mir neben den ganzen Threads im Forum auch meine Lebenserfahrung nebst Erkenntnissen, dass man andere nicht ändern kann und die heute so angestrebte Selbstoptimierung auch nicht so ganz einfach ist).
Entweder sie sind dann doch getrennt, evtl. sogar mit Stress und bösem Blut und evtl. ganz schlimm ggf. gemeinsamen Kindern, die da mit rein gezogen werden, oder er hat sich zum (vermutlich heimlichen) Seitenspringer entwickelt oder seine sexuelle Frustration hat sich ver-x-facht.

Gegenwetten?
*******su80 Frau
540 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Nehmen wir doch einfach mal den Fall einer Dame, die Cunnilingus vermisst.

Der Partner ist insgesamt super, gutaussehend, von liebevollem Charakter, auch im Bett nicht egoistisch, sondern freundlich zugewandt, ein phantastischer Küsser, körperlich und "untenrum" gut gebaut, ein guter, ausdauernder Liebhaber bei penetrativem Sex..., - bloss, - er meidet Cunnilingus wie der Teufel das Weihwasser. Entsprechende Wünsche werden irgendwie überhört.

Soll die Dame sich jetzt trennen?

Sich klar machen das es exakt 3 Möglichkeiten gibt:

Verzichten und leiden..
Verzichten und ausschwitzen (halte ich für sehr unwahrscheinlich) es wird eher im 1 Vorschlag enden..
Trennen...nicht schön, traurig aber die Chance auf Erfüllung.

Die langwierigste, intensivste und wichtigste Beziehung hab ich mein Leben lang mit mir selbst, aller Voraussicht nach und nur ein Leben, für eine Beziehung müssen viele Dinge im Einklang sein, ein Partner der mich "überhört" gehört nicht dazu unabhängig vom Thema Sexualität.

Wobei es völlig legitim ist Cunnilingus nicht zu mögen, dass ist das gute Recht des anderen, aber es ist auch mein Recht dann zu entscheiden getrennte Wege zu gehen.

Reden ist das eine, zu erkennen und anzuerkennen das der Partner eine andere Meinung hat- sein gutes Recht- sprich zu akzeptieren und dann für sich zu entscheiden ob man sich dem fügt oder nicht liegt immer in der Hand dessen der einen Mangel fühlt.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
@****ot2 : darum geht es doch: niemand kann pauschal sagen , ob deine hypothetische Dame sich trennen soll. Aber sie sollte ehrlich reflektieren, ob sie den Sex auch ohne cunnilingus befriedigend findet und die Beziehung es ihr wert ist, auf dieses Detail zu verzichten, das ihr dann vielleicht doch nicht so wichtig ist. Dann ist alles bestens.
Oder aber sie entscheidet: nein, mir ist das wichtig, ohne will ich nicht, dann hat das keinen Sinn (ist ja nicht so, als ob sie das erst nach 10 Jahren mitbekommen kann)

Was halt gar nicht funktioniert, ist, die Beziehung weiter zu führen, weil es ja sonst ganz nett ist, aber dabei immer weiter Frust zu schieben, weil der Partner ihr nicht gibt, was sie will. Und irgendwann ist der Druck dann übergroß und unterbewusst gibt sie ihm dann sogar die Schuld an ihrem Frust, obwohl er ihr nie etwas vorgetäuscht hat.
Zitat von *******ouse:


...


Ich hatte diese Gedanken an andere Frauen auch in meiner vorherigen Beziehung, obwohl ich da alles hemmungslos ausleben konnte. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt immer nur in Beziehungen und habe ich die Gedanken damit begründet, dass ich einfach mal mit anderen Frauen sexuelle Erfahrungen machen möchte.

Das habe ich dann nachgeholt und jetzt stehe ich nach 2,5 Jahren wieder genau an diesem Punkt. Ich erwarte keine Antwort oder Lösung für meine Situation, aber erhoffe mir aus euren Erfahrungen wertvolle Schlüsse ziehen zu können.

Danke für eure Zeit, das Lesen und eure Erfahrungen.

*nachdenk*

mir hilft es manchmal, wenn ich die probleme auf eine andere eben bringe...

wenn ein gefühl immer wieder hochkommt, obwohl man es ausgelebt hat, man die anspannung spürt, wie es sich hochschaukelt und einen nicht mehr losläßt, bis es zum erlösenden moment kommt.


wenn ich nun den sexuellen trigger, auf einen anderen trigger ummünze, z.B. ausleben von wut, zorn, gewalt, wie verhält man sich dann?

gebe ich der inneren anspannung nach, lasse ich diese aufsteigen und lebe ich die erlösung aus, indem ich jemanden, der mich getriggert hat, an meinem zorn, wut, gewaltausbruch teilhaben?

habe ich meine emotionen im griff?
wie verhalte ich mich?
oder lebe diesen gewaltausbruch aus?
Was ich lese ist „wir können nicht reden“ das ist etwas, was sicherlich am Anfang kaum Beachtung findet. Den Sex hier, der könnte ggf. optimiert werden, wenn darüber gesprochen werden kann.

Das ist auch das, was ich bei allen anderen am Meisten lese.

Wenn ich jetzt schon anfange stumm zu werden, dass macht es nicht besser.
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