Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2501 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Wenn die Frau von ihrem Lover kommt... Wem geht es ähnlich?173
Meine Frau hat seit 3 Jahren einen lover... immer, wenn sie von einem…
zum Thema
Sind vergebene Männer für F+ uninteressant?741
Meine Frau und ich leben nun schon seit 12 Jahren offen und ehrlich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kranke Frau zu Hause, was nun?

*****_54 Frau
11.810 Beiträge
Zitat von *******7065:
Das alles braucht Zeit!
Heimlichkeiten, Lüge, Betrug sind definitiv keine Hilfe, sondern ein Another brick on the Wall.

Ja, natürlich, da gebe ich dir recht.

Ich selbst war in einer ähnlichen Situation.
Mein Lebenspartner hat mir vor einiger Zeit eröffnet, dass er (aus welchen Gründen auch immer, das spielt hier keine Rolle) generell keine Lust mehr auf Sex hat.
Darauf meine Antwort: "Ich aber schon, ich habe damit noch nicht abgeschlossen".
Damit haben wir unsere Beziehung geöffnet und er weiß, dass ich hier im Joy zugange bin. Unsere Partnerschaft besteht in freundschaftlich-herzlicher Form weiter.
Zitat von *********oaded:


Quintessenz: Alles was der TE tun kann wurde schon erwähnt. Und das meiste davon hatte er auch schon getan.

.

menschen funktionieren nicht auf knopfdruck.

du, wir haben ein problem, lass es uns lösen.

da treffen zwei völlig verschiedene ebenen des problems aufeinander.

und worte, sind ein sehr schlechter indikator um probleme zu lösen.
viel erfolgreicher sind handlungen, die auf das problem eingehen.


ein beispiel dazu:
der TE hat hier ein account, sucht eine frau für sex.

da spricht erst einmal nichts dagegen.

ist diese handlung eine hilfe für seine gattin, die ein problem hat?
nein, das gegenteil ist der fall, das problem wird durch die handlung des TE nur noch verfestigt.

sich dann auf der anderen seite hinzustellen, und die Frau soll endlich reden, agieren, finde ich persönlich ziemlich dreist.
Zitat von *****_54:
Zitat von *******7065:
Das alles braucht Zeit!
Heimlichkeiten, Lüge, Betrug sind definitiv keine Hilfe, sondern ein Another brick on the Wall.

Ja, natürlich, da gebe ich dir recht.

Ich selbst war in einer ähnlichen Situation.
Mein Lebenspartner hat mir vor einiger Zeit eröffnet, dass er (aus welchen Gründen auch immer, das spielt hier keine Rolle) generell keine Lust mehr auf Sex hat.
Darauf meine Antwort: "Ich aber schon, ich habe damit noch nicht abgeschlossen".
Damit haben wir unsere Beziehung geöffnet und er weiß, dass ich hier im Joy zugange bin. Unsere Partnerschaft besteht in freundschaftlich-herzlicher Form weiter.

so sollte es auch sein.

bei meiner Lusa war es "kein Sex" sondern das was ich vorher so alles angestellt hatte.
ich ihr davon erzählt und sie mit großen augen "das geht ja gar nicht"

ich ihr zuerst gesagt, null problemo, du bist mir wichtiger als die ein oder andere sexpraktik.
und dann kam mein handeln dazu...
das alles sein zu lassen und gut in den tiefen meines inneren weggesperrt. (autosuggestion is ne geile sache!)

das ergebnis.

nach jahren

du, kalif, du hast da am anfang mal was erzählt, neugierig wäre ich ja schon, aber ich trau mich nicht.
wir zwei dann schritt für schritt losgelegt, viele dinge ausgelebt, bis der knall kam und meine frau bedingt durch krankheit und fachmännischer unfähigkeit zum bettlägrigen pflegefall wurde.

ich habe von meiner Lusa einen freifahrtschein, nur der ist nicht swert, weil ich sex mit meiner Lusa haben will und nicht mit irgendjemand anderem.

es ist meiner innere einstellung dazu, die mich dazu befähigt, so zu leben.

ich erwähnte es schon an anderer stelle...

es ist entscheidend, welches tier ich in mir füttere.

wenn dem TE seine sexualität wichtiger ist, als ihm seine frau, dann ist dem so.
ich find es nur schade für seine frau, da sie nicht nur mit ihrem problem alleingelassen wird, sondern durch die handlungen des TE diese probleme sich verstärken.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
So einfach wie für uns, ach da öffnen wir doch am besten mal die Beziehung, wird das nicht für jeden sein.
Seine Frau muss dafür 2 Kröten schlucken. Erst ihre Krankheit mit Operation und mehr oder weniger gesundheitliche Sorgen und dann noch die Öffnung der Beziehung. Ich gebe also zu Bedenken das die Lösung sie sehr belasten könnte. Immerhin ist so ein Schritt für viele Paare eigentlich undenkbar bis so ein Ereignis eintritt das so belastend ist das Öffnung die einzige Lösung zu sein scheint. Wir sollten aus unserer JoyClubBlase herausdenken.

g/w
Zitat von *********kend:
So einfach wie für uns, ach da öffnen wir doch am besten mal die Beziehung, wird das nicht für jeden sein.
Seine Frau muss dafür 2 Kröten schlucken. Erst ihre Krankheit mit Operation und mehr oder weniger gesundheitliche Sorgen und dann noch die Öffnung der Beziehung. Ich gebe also zu Bedenken das die Lösung sie sehr belasten könnte. Immerhin ist so ein Schritt für viele Paare eigentlich undenkbar bis so ein Ereignis eintritt das so belastend ist das Öffnung die einzige Lösung zu sein scheint. Wir sollten aus unserer JoyClubBlase herausdenken.

g/w


spannend ist doch die frage, warum es bei einigen paaren klappt, mit der öffnung der beziehung und bei anderen krachend scheitert.

ich sehe da als entscheidenden faktor den begriff: vertrauen

wenn paare es hinbekommen, ihr urvertrauen zu einander zu aktivieren, dann klappt das meiner ansicht nach. und dann ist es immer noch nicht einfach, finde ich...


wer würde einem partner vertrauen, der heimlich, hinter dem rücken seines partnes, sich sexpartner sucht?

ich definitv nicht *hand*

p.s.

würdet ihr so einem partner eure sorgen und ängste anvertrauen?
****n27 Frau
1.790 Beiträge
Zitat von *******7065:
Zitat von *********kend:
So einfach wie für uns, ach da öffnen wir doch am besten mal die Beziehung, wird das nicht für jeden sein.
Seine Frau muss dafür 2 Kröten schlucken. Erst ihre Krankheit mit Operation und mehr oder weniger gesundheitliche Sorgen und dann noch die Öffnung der Beziehung. Ich gebe also zu Bedenken das die Lösung sie sehr belasten könnte. Immerhin ist so ein Schritt für viele Paare eigentlich undenkbar bis so ein Ereignis eintritt das so belastend ist das Öffnung die einzige Lösung zu sein scheint. Wir sollten aus unserer JoyClubBlase herausdenken.

g/w


spannend ist doch die frage, warum es bei einigen paaren klappt, mit der öffnung der beziehung und bei anderen krachend scheitert.

ich sehe da als entscheidenden faktor den begriff: vertrauen

wenn paare es hinbekommen, ihr urvertrauen zu einander zu aktivieren, dann klappt das meiner ansicht nach. und dann ist es immer noch nicht einfach, finde ich...


wer würde einem partner vertrauen, der heimlich, hinter dem rücken seines partnes, sich sexpartner sucht?

ich definitv nicht *hand*

p.s.

würdet ihr so einem partner eure sorgen und ängste anvertrauen?

Vielleicht liegt es auch daran, wo man lebt. Ich könnte mir vorstellen, wenn man so, wie wir hier eher in einer ländlichen Gegend, aber nicht total abgeschieden lebt, mit Nachbarn, die ihren Job eigentlich bei der Zeitung mit den vier großen Buchstaben haben sollten, aber nicht vor der eigenen Haustür kehren können, dann ist es schwieriger, als in der Anonymität der Großstadt. Selbiges gilt wohl auch ein wenig für den Job.

Was sicher nicht von der Hand zu weisen ist, ist die Kinderstube.

Und es kommt halt auch immer darauf an, wie umfangreich die Fellstärke ist.
Zitat von *******7065:




ich sehe da als entscheidenden faktor den begriff: vertrauen

wenn paare es hinbekommen, ihr urvertrauen zu einander zu aktivieren, dann klappt das meiner ansicht nach. und dann ist es immer noch nicht einfach, finde ich...




Vertrauen ist da nicht der Faktor, es gibt einfach Menschen die Monogamität bevorzugen.

Warum muss mich eine offene Beziehung glücklich machen? Warum wird da das Vertrauen in Zweifel gezogen?

Es geht um Emotionalität und die empfindet jeder anders.
Ich wäre auf Dauer in einer offenen Beziehung einfach nicht glücklich, ich käme zwar nie auf die Idee, diese Monogamie von anderen zu fordern, aber letztlich hätte es zu Folge das ich keine Beziehung mit einen Menschen aufrechterhalten würde, der einfach ein vollkommen anderes Lebensmodell leben will.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****0Tx:
Vertrauen ist da nicht der Faktor, es gibt einfach Menschen die Monogamität bevorzugen.

Ein sehr wichtiger Aspekt! Und jetzt stelle ich mir vor das ich krank bin, totaloperiert, keine Libido mehr habe und dann auch noch öffnen muss bzw. wenn ich das nicht aushalte mich trennen? Das ist ganz schön harter Tobak.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von *****0Tx:
Vertrauen ist da nicht der Faktor, es gibt einfach Menschen die Monogamität bevorzugen.

Ein sehr wichtiger Aspekt! Und jetzt stelle ich mir vor das ich krank bin, totaloperiert, keine Libido mehr habe und dann auch noch öffnen muss bzw. wenn ich das nicht aushalte mich trennen? Das ist ganz schön harter Tobak.

g/w

Und soll dann gleichzeitig Verständnis dafür aufbringen das mein Partner andere Frauen fickt, super. Ganz super, da gehts einem als Frau richtig gut mit *ironie*
****n27 Frau
1.790 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *****0Tx:
Vertrauen ist da nicht der Faktor, es gibt einfach Menschen die Monogamität bevorzugen.

Ein sehr wichtiger Aspekt! Und jetzt stelle ich mir vor das ich krank bin, totaloperiert, keine Libido mehr habe und dann auch noch öffnen muss bzw. wenn ich das nicht aushalte mich trennen? Das ist ganz schön harter Tobak.

g/w

Das ist unsere neue Gesellschaft. Nennt sich Wegwerfgesellschaft. Oder auch Ex-und-Hopp.

Traurig.


"Harte Zeiten schaffen starke Männer. Starke Männer schaffen gute Zeiten. Gute Zeiten schaffen schwache Männer. Und schwache Männer schaffen harte Zeiten." Zitat von G. Michael Hopf. Der Teufelskreis des Lebens ein sich unendlich wiederholendes Rad.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *****0Tx:
Zitat von *******7065:




ich sehe da als entscheidenden faktor den begriff: vertrauen

wenn paare es hinbekommen, ihr urvertrauen zu einander zu aktivieren, dann klappt das meiner ansicht nach. und dann ist es immer noch nicht einfach, finde ich...




Vertrauen ist da nicht der Faktor, es gibt einfach Menschen die Monogamität bevorzugen.

Warum muss mich eine offene Beziehung glücklich machen? Warum wird da das Vertrauen in Zweifel gezogen?

Es geht um Emotionalität und die empfindet jeder anders.
Ich wäre auf Dauer in einer offenen Beziehung einfach nicht glücklich, ich käme zwar nie auf die Idee, diese Monogamie von anderen zu fordern, aber letztlich hätte es zu Folge das ich keine Beziehung mit einen Menschen aufrechterhalten würde, der einfach ein vollkommen anderes Lebensmodell leben will.
Das sehe ich auch so.
Die, die keine Öffnung wollen/anpacken, sind nicht immer Menschen, die zu unfrei sein....zu wenig Vertrauen in ihrer Beziehung leben und spüren.... die von Konventionen beherrscht werden.
Es gibt auch offene, aufgeklärte, reflektierte, vertrauensvoll in ihrer Beziehung geborgen lebende Menschen, die einfach sagen: Nein, ich möchte keine Öffnung.

Im Joy wird vieles, was vom Joy-Mainstream *gg* abweicht, gelegentlich als defizitär dargestellt.

Um auf den TE zurückzukommen....
Ohne sein Profil zu kennen, empfinde ich es so, dass, würde er sich informieren wollen und nicht aktiv Sex suchen, Sexkontakte sogar ausschließen, ihm sicher an einer Klärung der Problemlage läge.
Suchte er, dann ginge es hier nur um die Schuldgefühle, die mit DEM zusammenhängen, was beide die letzten Jahren lebten. Sie und er.
Wer ausschert, muss es sagen und den Gegenwind ertragen.
Vielleicht dürfte er ja dann noch viiieeel freier suchen....

Sollte der TE hier nicht fündig werden, tippe ich sehr darauf, dass er sich DANN auf die Liebe besinnen würde und "zurück" zu seiner Frau ginge....

Das nicht als Kritik gemeint (obwohl ich so ein Vorgehen nicht gut heiße), sondern als meine persönliche Einschätzung.

Es klang an, dass das hier für einige nur bla bla bla wäre *blabla* . Auch das sehe ich anders.
Das Thema hier ist exemplarisch etwas, das viele Menschen generell betrifft und interessiert.
Was tut frau/man, wenn es im Sexuellen nicht mehr passt .... *nachdenk*
Zitat von ****ga:
Ohne sein Profil zu kennen, empfinde ich es so, dass, würde er sich informieren wollen und nicht aktiv Sex suchen, Sexkontakte sogar ausschließen, ihm sicher an einer Klärung der Problemlage läge.

dann schau sein profil an.
das muss nicht diskutiert werden, aber da steht eben deutlich, dass er sehr wohl sucht. wie aktiv er das tut, mag auf einem anderen blatt stehen.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von ****ga:
Ohne sein Profil zu kennen, empfinde ich es so, dass, würde er sich informieren wollen und nicht aktiv Sex suchen, Sexkontakte sogar ausschließen, ihm sicher an einer Klärung der Problemlage läge.

dann schau sein profil an.
das muss nicht diskutiert werden, aber da steht eben deutlich, dass er sehr wohl sucht. wie aktiv er das tut, mag auf einem anderen blatt stehen.
Ich bin nicht unfähig ein Profil zu lesen, sondern wollte es nicht mit einbeziehen.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Wir haben auch schon darüber geredet, meine Frau blockt aber immer ab und möchte nicht darüber reden.

Das wundert mich nicht. Im Endeffekt bleibt ihr nichts anderes übrig. Stillschweigend zur Kenntnis nehmen das der Ehemann wahrscheinlich dann heimlich wie ein Dieb in der Nacht mit seinen Problemen fertig werden muss während ich unter meinen Problemen leide klingt traurig.

g/w
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
@*********kend
Menschen reagieren da eben sehr unterschiedlich.

Die Vorstellung, ich wäre krank - wobei eine Total-OP nicht in jedem Fall gleich eine schlimme Krankheit bedeutet, ich hatte auch diese OP und war nach einigen Wochen wieder "lustbereit" - also angenommen, meine Libido wäre bei Null, wüsste aber, dass Sex für meinen Partner wichtig ist: Ich würde ihm die Öffnung ganz sicher von mir aus anbieten. Und ich selbst würde das Gespräch suchen, gerade, wenn ich Angst vor größeren Konsequenzen hätte.

Was hat diese Partnerschaft wohl für eine Qualität, wenn über so grundlegende Dinge zwei Jahre lang (!) das Reden darüber abgeblockt wurde. Wenn ich nach langen gemeinsamen Jahren nicht über meine Ängste sprechen kann ausgerechnet mit dem Menschen, der für mich der Vertrauteste sein sollte, dann ist bereits eine ganze Menge schief gelaufen.

Nein, eine solche Beziehung würde ich selbst nicht wollen. Wenn der Verzicht von ihm ganz alleine aus vollem Herzen kommt, wäre das eben ein großes Geschenk..
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****_54:
Was hat diese Partnerschaft wohl für eine Qualität, wenn über so grundlegende Dinge zwei Jahre lang (!) das Reden darüber abgeblockt wurde. Wenn ich nach langen gemeinsamen Jahren nicht über meine Ängste sprechen kann ausgerechnet mit dem Menschen, der für mich der Vertrauteste sein sollte, dann ist bereits eine ganze Menge schief gelaufen.

Naja es ist eine unangenehme Situation die bisher wohl einfach trotzdem irgendwie funktioniert hat. Sie hat ihm öfters einen Handjob gegeben was ihm nun wohl nicht mehr reicht. Zugewandt ist sie ihm trotzdem. Nur wer kann sich dazu durchringen eine wirklich tiefgreifende Änderung anzustreben wenn man selbst vielleicht unter seiner eigenen fehlenden Libido leidet? Wenn der Sex bisher gut und befriedigend war bis zu eben dieser Operation dann fehlt einem doch etwas danach wenn die Lust weg ist. Infolgedessen ist die Partnerin evtl. ganz tief drinnen frustriert und eben nicht fähig in dieser Sache fair und selbstlos zu handeln. Ich hoffe das ich nicht zuviel hineininterpretiere weil ich in dem Fall von mir selbst ausgehe.

g/w
Zitat von *****_54:
@*********kend
Menschen reagieren da eben sehr unterschiedlich.

Die Vorstellung, ich wäre krank - wobei eine Total-OP nicht in jedem Fall gleich eine schlimme Krankheit bedeutet, ich hatte auch diese OP und war nach einigen Wochen wieder "lustbereit" - also angenommen, meine Libido wäre bei Null, wüsste aber, dass Sex für meinen Partner wichtig ist: Ich würde ihm die Öffnung ganz sicher von mir aus anbieten. Und ich selbst würde das Gespräch suchen, gerade, wenn ich Angst vor größeren Konsequenzen hätte.

Was hat diese Partnerschaft wohl für eine Qualität, wenn über so grundlegende Dinge zwei Jahre lang (!) das Reden darüber abgeblockt wurde. Wenn ich nach langen gemeinsamen Jahren nicht über meine Ängste sprechen kann ausgerechnet mit dem Menschen, der für mich der Vertrauteste sein sollte, dann ist bereits eine ganze Menge schief gelaufen.

Nein, eine solche Beziehung würde ich selbst nicht wollen. Wenn der Verzicht von ihm ganz alleine aus vollem Herzen kommt, wäre das eben ein großes Geschenk..


Das ist ja auch ein Kern, welche Komplikation hat sie erlitten ( das er sie als krank wahrnimmt oder ist sie krank?)

Wieso hat sie keine Lust mehr, liegt es an dem entfernen des Organs? Daran das die Hormonlage nicht mehr hergibt? Hat sie Schmerzen? Ggf eine unbehandelte Depression ( durch die entfernung dich nicht mehr vollständig zu fühlen, nicht mehr als Frau) ?
Hat sie womöglich Schmerzen beim Sex? Fühlt sie sich unter Druck gesetzt liefern zu "müssen" um sein Bedürfnis zu befriedigen?

Ist es eine Kombination aus allen? Was wurde getan um ihr zu helfen.

Sorry aus Bedürfnisbefriedigung hinzuhalten, wenn die Punkt da oben zutreffen könnten

Das fehlt mir alles in seinen Beiträgen, da gehts allein darum das er ein unbefriedigtes Bedürfnis hat.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *********kend:
Wenn der Sex bisher gut und befriedigend war bis zu eben dieser Operation dann fehlt einem doch etwas danach wenn die Lust weg ist.
Spontan frage ich mich gerade, ob ihr dann nicht andere Facetten von "Intimität" mit ihrem Mann fehlen würden, an die er anknüpfen hätte können ?
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****0Tx:
Das fehlt mir alles in seinen Beiträgen, da gehts allein darum das er ein unbefriedigtes Bedürfnis hat.

Im Grunde lese ich aus dem EP heraus das es einzig und allein darum geht ob Mann oder Frau bei Nichtbefriedigung und Nichredenwollens des Partners ohne schlechtes Gewissen auswärts Sex haben darf.

Also ob die Partnerin quasi ihr Recht auf Ehrlichkeit durch ihren fehlenden Lösungswillen verwirkt hat.

g/w
Zitat von ****ga:
Zitat von *********kend:
Wenn der Sex bisher gut und befriedigend war bis zu eben dieser Operation dann fehlt einem doch etwas danach wenn die Lust weg ist.
Spontan frage ich mich gerade, ob ihr dann nicht andere Facetten von "Intimität" mit ihrem Mann fehlen würden, an die er anknüpfen hätte können ?

Ja und nein, durch die totale OP geraten Frauen schon eher in hormonelle Schieflagen, das kann durchaus dazu führen das sie diese Empfindung nicht mehr hat oder das Bedürfnis.

Möglich ist aber auch ein tatsächliches blocken ihrerseits, wenn sie das Gefühl hat andere Facetten von Intimität zu wollen, das er letztlich Sex will und sie deswegen darauf "verzichtet".
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von ****ga:
Zitat von Gleichdenkend:„Wenn der Sex bisher gut und befriedigend war bis zu eben dieser Operation dann fehlt einem doch etwas danach wenn die Lust weg ist.Spontan frage ich mich gerade, ob ihr dann nicht andere Facetten von "Intimität" mit ihrem Mann fehlen würden, an die er anknüpfen hätte können ?

Gute Frage! Zumindest per Handjob hat sie ihm Erleichterung verschafft. Inwiefern er ihr Zärtlichkeiten gibt steht nirgends. Ich fürchte das das der xte Thread ist an dem wir eigentlich nur scheitern können.

Für meinen Teil lese ich ja raus das die Sache schon gegessen ist und nur noch die Frage im Raum steht ob jemand ein schlechtes Gewissen haben muss.

g/w
So etwas lässt sich durchaus auch zugunsten der betroffenen Partnerin lösen, da käme es sehr auf die Kommunikationsfähigkeit des Nichtbetroffenen an.

Und nein Sätze " du willst ja nicht mehr" oder "wenn du keine Lust mehr hast" oder " ich habe aber noch Bedürfnisse" sind wenig hilfreich noch zielführend.

Wenn er so mit ihr redet wie er hier Sätze verwendet, war das sicher keine Hilfe für sie.
@*******sser ...wäre es nicht mal an der Zeit dich zu melden oder genießt Du die Aufmerksamkeit und die Nachrichten.....Bitte hier schließen
*****_54 Frau
11.810 Beiträge
Zitat von *****0Tx:
Wieso hat sie keine Lust mehr, liegt es an dem entfernen des Organs? Daran das die Hormonlage nicht mehr hergibt? Hat sie Schmerzen? Ggf eine unbehandelte Depression ( durch die entfernung dich nicht mehr vollständig zu fühlen, nicht mehr als Frau) ?
Hat sie womöglich Schmerzen beim Sex? Fühlt sie sich unter Druck gesetzt liefern zu "müssen" um sein Bedürfnis zu befriedigen?

Das genau sind Fragen, die ich für enorm wichtig halte.

Ich hatte vor der Entfernung große Angst, dass ich meine "Weiblichkeit" damit verliere. Ist total irrational, war aber so. Ich hatte fürchterliche Alpträume.

Über die körperliche Seite, Verlust der Libido, Schmerzen beim Sex usw. haben mein damaliger Mann und ich ein sehr ausführliches Gespräch mit dem operierenden Gynäkologen gehabt, auch über mögliche Therapien. Und das fand VOR der OP statt. Das allein hat mich schon beruhigt.

Eine Depression durch Hormonabfall ist übrigens ziemlich häufig und kommt auch in den Wechseljahren oft vor. Aber da gibt es einiges an Therapien, die helfen.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *****_54:

Über die körperliche Seite, Verlust der Libido, Schmerzen beim Sex usw. haben mein damaliger Mann und ich ein sehr ausführliches Gespräch mit dem operierenden Gynäkologen gehabt, auch über mögliche Therapien. Und das fand VOR der OP statt. Das allein hat mich schon beruhigt.

Dann war das ein sehr guter Arzt! Ich dagegen habe schon ein "Aufklärungsgespräch" zur einer Hüftgelenksoperation bei einer sehr alten Frau, direkt neben mir auf einem Krankenhausflur mitgehört.
Das ging ungefähr so: Frau X. sie sind ja heute morgen gestürzt und haben sich den Oberschenkelhals gebrochen. Und deswegen würden wir ihnen morgen ein künstliches Hüftgelenk einsetzen. Auf die Frage warum kam: Wenn sie es jetzt nicht machen lassen dann wird es später so in 6 Wochen geschehen müssen. Basta aus. Und die arme Frau musste ihren Haken im dunklen Flur morgens um 8 Uhr unter den Aufklärungsbogen setzen. Ich fiel vom Glauben ab. Wenn das bei der Frau des TE ungefähr gleich war wundert mich garnixmehr.

g/w
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.