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Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?

********nsch Mann
559 Beiträge
Hätte man die Hoffnung nicht, dass Menschen sich ändern, könnte man auch wirklich direkt morgens liegen bleiben. Sich selber ändern, das wollen die meisten nicht angehen.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ********nsch:
Sich selber ändern, das wollen die meisten nicht angehen.

Ich vermute, warum das so ist.
Der Mensch an sich ist ökonomisch "faul" und möchte seine persönlichen Ressourcen schonen.
*zwinker*
********nsch Mann
559 Beiträge
Absolut @*****_54 . Die eingefahrene Straße fährt sich eben im Schlaf. Nun kann man die Haltung vertreten: ich bin eben, wie ich bin . Und wer da nicht passt, wird ausgewechselt. Vor einer festen Bindung ist das ja veranwortungsbewusst und auch richtig, eben die Passgenauigkeit zu überprüfen. Allerdings ist eine wahrhafte Reflektion nur vollständig, wenn sie eigenes Verhalten hinterfragt.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ********nsch:
Und wer da nicht passt, wird ausgewechselt.

Fände ich auch nicht richtig - erst einmal.

Aber Menschen sollten nicht auf Biegen und Brechen unglücklich werden müssen.
Manchmal wäre es besser, bevor man feste und verbindliche Beziehungen eingeht, genau zu schauen, ob es passen könnte.
Das klingt - zugegeben - nicht besonders romantisch.
********nsch Mann
559 Beiträge
Ja fraglos. Der TE hat sich ja im Grunde längst entschieden. Er fand ja hier -bei Menschen, für die ein interessantes Sexualleben eine eher große Rolle spielt- auch seine Echokammer. Vielleicht sollte er sein Ansinnen parallel in einer „Christen helfen Christen“ Gruppe posten. 😂
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Ich diskutiere solche Themen lieber unter Atheisten, wobei, Agnostiker dürften auch mitreden.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Zitat von *****_54:
Manchmal wäre es besser, bevor man feste und verbindliche Beziehungen eingeht, genau zu schauen, ob es passen könnte.
Das klingt - zugegeben - nicht besonders romantisch.

... und es wird gradezu bedrohlich, wenn man akzeptiert, dass sich auch im Laufe des Lebens Wahrnehmungen und Bedürfnisse ändern, ändern können, während man selbst an Gewohnheiten fest hält bis man's merkt, dass da etwas nicht passt. Und erst an diesem Punkt kann man in die Kommunikation einsteigen - viele behaupten, wenn der Krug schon in den Brunnen gefallen ist.

Esther Perel sagte in einem Interview: Menschen haben 3 bis 4 wichtige Beziehungen im Laufe ihres Lebens. Und manche haben mehrere solche unterschiedlichen Beziehungen mit dem gleichen Menschen.

Soviel zu den ewigen Gewissheiten und den Grenzen dessen, was sich abklären lässt. (Der Agnostiker lässt grüßen.)

Volker Schmidt hat in seinem Vortrag 'Augenhöhe - die Kunst des Verhandelns in der Liebe' Mediathek: Augenhöhe – Die Kunst des Verhandelns in der Liebe als Unterschied zwischen Konflikt und Verhandlung herausgearbeitet, dass beiderseits der Wille zu und der Glaube an eine Lösung im Konsens vorhanden sein muss. Sonst ist das Verhandeln zum Scheitern verurteilt. DAS kann man mal als erstes prüfen, wenn ein Konflikt im Raum steht.

Ich teile nicht ganz die Auffassung, dass aus einem grauen Mäuschen niemals ein Phönix wachsen kann, der sich wieder neu erfindet. Denkt mal an sowas wie ein Klassentreffen, wer hat sich da auf welche Weise ganz anders entpuppt als vorhergesehen - positiv und negativ. Haben die sich verändert und/oder wen seht ihr mit anderen Augen?
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ****54:
Ich teile nicht ganz die Auffassung, dass aus einem grauen Mäuschen niemals ein Phönix wachsen kann, der sich wieder neu erfindet. Denkt mal an sowas wie ein Klassentreffen, wer hat sich da auf welche Weise ganz anders entpuppt als vorhergesehen - positiv und negativ. Haben die sich verändert und/oder wen seht ihr sie mit anderen Augen?

Aus einem grauen Mäuschen kann schon ein Phönix wachsen ... aber wie war das gleich mit der "Asche"?
Davor musste wohl etwas Wesentliches "verbrannt" werden.

Deshalb würde ich lieber ein anderes Bild wählen:
Verpuppung von einer Raupe mit Ruhephase vor der Wiedergeburt des Schmetterlings - ja, das gibt es.

Was aber, wenn es sich um ein als graue Maus verkleidetes graues Mäuschen handelt?
(Grau steht hier als Platzhalter für z.B. 'asexuell')

Spaß beiseite.
Ich bin tatsächlich auch überzeugt, dass es möglich ist, innerhalb einer Liebespartnerschaft verschiedene Phasen zu erleben. Habe das selbst so erfahren und auch im Familien- und Freundeskreis beobachtet.
Hey also einen richtigen Rat kann ich dir dazu leider nicht geben. Aber ich kann dir erzählen wie es bei mir leider abgelaufen ist. Ich stand vor fast der selben Situation meine Ex Frau war echt toll, das Leben mit ihr war schön, viel gelacht viel gereist. Aber es fehlte etwas genau wie bei dir. Der Sex war einfach nur okey oder schlecht. Ich könnte jetzt,Tausende von Zeilen schreiben. In dem ich beschreibe, wie und was nicht gepasst hat. Wenn man nicht im gleichen Rhythmus Vö….. passt es nicht.
Ich habe mich damals entschieden zu bleiben. Das war natürlich für uns beide ein großer Fehler, wir wussten beide das es nicht passt, haben geheiratet Kinder und bekommen. Und dann kam der Pubkt wo ich es nicht mehr aushalten konnte. Weil mir ihre Anwesenheit, ihre Exestens nur noch nervte. Nun bin ich geschieden, habe 2 Kinder und bin durch den ganzen Spaß einige Euro leichter.
Es kann dir keiner sagen, was richtig oder falsch ist. Bei so etwas gibt es kein richtig oder falsch. Nur eine Auswahl an Wegen. Hätte ich mich damals anders entschieden wären meine Kinder nicht heute meine Kinder……
****54 Mann
3.848 Beiträge
Zitat von ****_91:
Und dann kam der Pubkt wo ich es nicht mehr aushalten konnte. Weil mir ihre Anwesenheit, ihre Exestens nur noch nervte.

An diesem Punkt im Prozess fehlt die Reflexion, was sich denn entwickelte, bevor das Defizit gleich in Form von Ablehnung, also bereits vollständig entfremdet ins Bewustsein geraten ist.
Was lässt dich annehmen, dass du in der nächsten Beziehung nicht wieder erst aufwachst, wenn es zu spät ist?
Der TE scheint mir da seine eigenen Empfindungen ganz aufmerksam zu beobachten.
*******ouse Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_91:
Hey also einen richtigen Rat kann ich dir dazu leider nicht geben. Aber ich kann dir erzählen wie es bei mir leider abgelaufen ist.

Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Hast du es nur wegen dem Sex nicht mehr ausgehalten oder gab es weitere große Themen, die bei euch nicht gepasst haben?

Man weiß halt nie wie das Leben sich entwickelt hätte, wenn man in der Vergangenheit anders gehandelt hätte. Dafür hast du das vielleicht schönste Geschenk durch diese Erfahrung erhalten - deine Kinder.
******ide Frau
567 Beiträge
Zitat von ****54:


Ich teile nicht ganz die Auffassung, dass aus einem grauen Mäuschen niemals ein Phönix wachsen kann, der sich wieder neu erfindet. Denkt mal an sowas wie ein Klassentreffen, wer hat sich da auf welche Weise ganz anders entpuppt als vorhergesehen - positiv und negativ. Haben die sich verändert und/oder wen seht ihr mit anderen Augen?

Naja, erstens passieren solche Weiterentwicklungen vermehrt in jungen Jahren. Auch deshalb enden die meisten in der Teeniezeit geschlossenen Beziehungen nach einigen Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, sich in diesen Jahren unterschiedlich zu entwickeln, ist hoch.

Zweitens braucht es für die Phönifizierung meist einen Umbruch im Leben. Mit dem alten Partner ist es nicht mehr möglich, sich neu zu erfinden. Zu festgefahren sind die Rollen, die man sich gegenseitig zugeschrieben hat.

Gut möglich also, dass die Freundin des TE mit einem künftigen Partner aus sich heraus käme, mit dem TE aber nicht.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Ich gebe dir recht, @******ide, dass sich neue Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung typischerweise mit einem Umbruch in der Lebenssituation zusammenfallen und die Folgen in jungen Jahren dichter aufeinander. Ende der Schulzeit und Einstieg ins Berufsleben sind so typische Killer für bestehend Beziehungen. Beim TE wäre das wohl die Orientierung auf die Familienphase, die nochmal alles auf den Prüfstand stellt.

Aber man kann solche Phasen auch gemeinsam meistern und sich trotzdem ändern. So eine synchrone Entwicklung setzt eben Kommunikation voraus.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****54

Und Du bist wirklich der Meinung, das Haus und Kinder sich da auf die sexuelle Seite positiv auswirken können? Das klappt bei Paaren wo das stimmig ist schon selten und eher wenn sie Beide nicht vergessen nicht nur noch Elternteile zu sein. Aber es reicht dem TE ja jetzt schon nicht so wie es ist.
Das was damit für mich nur klar wäre ist, das die Zeiten auf dem Sofa sich extrem verringern würden.
Und es hat auch damit zu tun, inwieweit er Mithilfe bei der Kinderversorgung geben will.
Meist ist es ja doch die Mutter, die dann nur noch teilweise arbeiten geht.
Auch wenn es mehr Väter gibt, die Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, das ist immer auch eine Geldfrage.
Selbst gute Kommunikation wird nicht helfen können, wenn es einseitig den Wunsch nach Veränderung gibt. Der TE möchte, das sie sich ändert und "bietet" dann an an zur warten wie lange er das Ausleben seiner Leidenschaften ertragen wird.
Das wird m.M. einfach nicht funktionieren.
WiB
****54 Mann
3.848 Beiträge
Zitat von ********lack:
Und Du bist wirklich der Meinung, das Haus und Kinder sich da auf die sexuelle Seite positiv auswirken können?

*nene* Eher ist der Einstieg in diese Welt eine dieser Umbruchphasen, an der Beziehungen gerne mal zerbrechen, die den neuen Herausforderungen nicht gewachsen sind oder wo unterschiedliche Entwicklungen anvisiert werden. Das Alte jedenfalls wird nicht mehr funktionieren.

Aber was Neues könnte doch funktionieren. Beispiele gibt's. Dass vorher alles paletti war ist dafür keine Garantie. Ob es eine Voraussetzung ist? *nixweiss* Sich einzulassen sicherlich.
Ich kenn einen persönlichen Fall. Alles schick mit Eigenheim und co.
Sie steht auf harten BDSM und kann es mit ihrem Mann nicht ausleben. Gespräche wurden schon geführt. Gab Höhen und Tiefen.
Da sie bei einem Wohnprojekt fürs Fernsehen mitwirken und dies bezahlt bekommen, hat sie sich mal von ihrer BDSM Sexualität verabschiedet und ist hier weg.
Sie kommt wieder, davon bin ich überzeugt. 😎😊
So sieht man, an diesem Bsp. das materieller Werte und schönes Eigenheim inklusive sich selber veräppeln gut funktioniert.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von ****_91:
Hey also einen richtigen Rat kann ich dir dazu leider nicht geben. Aber ich kann dir erzählen wie es bei mir leider abgelaufen ist. Ich stand vor fast der selben Situation meine Ex Frau war echt toll, das Leben mit ihr war schön, viel gelacht viel gereist. Aber es fehlte etwas genau wie bei dir. Der Sex war einfach nur okey oder schlecht. Ich könnte jetzt,Tausende von Zeilen schreiben. In dem ich beschreibe, wie und was nicht gepasst hat. Wenn man nicht im gleichen Rhythmus Vö….. passt es nicht.
Ich habe mich damals entschieden zu bleiben. Das war natürlich für uns beide ein großer Fehler, wir wussten beide das es nicht passt, haben geheiratet Kinder und bekommen. Und dann kam der Pubkt wo ich es nicht mehr aushalten konnte. Weil mir ihre Anwesenheit, ihre Exestens nur noch nervte. Nun bin ich geschieden, habe 2 Kinder und bin durch den ganzen Spaß einige Euro leichter.
Es kann dir keiner sagen, was richtig oder falsch ist. Bei so etwas gibt es kein richtig oder falsch. Nur eine Auswahl an Wegen. Hätte ich mich damals anders entschieden wären meine Kinder nicht heute meine Kinder……

Ähnliche Gedanken habe ich auch hin und wieder.

Was wäre wenn?

Aber letztendlich ist das alles bedeutungslos, da Mann die Zeit nicht zurückdrehen kann. Die Kids sind da und brauchen einen und man muss sich eben arrangieren.

Ich glaube tatsächlich das man sich auch als paar neu erfinden kann, wenn beide wollen.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****80

Ich denke, das es durchaus möglich ist, wenn Beide das wollen.

WiB
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von ********lack:
@****80

Ich denke, das es durchaus möglich ist, wenn Beide das wollen.

WiB

Der Knackpunkt ist halt, dass beide den ernst der Lage erkennen müssen. Beide bereit sind sich wieder auf den anderen einzulassen und vielleicht auch hier und da über ihren Schatten zu springen und neues zu wagen.

Den eins ist klar auch mit einer neuen Beziehung kommt man nach einigen Jahren ebenfalls wieder an den Punkt an dem das neue weg ist und sich wieder der Alltag einschleicht.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****80

Der große Unterschied ist aber, das es dann "mal" eine Zeit gab, auf die man wieder zurückgreifen kann.
Es sei denn man hat sich total aus den Augen verloren. Dann dauert das auch länger, wenn man die Kluft wieder überwinden will.
Aber wenn es von Anfang an Dinge gibt, die so unterschiedlich gesehen werden und keiner denkt man könnte es abändern oder anders gestalten, dann gibt es die Grundlage erst gar nicht.
Da sehe ich den Unterschied eben darin, das beide für sich OK sind, aber es einfach nicht paßt.
Für mich paßt schon der Spruch " was nicht paßt wird passend gemacht", so gar nicht.
Der paßt genauso wenig bei Gefühlen wie der "Geiz ist geil"!

WiB
****80 Mann
650 Beiträge
Das ist richtig, wenn es nie gepasst hat, wird es in Zukunft auch nicht passen.
*******turm Frau
193 Beiträge
Zitat von *******ouse:

Jetzt lief eine Woche wieder überhaupt nichts sexuell. Nicht mal richtiges küssen oder irgendwas. Und ja, ich habe das Ganze nach 5 Tagen erneut angesprochen. Ich zweifle stark daran (im Gegensatz zu vielen anderen hier), dass sich ein so komplexes Thema nur durch Reden ändern wird.
Der Sex-Drive und die Einstellung zum Thema Sex, die durch eine konservative Erziehung über Jahre geformt wurde, lässt sich mMn nicht so einfach durch Kommunikation ändern. Es lässt sich sicherlich mit viel Geduld etwas verbessern, aber eine totale Veränderung halte ich für unrealistisch.

Ob ich meine Freundin liebe? Ja, genau das macht es so belastend. Ich liebe sie, stelle mir aber die Frage, ob liebe alleine ausreicht, um langfristig eine gemeinsame Familie aufzubauen, wenn wenig sexuelle Spannung herrscht und es kein richtiges, gemeinsames Hobby gibt? Reisen ist unser Hobby, aber das hilft im Alltag nicht viel weiter.

Wahrscheinlich ist auch alles gesagt und die Antworten kann sich nur jeder selbst geben. In meinem fall, ich mir selbst.

Liegt es nun an der Monogamie, an meiner Partnerin oder einfach nur an mir? Wie so oft, ist es wahrscheinlich ein Zusammenspiel aus allem und es gibt keine Schwarz oder Weiß Antwort.

Ich gehe jetzt mal nicht auf alle Beiträge ein und habe mir diesen herausgepickt da er mich speziell angesprochen hat.

Ich habe mich immer dann nach Sex mit anderen Männern gesehnt, wenn mein Sexualleben für mich nicht befriedigend war und ich bin einmal in meiner 2. Beziehung schwach geworden weil ich mich verliebt hatte.

Ähnlich wie bei Dir hatte ich bis zu meinem 28. Lebensjahr 3 Langzeitbeziehungen. Der erste Partner hatte einen sehr ähnlichen Sexual Drive wie ich, er war wie ich dauergeil und das war ganz wunderbar kompatibel. Mit 14-16 haben wir alle möglichen Spielarten, u.a. auch Fixierungen, ausprobiert.

Danach hatte ich eine 5 jährige Beziehung und auch sexuell hat es eine ganze Zeit wunderbar geklappt… sich gegenseitig anheizen durch Blicke, versteckte Berührungen in der Öffentlichkeit. Sich gegenseitig so heiß machen beim Einkaufen, dass wenn man durch die Wohnungstür fällt sich schon im Eingang aller Klamotten entledigt hat und übereinander herfällt. In dieser Beziehung kam dann mal die Phase dass sein Drive nachließ und ich mich nach sexueller Erfüllung mit anderen Männern sehnte. Ich fing an Porns zu konsumieren und ging mit den Darstellern gedanklich fremd, bis ich tatsächlich mit 20 Jahren einmalig mit einem Mann den ich kannte und in den ich mich verknallt hatte fremd.

Wir trennten uns ein halbes Jahr später, nicht weil ich Fremdgegangen war sondern weil ich mich nicht mehr zu ihm hingezogen fühlte.

Danach kam meine längste Beziehung (14,5 Jahre) und leider war ich in dieser zum Ende hin sexuell sehr frustriert, es ging soweit dass ich ihn mal gebissen habe weil ich so sauer war. Heute lachen wir darüber. Am Anfang unserer Beziehung war alles da, Feuer, Leidenschaft, sexuelle Spannung und irgendwann wollte er mich nicht mehr in der Öffentlichkeit küssen, er genierte sich! Reden brachte nichts.

Ich dachte wer ist der Mann 👀 was ist passiert, je weniger es nicht mehr zu meinem Drive passte desto mehr vermisste ich mein früheres sexuelles Ich, das ungezügelte, gierige Ich… was sich einfach mit den Partnern ihren Trieben hingegeben hat und ja ich wollte nur ihn weil ich ihn liebte und scheiße war das frustrierend!

Ich fing also an im Schlafzimmer neben ihm auf meinem Tablet Hardcornporns zu schauen und hab mastubiert und ihn manchmal dabei angefasst 😂 er hat seelig geschlafen, dies hat aber nur zu einer körperlichen Befriedigung geführt und mir vom Kopf her oder seelisch gar nichts gegeben.

Ich habe es immer wieder angesprochen, immer wieder probiert und bin unzählige Male gescheitert, als ich dann noch mit meinen früheren sexuellen Wünschen kam: „BDSM aufleben zu lassen“, hat er mich als psychisch gestört bezeichnet und ab dem Punkt hatte ich keinen Bock mehr.

Ich hatte keine Lust mehr mich anzubiedern, mich in irgendeiner Art aufzudrängen.

Kurze Randnotiz zum Thema Hobbys und Unternehmungen, ich war noch nie ein Mensch der alles mit dem Partner unternehmen wollte, ganz im Gegenteil ich finde es gut wenn jeder sein eigenes Hobby hat. Ich brauche immer mal Zeit für mich (MeTime), schließlich verschmelze ich ja jetzt nicht mit meinem Partner, ich bin immer noch ich. Ich glaube was bei uns aber auch einiges kaputt gemacht hat war, dass er mich fast überall dabei haben wollte und dies zu unendlichen Diskussionen führte.

Ich kann Dir nicht beantworten ob Dir Monogamie liegt 🤷🏻‍♀️

Ich will für mich nichts anderes und mein jetziger Partner hat zum Glück genau den sexuellen Drive den ich habe, zudem sind wir Lustspiegler. Wenn er mir signalisiert dass er Lust hat, hab ich Lust und umgekehrt ist es genauso. Wenn ihn etwas besonders an macht, macht es mich an und umgekehrt. Macht es so viel einfacher und liebens-, lebenswerter.
*******it69 Mann
14 Beiträge
Das doch normal mal an andere Frauen zu denken.
Wenn ich mal in der Stadt bin verliebe ich ca 30 mal *lol*

Allerdings sehe ich schwarz bei der sexuellen Spannung. Meine Erfahrung ist was zu Anfang nicht läuft wird später auch nicht laufen. Ich selber hoffe schon seit Jahren aber so langsam gebe ich die Hoffnung auf.
........................nun bin ich hier Wer weiß schon was passiert
*******yair Paar
26 Beiträge
Zitat von ****80:
Zitat von ****_91:
Hey also einen richtigen Rat kann ich dir dazu leider nicht geben. Aber ich kann dir erzählen wie es bei mir leider abgelaufen ist. Ich stand vor fast der selben Situation meine Ex Frau war echt toll, das Leben mit ihr war schön, viel gelacht viel gereist. Aber es fehlte etwas genau wie bei dir. Der Sex war einfach nur okey oder schlecht. Ich könnte jetzt,Tausende von Zeilen schreiben. In dem ich beschreibe, wie und was nicht gepasst hat. Wenn man nicht im gleichen Rhythmus Vö….. passt es nicht.
Ich habe mich damals entschieden zu bleiben. Das war natürlich für uns beide ein großer Fehler, wir wussten beide das es nicht passt, haben geheiratet Kinder und bekommen. Und dann kam der Pubkt wo ich es nicht mehr aushalten konnte. Weil mir ihre Anwesenheit, ihre Exestens nur noch nervte. Nun bin ich geschieden, habe 2 Kinder und bin durch den ganzen Spaß einige Euro leichter.
Es kann dir keiner sagen, was richtig oder falsch ist. Bei so etwas gibt es kein richtig oder falsch. Nur eine Auswahl an Wegen. Hätte ich mich damals anders entschieden wären meine Kinder nicht heute meine Kinder……

Ähnliche Gedanken habe ich auch hin und wieder.

Was wäre wenn?

Aber letztendlich ist das alles bedeutungslos, da Mann die Zeit nicht zurückdrehen kann. Die Kids sind da und brauchen einen und man muss sich eben arrangieren.

Ich glaube tatsächlich das man sich auch als paar neu erfinden kann, wenn beide wollen.

Und, wollen bei Dir beide?

Liebe Grüße, Katharina
@*******ouse Mit diesem Problem haben viele, sehr viele, zu kämpfen. Doch jeder Fall ist anders gelagert. Pauschale Ratschläge helfen nicht. Jede und jeder muss dafür seinen eigenen Weg finden, wie mit einer solchen Situation umgegangen wird.

Auch Ratschläge, sich zu trennen, weil dir dann ganz sicher irgendwann die Richtige über den Weg läuft, sind alle rein hypothetisch. Ich habe in jungen Jahren Frau und Kind sitzen lassen, weil ich der Faszination einer anderen Frau erlegen bin, die mich dann (nachdem sie mich hatte) eiskalt abgeschossen hat, weil ich nur ein Pflaster für ihre eigenen Wunden war. Dieses miese Gefühl und die Schuld, die ich damals auf mich geladen habe, plagt mich heute noch.

Und die wirkliche Traumfrau habe ich dann bis heute nicht mehr gefunden. Denn es passt nie zu 100 Prozent, auch wenn Verliebtheits-Gefühle uns das oft monatelang vorgaukeln. Es ist immer ein Abwägen und letztlich auch immer ein gewisser Kompromiss.

Deshalb gibt es kein richtig und kein falsch. Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du für dich den richtigen Weg findest.

PS: ich könnte dir noch mehr dazu schreiben, aber das dann lieber als private Nachricht. Du kannst mich gerne anschreiben.
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