“I think my genitals work the way they are supposed to work”
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1877575622000647 :
„Item 5 (“I think my genitals work the way they are supposed to work”) was the item with the highest rating (m = 3.33). This was also the highest rated item in the studies performed by Herbenick and Reece (mean = 3.2) , DeMaria and colleagues (mean = 3.34) and Pakpour and colleagues (mean = 3.07) .“
sowie
„Dissatisfaction with genital appearance has been linked to lower levels of sexual satisfaction, less avoidance of sexual risk-taking behaviour and an increase in genital cosmetic surgeries, while higher estimated genital satisfaction is linked to healthy sexual behaviours and seeking gynaecological healthcare.“
https://link.springer.com/article/10.1007/s10508-015-0680-4 :
„The findings suggest that, regardless of gender or sexual orientation, individuals who maintain a positive genital self-image or lack genital self-consciousness, are more likely to experience greater sexual esteem, and in turn, feel more sexually attractive.“ (n=2893)
Privilegierte junge Frauen (n=43) in Westeuropa:
https://www.tandfonline.com/doi/epdf/10.1080/0167482X.2016.1233172?needAccess=true&role=button:
„A majority of the participants felt generally positively about their genitals. Having been exposed to pictures of natural vulvas resulted in an even more positive genital self-image, irrespective of levels of sexual function, sexual distress, self-esteem and trait anxiety.“
Psychologische Testverfahren messen Merkmale und „konstruieren“ ebensowenig „künstliche Problemstellungen“, wie der CSD schwul macht.
Das sind ja nur einige von über 500 Quellen, die ich bei einer schnellen Übersichtssuche gefunden habe.
Es gibt also offensichtlich eine breite Einigkeit, dass ein geringes genitales Selbstbild offenbar mit zT größeren gesundheitlichen Risiken (Frequenz Vorsorge, Risikobereitschaft) und generell negativer Selbstwahrnehmung einhergeht ; va bei jungen Frauen.
Nun kann man sagen: war halt schon immer so und noch einen chauvinistischen Spruch hinterhersetzen.
Aber es ist 2023, Come on…
Man mag selbst zu Workshop stehen, wie man eben steht. Aber zu leugnen, dass es Defizite in der Aufklärung gibt, ist schlichtweg falsch.
Und im Augenwinkel die steigende Zahl von kosmetischen Eingriffen, resp Körperschemastörungen bei jungen Männern… gibt’s vielleicht irgendwann auch den gefürchteten Stuhlkreis der Schwänze.
Why not.
Gibt schlimmeres, was man in die Hand oder in Augenschein nehmen kann, fühlt man im Konsens Bedarf daran.
Die Wahl der Methode bleibt dabei doch jedem selbst überlassen, wird niemand beeinträchtigt.
Die einen sehen sich den König der Löwen an und haben damit ihr Interesse an Raubkatzen gestillt, andere eine MDR-Zoo-Doku, wieder andere besuchen das Löwengehege dort und die wenigsten machen eine Safari.
So in etwa werte ich den Satz: ne Möse kann man auch auf Fotos sehen oder als Silikon-Plastik kaufen.
(Wenn das mal nicht perverser ist 😁 und hey, ich bin‘s selber…)
Gibt halt einige, die auf Safari wollen 🥰