Mein erster MMF war mit 20, mit einem Freund/Kollegen und seiner Frau. Die Beiden fingen an
rum zu machen und bezogen mich dann irgendwann
mit ein. Am Anfang war es mir unangenehm, irgendwann machte es wirklich Spaß. Nüchtern betrachtet war es extrem übergriffig von den Beiden, weil zuvor nie in irgendeiner Weise darüber gesprochen oder in irgendeiner Weise Konsens hergestellt wurde.
Diesen Weg kann ich daher definitiv nicht empfehlen, obgleich dieser für euch vermutlich ohnehin ausfallen würde.
Mit Paarprofilen war es in der Vergangenheit mehrfach so, dass wir Mitspieler*innen suchten. Teilweise offen, gleich welches Geschlecht und welche Konstellation.
Eine weitere Frau oder andere Paare zu finden war dabei verhältnismäßig einfach, auch im Joy. Ein weiterer Mann war allerdings echt ein Problem. Anfragen zu entsprechenden Anzeigen gab es ohne Ende... Da wir ein Mindestmaß an Anstand und Eloquenz erwartet haben, fielen der Großteil der Zuschriften schon in der ersten Nachricht wieder raus. (Und wir hatten keine hohen Ansprüche daran...)
Von denen die vom ersten Eindruck der Nachricht passten fielen bei ihr einige optisch raus. Und von denen die über blieben, blieb es häufig nur bei heißer Luft und großen Worten. Wenn überhaupt mal ein Treffen (bei uns privat) verabredet wurde, dann kam kurzfristig was dazwischen, das Kaninchen wurde krank oder man hörte nie wieder was...
Als Empfehlung, insbesondere für den Einstieg, wäre zu überlegen ob es ein
Fremder bzw. ein einzelner Mann sein sollte / muss.
Jemand aus dem Freundes- und Bekanntenkreis wäre vermutlich vertrauter. Anders herum ist dies vermutlich, wenn dieser Kreis nicht ohnehin eher kinky ist, vielleicht keine Option...
In dem Fall wäre die Frage, ob nicht ein anderes Paar interessant sein könnte. Je nach Paar und Konstellation würde sich ja die Frau evtl. dabei
zurücknehmen, wenn gewünscht bzw. eben nicht gewünscht. In Richtung eines Cuckquean Paares würde dies in jedem Fall gut passen können. Könnte den Vorteil haben, dass
der Druck evtl. etwas geringer ist.
So oder so würde ich
normal anfangen. Sich zu einem Kaffee oder zu einem Essen treffen, quatschen, Zeit miteinander verbringen und sehen wie man sich versteht. Die Chemie sollte eben auch außerhalb des Bettes stimmen...
Sprecht offen miteinander, also auch der dritten Person. Und zur Frage was ist, wenn Sie etwas (doch) nicht (mehr) will. Naja... Dann ist es wie immer... Nein heißt Nein. Und Stopp heißt Stopp.
Niemand ist jemals zu irgendwas gezwungen. Man hat in absolut jeder Situation das Recht und die Möglichkeit sich um zu entscheiden, egal wie viel Lust man zuvor darauf hatte. Dies würde ich als Tatsache von vornherein klar kommunizieren. Und wer damit ein Problem hat, passt eben nicht dazu...
Genau so könnte es ja auch sein, dass es eurem männlichen Part
nicht passt oder es sich in dem Moment nicht (mehr) richtig anfühlt. Auch dann wird abgebrochen.
Ihr geht doch davon aus, dass der
weitere Mann auch
nur Dinge tun wird, auf die er Lust hat, richtig? Wieso sollte es dann bei einem von euch anders sein?
Sex ist etwas wunderbares, wenn alle Beteiligten dabei Spaß haben. Also funktioniert es nur, wenn dies jeder Zeit sichergestellt ist.