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Angstfaktor: nachts auf der Straße - und nicht allein...

*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Waffen oder Pfefferspray würde ich nicht bei mir tragen.
Aber es kann schon mal vorkommen, dass ich meinen Schlüsselbund sternartig in der Faust platziere, eher zu meiner eigenen Beruhigung.

Männer die nachts Frauen (!) hinterrücks überfallen, verfügen über einen äußerst feigen Charakter. Es geht ihnen in erster Linie um Macht über noch Schwächere und wenn die vermeintlich Schwachen plötzlich nicht schwach sind, fällt ihr Kartenhaus zusammen.
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von *********sure:
Wer es bei meiner zierlichen Figur mit der Angst zu tun bekommt, der hat noch ganz andere Probleme

Ich erinnere mich da an einen Kollegen, mit dem ich an der Türe gearbeitet habe. Gegen den sah ich klein und schmächtig aus.

Irgendwann kam er mal und war nur am jammern. Wurde beim Kickboxen wohl richtig böse ran genommen, von nem Typen der wohl keine 1,60 m groß war.

Körpergröße ist bei weitem nicht alles. 😉 Da kommt es häufig wirklich auf Technik an.
Und je größer sie sind, desto länger fallen sie…


Erinnern wir uns kurz an das Promi Boxen von Stefan Raab und Regina Halmich… Die Frau ist 1,60 m groß und kämpfte in der Klasse Fliegengewicht, wog damit damals also zwischen 49 kg und 52 kg.

Klingt nicht bedrohlich, von den Daten, oder?
56 Kämpfe, 54 Siege und davon 16 durch k.o. bei nur einer Niederlage sprechen anders herum aber wieder für sich. 😉
****n27 Frau
1.785 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Die hier beschriebene Kleidung beruhigt mich eher, als das ich mich fürchte.

Liegt vielleicht daran, dass ich von einem betrunkenen Überfallen wurde, mitten in der Innenstadt und der Jenas und Hemd anhatte.

Vorsicht Ironie:

Liebe @*******eyn wie kannst Du hier nur zum wiederholten Male auf einen Missbrauch / Gewalttat an einer Frau hinweisen, wo es doch bei dem Thread um die armen Männer, die mit ihrem unschuldigen Dasein nachts auf der Straße kämpfen, geht. Du kannst doch bittedanke im Joyclub nicht den Leuten ihr Universum der Fickifuckiheilenwelt so dermassen mit negativen Dingen besudeln. Hat Dir niemand gesagt, dass man sowas hier nicht macht?! Du kannst doch niemanden vor Auge führen, wie krass die Realität in Wirklichkeit ist!

Ironie wieder aus.

Ja, ich weiss verdammt genau was Du meinst @*******eyn und manche Beitrag hier ist sowas von hochnäsig und ... ach ich lass mal die Adjektive weg, sonst bekomm ich nur noch mehr Ärger...

Hat eigentlich irgendwer schon was davon gesagt, dass man niemanden allein auf Strasse gehen lassen muss, sondern immer besser zu mehreren ist?
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Was mir aber wichtig ist:
Unabhängig von meiner eigenen "Unerschrockenheit" würde ich keiner Frau, die ängstlich ist, raten, es so zu handhaben wie ich ist für mich richtig finde.

Angst ist ein Gefühl, dass man nicht per Kopfentscheid los wird, sich im besten Fall nur etwas abtrainieren kann.

Und natürlich weiß ich ganz genau, dass die Angst generell einer Realität entspringt, die in unserer Gesellschaft vorhanden ist.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Nachtrag:
Dass ich für mich entschieden habe, mich von dieser "systemischen" Angst nicht in allen Lebenslagen dominieren zu lassen, ist meine ganz persönliche Entscheidung.
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*****n_N wir sprechen hier von einer bestimmten Situation. Nachts, dunkel, kaum ein Mensch in der Nähe. Das kann nicht auf Züge, oder was auch immer noch erweitert werden,
Weil du das nicht willst, weil es hier nur um diese eine ganz bestimmte Situation gehen darf oder weil Mann dir keine Angst machen kann, wenn Mann sich in einem leeren Abteil dir genau gegenüber setzt und dich anschaut?

Zitat von **********Magic:
Angriff ist die beste Verteidigung.
In einer nicht zu vermeidenden, ausweglosen Situation. Ansonsten ist es Flucht.
Zitat von **********Magic:
Ich empfehle da ganz einfach einen entsprechenden Kurs zu besuchen um sich selbst für solche Eventualitäten zu wappnen.
Und das erste was du da lernst... entziehe dich jeder unbehaglichen Situation, um erst gar nicht in eine ausweglose Situation zu gelangen.

An den Te...viele Möglichkeiten haste nicht. Je unnatürlicher du dich verhältst ("Ich tue dir nix" rufen) um so mehr Druck baut man auf...das ist auch das Problem beim Straßenseite wechseln. Wenn ihr auf der rechten Seite seit und du in 300 m rechts abbiegen willst...wie sieht es aus, wenn du dann wieder die Straßenseite auf ihre Seite wechselst?
Tue so, als ob du entspannt telefonierst...wenn du unbedingt was machen willst. Menschen, die abgelenkt sind, wirken weniger bedrohlich und wenn sie dann noch herzhaft lachen, wirkt das noch beruhigender.
@*****n_N weil es hier um diese Situation geht. Du kommst mit Whataboutism, dass du dann gar nichts mehr dürftest.

Wie du vielleicht gelesen hast, ich entziehe mich der Situation.
*******1978 Frau
6.207 Beiträge
Also ich habe hier bislang noch von keiner Frau eine ERWARTUNGShaltung an die Männer gelesen. *nachdenk*

Viele beschreiben hier einfach, dass sie sich in der vom TE beschriebenen Situation unwohl fühlen und was ihnen in dieser persönlich helfen würde - wie vom TE auch gefragt: was kann ER tun, um die Situation zu entschärfen? SEIN Interesse, etwas zu der bekanntermaßen als von vielen als unangenehm empfundenen Situation beizusteuern.

Dies impliziert meiner Meinung nach NICHT, dass alle, die antworten, dies von allen Männern erwarten oder nicht auch selber für eine Entschärfung sorgen würden. Dies war nicht gefragt. *nixweiss*

Ich für mich würde selber versuchen, die Situation zu verändern (egal ob durch Straßenseitenwechsel, irgendwo stehen bleiben, telefonieren etc.).

Finde es dennoch wirklich ganz toll, dass manche Menschen sich darum Gedanken machen. *spitze* Selten genug in dieser "ICH - ICH - ICH"-Gesellschaft. Finde diesen Tenor "Ist doch dein Problem, also musst du auch etwas daran machen" ehrlicherweise zum kotzen! *wuerg*

Es geht hier um eine Situation, die eben durch MINIMALSTEN eigenen Aufwand einem anderen Menschen helfen könnte - warum dies nicht tun? *nachdenk* Muss natürlich niemand, erwarte ich auch von niemandem - aber ich freue mich wirklich sehr, dass es noch manche Menschen gibt, denen andere Menschen nicht völlig egal sind. Ein paar mehr davon und unsere Welt wäre ein klitzekleines bisschen besser. *nixweiss* Und das schadet sicherlich nicht bei unserer aktuellen Lage. *my2cents*
******_Mz
1.784 Beiträge
Zitat von ****_MS:
Frage an die Jungs/Männer:
Wie hättet ihr euch unter diesen Umständen in der Situation verhalten?

Frage an die Mädels/Frauen:
Wäre es für euch hilfreich gewesen, wenn ich anfangs etwas gerufen hätte wie bspw. "keine Sorge - ich tue Ihnen nichts" oder wäre das eher noch gruseliger?

Als Mann:
Solche Situationen hatte ich auch schon. Vermutlich hätte ich sie überholt, wenn ich unbedingt nach Hause möchte. In Deinem Fall wäre ich wohl weitergelaufen, wie Du auch.

Als "Frau":
Am Wochenende erlebte ich ähnliches, beschleunigte unauffällig und ging deshalb in Richtung einer Menschengruppe.
Selbst ein Ruf kann erschrecken. Möglicherweise wäre es angenehmer, die Schritte hinter mir irgendwann nicht mehr zu hören. Deshalb vielleicht eine Minute stehen bleiben. Wenn Du nicht so schnell zu Fuß bist, wirst Du sie nicht mehr einholen.
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*****n_N weil es hier um diese Situation geht. Du kommst mit Whataboutism, dass du dann gar nichts mehr dürftest.
Das magst du als "Whataboutism" bezeichnen, ändert aber nun mal nix daran, dass auch am heiligten Tag sich jemand unwohl fühlen kann, wenn man alleine mit einem unbekannten Mann ist.
Nehme ich Nachts besondere Rücksicht, müsste ich es auch am Tag machen.
Unbehagen oder Angst sind individuell...man kann nicht auf jeden Rücksicht nehmen, ohne sich selbst einzuschränken.
Wenn du nachts im Dunkeln Angst hast, dann lauf nicht nachts alleine durch die Straßen.
Man kann nicht erwarten, dass der Rest der Stadt für dich zu Hause bleibt oder auf dich Rücksicht nimmt.
@*****n_N erwartet doch auch keiner. Es geht hier einfach darum, dass eventuell, vielleicht ein wenig darauf geachtet wird, wenn ein Mann in diese Situation kommt und merkt, die Frau vor ihm fühlt sich unwohl.

Ich finde es schön, dass diesbezüglich darüber gesprochen wird. Ich erwarte nichts, würde mich aber auch darüber freuen, wenn ein Mann diesbezüglich rücksichtsvoll ist.
*****awn Paar
184 Beiträge
Erstmal vorweg:
Ich finde es unfassbar traurig dass Frauen diese Ängste mit sich tragen.
Einigen Männern wird es mit Sicherheit aber auch nicht anders gehen!

Die geschilderte Situation empfinde ich in der Tat als schwierig!
Wenn ich in der Situation bin will ich natürlich auf keinen Fall Ängste schüren, auf der anderen Seite ist bei mir Instant der Beschützerinstinkt aktiv.
Ich würde keiner Frau empfehlen allein Nachts rumzurennen ....

Meist ging ich ganz normal weiter und behielt die Gegend und auch die Frau im Auge.
Natürlich ohne aufdringlich zu sein.

Ich vermeide es mittlerweile allerdings auch allein nachts unterwegs zu sein.
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Also wenn ich in der Situation der Frau gewesen wäre und dann dann sowas gerufen hättest, hätte ich noch mehr Angst gehabt. Erstens hätte ich gedacht, das Triebtäter ect. immer sowas sagen und alles abstreiten und zweitens wäre mir voller *panik*in den Sinn gekommen, dass du dich mit dem Thema in dem Moment auseinander gesetzt hättest.

Was du aber vielleicht hättest tun können um die Situation zu entschärfen, wäre, dass du die Straßenseite wechselst (sofern diese Straße zwei Gehwegseiten gehabt hat). Das hätte mehr Abstand geboten und du hättest weiterhin deinen Weg, ohne zu zögern, fortsetzen können. Das hätte mir etwas geholfen. Ansonsten habe ich gelernt, dass ich als Frau die Straßenseite wechsel und drauf achten muss, dass der Mann nicht hinterher kommt. In meiner Jugend hatte ich so ein Erlebnis. Schon sehr spät, kaum Autos, dunkel, zwar Hauptstraße, aber auch keine Leute mehr wirklich. Ich stieg aus dem Bus aus und musste noch ein ein Stück nach Hause gehen. Der Typ war leider der einzige, der auch in meiner Richtung lief. Alle anderen gingen in die entgegen gesetzten Richtung. Ich wechselte irgendwann die Straßenseite. Zu meinem Entsetzten tat er es auch und ich wechselte noch einmal die Seite. Er zögerte etwas und kam auch dann leider hinterher. Mir war klar, dass ich so schnell wie möglich in Sicherheit musste. Hatte vorher schon geschaut wo ich klingeln gehen könnte, wenn ich da in der Nähe kenne, die da auch zu Hause sind.... Da mein zu Hause da nicht mehr so weit weg war, entschied ich mich die Füße in die Hand zu nehmen und rannte um mein Leben direkt nach Hause, sofort aufs Gelände. Hatte vor dem Sprinnt schon längst meinen Haustürschlüssel zwischen zwei Fingern (mit der Spitze hervorschauen) fest in meiner Faust, falls ich zuschlagen muss und ihn damit hoffentlich verletzten konnte. Es ist nichts passiert zum Glück, aber ich bin froh das ich da so drauf geachtet habe!

Was die Frau in deinem Fall gemacht hat, war auch gut! Allerdings was wäre gewesen, wenn der Mann hinter ihr das mitbekommen hätte? *oh2* Wenn es ein Böser gewesen wäre, hätte er sie dann geschnappt, in ihrem Versteck. Ich bin eher für Abstand wahren.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von *****n_N:
man kann nicht auf jeden Rücksicht nehmen, ohne sich selbst einzuschränken.

Man kann schon.
"Mann" will eher nicht, in deinem Fall.

Welche Einschränkung, mal einen Gang rauszunehmen, damit sich jemand anderes wohler fühlt. Hauptsache "ich", total sympathisch *muede*
Das ist normale Rücksicht. Genauso wie das nicht dicht Auffahren.
"Keine Angst, mein Fuß ist eh kaputt und ich komm' nicht hinterher" wäre auch ne Möglichkeit 😅.

Aber Spaß bei Seite, das ist ein gutes Thema.

Meine Statur ist praktisch die vom Wikinger und ich denke auch öfter "hoffentlich sehe ich jetzt nicht bedrohlich aus, ich will doch auch nur heim". Es wurden ja diverse gute Ideen gebracht, hier noch eine Möglichkeit: Macht das Navi am Handy an. So seid ihr besser erkennbar als jemand, der nur irgendwo hin will, und der eben einfach denselben Weg hat. Oder mal 10 Sekunden stehenbleiben tut ja auf dem eigenen Heimweg auch nicht weh.
****te Mann
18 Beiträge
Wow! Deswegen schaue ich hier nach wie vor immer 'mal wieder 'rein. Schon interessant, wie spätestens nach Seite 5 die wildesten Szenarien ausgesponnen werden *g* Persönlich sitze ich in der Mitte der Extreme. Auf der einen Seite, ja, nicht mein Problem, wenn das Kopfkino bei meine(m|r) Vordermann/Vorderfrau Panik auslöst. Auf der anderen Seite kenne ich dies ungute Gefühl bei mir auch. Bemerkt sei hierzu, dass ich als männliche Nachteule häufig durch US- und lateinamerikanische Groß- und Megastädte stromere. Hat noch 'mal eine andere Qualität, wenn man sich zusätzlich zu den üblichen Verdächtigen Gedanken über korrupte Freunde & Helfer machen muss. Einfache Lösung für beide Beteiligten: Ich rücke meinem Vorgänger*in nicht so nah auf die Pelle, dass es unangenehm wird und stehe ihm/ihr zu, die Straßenseite zu wechslen oder aber in die nächste Seitenstraße abzutauchen, ohne das ich in eine existenzielle Krise verfalle. Das klappte schon vor 30 Jahren ganz gut im wilden Norddeutschland.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *****ite:
Man kann schon.
"Mann" will eher nicht, in deinem Fall.

Ganz genau so.
Denn die Tatsache, dass Frauen nachts überfallen werden (könnten) und dass das Angst erzeugt, ist ein trauriger Fakt.

Ein Mann, der solidarisch empfindet, wird sich nicht nur darüber Gedanken machen, sondern sich auch speziell verhalten.
Einer, der hinter mir geht und dann nachts von sich aus die Straße wechselt, signalisiert mir deutlich, dass er sich dessen bewusst ist und darauf Rücksicht nimmt.
Das beruhigt mich.
Zitat von *****_54:
Zitat von *****ite:
Man kann schon.
"Mann" will eher nicht, in deinem Fall.

Ganz genau so.
Denn die Tatsache, dass Frauen nachts überfallen werden (könnten) und dass das Angst erzeugt, ist ein trauriger Fakt.


ein trauriger fakt ist aber auch, das dies ebenso männer wiederfährt, das diese nachts überfallen und gewalterfahrung erleben.

ich bevorzuge bei solchen thema für mich lieber den begriff "mensch" anstatt "frau/mann"
****der Mann
2.248 Beiträge
Ich kann das Unbehagen nachvollziehen. Sowohl, als mögliche Bedrohung eingeschätzt zu werden, als auch das Gefühl zu haben, selbst bedroht zu werden.
Ich hab schon öfter die Straßenseite gewechselt, bin stehengeblieben, um nicht als Verfolger wahrgenommen zu werden, bin selbst auch schon vor aggressiven Ansammlungen betrunkener Burschenschaftler ausgewichen, einmal bei direkter Konfrontation auch gelaufen.
Es ist für mich keine „Mehrarbeit“ oder „Unfreiheit“, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen.
**na Frau
2.216 Beiträge
Sich einfach mal bewusst machen, wie anders die Lebensrealität sein kann.

Ich schaue mich IMMER um, bevor ich die Haustür aufschließe, sogar morgens um neun. Automatisch.

Im Zweifelsfall (wenn ich denke, ich werde verfolgt) renne ich los und hoffe, schnell genug im Haus verschwunden zu sein und knalle die Tür so schnell wie möglich hinter mir zu.
*******ind Frau
331 Beiträge
Würde mir ein fremder Mann sowas Nachts hinterherrufen .... Kinners, ich würde zusehen, dass ich ganz fix aus dieser Situation raus komme.

Ich finde es auch gut, wenn sich der TE vorab Gedanken dazu macht, nur halte ich diesen Ausruf für einen problematischen Umgang mit der Situation.
Es wird der Gedanke an eine mögliche Gewalttat offen ausgesprochen... das schafft keine Sicherheit.
Auch wenn der Inhalt anders gemeint ist.

Sich zurück fallen zu lassen oder die Straßenseite zu wechseln halte ich für wesentlich angenehmer für beide Seiten.

_

Ich hatte solche Situationen schon sehr oft im Leben und es immer sehr unterschiedlich.
Manchmal war die Person hinter mir sehr betrunken und ich wäre so oder so schneller gewesen.
Also bin ich normal weiter gegangen.

In manchen Momenten konnte ich den Menschen nicht einschätzen und bin stehen geblieben und habe so getan, als müsste ich telefonieren und habe dann dem Menschen den Vortritt gelassen oder direkt die Straßenseite gewechselt.

In einer anderen Situation habe ich den Menschen direkt angesprochen und ihm gesagt, dass ich nicht will das er mir näher kommt.
Einmal war es unbegründet, bei einer anderen Situation war es richtig so zu handeln und ich hatte dadurch die Möglichkeit abzuhauen.

Oft hatte ich auch den Schlüsselbund so in der Hand, dass ich mich damit hätte verteidigen können.

.... wobei ich hier sagen muss, dass mir brenzlige Situationen eher an anderer Stelle begegnet sind:
Auf offener Straße bei Sonnenschein und anderen Menschen um mich rum, einmal im Supermarkt (dort haben mich drei Männer bedrängt und eingekreist ), auf einer Tankstelle oder auf einem Firmenevent.
_

Ich bin grundsätzlich kein ängstlicher Mensch.
In solchen Momenten gehe ich dann einfach meine Chancen durch die ich gegenüber einem Mann habe.
Und die sind rein aufs körperliche bezogen nicht sonderlich hoch.
Wenn jemand wirklich will bekommt er mich in die Knie gezwungen (auch wenn ich ihm vorher ein paar Kratzer und blaue Flecken verpassen könnte).
Ich kann höchsten mit Überrumplung kommen und den Menschen anschreien (funktioniert interessanterweise sehr gut) oder ich renne weg (und ich bin meistens schneller).
Es ist allerdings schöner, wenn es nicht dazu kommt und die Situation für beide Seiten angenehm bleibt.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
@*******7065

Das hat niemand bestritten.
Statistisch gesehen ist es für Frauen das größere Problem.
Ich kenne kaum Männer, die nachts Angst haben, alleine durch die Stadt zu gehen. Obwohl ich weiß, dass es sie gibt.
Und die meisten Frauen, die ich kenne, haben nachts Angst oder meist ein mulmiges Gefühl.

Und das Thema ist hier ja, wie könnte sich ein Mann verhalten um Frauen Angst zu nehmen.

Da Frauen in der Regel nachts Männer nicht überfallen, sie ausrauben oder vergewaltigen, finde ich, sollte die Angst der Männer voreinander in einem eigenen Thema diskutiert werden.
Ich habe keine Ahnung, wie ich als Frau einem Mann diese Angst nehmen könnte.
Ich muss gestehen, ich fände ansprechen gar nicht schlecht. Hinterherrufen ist nicht ganz günstig. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich Stille bedrohlicher finde.,
Das Thema und die Diskussion zeigen, dass wir immer mehr "Freiheit" verlieren. In meiner Kindheit und Jugend konnte man relativ unbeschwert sein. Klar, auch damals gab es Zeitgenossen:innen, die Böses im Schilde führten. Aber so massiv wie heute, das wird immer besorgniserregender. Was genau die Ursachen sind, das wissen wohl auch die Experten nicht. Denn wenn sie es wüssten, könnten wir Maßnahmen ergreifen, um dem entgegenzuwirken. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Strafen für solche Täter:innen viel zu lasch sind...
Zitat von ******eet:
Das Thema und die Diskussion zeigen, dass wir immer mehr "Freiheit" verlieren. In meiner Kindheit und Jugend konnte man relativ unbeschwert sein. Klar, auch damals gab es Zeitgenossen:innen, die Böses im Schilde führten. Aber so massiv wie heute, das wird immer besorgniserregender. Was genau die Ursachen sind, das wissen wohl auch die Experten nicht. Denn wenn sie es wüssten, könnten wir Maßnahmen ergreifen, um dem entgegenzuwirken. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Strafen für solche Täter:innen viel zu lasch sind...

mich dünkt, das die experten dies ziemlich genau wissen...
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