Vulva-Watching – wie nimmst du deine Genitalien wahr?

Gleich nachdem ich meinen Namen getanzt hab.

😂🙈 ich musste erlich gesagt lachen als ich das gelesen haben... inwiefern muss ich mir andere muschis anschauen und meine besser kennen zu lernen. Ne das ist mir dann doch zu Esoterisch angehaucht. Meine muschi nehmen ich genauso war wie meinen Arm oder Kopf er gehört zu mir und ist ok wie er ist. Tortzdem muss ich keinen Eiertanz drum machen.

Ich habe in meinem Beruf schon so viele Intimbereiche gesehen und berührt, dass ich mir nicht noch zusätzlich in esoterischen Stuhlkreisen anderer Frauen Schatzkästchen betrachten muss, um neue Erkenntnisse über meinen Körper zu gewinnen. Seit meiner jugendlichen Sturm-und-Drang-Zeiten weiß ich dank der Erfindung des Handspiegels, wie ich aussehe, und durch Jugend-forscht auch, wie ich funktioniere. Bin grundlegend nicht so die Freundin von konspirativen Erkenntnistreffen mit Fremden und habe meine Sexpositivität im Alleingang gewonnen, ohne die versichernde Bestätigung durch Dritte. Es liest sich, mal ganz objektiv betrachtet und ohne zu werten, ein bisschen wie eine Art Therapieersatz für minder ausgebildete Selbstwertproblematiken.

PS: Gehört diese Überschrift des Artikels nicht eher in den englischsprachigen Bereich? Deutsche Worte hat es dafür nicht, wie ich annehme?

Vielen Dank für diesen schönen Magazinbeitrag und vor allem das daraus entstandene Thema mitsamt Fragen hier im Startposting.

Jedoch muss ich mir nicht unbedingt andere Vulven ansehen, um auf meine eigene Vulva einen noch besseren Blick oder Wahrnehmung zu bekommen... das Bild mit der Moosmöse hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert... vielleicht auch, weil ich die Bildidee und das Wort so schön finde: "Moosmöse"


Ich erinnerte mich beim Lesen sofort an meinen ganz bestimmten Moment, als ich die Schönheit meiner Vulva zum ersten Mal so wirklich bewusst wahrnahm... meinen ersten richtigen Blick auf meine "geöffnete Möse" werde ich nie mehr vergessen ...und damit meine ich jetzt nicht nur den Spiegel zwischen die Beine halten und ansehen... nein, damit ist frau immer noch viel zu weit von ihrem "intimsten Ort der Lust" entfernt... um sie wenigstens wie aus dem Blickwinkel eines Mannes betrachten zu können, bedarf es schon einer Kamera

Es war die Zeit nach meiner Scheidung und weiteren Turbulenzen in meinem anschließenden Sex- und Liebesleben... da kam ich auf diese Idee mit der intimen Selbstfotografie... ich war sooo neugierig... nur ganz für mich persönlich machte ich Bilder in Großaufnahme... die meisten Aufnahmen davon kenne nachwievor nur ich alleine... ich werde nie vergessen, wie fasziniert ich dann vor meinem Großbildschirm sitzend jedes einzelne Detail meiner Möse wahrgenommen und bewundert habe... die Farbe... die Größe... die Form... die Perle... die Pforte... jede einzelne Falte... jede noch so kleine Vertiefung oder Unebenheit... einfach herrlich... der Verlauf der Vulvalippen und wie sie sich am Damm wieder vereinen... sogar jeden einzelnen Schimmer meiner Lusttropfen, meines intimen Saftes nahm ich dabei wahr

Ja, ich bin glücklich mit meiner "Brötchenmöse"... ich finde sie wunderschön und einzigartig... jede Frau besitzt doch so ein kleines Wunder der Natur... und jede davon ist einmalig... einfach unverwechselbar...

die Genussfrau

Meine Möse ist einfach da,
wird gewaschen, rasiert und befriedigt.

und ich hab whale-watching gelesen...

sich mal um die eigene Vulva zu kümmern ist nie verkehrt und die wenigsten Frauen wissen wirklich wie sie da unten aussehen, oder wie andere Frauen. Vom Innenleben ganz zu schweigen. Ein durchsichtiges Spekulum und eine Kamera eröffnen da ganz tolle Einblicke.
Ich war in einem Yoniversumstag ( ist so ähnlich nur noch mehr auf was und wie ticken ich und meine Yoni) und auch da fand ich es faszinierend wie schön und unterschiedlich Vulvas sind.
Männer vergleichen ihren Penis schon von klein auf, nur wir Frauen haben da mehr Tabus als uns lieb sein kann, deswegen danke für den Beitrag. Jede Frau die einen besseren Zugang zu ihrer Vulva findet, hat auch die Chance auf guten und erfüllenden Sex.

Ich finde sie einfach schön..mag sie und pflege sie gut

Interessant mit was sich immer wieder Geld verdienen lässt…

In der Pubertät habe ich gerne mal geschaut wie ich so aussehe und was sich entwickelt.
Das ist meins und will auch gekannt werden…..

Alles andere ist mir „too much“ und nein, ich möchte keine Vulva von anderen Frauen live sehen.

Hoffentlich gibt es nicht die adäquate Analschau mit Bildern aus meinen Darmbereichen, auch spannend…..

Allen anderen wünsche ich viel Spaß dabei

Grüssle
Stahlwittchen

Doch, Anal-Watching gibt es!

Hier im Joyclub

Im Forum gibt es einen Tread, den ich mich nicht traue reinzuschauen

Ich glaube nicht daß ein Tabu ist, es ist schlicht nicht wichtig 🤷 ich muss auch nicht wissen wie ich von innen aussehen weil's es einfach nichts ändern würde.

Da müssen wir an das Video von
Bönstrup erinnern:



No front.....ist wirklich nur Spaß.

Oh Hilfe, mit was manche Leute Geld oder Aufmerksamkeit verdienen wollen und viele das auch noch mitmachen. Wann kommt feet watching.....quasi als Basis-Einsteigerworkshop....vielleicht auch für Schüchterne!?

naja viele Frauen konnten durch das wissen ihres Innenlebens einen besseren Sex haben da sie sie zusammenhänge besser verstanden haben ( evtl Verwachsungen die gestört haben oder eine zu tief liegende G-Fläche die mit Hilfe von Kissen unterlegen wieder mehr angesprochen wurde). Wenn eine Frau null Probleme hat, ist es ihr wahrscheinlich egal, aber das sind halt doch die wenigsten.

Ich sehe schon einen Vorteil darin, sich mit dem eigenen Geschlechtsteil auch visuell auseinanderzusetzen - gerade, wenn es um das Selbstverständnis geht.
JedeR ist seit der Schulzeit in etwa um die Anatomie orientiert - wenn nicht durch den Biologieunterricht, dann spätestens seit dem ersten „Schmuddel-Clip“.

Männer haben aber von Kindesbeinen an naturgegeben einen Vorteil: sie sind sich im Klaren darüber, „da unten“ unterschiedlich zu sein; bei Frauen ist das ja nicht so evident.

Wer also (auch ganz ohne homoerotische Anwandlungen und ohne gesundheitsprofessionellen Bezug) mehr über sich selbst wissen will, dem schadet es doch nicht, halt auch mal andere genauer zu betrachten. Eine einfache, wie probate Methode zur Selbsterkundung. Daran erkenne ich wiederum nichts Exaltiertes. Wer nicht will, ist ja auch nicht gleich desinteressiert - sondern einfach weniger neugierig




Sich mal ein wenig über form follows function hinauswagen, ja, warum nicht?
Alles, was Menschen sich und anderen auf eine positive, Einsicht erwirkende Weise näher bringt, ist doch zu begrüßen.


Und womit man Geld verdienen kann… nun ja, wer stellt die Frage schon im Profifußball, zB.

Meine Diva sehe ich mir gerne an, wie auch alles andere von mir.

Die Herren haben gut Reden, schauen sie doch am Pinkelbecken einfach mal kurz nach rechts/links...

Ich habe auch schon Diven anderer Ladys sehen dürfen, beruflich, da sehe ich sie ganz neutral, privat machen sie mich wenn die ganze Lady mich triggert schon an.
Einen Stuhlkreis für Diven würde ich nicht besuchen, finde es aber gut, dass schüchternen, neugierigen, traumatisierten Frauen dies ermöglicht wird.
Nicht jede Frau ist Bi o. L.und nicht wenige finden ihre Diva nicht schön, so können sie live vergleichen, sich verbal austauschen und vielleicht ein besseres Bild/Verhältnis zu ihrer selbst aufbauen.
Man kann natürlich auch alles schlecht reden.
LG V

Muss das ?....

Also bei sexuellem Interess, mit diesem verschwommen Blick und "feuchten" Mundwinkeln....

Im beruflichen Kontext, na klar, Muschi makes money
Aber mich mit mir wildfremden Frauen unsere Muschis zu widmen...nicht mein Ding!

Aber scheinbar gibt es einen Markt dafür...

(Erstaunlich viel Emotion in der einen oder anderen Antwort. Warum eigentlich eine etwas reflexhaft anmutende Abwertung? Ungünstige alte Überzeugungen? Angstabwehr? Danke, @*****kua für Deinen entspannten Beitrag)

Ich muss mal drüber nachdenken, wie ich das finden soll- aber die Erfahrung zeigt, dass ich in Gruppen mit Unbekannten/Ähnlich motivierten Leuten zu manchem von mir als unangenehm empfundenen Thema viel gewonnen habe.

Interessant mit was sich immer wieder Geld verdienen lässt…

In der Pubertät habe ich gerne mal geschaut wie ich so aussehe und was sich entwickelt.
Das ist meins und will auch gekannt werden…..

Alles andere ist mir „too much“ und nein, ich möchte keine Vulva von anderen Frauen live sehen.

Hoffentlich gibt es nicht die adäquate Analschau mit Bildern aus meinen Darmbereichen, auch spannend…..

Allen anderen wünsche ich viel Spaß dabei

Grüssle
Stahlwittchen

Meine ist perfekt. Ihren Namen werde ich nie verraten. Andere habe ich gesehen; eher zufällig. Wenn ich Schönes sehe, kommentiere ich gern positiv, aber in diesem Kontext gab es nix positives.

Ich verstehe dieses Argument nicht.
Zum einen wird dadurch sicherlich niemand reich. Zum anderen leben wir im Kapitalismus, wo das Gebot von Angebot und Nachfrage gilt. Und zu guter Letzt: es wird doch niemand gezwungen, dafür Geld auszugeben.

Ich glaube, dass viele Vulva-Besitzerinnen davon profitieren können, wenn sie sich mit der eigenen Anatomie auseinander setzen und auch wissen, wie ihre eigene aussieht.
Andere zu sehen kann ungemein bei der Selbstakzeptanz helfen, denn oftmals kennt man nur das, was es in Pornos zu sehen gibt - nicht selten wurde da kosmetisch nachgeholfen. Somit gibt es genug Frauen, die "das da unten" bei sich selbst seltsam oder abstoßend finden und entsprechend auch Aufmerksamkeiten eines Partners nicht richtig genießen können.

Thema Analschau -
warum nicht? Was ist an der Wissbegierlichkeit anderer falsch?

Ich bin Tochter der 70er-Selbsterfahrungswelle. In meiner Jugend gab‘s schon mehr als Playboy: Expliziteres in Bild, Film und Ton.
Ich finde es logisch, mehr als nur eine Schemazeichnung, (gebleichte, rasierte und ggf operierte) Pornodarstellung und das eigene Spiegelbild kennenlernen zu wollen.

Da erinnere ich mich an den Beginn meiner Studienzeit.
Körperwelten. Ergriffen hat nicht das Obszöne, Voyeuristische - sondern zB die Ausgusspräparate der Nierengefäße. Schöner als Kunst. Ich hab da Leute schniefen sehen, ob der unweigerlichen Selbsteinsicht.

Klar, das Ganze funktioniert auch ohne mein Wissen und Interesse. Aber vielleicht ändert sich meine Erlebnistiefe.
Kann man ja nur wissen, wenn… oder?

(Disclaimer: ich habe eine respektable Anzahl an Mösen und Schwänzen im Leben gesehen, mal mit, viel öfter aber ohne erotisches Interesse. Es hat meine Liebe zur Vielfalt nur vergrößert.)

Ich konnte schon an zwei Vulva-Watchings teilnehmen und es waren wunderschöne, eindrückliche, heilsame Erlebnisse, die mich sehr weitergebracht haben in meinem Körpergefühl und in meiner Verbundenheit und Schwesternschaft mit anderen Frauen.
Sich selbst und andere Frauen anzuschauen ist etwas ganz natürliches, eine Neugier, die wir uns zurückerobern dürfen.


(Brauchen solche Artikel effekthascherische Begriffe wie "Boss Bitch" die dann nicht einmal aufgelöst werden?)

Ja ja, die Überschrift und dessen Inhalt kann schon ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Aber weiter Gedacht, ist schon was dran an der Aussage. Es gibt sicherlich nicht wenige Frauen, die mit ihrer Vulva ein Problem haben (z.B. Schamgefühl). Hin und wieder gibt es hierzu auch solche Threads.
Ein Vulva Watching kann da Sinn machen, ob es was bringt keine Ahnung 🤷‍♀️.
Sehr interessant fand ich eine Vulvaausstellung mit bis zu 300 verschiedenen Vulva Gipsabdrücken, die Vielfalt, keiner glich der anderen. Die Einstellung zur meiner Vulva hat das eher nicht beeinflusst, ich bin mit meiner grün.