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Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?

@********lack ich ziehe dann alleine los.

Es kenne aber Paare, da bleibt er oder sie dann doch eher zu Hause, weil es sonst Stress gibt. Vielleicht hier ähnlich?
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******eyn

Ich bin da auch eher im Garten, kann man sich anschließen und auch da entspannen oder sogar was helfen, je nachdem...

WiB
Zitat von *******eyn:
Es kenne aber Paare, da bleibt er oder sie dann doch eher zu Hause, weil es sonst Stress gibt. Vielleicht hier ähnlich?

für ne gesunde beziehung spricht das halt auch nicht, würde aber zu dem hier vermittelten bild passen.
Zitat von ********lack:
@*******eyn

Ich bin da auch eher im Garten, kann man sich anschließen und auch da entspannen oder sogar was helfen, je nachdem...

WiB

Von Anfang an, wollte ich meine Eigenständigkeit nicht verlieren. Ich fand und finde es furchtbar ständig aufeinander zu hängen. Wenn ich Lust habe was zu machen und mein Partner nicht, ziehe ich alleine los.

Ich kenne es aber auch von Paaren, da bekommt besonders Er dann Stress.
Eine Offene oder Poly sind auch einfach Beziehungen. Das wird auch nichts kitten, wenn es in einer nicht wirklich stimmt und wenn ich zu Hause mich nicht begehrt fühle, nützt es mir auch nichts, wenn ich mit anderen schlafen darf.

Für mich ist es nicht die Frage, ob es an der Monogamie liegt, sondern eher, wie wohl fühle ich mich in dieser Beziehung.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Es ist nun mal so, dass es Menschen gibt, deren Libido eher svhwach ist, die glücklich sind mit wöchentlichem Blümchensex mit dem geliebten Partner.
Diese Anlage haben die sich nicht ausgesucht, wünschen sich sogar, dass sie mehr und öfter Lust verspüren um ihren geliebten Partner glücklich zu machen - aber Lust kann man nicht herbeireden oder anerziehen. Das wirkt sogar kontraproduktiv und schafft noch weniger Lust.
Es ist einfach Pech, wenn so ein Mensch sich in jemanden verliebt, für den sehr häufiger, phantasievoller , wilder Sex so wichtig ist wie die Luft zum atmen.
Meist werden dann beide unglücklich.
Zitat von *********sicht:
Meist werden dann beide unglücklich.

sie werden unglücklich, weil sie in einer beziehung bleiben, für die sie nicht kompatibel sind. das wiederum hat man durchaus selbst in der hand.
Hallo,

vielen Dank für deine Offenheit und dass du deine Gedanken mit uns teilst. Es ist völlig normal, dass du dich in einer monogamen Beziehung manchmal nach Abwechslung sehnst. Du beschreibst, dass du in sexueller Hinsicht unglücklich bist und dich diese Gedanken belasten.

Du hast auch erwähnt, dass du ähnliche Gedanken in deiner vorherigen Beziehung hattest, obwohl du da alles ausleben konntest. Das lässt vermuten, dass das Problem nicht nur bei deiner aktuellen Partnerin liegt, sondern dass du vielleicht grundsätzlich Schwierigkeiten mit Monogamie hast.

Ich denke, es ist wichtig, dass du ehrlich mit dir selbst und deiner Partnerin bist. Du schreibst, dass du sie nicht verletzen möchtest, was verständlich ist. Aber es ist auch nicht fair, sie in einer Beziehung zu halten, in der du dich nicht glücklich fühlst.

Vielleicht könnt ihr gemeinsam darüber sprechen, wie ihr eure sexuelle Beziehung verbessern könnt. Aber wenn du merkst, dass du trotzdem unzufrieden bist und das Bedürfnis nach anderen Partnerinnen nicht verschwindet, dann solltest du dir vielleicht überlegen, ob eine monogame Beziehung für dich die richtige Wahl ist.

Es gibt auch andere Formen von Beziehungen, wie zum Beispiel offene Beziehungen oder Polyamorie. Ich möchte hier nicht werten oder sagen, was für dich die richtige Wahl ist. Aber ich denke, es ist wichtig, dass du dich mit deinen Bedürfnissen auseinandersetzt und eine Lösung findest, die für dich und deine Partnerin funktioniert.

Abschließend möchte ich nochmal betonen, dass es okay ist, diese Gedanken zu haben und dass du nicht alleine bist. Es gibt viele Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und eine Lösung findest, mit der du dich wohl fühlst.

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte und wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.

Viele Grüße

Julian
Bitte mal melden, wer wirklich wirklich immer nur, die ganze Zeit innerhalb einer monogamen Beziehung an die Partner:in denkt und nie einen anderen Menschen attraktiv gefunden hat. 😀
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von *********sicht:
Meist werden dann beide unglücklich.

sie werden unglücklich, weil sie in einer beziehung bleiben, für die sie nicht kompatibel sind. das wiederum hat man durchaus selbst in der hand.

Aber auch wenn man sich trennt, kann man unglücklich werden/ bleiben.... nämlich dann, wenn man den anderen trotzdem liebt.
Soll es geben.
Zitat von *********sicht:
Aber auch wenn man sich trennt, kann man unglücklich werden/ bleiben.... nämlich dann, wenn man den anderen trotzdem liebt.
Soll es geben.

aber idr geht das vorbei & beide haben die chance auf neues glück.
liebe allein reicht eben nicht für eine beide erfüllende beziehung.
@*******ouse wie sind denn deine Gedanken momentan?
*********Sade Mann
929 Beiträge
Zitat von *******ouse:
Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?
...weder noch, was die wirklichen Gründe sein können ist reine Mutmaßung, aber soviel sei gesagt es liegt nicht an Monogamie oder ähnlichem...es liegt an Komunikation..

es liegt daran das ihr weder richtig komuniziert was ihr möchtet und daran das ihr wohl euch nicht richtig zuhört...warscheinlich macht ihr euch Vorwürfe anstatt konstruktiv zu lösen..das ist auch schwer, machen wir uns nichts vor...

auch ich habe die gleichen Themen bei der Komunikation gehabt, selbst nicht verstanden oder zugehört und leider eine Partnerin gehabt die das auch nicht konnte...

eigentlich ist es gerade ziemlich egal woran es genau liegt, euer Verständnis für Beziehung scheint völlig konträr...egal wie lange ihr noch weiter macht es wird scheitern...du weißt zwar nicht was du möchtest aber nicht das und sie möchte das gerade nicht was du gerne hättest....der klassische Grund einer Trennung, natürlich mit Schmerzen...das ist schmerzhaft und tut weh aber deshalb zusammen zu bleiben ist noch schlimmer

***er Mann
2.553 Beiträge
Zitat von *********Sade:
Zitat von *******ouse:
Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?
...weder noch, was die wirklichen Gründe sein können ist reine Mutmaßung, aber soviel sei gesagt es liegt nicht an Monogamie oder ähnlichem...es liegt an Komunikation..

es liegt daran das ihr weder richtig komuniziert was ihr möchtet und daran das ihr wohl euch nicht richtig zuhört...warscheinlich macht ihr euch Vorwürfe anstatt konstruktiv zu lösen..das ist auch schwer, machen wir uns nichts vor...

auch ich habe die gleichen Themen bei der Komunikation gehabt, selbst nicht verstanden oder zugehört und leider eine Partnerin gehabt die das auch nicht konnte...

eigentlich ist es gerade ziemlich egal woran es genau liegt, euer Verständnis für Beziehung scheint völlig konträr...egal wie lange ihr noch weiter macht es wird scheitern...du weißt zwar nicht was du möchtest aber nicht das und sie möchte das gerade nicht was du gerne hättest....der klassische Grund einer Trennung, natürlich mit Schmerzen...das ist schmerzhaft und tut weh aber deshalb zusammen zu bleiben ist noch schlimmer

Ein Kommunikationsproblem wäre es, wenn sie das gleiche wollen, aber aneinander vorbei reden. Ich vermute hier aber eher ein Problem der grundsätzlichen Einstellung - oder, wie Du es selbst ausdrückst, ein konträres Beziehungsverständnis. Das lässt sich mMn nicht allein mittels Kommunikation lösen.
*********Sade Mann
929 Beiträge
Zitat von ***er:
Zitat von *********Sade:
Zitat von *******ouse:
Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?
...weder noch, was die wirklichen Gründe sein können ist reine Mutmaßung, aber soviel sei gesagt es liegt nicht an Monogamie oder ähnlichem...es liegt an Komunikation..

es liegt daran das ihr weder richtig komuniziert was ihr möchtet und daran das ihr wohl euch nicht richtig zuhört...warscheinlich macht ihr euch Vorwürfe anstatt konstruktiv zu lösen..das ist auch schwer, machen wir uns nichts vor...

auch ich habe die gleichen Themen bei der Komunikation gehabt, selbst nicht verstanden oder zugehört und leider eine Partnerin gehabt die das auch nicht konnte...

eigentlich ist es gerade ziemlich egal woran es genau liegt, euer Verständnis für Beziehung scheint völlig konträr...egal wie lange ihr noch weiter macht es wird scheitern...du weißt zwar nicht was du möchtest aber nicht das und sie möchte das gerade nicht was du gerne hättest....der klassische Grund einer Trennung, natürlich mit Schmerzen...das ist schmerzhaft und tut weh aber deshalb zusammen zu bleiben ist noch schlimmer

Ein Kommunikationsproblem wäre es, wenn sie das gleiche wollen, aber aneinander vorbei reden. Ich vermute hier aber eher ein Problem der grundsätzlichen Einstellung - oder, wie Du es selbst ausdrückst, ein konträres Beziehungsverständnis. Das lässt sich mMn nicht allein mittels Kommunikation lösen.

Beides am Ende des Tages....
Das ist unheimlich schwierig, wenn eine Seite schweigt. Sind wir doch mal ehrlich, eine Beziehung scheitert doch meist nicht, weil ein oder zwei Praktiken nicht möglich sind.

Ich glaube auch nicht, dass der sogenannte Blümchensex gar nicht gewollt ist. Abwechslung trifft es wohl eher. Auch das angenommen werden, dass nicht gleich bei Spielzeug geurteilt wird.

Das sind aber alles Dinge, an denen könnte (sofern gewünscht) gearbeitet werden. Ich glaube auch nicht, dass viele Paare weit auseinanderliegen.
*******illy Paar
8 Beiträge
sehr interessante Gedanken, die hier zusammen kommen - einige zum Kopfschütteln, andere zum Überlegen...

In einer guten Partnerschaft wird man sich bemühen sich parallel zu entwickeln. Also die gemeinsamen Erfahrungen, Wünsche, Änderungen im Lebensentwurf etc. im Gleichklang zu verfolgen. Nach gewisser Zeit wird man möglicherweise feststellen, dass da etwas auseinander driftet.
Der Versuch das an anderer Stelle zu kompensieren könnte glücken, wird aber wahrscheinlich dauerhaft zu weiteren Problemen führen. Die Trennung von einer tollen Frau nur weil man noch nicht die richtigen Knöpfe für die Erotik gefunden hat? Nee, man eben daran arbeiten.

Wir leben schon lange monogam und arbeiten gerade an unserer Sexualität. Das ist weniger eine einseitige Forderung als ein gemeinsames Entwickeln. Sehr abwechslungsreich, spannend und manchmal langweilig.

Ich will damit sagen, dass man gemeinsam die Gedanken von beiden zusammen bringen muss. Die Wohlfühlzone langsam und vorsichtig erweitern. Wir erfahren hier z.B. einen vorsichtigen Exhibitionismus, den wir uns erarbeitet haben (und genießen). Finde die geheimen Träume und mache die Grenzen weicher - das könnte Deiner Libido helfen und mittelfristig 'sehr geil' werden.
...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Kommunikation ist wichtig, noch wichtiger ist die kommunizierte, beiderseitige Öffnung. Für eine Liebesbeziehung darf es schon einmal radikal in die Tiefe gehen. Und damit meine ich (noch) nicht das Anlegen sexueller Vorliebenlisten, ich meine innere Entwicklung, die Schaffung eines intimen Raumes.

Im Äußeren finden wir dann ganz oft Wünsche nach anderen Beziehungsformen und/oder sexuellen Praktiken. Überspringt man die Versuche, sich intim zu begegnen, erlischt irgendwann die Anziehung der Wesenskerne. Es gibt immer weniger Bindung und Substrat für sinnlichen Sex.

Selbst wenn es Chancen für haltbare Liebe gegeben hat und für die supergeile Verbindung von Liebe und Sex, durch das Orientieren in die Ferne, von wegen der äußeren Entwicklung, dieser Verbindung läuft die Zeit und die benötigte Ruhe weg. Es wird verkackt.

Die klügsten Menschen, selbst die, die es wissen sollten, bekommen das mit der eigenen Öffnung nicht hin. Bald stellt sich das Gefühl ein, in dieser Beziehung etwas zu verpassen. Ein brennendes Gefühl.
*******ouse Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
So viele neue Antworten habe ich nicht erwartet, danke! Vor allem die Beiträge von @*********ebell und @*******Kaye finde ich sehr spannend und hilfreich.

Ich gebe euch ein kleines Update der letzten zwei Tage.

Was habe ich direkt umgesetzt?
Ich habe den Sex gestern einfach mal so begonnen, wie ich es mir vorstelle. Spontan, dreckig und ganz entgegen der eigentlichen Routine. Außerdem habe ich nochmal das Gespräch mit ihr gesucht, da ich anhand eurer ganzen Beiträge verstanden habe, dass die Kommunikation beim Thema Sex noch sehr ausbaufähig bei uns ist. Ich habe sie konkret gefragt, was sie sich von mir wünscht und welche Sehnsüchte ihrerseits noch nicht ausgelebt werden.

Außerdem habe ich ihr gesagt, dass wir unser Sexleben durch eine offene Kommunikation für beide Seiten verbessern können, was sie auch gut angenommen hat. Natürlich erfordert das Arbeit, aber das gehört zu einer Beziehung eben dazu.

Welche Gedanken hatte ich in den letzten zwei Tagen?
1. Die Kommunikation ist das A und O. Ja, sie hat in der Vergangenheit trotzig reagiert, aber nicht zu reden hilft weder mir noch ihr. Das Gespräch gestern verlief auch gut. Darauf lässt sich aufbauen.

2. Das Ausleben meiner Vorstellung von Sexualität ist mir sehr wichtig und ich möchte hierbei keine Kompromisse eingehen, weil mir sonst etwas fehlt. Mein aktueller Stand ist, dass es dabei nicht zwingend um wechselnde Frauen geht, sondern vor allem die sexuelle Spannung mit allem was dazu gehört.

Deshalb werde ich das offen mit meiner Partnerin kommunizieren und möchte gemeinsam mit ihr daran arbeiten, weil ich mir eine Zukunft mir ihr vorstellen kann. Bisher habe ich definitiv noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um unser Sexleben auf die nächste Stufen zu bringen.

Ab und zu mal Lust auf etwas Neues zu haben, ist wahrscheinlich normal. Ich habe mit Freunden und wenigen Familienangehörigen dazu gesprochen und jeder kennt diese Gedanken.

3. Ich bin 28 Jahre und befinde mich in meiner insgesamt dritten Beziehung. Neben einer Jugendliebe hatte ich noch eine Beziehung, die gescheitert ist, weil ich mit 23 noch keine Kinder wollte. Jetzt bin ich in der Dritten. Ist das nun so verwerflich? Dass ich bereit bin an mir und der Beziehung zu arbeiten, sollte durch meine Beiträge ersichtlich sein. Fremdgehen ist für mich keine Option. Ich habe schon Schuldgefühle wegen meiner Fantasien.

Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich öfter Themen zur Sexualität in Google gesucht habe und immer wieder auf den JoyClub gestoßen bin. Ich habe sogar vergessen, dass ich einen Account habe. Nun wollte ich mir anonym Meinungen von Leuten zu einem mir wichtigen Thema einholen, weil ich bereits sehr interessante Threads zu ähnlichen Themen gelesen habe.

Generell bin ich sehr selbstkritisch und strebe in allen Bereichen nach dem absoluten Optimum. In erster Linie gehe ich dabei mit mir selbst hart ins Gericht. Aber auch bei meiner Partnerin habe ich eine hohe Erwartungshaltung. Wahrscheinlich ist vor allem das auch ein Thema, an dem ich arbeiten muss.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Bitte mal melden, wer wirklich wirklich immer nur, die ganze Zeit innerhalb einer monogamen Beziehung an die Partner:in denkt und nie einen anderen Menschen attraktiv gefunden hat. 😀

Hier.
Ist tatsächlich immer schon so. Andere 'verschwinden' als sexuelle Wesen für mich, sobald ich in einer Verbindung bin.
F+ reicht dafür bereits aus.
Auch in der Fantasie ist das dann so.
@*******ouse das Streben nach Perfektion kann entkräften, ich spreche da aus Erfahrung.

Wie hat deiner Freundin denn der dreckige (obwohl ich oft nicht weiß, was das für Sex sein soll) gefallen?
*******1978 Frau
6.207 Beiträge
@*******ouse Danke für dein Update - das klingt doch gar nicht sooo schlecht bisher. Ich wünsche viel Glück auf dem weiteren Weg und bleibt gemeinsam so dran! *top* *vielglueck*
****87 Frau
4.685 Beiträge
Ich hab ne Literaturempfehlung für dich; Erich Fromm. Die Kunst des Liebens
**q Mann
971 Beiträge
Ich kann Deine Gedanken / Bedenken gut nachvollziehen, da ich selbst mal an diesem Punkt war, @*******ouse.

10 Jahre später ist davon über geblieben, dass es mir vollkommen egal ist wie andere ihre Beziehungen leben und was diese von meinem Lebensstil halten.
Wenn Du die (meisten) Kommentare hier liest wirst Du merken, wie die Menschen ihre eigenen Werte und Vorstellungen auf Dich projizieren wollen.


Wir leben im Jahr 2023. Trotzdem haben viele noch moralische Wertvorstellungen wie vor 100 Jahren und älter. Für wen das funktioniert, ok. Aber inzwischen leben wir in einer Gesellschaft, in der auch andere Konzepte funktionieren können.


Wenn Du nicht monogam / monoamor fühlst, ist dies vollkommen in Ordnung und absolut natürlich. Und wenn Du ein anderes Beziehungskonzept leben willst, als dies die Gesellschaft / Kirche vorgibt, ist dies ebenso in Ordnung.


Der Schlüssel zu allem ist, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, offene Kommunikation. Und wenn man wirklich ehrlich mit sich selbst und seinem Umfeld umgeht, passieren faszinierende Dinge.

Am Anfang ist es ungewohnt. Mit vielen Menschen passt es (plötzlich) nicht (mehr), aber die Möglichkeiten sind so viel größer und vielfältiger.

Und mal ehrlich… Du bist 28. Wenn Haus bauen, Kind zeugen, Baum pflanzen nicht Deine erklärten Lebensziele sind… Was hast Du zu verlieren? Und falls doch, stellt sich die selbe Frage. 😉


Mach Dir klar was Du willst, was Dir wichtig ist und kommuniziere dies offen, mit den Menschen die Dir wichtig sind. Alles andere ergibt sich!
Du musst Dein Leben leben und nicht die (Moral)Vorstellungen anderer Menschen befriedigen.
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Zitat von *******ouse:

2. Das Ausleben meiner Vorstellung von Sexualität ist mir sehr wichtig und ich möchte hierbei keine Kompromisse eingehen, weil mir sonst etwas fehlt. Mein aktueller Stand ist, dass es dabei nicht zwingend um wechselnde Frauen geht, sondern vor allem die sexuelle Spannung mit allem was dazu gehört.

@*******ouse,
ich finde das superklasse, dass Du uns an Deinen Gedanken teilhaben läßt. Danke dafür.
Für mich ist aber eigentlich immer noch diffus, was Dir derzeit bei Deiner Partnerin fehlt, was die Freundin davor offebar hatte.
Was ist Deine Vorstellung von (guter) Sexualität? Wobei willst Du keine Kompromisse eingehen?

Ich bin dieses intellektuelle Herumreden um den heißen Brei so dermaßen satt. Ich betrachte mich hier ohnehin als greisen Hofnarr.
Ja, Konkretheit ist oftmals sehr banal, ja primitiv.
Was möchtest Du, aber Deine Partnerin nicht?

Ich gebe mal einige Themen zum besten, auch wenn ich mich damit lächerlich mache.
Was kann eine Partnerin alles ablehnen?
a) Oralverkehr
b) Oralverkehr bis zum Höhepunkt
c) Analverkehr
d) Sex vor den Augen weiterer Menschen, z.B. einen Swingerclubbesuch
e) Intimrasur
f) sexy Aufbrezelei (Halterlose Strümpfe)
usw. usf.

Ja, klingt alles banal, sei's drum.
Meines Erachtens ist es kaum möglich einen anderen Menschen von etwas zu überzeugen, was er ausdrücklich nicht mag.

Beispiele:
Ich hatte mal eine Freundin, da war Oralverkehr mit Sperma im Mund nun so überhaupt kein Problem und völliger Standard. Die hätte aber nie, nie, niemals im Leben mit mir Swingerclub aufgesucht, so ein Sündenpfuhl im halbseidenen Milieu wäre niemals in Frage gekommen.

Und ich hatte mal eine Freundin, die auf meinen Wunsch und meine Anregung hin mit mir einen Swingerclub besucht hat, und dabei bereits beim Erstbesuch problemlos im "Orgienraum" mit mir vögelte. Fand sie geil. Allerdings, - Mundkontakt zu Sperma war bei ihr total tabu und ekelbehaftet und Fellatio fand daher eher vorsichtig und nur mit meiner Zusicherung statt, dass ich dabei bitteschön nie, nie, - niemals kommen dürfe, weil sie dann sich dann sofort übergeben müsse. Cunnilingus fand sie ebenfalls eher entbehrlich.

Fazit: 100%ig auf einer Wellenlänge ist man selbst beim Sex kaum jemals, selbst bei ziemlicher "Unverklemmtheit" nicht.
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