„„„Des Weiteren müsste jeder Mensch, der keine Lust auf Sex hat krank sein,
Warum?
Es ist nicht falsch, wenn einer keine Lust auf Sex hat. Es ist nicht falsch, wenn einer große Lust auf Sexualität hat. Wenn aber beide in einer monogamen Beziehung aufeinandertreffen muss eine Lösung her, die beiden Seiten gerecht wird. Ich kann nicht einfach die andere Seite ausblenden, weil es ja völlig legitim ist so zu ticken, wie ich ticke.
Für mich die einfache Schlussfolgerung, warum jemand unbedingt Sex braucht. Weil er daran sonst krankheitsbedingt kaputt gehen würde. Dann müssen doch die anderen auch daran kaputt gehen? Oder Menschen, dientest sehr spät und die Sexualität einsteigen.
Das ist für mich eher ein Argument um Druck zu machen, damit etwas fast schon mit Zwang durchgesetzt wird. Wenn ich keinen Sex bekomme (den Akt), dann werde ich krank und du bist Schuld.
Sehr einfache bis viel zu einfache Schlussfolgerung..
Dann dürfte es die Triebprobleme in zöllibateren Berufen überhaupt nicht geben..
Aber klar die vielen die sich selbst kasteit haben um ihren Sexualtrieb zu unterdrücken, die vielen Pfarrer die heimlich Geliebte und von sogar von der Kirche geduldeten Nachwuchs hatten..
Die heutige Diskussion das Zöllobat aufzuheben..
Alles zu schwache, untreflektierte Menschen, die sich von ihren Trieben steuern lassen wie Tiere..
Nein natürlich funktioniert keine Gesellschaft wenn sich alle nur noch von Ihren Trieben steuern lassen..
Aber wohin hat auf der anderen Seite dieser Dogmatissmuss rational sein zu müssen, am besten alle seine Triebe zu unterdrücken, seinen Instinkten nicht zu folgen gebracht?
Es gibt kein Tier das aggressiver handelt, rachsüchtiger ist ( auch wenn die Tar unterdrückt wird), keine Population die sich psyschich so krank gemacht hat..
Zu Schlussfolgern das etwas das bei einen kein Problem ist, es beim nächsten auch nicht ist, ist wirklich fast naiv.
Und ich maaße mir an das zu sagen, weil ich lange die Person war, die eigene Lust und Bedürfniss nicht kannte und in Folge nicht verstehen könnte, wie es sich anfühlt es zu haben, kann doch so arg nicht sein..
Eines besseren wurde ich belehrt, nachdem ich von heute auf morgen erfahren habe wie es sich auf der anderen Seite anfühlt und wie stark das werden kann..
So einfach lässt sich das nicht beiseite wischen..
Und nein, lass mich deswegen noch lange nicht von meinen Trieben steuern, aber der Gedanke sie vll. dauerhaft unterdrücken zu müssen fühlt sich nicht gesund an..
Der TE weiß nicht wie lange er noch müsste, auch das darf Ängste auslösen..
Der TE hat nirgends geschrieben das er nicht loyal an ihrer Seite bleiben, für sie da sein, ihr etwas nehmen möchte, hab eher das Gegenteil gelesen in den wenigen Beiträgen..
Ich rate ihm sicher nicht zum heimlichen fremdgehen, schon aber auch langfristig nach sich zu schauen und wie es ihm mental geht..
Natürlich wäre der Weg über Gespräche, Therapie, Öffnung besser, aber dazu braucht es das Ggü. das nicht nur mitgeht, sondern das wirklich will..
Der hier vielfach gezeigte Dogmatissmus, den sie sicher auch von anderer Seite kennt, schützt sie aber davor sich selbst an der Stelle überhaupt reflektieren zu müssen..
Im Gegenteil darf sie nach vielen Aussagen von ihm vollumfassende Geduld, Verständniss und ein beiseite schieben seiner Bedürfnisse erwarten..
Selbst diese zu äußern wäre ja schon zu viel Druck, in ihrer Situation darf sie also das arme, mit nichts belastbar, konfrontierbare Opfer bleiben, solange es ihr beliebt...
Was sie sicher darf, ist für sich zu entscheiden keinen Sex mehr zu wollen, absolut legitim..
Einen anderen Menschen das damit zwingend auferlegen ebenfalls zu verzichten , unter den Deckmantel "Liebe" nicht..
Wer das freiwillig tut und oder die Erfüllung von Mensch sein in seinem persönlichen Dogmatissmus findet, darf das natürlich auch für sich entscheiden..
Das als Messlatte für jeden Menschen anzulegen, geht eindeutig zu weit...