Zitat von *********oaded:
„„ja, aus Angst!
einem menschen, der unter einer angst leidet, mit der art, wie du vorschlägst, probleme zu lösen, funktioniert nicht.
dort muss ein anderer weg gewählt werden, der sehr viel zeit, sehr viel rücksichtsnahme und ganz viel empathie einfordert.
mit einem, ich habe auch bedürfnisse
wird das nichts.
wenn man den weg wählt, den ich favorisiere, dann ergeben sich dinge, die vorher unmöglich erschienen, als sowas von selbstverständlich, in der art, wie man es sich in seinen kühnsten träumen nicht vorstellen kann.
Sorry, ich unterstelle dir/euch mal, dass ihr von dem Thema keine oder eine nur auf euch speziell bezogene Ahnung habt. Eine der am meisten, weil erfolgreichsten, Therapieformen bei Phobien ist die Expositionstherapie, d. h. der Patient stellt sich bewusst seiner Angst.
Macht meine holde Gattin im Übrigen auch bei ihren Phobien. Und im Umfeld habe ich auch noch zwei Personen, die sich im Rahmen einer Therapie bewusst ihren Phobien und dazugehörigen Panikattacken stellen mussten.
Auch ist eine Vermeidungsstrategie ala "Ich laufe vor meinem Problem weg" nicht zwangsweise auch eine Angststörung. Es ist auch für psychisch "gesunde" Menschen einfacher, zu versuchen einer problemlösenden Konfliktsituation aus dem Weg zu gehen, als sich dieser zu stellen. Deshalb müssen/sollten Kinder das erst lernen. Manche schaffen das erst im höheren Alter.
Nicht jede Person mit Phobien (oder einer Vermeidungsstrategie) ist gleich soweit psychisch geschädigt, dass er/sie sich komplett in sich zurückzieht und die Problemlösung oder Therapie vermeidet.
Ich nehme deiner Frau und dir zu 100 % ab, dass sie massive psychische Probleme hat und dass du sie liebe- und hingebungsvoll unterstützt.
Aber bitte nicht immer die eigene (extreme) Situation auf alle anderen Personen, Fälle und Situationen generalisieren.
@*********oaded
deine ausführungen über die therapieformen, die würde ich ebenso wie du darstellen.
die problematik liegt ja nicht in der angst begründet, sondern, wie hier kurz zuvor schon erwähnt, ist es die kommunikation, der umgang miteinander, der diese angst verfestigt.
es braucht nur derjenige, der das problem anspricht, eloquenter zu sein, wie der angesprochene.
wenn da, derjenige, der redegewandt ist, nicht auf die sprachebene des angesprochen geht, wird das eine angst beim angesprochenen erzeugen.
es wird so oft dieses "reden, reden, reden" als die lösung angepriesen.
meine erfahrung ist, wenn da zwei reden, nicht auf derselben ebene miteinander kommunizieren, dann geht das gewaltig nach hinten los.
und nun kommt das blöde "ich, ich, ich" noch dazu, das so mancher, der themen anspricht, auch ein erfolgreiches, sprich für sich, ergebniss haben
und das klappt in beziehungen nicht!
würde das wir angesprochen, gäbe es eine gemeinsame ebene...
wenn dies nicht der fall ist, so meine erfahrung, wird an einander vorbei geredet, oder einer wird überredet, meist der sprachlich nicht so gewandte.
p.s.
und es wäre nett, wenn du meiner frau keine massive psychischen probleme unterstellen würdest, die hat sie definitiv nicht!