„Kurz: es gibt auch Männer mit Uterus. Manche Menschen haben leider das Pech, dass ihr Körper und ihre Geschlechtsidentität nicht zusammenpassen. Das gilt medizinisch und psychologisch heutzutage als halbwegs gut erforscht und anerkannt.
Nur in unserer Gesellschaft gibt es ab und zu ein paar intolerante, transphobe Menschen, die das nicht zu akzeptieren bereit sind, weil es nicht in ihr Schubladendenken passt.
Ich bin sehr dankbar, dass auf Joyclub als sexpositive Plattform darauf geachtet wird (so auch hier) inklusive Formulierungen zu verwenden und hoffe, dass denjenigen, die sich aus ihrer persönlichen Ideologie heraus weigern sie wissenschaftlich gesicherten Gegebenheiten zu akzeptieren, gespiegelt wird, dass sie unerwünscht sind.
Sorry. Nein.
Nur weil man Menschen, die menstruieren, weiterhin Frauen nennt, ist man nicht transphob. Also bitte. Jetzt lass mal die Kirche im Dorf.
Und "wissenschaftlich gesichert" ist eben nicht, dass es "Männer mit Uterus" gäbe, sondern, dass es biologisch weibliche Personen gibt, die sich als Mann identifizieren. Und die können auch ein Leben als Mann leben, können ihren Namen ändern, eine Personenstandsänderung vornehmen lassen und auch, wen sie wollen, eine geschlechtsangleichende OP durchführen lassen - müssen aber nicht.
Und dass das geht, ist gut!
Dass man über das Thema spricht, ist gut!
Dass Menschen, die das betrifft dadurch eine größere Aufmerksamkeit bekommen und nicht sozusagen "unsichtbar" sind, ist gut!
Aber die Leute, die weiterhin die Begriffe Mann und Frau verwenden, als transphob zu beschimpfen, ist erstens falsch und zweitens helfen solche Diffamierungen auf dem Weg für mehr Akzeptanz von Transpersonen nun mal so gar nicht.