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Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?

*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Zitat von *****ity:
Ich finde gut, dass er sich jetzt Gedanken macht, bevor er sich fest bindet, oder Kinder ins Spiel kommen.

Zustimmung!
Manchmal sollte man aber schon Klartext schreiben, das wäre für mich ein berechtigter "Angriff", oder besser, eine Provokation. Kann manchmal gut sein, um den eigenen Blickwinkel zu ändern.
Ich möchte dir etwas mit auf den Weg geben, dass heißt nicht, dass du verharren sollst. Mir hat jemand mal gesagt, bei der ständigen Suche nach etwas neuen, können wir später feststellen, dass das Leben einfach an uns vorbei gezogen ist, weil wir nicht innegehalten haben, um etwas zu genießen.

Du kannst deinem Glück und deiner Zufriedenheit ständig hinterherjagen, aber ob du es erreichst oder behältst liegt mit an dir.
Freust du dich denn, wenn du es erreichst, kannst du es genießen, oder ist gleich das Nächste im Blickfeld?

Ich komme nur drauf, weil du schriebst, du möchtest nicht auf ein „Okay“ Leben zurückblicken, dabei hilft es auch Dankbarkeit und Zufriedenheit mit dem Hier und Jetzt zu empfinden. Das soll nicht heißen, dass du keine Ziele haben sollst.

Doch wenn du nicht wertschätzt, was du erreicht hat, führst du unter Umständen einen Wettlauf, den du nicht gewinnen kann.

Ich persönlich finde aber Gemeinsamkeiten innerhalb einer Beziehung sehr wichtig. Das ist etwas, was einen auf Dauer auch verbindet.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*******ouse

Irgendwie klingt das doch alles irgendwie betrieben.
Und auch wankelmütig, was die Vorgaben etwas zu ändern auch nicht besser macht.
Was der Satz von Dir
" Mich reizt einfach das Unbekannte. Ich würde auch niemals zweimal an einen Ort reisen weil ich einfach immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen brauche. "

Das spricht das Problem sehr gut an, denn mit der Einstellung kann man gar nicht irgendwo ankommen.
Gleichzeitig ist es einfach so, das auch alles oberflächlich bleibt.
Du bist ja auch gar nicht gewillt, genauer hin zu schauen.
Es klingt eher nach einer „Bucket List“ und dazu einen passenden Menschen zu finden, finde ich fast unmöglich, wenn es nicht auch um Inhalte geht.
Du schreibst, Du hättest Dich für die Beziehung entschieden, machst aber alles an Deiner Partnerin fest, sie muß "liefern" damit bei Dir die Vorgaben stimmig sind.
Eine Beziehing gestalten man aber nicht alleine, das ist eher ein Zusammenspiel wo beide sich wohl mit fühlen. So wie es jetzt bei Dir ist, gilt das aber unter Deinem Maßstab nicht für Beide.
Denn alleine die Tatsache, das für so viele Dinge die sie mag Du aber nicht, spricht schon eine deutliche Sprache.

WiB
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Liegt es an drr Monogamie .....oder..

Wer ins Theater geht , verpasst den Fernsehabend...das ist nun mal so und daran selbst zu arbeiten weiterhin miteinander glücklich zu sein und zu bleiben ist ein grosse Aufgabe, der ich mich stelle oder eben nicht.....und es gibt auch Verbindungen, denen man der Bequemlichkeit nachhängt...das Gras auf der anderen Seite erscheint oft viel grüner und wer da probiert verliert ggf die Orientierung zurück zu finden , verliert dabei.?.wer weiss
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*******ouse

Ich gebe Dir mal ein Beispiel, was es ich mit "Leben leben" meine.
Es gibt Menschen, die machen sich Gedanken und Pläne wenn sie etwas kochen wollen.
Haben sie alles und paßt auch die Laune und alles übrige, dann wird das gelingen.
Es gibt aber auch die Menschen, die einfach nach sehen was da ist und daraus was herrliches Zaubern, was dann auch super schmeckt, weil man eigentlich dachte, es feht zu viel das man da was umsetzten könnte.
Typ 1 haben klare Vorgaben ohne die geht nichts.
Typ 2 die blühen auf, weil da ist auf einmal so viel Kreativität gefragt und auch um zu setzen, das dies schon den Unterschied macht. Das sind aber die, die sich mit vollem Bauch zurück lehnen und zufrieden sind, das sie was tolles zustande gebracht haben.
Du bist da eher der Typ, der mit vollen Schränken verhungert, weil er gar nicht bereit ist, die Situation an zu nehmen und bei denen es immer an was fehlt, was sie dann aus brennst, weil sie selbst versuchen es ja nicht einmal.

WiB
Die Suche nach Veränderung können einen weg von einem selbst bringen. Weg von dem Menschen, der wir eigentlich sind. Übersteigerte Aktivitäten nähren unser Ego, aber nicht immer auch unsere Seele, wenn sie aus den falschen Gründen stattfinden. Unser Geist hat gar nicht genug Zeit, alles zu verarbeiten was um uns herum passiert.
*****ade Mann
370 Beiträge
Ihr könnt nicht gut reden. (Liegt aktuell an ihr laut deiner Aussage)

Viele gemeinsame Interessen habt ihr scheinbar doch nicht.

Der Sex ist nicht befriedigend.

Öm. Das ist ne ziemlich große Baustelle und bedarf viel Zeit und Energie das ins Lot zu bringen.

Aus Bauch heraus gesagt, musst du noch erkennen und annehmen, daß ihr vielleicht gar nicht so gut zueinander passt. Ausgehend von dem Input der von dir kommt.

Rede mit ihr. Wenn sie sich im Gespräch offen zeigt für ALL deine Gedanken und konstruktiv ihre eigenen Gedanken und Bedürfnisse einbringt (soweit sie diese überhaupt kennt) habt ihr eine Change.


Wenn nicht ..... Dann wird das nichts werden. Im Gespräch solltest du es heraus finden können. Ohne eine gemeinsame gute Gesprächskultur ist jede Beziehung.... Ich sag mal... Schwieeeerig.
****99 Mann
59 Beiträge
Zitat von *******ouse:

1. Ich kann es leider nicht leugnen, dass mich andere Frauen reizen. Meine arme Freundin, ich weiß. Ich flirte nicht, suche keinen Blickkontakt, mache absolut nichts. Ich habe meine Taten vollständig unter Kontrolle, aber die Lust wäre definitiv da. Mein Vater war leider auch so, nur schlimmer. Vielleicht bin ich genetisch etwas vorbelastet? Möchte die Verantwortung aber keineswegs von mir schieben und meinem Vater zuspielen.

Die Verurteilung deines Vaters überrascht mich jetzt überhaupt nicht. Du bist aber nicht genetisch vorbelastet, du bist einfach nur sein Sohn. Das reicht, um in einem Konflikt aus Imitation und Rebellion zu stecken. Schau dir mal an, woher du diese Verurteilung bekommen hast, dann weißt du auch, wem du es gerade recht machen willst. Und so kann es gut sein, dass du deine Mutter irgendwie unbewusst mit an Bord deiner Beziehung hast und dir deine Partnerin genau deshalb ausgesucht hast - sie wird deinen Vater vermutlich auch verurteilen oder würde es, wüsste sie, was du weißt?
Und natürlich wirst du mit so viel Gepäck deiner Partnerin gegenüber immer unbewusst manipulierend auftreten um in ihren Augen niemals mit den Attributen deines Vater wahrgenommen zu werden. Das riecht sie von weitem und gegen Manipulation blockt man ab. Ich weiß, ich rate da ein wenig ins Blaue, aber die Mechanismen sind immer die selben und sehr einfach, sobald man seinen blinden Fleck einem sieht.

Zitat von *******ouse:
Mich reizt das Unbekannte einfach. Ich würde auch niemals zweimal an den selben Ort reisen, weil ich einfach immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen brauche.

Du kannst getrost davon ausgehen, dass das jeden reizt. Aus der tiefsten biologischer Ebene. Wegdenken können wir das Gefühl, aber da ist es bei jedem. Da kann man verschiedene Ebenen aus Angst, Abwägung, Sicherheit, Vernunft blabla ausmachen. Die körperliche Wahrheit darunter ist eine andere.

Zitat von *******ouse:

Wäre ich glücklicher, wenn ich meine Reize ausleben könnte, dafür aber meine Beziehung aufgeben würde? Ich kann es nicht sagen. Beides lässt sich nicht vereinen und mir ist auch bewusst, dass man nicht alles haben kann. Ich habe mich für die Beziehung entschieden.

Wenn du zu dieser Entscheidung stehen kannst, ist alles gut. Problematisch ist es, wenn da so etwas mitschwingt, das von außen kommt. Es kann sehr subtil sein und wird trotzdem ständig Groll ansammeln, was die Beziehung auf Dauer mit Ansage gegen die Wand fahren wird. Die Beziehung hat praktisch keine Chance, wenn du hier unbewusst einen Kuhhandel eingehst.

Zitat von *******ouse:
Kommunikation kann helfen, aber wenn jemand sportliche Aktivitäten nicht mag, dann hilft reden auch nicht viel.

Ja ,wenn einer keinen Sport will, hilft reden nichts. Versuchts mit tanzen *zwinker*

Zitat von *******ouse:

3. Ich denke die meisten Leuten geben sich im Leben mit einem „ganz okay“ zufrieden... Ich will am Sterbebett nicht sagen, dass mein Leben, meine Beziehungen, meine Freundschaften ganz okay waren.

Es gibt Menschen, die laufen am Leben vorbei, weil sie immer etwas finden werden, das ihnen fehlt. Was man in sich selbst nicht findet, wird man da draußen auch nie finden. So ist die Sache mit dem Sterbebett natürlich eine innerlich dramaturgisch sehr wirksame Waffe gegen sich selbst, aber im Grunde sollte zählen was jetzt ist. Am Sterbebett hast du wahrscheinlich andere Sorgen, als die Anzahl deiner heißen Affären.

Zitat von *******ouse:

Die Wahrheit ist nicht immer angenehm und vielleicht sind mir einige Dinge sogar schon bewusst, aber ich möchte sie nicht wahrhaben.

Zumindest gibt es dann keinen Weg zurück *g*
****99 Mann
59 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Moah. Kinners. Geht spielen. Oder vögeln. Das entspannt. Also mich zumindest. Aber das ist nur anekdotisch evident.

Die Profis spielen beim Vögeln, mehr Entspannung geht nicht. (aber ebenfalls nur anekdotisch evident)
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Meiner würd sagen....was nützt das tollste Fahrzeug, wenns nicht fährt...
********deUp Mann
2.584 Beiträge
Es fährt ja, nur halt nicht so toll.
Deshalb sucht er hier nach Tuning Tipps.
******ion Frau
2.478 Beiträge
Hat deine Freundin sich auch so bewußt für dich entschieden, wie du dich offensichtlich für sie? Weil sie hübsch ist, weil sie nett ist, weil sie ein guter Mensch ist - aber nicht, weil du sie einfach nur liebst, egal wie sie ist?
Der Alltag langweilt dich mit ihr, mit ihren Vorlieben die Freizeit zu verbringen, kannst du nichts anfangen, der Sex ist mehr als öde und eher verklemmt. Von ihr kommt da eher gar nichts und richtig darüber reden geht auch nicht, weil sie dir dann Vorwürfe macht.
Du langweilst dich schnell, fährst nie 2mal an den selben Ort, weil du meinst, du bräuchtest neue Eindrücke - aber woher weißt du, welche Eindrücke dir entgehen, wenn du keinen zweiten Blick wagst? Mal in die "Seitengassen" schaust etc.. So reflektiert, wie du dich in deinen Postings geben magst, scheinst du MIR dennoch sehr oberflächlich.
Was dir zu raten wäre ist schwer zu sagen, ich meine, du solltest erst einmal wirklich herausfinden, was du im Leben suchst; welche Form der Partnerschaft (oder auch Partnerschaftsfreiheit), Lebensziel; was wünschst du dir von einer Partnerin, was gibst du selbst dazu? Warum langweilt dich alles so schnell? Warum kannst du die sog. kleinen Freuden (zb mal gemeinsam, aneinander gekuschelt, einen Film schauen den man selbst nie ausgesucht hätte) so gar nicht genießen? Wem willst du etwas beweisen?

*my2cents*
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Zitat von *******ouse:
, aber wir haben einfach keinerlei gemeinsame Hobbys oder Unternehmungen, die wir machen. Wir gehen mal was essen oder schauen mal einen Film (was ich hasse), recht viel mehr ist da aber nicht. Kommunikation kann helfen, aber wenn jemand sportliche Aktivitäten nicht mag, dann hilft reden auch nicht viel. Das gleiche bei mir mit Filmen. Da hilft reden auch nichts. Vielleicht gibt es etwas, das uns beiden Spaß bereitet?

Diese Passage fand ich besonder irritierend, fast bedauerlich. Eine Beziehung braucht doch gemeinsame Interessen.
Wenn ich's richtig verstehe, bedeuten dir Spielfilme (auch Neflix o.ä.?) nicht viel, und sie mag wohl keinen Sport.
Zu Interessen, deren Ausübung gemeinsam schöner ist als allein, gehören z.B. :
• Ausflügsziele in der Umgebung/Besichtigungen, z.B. Zoo
• Saunasuch/Spaßbadbesuch
• Städtereisen/Kurzreisen
• Nordic Walking (wenn man nicht mehr joggen kann) oder Wander/Radwandern
• Theater/ Musical/Comedy/Konzert/Veranstaltung
• Kochen
Hier eine ausführliche Hobby-Liste:
https://www.mein-hobby-finden.de/hobby-liste/

Ein paar gemeinsame Hobbies, die beiden Freude bereiten, braucht jede Partnerschaft.
Wenn der eine stundenlang einen "Wurm baden" (Angeln) will, und der andere lieber mit dem Motorrad rumheizt, wird es schwierig.
*****n27 Frau
5.360 Beiträge
Zitat von *******ouse:
Ich habe meine Taten vollständig unter Kontrolle, aber die Lust wäre definitiv da.

Zitat von *******ouse:
Ich würde auch niemals zweimal an den selben Ort reisen, weil ich einfach immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen brauche.

In diesen beiden Zitaten finde ich mich sehr wieder.

Ich hatte in meinem Leben bereits sehr lange monogame Beziehungen und wäre niemals fremd gegangen, aber das Interesse an anderen Männern war immer vorhanden.

Ich habe diesen "Schalter" nicht, den andere scheinbar haben, wenn sie sich in einer glücklichen Beziehung befinden, dass sie andere nicht mehr als anziehend empfinden.

Eine monoamore, offene Beziehung ist eine passende Lebensform für mich. Wenn ich mit einem Partner zusammen bin, mit dem ich das Sexleben genieße, dann brauche ich auch nicht häufig Abwechslung.

Aber ich habe einfach so viele unterschiedliche Neigungen und Interessen in mir, dass auch diese irgendwann mal spielen wollen. Eine monogame Beziehung macht mich auf Dauer unglücklich und lässt mich mich eingesperrt fühlen, das ist einfach so.
*****n27 Frau
5.360 Beiträge
Zitat von ********lack:
Das spricht das Problem sehr gut an, denn mit der Einstellung kann man gar nicht irgendwo ankommen.
Gleichzeitig ist es einfach so, das auch alles oberflächlich bleibt.
Dem möchte ich deutlich widersprechen. Ich bin ein sehr in sich ruhender, tiefgründiger Mensch. Trotzdem möchte ich nicht zweimal zum selben Ort reisen. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

Zitat von ********lack:
Du bist da eher der Typ, der mit vollen Schränken verhungert, weil er gar nicht bereit ist, die Situation an zu nehmen und bei denen es immer an was fehlt, was sie dann aus brennst, weil sie selbst versuchen es ja nicht einmal.
Ich finde diese Einordnung absolut nicht zielführend.
Die Probleme, die der TE beschreibt, sind tiefgreifend. Das ist hier nicht ein bisschen Jammern, durch das man mal durch muss, weil picky, das ist eine ernsthafte Frage, die die gemeinsame Zukunft aus meiner Sicht deutlich in Frage stellt.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****n27

Du hast wohl im Gegensatz zu dem TE Deinen Weg gefunden.

Und in Bezug auf die andren Punkte, hast Du wohl auch andre Erfahrungen gemacht.
Aber btw..alles verändert sich, nicht nur Menschen, sondern auch Orte und Herangehensweisen.
Ich habe auch kein Mal geschrieben, das die Problem und die damit verbundenen Frage nicht schwerwiegend sind. Der TE sucht ja seinen Weg, aber ich bin immer noch davon überzeugt, das man das nicht alleine beschießen kann, sondern da sollte der Partner/in schon mit in einem Boot sein und die Basis übereinstimmend getroffen sein.

WiB
Zitat von ********lack:
@*****n27
Der TE sucht ja seinen Weg, aber ich bin immer noch davon überzeugt, das man das nicht alleine beschießen kann, sondern da sollte der Partner/in schon mit in einem Boot sein und die Basis übereinstimmend getroffen sein.
WiB

Das Thema dreht sich irgendwie im Kreis- der TE hat ja bereits Eingangs darauf hingewiesen dass es seine Partnerin nicht besonders gut aufgenommen hat als er überhaupt erst das Thema zur Sprache gebracht hat.

Ich habe nun den Thread größenteils durchgelesen da ich in exakt derselben Situation bin aber eine wirkliche Lösung hat niemand auch nur ansatzweise. Wenn nur eine Partei eine bestimmte Situation als Problem sieht, bleibt es eben auch an dieser Partei hängen etwas zu ändern - egal ob nun Trennung oder was auch immer das Resultat ist.
Zumindest ich sehe mich in meinem Entschluss bestätigt:
Eine langjährige Beziehung einfach aufzugeben - in der Hoffnung einen "kompatibleren" Partner zu finden - ist Blödsinn. Ich beneide jeden, der den perfekten Partner für sich gefunden hat aber manche müssen sich eben mit weniger zufrieden geben. Inzwischen ist mir allerdings auch die gesellschaftliche Moral sowas von egal, sodass ich mir das Fehlende eben woanders hole. Genausowenig wie ich jemanden anderen zum Sex zwinge lasse ich mir von anderen ein Zöllibat aufzwingen!
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Wie bei allen threads dieser Art bleibt im Grunde immer die Frage:

Warum eigentlich heimlich?
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********ustig

Der Unterschied zu Deiner Situation und die des TE sehe ich schon gegeben.
Denn der TE lebte ja eigentlich immer in Beziehungen, die ihm nie ausgereichten.
Und immer so um den Dreh bei 2,5 Jahren und es gab ja Sex, sogar Guten, den er jetzt ja auch wieder vermißt. So gesehen macht das einen Unterschied zu langen Beziehungen wo der Sex einseitig auf gekündigt wurde.
Und daran kann man durchaus die Frage knüpfen, die Gernot stellt.
Wieso dann heimlich?
Wenn Du jetzt für Dich zu einem anderen Ergebnis gekommen bist, ist das Deine Entscheidung.
Frage wäre, wie würde sie (Deine Frau) die Beziehung sehen, wenn Du das offen an sprichst denn bei einer Trennung verliert sie ja (auch) alles.
Ein weiterer Unterschied sehe ich darin, das der TE erst eine Familie gründen will. Ob das unten den Vorgaben funktionieren kann oder wird, ist wieder etwas anderes. Denn dann wirkt es sich auch immer auf Kinder aus. Zumindest wir es nicht so schnell langweilig und die Zeiten für Filme und Sofa regulieren sich damit auch um ein vielfaches..
WiB
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Zitat von *******ion:
Du langweilst dich schnell, fährst nie 2mal an den selben Ort, weil du meinst, du bräuchtest neue Eindrücke - aber woher weißt du, welche Eindrücke dir entgehen, wenn du keinen zweiten Blick wagst? Mal in die "Seitengassen" schaust etc..

Das ist ein interessanter Punkt, das Kennenlernen und Erforschen der "Nebengassen" - einer Stadt oder einer Person, die man vermeintlich kennt.
Nichts ist statisch, alles ist im Fluss.

Vielleicht zeichnet diese ganz spezielle Art von Neugier, die im Bekannten immer wieder Neues sucht und entdeckt, Menschen aus, die sich in lange dauernden Beziehungen gemeinsam weiterentwickeln.
*****n27 Frau
5.360 Beiträge
Zitat von *****_54:
Vielleicht zeichnet diese ganz spezielle Art von Neugier, die im Bekannten immer wieder Neues sucht und entdeckt, Menschen aus, die sich in lange dauernden Beziehungen gemeinsam weiterentwickeln.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen.

Was ich häufig erlebe bei Menschen, die regelmäßig zum selben Ort fahren, ist dagegen nicht die Form von Neugier, die du beschreibst.
Das ist ein "ich weiß, was ich habe, und wo alles ist". Das Vermeiden von Unsicherheiten, oder auch einfach kein Interesse an Neuem. "Da kenne ich die Ausflugsziele, ich weiß genau, was beim Italiener um die Ecke auf der Karte steht, und im Café werd ich mit Namen begrüßt".

Es ist einfach eine völlig andere Art, Urlaub zu machen, und ich sehe sie hier ein wenig über-romantisiert dargestellt.

Sich im Laufe seines Lebens zu entwickeln, ist doch gut. Es ist wichtig.
Zu lernen: Was passt zu mir, was ist mir wichtig, und was eben nicht. Das Leben ist ein Fluss, Entwicklung bringt Bewegung.

Ich verstehe nicht, wieso so viele hier dem TE genau das vorwerfen. Er geht offen, transparent und reflektiert mit seinen Bedürfnissen um, und ist bereit dazu, entsprechend Dinge zu verändern.

Zweieinhalb Jahre an einer Beziehung arbeiten, in der viele Themenblöcke nicht passen, er den Menschen aber liebt, ist doch kein "sofort wegwerfen".
Ganz im Gegenteil, er versucht, zu verstehen, was er noch tun kann und wo ein darunterliegendes Problem sein könnte.

Ich sehe so viele Paare, die in einer Beziehung verharren, in der sie nicht glücklich sind, nur, damit sie nicht alleine sind. Das ist doch kein erstrebenswertes Ziel was wir ihm hier aufdrücken sollten mit dem Vorwurf, dass sein Streben danach, glücklich zu sein, falsch ist.

Ich bin echt schockiert.
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
@*****n27

Also, ich bin die Letzte, die hier irgendjemandem etwas aufdrücken will.
Das waren einzig und allein meine eigenen Überlegungen zu dem von mir zitierten Kommentar und ich habe durch die Verwendung des Wortes "vielleicht"
bereits angedeutet, dass ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit habe.

Niemand, der anders denkt, sollte sich dadurch getriggert fühlen. Wer sich seiner Sache sicher ist, wird es so machen, wie er/sie es für richtig hält.

Der TE hat geschrieben, dass er sich nicht nur sexuell, sondern offenbar in Vielem in seiner Beziehung langweilt.
Da ich zu den Personen gehöre, die sich noch nie in ihren Beziehungen gelangweilt hat, habe ich einfach ein paar meiner Gedanken dazu ausgesprochen.
*g*
*********Sade Mann
929 Beiträge
..lieber glücklicher Single als unglücklicher Teil eines Paares...die ewige Suche nach dem Neuen ist zwar nachvollziehbar und eine Zeitlang auch ganz in Ordnung so...es gibt immer wieder tolle Urlaubsorte, tolle schöne Frauen, absolut schöne getriebene sexuellen Erlebnisse aber wenn dieses Streben permanent vorhanden ist...höher, schneller, weiter...dann kann es durchaus ungesund werden...das "Problem" dabei ist, nie ans Ziel zu kommen, nie etwas zu erreichen, nie den Weg mal zu Ende zu gehen um zu schauen wie es weiter geht...langweilig wird es, wenn ich es zulasse...in einer Partnerschaft sind immer zwei "schuldig" aber meist treibt einer der beiden dies an...
Zitat von ********lack:
@*********ustig
So gesehen macht das einen Unterschied zu langen Beziehungen wo der Sex einseitig auf gekündigt wurde.
Und daran kann man durchaus die Frage knüpfen, die Gernot stellt.
Wieso dann heimlich?
Wenn Du jetzt für Dich zu einem anderen Ergebnis gekommen bist, ist das Deine Entscheidung.
Frage wäre, wie würde sie (Deine Frau) die Beziehung sehen, wenn Du das offen an sprichst denn bei einer Trennung verliert sie ja (auch) alles.
WiB

Ich habe nicht vor den Thread zu kapern daher nur als knappe Antwort auf deine Frage:
Nein, der Sex war noch nie anders. Man glaubt zwar immer dass Liebe alles andere unwichtig werden lässt aber so ist es eben nicht. Spätestens wenn es sich anfühlt als würde der Sex nur "mitgemacht" um mir zu gefallen ist die maximale Frustration erreicht. Genau wie beim TE liegt sämtliche "Arbeit" bei mir - kein streicheln, keine Initiative, einfach nichts. Daran hat dann auch weder das darüber Reden noch die Paartherapie etwas geändert! "Ich finde den Sex, so wie er ist, einfach himmlisch" und "aber ich weiß gar nicht was ich machen soll.." haben sich in all den Jahren nicht geändert.
Und hier kommen wir zum "heimlich": ich kann mich also entscheiden eine eigentlich harmonische Beziehung wegen offener Bedürfnisse in die Tonne zu kloppen oder mit ihr zusammen unsere Gemeinsamkeiten zu genießen und das Fehlende eben mit jemandem anderen...
Ganz drastisch ausgedrückt kommt für mich beides auf das selbe raus, egal ob ich mich von ihr trenne oder sie sich von mir- sollte sie es herausfinden!


Zitat von ********lack:

Ein weiterer Unterschied sehe ich darin, das der TE erst eine Familie gründen will. Ob das unten den Vorgaben funktionieren kann oder wird, ist wieder etwas anderes. Denn dann wirkt es sich auch immer auf Kinder aus. Zumindest wir es nicht so schnell langweilig und die Zeiten für Filme und Sofa regulieren sich damit auch um ein vielfaches..
WiB
In dem Fall bin ich völlig bei dir!
*****n27 Frau
5.360 Beiträge
Zitat von *****_54:
Also, ich bin die Letzte, die hier irgendjemandem etwas aufdrücken will.
Das waren einzig und allein meine eigenen Überlegungen zu dem von mir zitierten Kommentar und ich habe durch die Verwendung des Wortes "vielleicht"
bereits angedeutet, dass ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit habe.
Ich wollte auch nur auf den zitierten Teil von dir eingehen *g* der Rest meines Beitrags war auf andere Kommentare hier im Thread gerichtet, damit wollte ich nicht dich persönlich ansprechen. War wahrscheinlich nicht so klar ersichtlich *g*
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