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Angstfaktor: nachts auf der Straße - und nicht allein...

Zitat von *********kend:
Aber eventuell kommen die unterschiedlichen Erfahrungen von den unterschiedlichen Wohnorten? Großstädte waren schon immer gefährlicher als kleinere Städte.

Meine Erfahrung stammt aus den frühen 2000-ern als hier in unserer 49 000 Einwohnerstadt 2 junge Männer zu Tode geprügelt wurden weil sie jeweils anderen zu Hilfe gekommen sind. Es mag u.U. an meinem schlechten Gedächtnis liegen aber als ich in deren Alter war gab es tatsächlich keine solcher Vorkommen. Bin ich denn nu rechts?

g/w

Doch, gab es. In meiner Jugend dass ist über fast 30 Jahre her (Gott bin ich alt), gab es ständig Demos von Linken und Rechten bei uns in der City, in denen sich keiner in die Stadt traute. Ich wohne zwar Großstadt - gefühlt aber Kleinstadt.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Doch, gab es. In meiner Jugend dass ist über fast 30 Jahre her

Wenn du mal nachliest dann war das genau in fast der Zeit in der das auch bei uns hier passiert ist. Außerdem möchte ich noch anmerken das du in der Zeit als ich Teenager war gerade erst auf der Welt warst und im Grunde nicht genau den Zeitraum aktiv erlebt hast in dem ich jung und aktiv war.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von *******eyn:
Doch, gab es. In meiner Jugend dass ist über fast 30 Jahre her

Wenn du mal nachliest dann war das genau in fast der Zeit in der das auch bei uns hier passiert ist. Außerdem möchte ich noch anmerken das du in der Zeit als ich Teenager war gerade erst auf der Welt warst und im Grunde nicht genau den Zeitraum aktiv erlebt hast in dem ich jung und aktiv war.

g/w

Du bist so viel älter? Sorry, dass hatte ich nicht auf dem Schirm. 🙈 irgendwie dachte ich, wir sind gar nicht weit auseinander 😃
Ich habe das alles auch mal gemacht (Straßenseite wechseln, langsamer laufen, schneller laufen und überholen), fand ich sinnvoll und hilfreich für die Frau. Irgendwann habe ich mich gefragt, ob ich eigentlich noch alle Tassen im Schrank habe. Wir fassen die Situation mal zusammen.

Eine Frau, die offensichtlich Angst hat im Dunkeln mit Männern zusammen zutreffen begeht einen dunklen unheimlichen Weg oder ein Parkhaus. Dort überkommt sie die Angst, aufgrund ihrer Fantasie, überfallen zu werden, weil sie einen hinter ihr laufenden Mann wahrnimmt. Sie dreht sich um und zeigt damit dem hinter ihr laufenden Mann ihre Sorge an. Er sich keiner Schuld bewusst, aber wohlwissend das er als Mann eine Bedrohung darstellt, überlegt sich eine Reihe von Vermeidungsstrategien, um ihrer angenommenen und eingebildeten Angst (im Übrigen von beiden) Abhilfe zu verschaffen.

Wo ist hier wohl der Fehler?

Ich für meinen Teil empfehle professionelle Angstbewältigung zu betreiben, oder solche angstauslösenden Situationen zu vermeiden. Sofern ich in solche Situationen komme (ist nicht selten der Fall) verhalte ich mich normal distanziert, wie am Tag und an jedem Ort auch.
@****ev und deshalb meinte ich vorhin, wenn dann ist unsere Freiheit eingeschränkt. Wir müssen zusehen, dass wir gar nicht erst in die Situation gelangen.

Du, den Kerl habe ich das auch nicht an der Nasenspitze angesehen, der sah recht harmlos aus.
******h15 Paar
2.818 Beiträge
Am Ende ist es doch unerheblich, ob vor 10 / 30 / x Jahren alles besser war:
Wir stehen vor der aktuellen Situation und diskutieren in diesem Thread darüber, wie wir diese bestmöglich entschärfen oder verbessern können.
Allein, die Situation an sich ins Bewusstsein der Menschen zu holen, halte ich persönlich schon für sinnvoll. Und das wird dieser Thread durchaus bei einigen geschafft haben.
Konkrete Vorschläge zum Umgang gab es hier auch, zuhauf.

Es wäre schade, wenn diese beiden wichtigen Punkte jetzt untergehen, weil einzelne sich zerfleischen müssen.

Liebe Grüße,
Sie vom Paar
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von ****ev:
Ich für meinen Teil empfehle professionelle Angstbewältigung zu betreiben, oder solche angstauslösenden Situationen zu vermeiden

Also zuhause bleiben oder das Auto nicht im Parkhaus abstellen Check

g/w
W
Zitat von *********kend:
Zitat von ****ev:
Ich für meinen Teil empfehle professionelle Angstbewältigung zu betreiben, oder solche angstauslösenden Situationen zu vermeiden

Also zuhause bleiben oder das Auto nicht im Parkhaus abstellen Check

g/w

...wenn das deiner/der Angst entgegenwirkt oder sie nicht entstehen lässt?
****der Mann
2.248 Beiträge
Ich glaub die erfasste Zahl von Gewaltdelikten nimmt die letzten Jahre ab. Maximalwert war etwa 2007 oder so. Also in Deutschland. Ist leicht rauszufinden, hilft ja aber nicht hier und im Einzelfall, sondern nur bei Pauschalisierungen.

Etwas mehr Sensibilisierung auf Empfindungen anderer ist kein Verlust von eigener Freiheit. Im Gegenteil.

@*******eyn Ich kann mich an diese Zeit noch gut erinnern. An die Gewaltexzesse. Bewusste Eskalation der verschiedenen Seiten. Es war ein anderes ungutes Klima in unserer beschaulichen Stadt als heute. Finde ich.
**na Frau
2.228 Beiträge
Oder einfach keine Angst haben.
Geht klar. klick Angstschalter aus.
@****der es gibt für sehr vieles ein Gegenbeispiel, daher bin ich mit Vergleichen vorsichtig. Im Grunde steckt das hinter meinem Beispiel früher vs. heute

Stimmt du kommst aus meiner Ecke. ☺️ Es war nicht schön, durch eine verbarrikadierte Innenstadt zu gehen.
**na Frau
2.228 Beiträge
Zitat von ****ev:
W
Zitat von *********kend:
Zitat von ****ev:
Ich für meinen Teil empfehle professionelle Angstbewältigung zu betreiben, oder solche angstauslösenden Situationen zu vermeiden

Also zuhause bleiben oder das Auto nicht im Parkhaus abstellen Check

g/w

...wenn das deiner/der Angst entgegenwirkt oder sie nicht entstehen lässt?

Ernsthaft? Ich soll zu Hause bleiben?
Ich habe viele Jahre Schichten gearbeitet. Sorry Chef, ich kann nicht mehr bis 22 Uhr arbeiten. Jemand hat gesagt, ich soll meine Angst besiegen oder solche Situationen vermeiden.

Unser Chef hat einmal uns angeboten, Taxen zu bezahlen. Das war an einem 3.10., als die Linken und die Rechten ihre Demo direkt vor unserem Büro entlangführten und die Polizei uns nur über Umwege überhaupt ins Büro ließ.
Das ist ja alles schön und gut
Zurückfallen lassen Straßenseite wechseln nur was mache ich wenn ich da 30 sek stehe und die nächste latscht an mir vorbei.
Auf der anderen Straßenseite kommt ir jemand entgegen und denkt ich Wechsel nur um ihn zu schädigen.

Grundsätzlich binich wenn ich nachts nach Hause torkel, kommt selten genug vor, damit beschäftigt zu schauen das nicht irgendwelche Gruppen unterwegs sind und mich zum ausraubenoden u zusammenprügeln auswählen.

Ein Weg den man Nacht zu Fuss gehen kann den kann an auch mit dem Taxi fahren
Und wenn das zum Dauerzustand werden sollte.
EigenesSuto hilft.

Aber in solchen Situationen bin ich froh schon ein gewisses Alter zu haben, da wird an eher i ri Gespräch verwickelt um dann gemeinsam eien Teil des Weges zu gehen.

Bei meinem letzten Nachtweg im August genau noch so passiert.
******ter Mann
866 Beiträge
Zurückfallen lassen Straßenseite wechseln nur was mache ich wenn ich da 30 sek stehe und die nächste latscht an mir vorbei.
Auf der anderen Straßenseite kommt ir jemand entgegen und denkt ich Wechsel nur um ihn zu schädigen.

Das ist eine andere Situation, eine viel entspanntere, wie ich meine.
Mehre Leute, die sich offensichtlich untereinander nicht kennen ( tut auch eigentlich nichts zu Sache), sind unterwegs.
Das lässt das Angstgefühl bzw. Unbehagen deutlich abschwillen, hoffe ich zumindest.
Hineinschauen in die Köpfe kann ich jedoch auch nicht, aber es ist anzunehmen, dass die Dame sich wohler fühlt, da sie nicht nur eine Person in ihrem Rücken wahrnimmt.
*******Punk Frau
5.745 Beiträge
Ich glaube damals hatten die Leute eher Angst vor mir. *lach*
Who's afraid of B.T.?
Also um das mal nachzufragen
. Wenn ich mehrere Personen die in einer Gruppe unterwegssid im Rücken habe macht mich das noch unetspannter, da Wechsel ich die Straßenseite.
*******Punk Frau
5.745 Beiträge
Meine ganze Gewalt- und Missbrauchserfahrungen stammen durch Menschen, die mir nahe standen.

Und wie ich für 2 Jahre im Internat war, durch andere Mädchen und einmal in der Fußgängerzone in Fürth haben Jugendliche einen großen Besen nach mir geworfen wo das Holz mich am Kopf getroffen hat.

In meinen 35 Jahren Nachtlebenzeit, egal ob in Erlangen, Nürnberg, Berlin, Leipzig, London, Paris, Zapfendorf, Hannover, Hamburg habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
********elen Mann
1.340 Beiträge
Ich kenne auch die Situation vom EP.
Bin da auch immer recht ratlos. Wenn ich plötzlich langsamer gehe, und sie nicht Ein/Überhole, wie mein anfänglich natürlicher Gang es langsam aber bald erzeugen würde, ist das nicht erst recht verdächtig?"

Mein innerer Dialog schwankt zwischen Empathie "Mir würde es auch bald Angst machen, wenn ich solche Ängste hätte" und echte Wut über meine Geschlechtsgenossen, die mich in diesen Generalverdacht mit ihrem unsäglichen Verhalten gebracht haben.
Wenn ich mit Frauen über ihre Erlebnisse mit Männern rede, verstehe ich es echt nicht. Null Respekt, null Empathie, null Augenhöhe. Das absolute Gegenteil zu dem, wie Männer Männern begegnen ( nach meiner Erfahrung).
Die weibliche Realität des ständigen "angebaggert" anstatt angesprochen zu werden, catcalling statt echter Komplimente, unverhohlene Blicke etc. kann ich tatsächlich nicht selbst wahrnehmen da die meisten Männer sich in meiner Anwesenheit zusammen nehmen.
Es gibt aber bestimmt auch eine Verzerrung der tatsächlichen Gefahr durch Medien und Filme. Genauso gut könnte ich aber gerade diesen Einflüssen (Filme, Hollywood) eine Teilschuld durch das immer wiederkehrende Motiv der Frau als Trophae und der Mann als "Jäger", geben. Die Interaktion zwischen den Geschlechtern wird oft arg eindimensional verzerrt dargestellt.

Manchmal, wenn es regnet oder ich es eilig habe, sehe ich es aber nicht ein mich zurück zu nehmen oder Umwege zu gehen. Ich weiß ja, dass ich nicht gefährlich bin. Und sie wird´s auch in 30 Sekunden wissen.
Man kann nichts richtig machen wenn das Gegenüber es sndersslsesgemeint war interpretiert.

Vielleicht ein lustig Lied trällern

Den Opa sagte immer.

Wo man singt da lass dich nieder denn nur böse Menschen kennen keine Lieder.
*floet*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Angst ist nicht immer berechtigt, sondern entspringt eben auch möglichen (!) Negativ-Szenarien… wird durch eigene Erfahrungen dahingehend genährt, aber auch durch Berichte anderer oder Medien.
Angst war aber von Anbeginn auch kein sinnloser Wegbegleiter für den Menschen.

Und was Fakten und dieses ermüdende Rechts-Links Bashing angeht…

Ideologie und Haltung scheinen mir in manchen Bereichen so erhärtet, dass dann selbst Fakten in einer Diskussion nicht weiterhelfen. Dann beginnt eine Quellen und Glaubwürdigkeitsdiskussion, wobei die Dinge, die einem selbst nützen und ins eigene Weltbild passen, niemals hinterfragt werden (müssen), und das was einem nicht passt, sind NATÜRLICH immer Fake-News, Verschwörungstheorien, Schwurbeleien und was weiß ich noch.

Ob eine Angst oder ein Vorbehalt im konkreten Fall berechtigt ist oder nicht, zeigt der konkrete Fall. Trotzdem kann man hier auch niemandem vorwerfen Angst zu haben. Das ist ein Gefühl, das situativ hochkommt… oder auch nicht.

Ich finde die Nachfrage und die Gedanken des TEs jedenfalls sehr sensibel und empathisch. Und das ist doch gut.

Andersherum habe ich auch erlebt wie Gruppen von Halbstarken mit der Angst der Mädchen und Frauen auch bewusst spielen, indem sie “Ficken” hinterherrufen oder derartige Bewegungen oder Gesten machen… (auch wenn ich da glaube es war nur Prollerei und Show - das geht gar nicht!!!).
*******cat Frau
231 Beiträge
Zitat von ******oom:
Man kann nichts richtig machen wenn das Gegenüber es sndersslsesgemeint war interpretiert.

Vielleicht ein lustig Lied trällern

Den Opa sagte immer.

Wo man singt da lass dich nieder denn nur böse Menschen kennen keine Lieder.
*floet*

Am unverfänglichsten fand ich, dass man jemanden anruft (oder halt so tut) und sagt "ich bin auf dem Nachhauseweg".

*katze*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Zunächst geht es doch gar nicht zwingend um eine reale Gefahr, vielmehr geht es um Angst.

Angst ist ein unbeherrschbares Gefühl. Woher kommt das?

Wir Frauen wachsen quasi damit auf, das Gefahrennarrativ „Mann im Dunkeln“ ist bei vielen Frauen von klein auf ständiger Begleiter, vielleicht rührt auch daher die unentdeckte Gefahr „Mann im Hellen“? Dass das hier von einem Mann angesprochen wird, ist gut, weil ich davon überzeugt bin, dass viele Männer sich dessen überhaupt nicht bewusst sind.

Kaum ein Krimi kommt ohne das Motiv nächtlicher Verfolger aus, das begleitet uns also.

Was hilft? Heimwegtelefon ist super, jeder andere Telefonkontakt, der einen begleitet auch.

Die Straßenseite wechseln können beide, ohne Probleme. Ein paar Grundlagen der Selbstverteidigung schaden nicht, weil weglaufen nicht funktioniert, ein paar nützliche Schlagflächen zu kennen, wenn der Verfolger nicht harmlos ist, auch - Nasenwurzel, Magengrube, Kinn von unten, geht alles, wenn Frau sich traut.

Ich habe seit Jahren ein dickes Schlüsselbund an einer stabilen Lederkordel in der Tasche, das ich im Notfall kurz oder lang effektiv nutzen kann, könnte, ich bin nicht sehr ängstlich.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*****cgn
Wir Frauen wachsen quasi damit auf, das Gefahrennarrativ „Mann im Dunkeln“ ist bei vielen Frauen von klein auf ständiger Begleiter, vielleicht rührt auch daher die unentdeckte Gefahr „Mann im Hellen“?

Ich gehe noch einen Schritt weiter: das Dunkle oder die Nacht werden ja grundsätzlich schon als unheimlicher und gefährlicher dargestellt und dann so wahrgenommen, als der Tag.

Klar, vermitteln das auch Filme, Literatur, Medien. Das Böse lauert immer im Dunkeln, die Verbrechen geschehen oft im Dunkeln.

Vermute aber das ist ebenfalls ein Urinstinkt. Ein gefährliches Tier oder ein Feind schleicht sich leichter im Dunkeln an.
*******Punk Frau
5.745 Beiträge
Ich liebe die Nacht und das Dunkle. *g*
Ich finde, wir sollten die Diskussion schon erweitern. Da Männer ungleich häufiger Opfer von Gewalt sind, fordere ich die gleiche Sensibilität auch gegenüber Männern. Und tatsächlich erwarte ich das gleiche Verhalten auch von Frauen gegenüber Männern, wenn diese hinter den Männern laufen. Der Angriff mit Pfefferspray einer rachsüchtigen Frau ist ja auch nicht ausgeschlossen.
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