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Kranke Frau zu Hause, was nun?

******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von ****cco:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?

Wo habe ich das behauptet? Das entspringt Deiner Phantasie.
Ich kenne das zu gut, wir hatten auch immer ein reges Sexleben. Meine Frau ist seit 6 Jahren psychisch krank ich steh ihr bei wo ich nur kann. Seit fast 3 Jahren haben wir keinen Sex mehr keine körperliche Nähe…. Mit fehlt es zunehmend mehr und mehr. Sonst verstehen wir uns prächtig und funktionieren Hand in Hand. Aber das belastet schon sehr auf die Dauer.
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?

Wo habe ich das behauptet? Das entspringt Deiner Phantasie.
Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ****cco:
Zitat von *******n71:
Zitat von ****cco:
Zitat von *******n71:
Zitat von ****cco:
Für einen normalen Mann ist Sex sehr wichtig. Der TE sollte sich die Frage stellen, ob er sexlos weiterleben will. Wenn nicht (und das wäre bei so gut wie allen Männern der Fall), sollte er sich den Sex woanders suchen. Seine Frau kann nicht von ihm erwarten, dass er ins Zölibat geht. Ob er offen fremdgeht, oder eine Art Doppelleben führt ist gar nicht so wichtig. Tatsache ist, dass ihm dieses Grundbedürfnis seines einen Lebens nicht verwehrt werden kann. Er hat offenbar lange genug gewartet, seiner Frau mehr als genug Zeit gegeben, wenn der Zustand aber so bleibt, kann sie sich nicht darüber beschweren, dass er mit anderen Frauen Sex hat. Höchstwahrscheinlich wird sie aber genau das tun, wenn sie es erfährt! Aus dieser Logik heraus muss sich der TE entscheiden was er macht, von Trennung bis Doppelleben stehen ihm alle Möglichkeiten offen. Ich würde mich jedenfalls erpresst fühlen, wenn mir der Sex verweigert würde, ich mich aber auch nicht mit anderen Frauen treffen dürfte. Sciher sollte sich der TE auch fragen, ob er immer noch attraktiv ist. Bzgl. seiner Frau ist dieser Zug aber mit Sicherheit abgefahren.

Es ist immer so wahnsinnig spannend, wenn Männer da so ganz „pragmatisch“ dran gehen. In meinen Augen nenne ich es eher oberflächlich!

Denn stelle man sich doch mal vor, Mann erkrankt oder hat ein Problem…z.B. der kleine Lümmel will gar nicht mehr so aufstehen 😉…da frage ich mich, ob die gleichen Männer mit derartigen Ratschlägen der sexuell aktiven Partnerin auch „einfach so“ zugestehen würden, sich woanders auszuvögeln?

Und: wie fühlt Mann sich bloß, wenn er seine Partnerin auf diesem Wege gar nicht mehr befriedigen kann und sie sich das stattdessen ganz „pragmatisch“ woanders besorgen lässt?

Ist ja nicht der Rede wert…denn man liebt sich ja 😉.

Genau das tun Frauen auch. Hier gibt es sogar etliche Männer, die einen Bull für Ihre Frau suchen, weil sie impotent sind o.ä. und ihre Frau befriedigt sehen wollen. Das hat mit Oberflächlichkeit nichts zu tun, es sind Grundbedürfnisse, die befriedigt werden wollen und das werden sie früher oder später, ganz egal wieviel Shaming auf die betroffenen einprasselt.

Kann mir dann bitte jemand erklären, warum er „in guten wie in schlechten Zeiten“ ein Versprechen gibt?

Ich erfahre immer nur, dass in schlechten Zeiten ausgebrochen wird. Die Guten werden aber gerne genommen.

Ja, das weiß ich und habe ich auch schon gesehen, dass jemand für den Partner gesucht wird. Das können wir ja jetzt weiterführen und ausgiebig recherchieren und diskutieren.

Fakt ist, dass man ein Versprechen gegeben hat. Fakt ist auch, dass die Wenigsten für ihre/-n Frau/Mann einen „Ersatz“ suchen.

In den allermeisten Fällen geht es immer ums eigene Ego und wie einfach man sich das dann macht.

Und da stimme ich @****er absolut zu: in erster Linie sollte es um die Sorge um den Partner gehen, was diese/-r vielleicht gerade durchmacht. Dann können gemeinsam Lösungen gefunden werden. Aber erst wenn man versteht, was gerade passiert bzw. warum etwas nicht passiert.

Schon mal aufgefallen, dass diese Themen und Fragen immer gleich sind und vorrangig Männer nicht bereit sind mit ihrer Partnerin da mal gemeinsam in die Tiefe zu gehen? Zu reflektieren? Das Problem zu finden und zu lösen?

Und dass immer das Ego genährt wird mit „wenn er/sie kein Sex mit mir, dann hole ich mir das woanders“?

Erst kommt im besten Fall die Frage woran kann es liegen und gleich danach, dass man überlege sich das woanders zu holen.

Unglaublich!

Du erwartest also vollständige Selbstlosigkeit?

Ja, tatsächlich erwarte ich das von meinem Partner der mir mal geschworen hat in guten wie in schlechten Zeiten da zu sein.

Solange wie das erfüllt wird, dazu gehört auch sich mit dem Problem des anderen konstruktiv auseinanderzusetzen und ihm/ihr beizustehen und zu erkennen, dass auch dieser mit der Situation nicht glücklich ist.

Ich rede hier wohlgemerkt nicht von zickigen, arschigen Partnerin, die das vielleicht als Druckmittel nutzen um den Partner zu kontrollieren o.ä.

Es geht schlicht um Probleme, wie auch hier das Thema des TE ist. Die kommen im Laufe eines gemeinsamen Lebens nunmal und sind vielfältig. Da erwarte ich von diesem Partner mir zu helfen und mit mir gemeinsam da durchzugehen. So wie ich es auch tun würde. Egal mit welcher Konsequenz.

Schließlich habe ich ihm das seinerzeit versprochen.

Dass das immer wieder ein Thema ist zeigt aber auch, wie viele leichtfertig im Zuge des „besonderen Tages“ ein Versprechen ohne nachzudenken abgeben und abgegeben haben.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?

Wo habe ich das behauptet? Das entspringt Deiner Phantasie.
Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.

Das ist ... freundlich formuliert ... Unsinn. Aber abgesehen davon, sind die meisten Männer glücklicherweise auch ganz "normale Männer" mit ganz natürlichen und normalen Bedürfnissen.
****cco Mann
342 Beiträge
@*******n71 Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet, der TE solle seiner Frau nicht helfen. Sicher hilft er ihr auch, aber das hat nichts mit vollständiger Selbstlosigkeit zu tun. Wo bleibt die Selbstlosigkeit der Frau, die ihrem Mann den sex dann doch auch gestatten müsste?
******y91 Mann
212 Beiträge
Zitat von *******sser:
Kranke Frau zu Hause, was nun?
Wir sind seit 25 Jahren ein Ehepaar (57+55) und meistens glücklich miteinander.
Sexuell kamen wir beide immer auf unsere Kosten.
Nun hat meine Frau nach einer total OP einfach keine Lust mehr auf Sex

Bedeutet "Ehe" nicht auch "wie in guten, so auch in schlechten Zeiten" ?!?... Wenn bisher alles toll und gut war, wie wäre es einfach mal mit ein wenig Selbstdisziplin und sich mal für eine Zeit hinten anstellen, wenn man eine kranke Partnerin Zuhause hat. Ich weiß ja nicht den genauen Krankheitsverlauf und was sie durchgemacht hat, geht mich auch nichts an, aber sowas kann durchaus eine einschneidende Lebenserfahrung sein die man erstmal verdauen muss und wenn man dann plötzlich Forderungen vom Mann erhält weil er nicht mal eine Übergangszeit ohne Sex aushält ist schon krass.

Mein Rat: Versuch dich mal in Abstinenz und sei in dieser schwierigen Zeit für deine Frau da... Die Lust wird schon irgendwann wieder kommen. Mit unter Druck setzen jedenfalls nicht.
*****naM Frau
188 Beiträge
Zitat von *******sser:
Ich nehme ihr ja nichts weg bzw. ich enthalte ihr auch nichts.
Ansonsten bekommt sie nach wie vor meine Aufmerksamkeit und Gesellschaft.
Ich stehe zu ihr, sonst passt ja alles, ich kann halt einfach nicht auf Sex verzichten, sonst gehe ich ein.

Dann sag es ihr aber auch offen und ehrlich und machs nicht heimlich!
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?

Wo habe ich das behauptet? Das entspringt Deiner Phantasie.
Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.

Das ist ... freundlich formuliert ... Unsinn. Aber abgesehen davon, sind die meisten Männer glücklicherweise auch ganz "normale Männer" mit ganz natürlichen und normalen Bedürfnissen.
Vielleicht solltest du nochmal im Duden das Wort "normal" nachschlagen, bevor du mir sagst, ich erzählte Unsinn...

Es gibt Menschen, für die ist Sex immens wichtig, und es gibt Menschen, denen ist anderes in einer Partnerschaft wichtiger. Das hat nichts mit normal und unnormal zu tun und auch nichts mit Männlichkeit.

Wichtig ist, dass in einer Partnerschaft diese Prioritäten in etwa von allen Beteiligten ähnlich sind. Und wenn sich diese Prioritäten, aus welchen Gründen auch immer, verschieben, sollte man am besten gemeinsam eine Lösung versuchen zu finden.

Dass einer entscheidet "Es steht mir zu, also darf ich auch fremdgehen", ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die adäquateste Lösung.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von *****145:
Ich kenne das zu gut, wir hatten auch immer ein reges Sexleben. Meine Frau ist seit 6 Jahren psychisch krank ich steh ihr bei wo ich nur kann. Seit fast 3 Jahren haben wir keinen Sex mehr keine körperliche Nähe…. Mit fehlt es zunehmend mehr und mehr. Sonst verstehen wir uns prächtig und funktionieren Hand in Hand. Aber das belastet schon sehr auf die Dauer.

Nähe, in den Arm nehmen, sich drücken und sowas, wird von psychisch erkrankten oft als sehr angenehm und Kraftspendend empfunden und wirkt sich positiv auf die Erkrankung aus. Es sollte allerdings, wenn es nicht geht, mit dem Ziel zum Sex passieren, denn das löst Druck aus. Wenn ihr das wenigstens hinbekommt, täte es dir auch gut.

So bleibt ihr beieinander und entfernt euch nicht. Kann sich mit der Zeit dann wieder in deine Richtung bewegen.

*offtopic* *zumthema*
Zitat von ****cco:
@*******n71 Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet, der TE solle seiner Frau nicht helfen. Sicher hilft er ihr auch, aber das hat nichts mit vollständiger Selbstlosigkeit zu tun. Wo bleibt die Selbstlosigkeit der Frau, die ihrem Mann den sex dann doch auch gestatten müsste?

Müsste? Ich weiß nicht, warum ständig auf dieser Schiene Argumentiert wird. Der TE kann fremdgehen, der TE kann sich trennen, aber nicht etwas verlangen.
*****e18 Frau
134 Beiträge
Wie Du selber schreibst…wir hatten vorher guten Sex. Ihr seit 25 Jahre verheiratet und das mit vielen Höhen und Tiefen. Helfe Ihr in „schlechten Tagen“ zu dem Alten „war“ Zustand zurück. Nach zwei Jahren sind alle innerlichen Wunden verheilt und ein guter Gynäkologe fragt auch nach vielen Nachuntersuchungen nach der Lipido. Hier können Hormone hervorragend helfen. Auf jeden Fall offen und ehrlich miteinander sprechen.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:
@******eek Der "normale Mann" ist doch sicher in deiner Füllen von Gendern inbegriffen, oder? Auf diesen beziehe ich mich.
Wieso ist ein Mann den unmoral, wenn Sex für ihn nicht so extrem wichtig wäre?

Wo habe ich das behauptet? Das entspringt Deiner Phantasie.
Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.

Das ist ... freundlich formuliert ... Unsinn. Aber abgesehen davon, sind die meisten Männer glücklicherweise auch ganz "normale Männer" mit ganz natürlichen und normalen Bedürfnissen.
Vielleicht solltest du nochmal im Duden das Wort "normal" nachschlagen, bevor du mir sagst, ich erzählte Unsinn...

Es gibt Menschen, für die ist Sex immens wichtig, und es gibt Menschen, denen ist anderes in einer Partnerschaft wichtiger. Das hat nichts mit normal und unnormal zu tun und auch nichts mit Männlichkeit.

Wichtig ist, dass in einer Partnerschaft diese Prioritäten in etwa von allen Beteiligten ähnlich sind. Und wenn sich diese Prioritäten, aus welchen Gründen auch immer, verschieben, sollte man am besten gemeinsam eine Lösung versuchen zu finden.

Dass einer entscheidet "Es steht mir zu, also darf ich auch fremdgehen", ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die adäquateste Lösung.

vielen Dank für den sicher gut gemeinten Rat *haumichwech*
Du redest um den heißen Brei herum, der TE hat seit Jahren keine gemeinsame Lösung gefunden!
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo lieber TE,

Du klingst für mich so, als ob Dein Entschluss schon fest steht. Sicherlich findest Du hier Dates als auch genügend Leute, die Dich in Deinem Wunsch nach Sex mit anderen Frauen verstehen und bestärken werden. Ich selbst gehöre nicht dazu.
Ich versuche mir Deine schwierige Situation vorzustellen, komme aber nicht umhin auch an Deine Frau zu denken. Da ich selbst eine Frau bin und in meinem Umfeld Frauen habe, die aufgrund von Krebserkrankungen ihre Brüste amputieren ließen oder Frauen denen die Gebärmutter entfernt werden musste, stelle ich mir die Themen Deiner Frau auch kompliziert vor. Natürlich weiß ich nicht, was du mit Total OP meinst, aber ich denke an etwas ernstes und für uns Frauen und vermutlich auch für Männer in ähnlichen Situationen stellen sich dann Fragen wie "überlebe ich", "stehe ich das durch", "was ist mit den Kindern"(sofern man welche hat), "wird mein Partner mich noch attraktiv finden", "Veränderungen", "kann ich weiter arbeiten" und vielleicht auch "mist, ich verspüre keine Lust mehr"...vielleicht ist es Ratlosigkeit, Scham, Angst dich zu verlieren was zur Vermeidung eines offenen Gespräches führt.
Wie gesagt ich denke Du hast Deine Entscheidung schon getroffen, mir selbst sind es zu wenig Infos, um Dir einen Rat zu geben. Außer was ich mir von meinem Partner in so einer Situation wünschen würde, nämlich Empathie, Fairness, Ehrlichkeit und Geduld mit mir.
Euch alles Gute!
Grüße Leeny
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ****cco:
@*******n71 Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet, der TE solle seiner Frau nicht helfen. Sicher hilft er ihr auch, aber das hat nichts mit vollständiger Selbstlosigkeit zu tun. Wo bleibt die Selbstlosigkeit der Frau, die ihrem Mann den sex dann doch auch gestatten müsste?

Sex ist eine körperliche Nähe die zugelassen werden muss. Das Intimste was ein Mensch besitzt! Ich will jetzt gar nicht aussprechen, dass sonst bestimmte Verbrechen im Umkehrschluss keine wären, wenn man es einfach so „machen oder zulassen“ könnte.

Das muss jeder für sich wirklich zulassen können, in dieser Form angefasst zu werden oder Handlungen auszuführen. Gibt es auch nur ein Unwohlsein und schlimmer noch eine Ablehnung, ist das Intimste im Menschen verletzt.

Und das ist ein subjektives Empfinden, wie schlimm oder weniger schlimm es empfunden wird.
*******con Mann
248 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****cco:
Zitat von *******eyn:
Mir wird hier zu viel in einen Topf geworfen. Einen Bull dazu holen, kann eine sexuelle Spielart sein, die auch den Mann kickt. Das Grundbedürfnis bezieht sich nicht nur auf den Akt an sich, sondern auch was damit einhergeht. Intimität, Zuneigung, begeht fühlen etc.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass einen einem Mann gefällt, dass sich seine Frau alles von einem anderen holt und er zu Hause nichts mehr davon bekommt.

Wie meinem Beitrag zu entnehmen ist, bezog ich mich explizit auf Männer, die ihre Frau nicht befriedigen KÖNNEN. Für sie ist es offenbar besser, ihrer Frau dieses Vergnügen durch jemanden fremden zu beschaffen, als ganz auf Ihre Frau zu verzichten. Alles andere können sie ihr ja geben, nur eben keinen richtigen Sex. Ein klassischer, wenngleich auch harter Kompromiss.

Und hier sehe ich den relevanten Unterschied. Sie haben für sich eine Lösung gefunden. Aber ob sie auch alles andere wirklich geben, ist für mich immer noch fraglich.

Auch da muss man die Konsequenzen ziehen. Entweder der Öffnung zustimmen, oder Trennung.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****cco:
@*******n71 Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet, der TE solle seiner Frau nicht helfen. Sicher hilft er ihr auch, aber das hat nichts mit vollständiger Selbstlosigkeit zu tun. Wo bleibt die Selbstlosigkeit der Frau, die ihrem Mann den sex dann doch auch gestatten müsste?

Müsste? Ich weiß nicht, warum ständig auf dieser Schiene Argumentiert wird. Der TE kann fremdgehen, der TE kann sich trennen, aber nicht etwas verlangen.

Wenn ich deiner Logik folge, müsste sie ihm Sex gestatten. Vielleicht mal die Triggerdämpfung einschalten.
"Wenn es hell wird, müsste ich den Baum vor meinem Fenster sehen können" ... eine Folgerung beruhend auf Grundannahmen
Zitat von ****cco:
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****cco:
@*******n71 Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet, der TE solle seiner Frau nicht helfen. Sicher hilft er ihr auch, aber das hat nichts mit vollständiger Selbstlosigkeit zu tun. Wo bleibt die Selbstlosigkeit der Frau, die ihrem Mann den sex dann doch auch gestatten müsste?

Müsste? Ich weiß nicht, warum ständig auf dieser Schiene Argumentiert wird. Der TE kann fremdgehen, der TE kann sich trennen, aber nicht etwas verlangen.

Wenn ich deiner Logik folge, müsste sie ihm Sex gestatten. Vielleicht mal die Triggerdämpfung einschalten.
"Wenn es hell wird, müsste ich den Baum vor meinem Fenster sehen können" ... eine Folgerung beruhend auf Grundannahmen

Ja, weil ich weiß, dass ein Baum vor meinem Haus steht. Wie ist jetzt der Vergleich zum Sex und die Logik?
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *****Ink:
Auch da muss man die Konsequenzen ziehen. Entweder der Öffnung zustimmen, oder Trennung.
Richtig, wenn man den Weg ohne "muss ich ein schlechtes Gewissen" gehen will, muss man auch mit der Konsequenz leben können. Wenn einer öffnen will, der andere nicht, passt es eben nicht mehr. Allerdings sehe ich dann nicht denjenigen in der Schuld, die Beziehung zu beenden, der den Status Quo erhalten möchte. Diese Konsequenz sollte bei denjenigen liegen, der die Änderung anstrebt.
*******con Mann
248 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *****Ink:
Auch da muss man die Konsequenzen ziehen. Entweder der Öffnung zustimmen, oder Trennung.
Richtig, wenn man den Weg ohne "muss ich ein schlechtes Gewissen" gehen will, muss man auch mit der Konsequenz leben können. Wenn einer öffnen will, der andere nicht, passt es eben nicht mehr. Allerdings sehe ich dann nicht denjenigen in der Schuld, die Beziehung zu beenden, der den Status Quo erhalten möchte. Diese Konsequenz sollte bei denjenigen liegen, der die Änderung anstrebt.

Eigentlich macht das in dieser Situation keinen Unterschied mehr. Wenn es keinen gemeinsamen Nenner mehr gibt ist man eigentlich schon unausgesprochen getrennt.
Da geht es aus meiner Sicht dann nur um die Form, mit dem Neustart zu warten, bis es einer ausspricht.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von *******n71:
Schließlich habe ich ihm das seinerzeit versprochen.

Was hat man nicht alles einander versprochen, weil man sich nicht vorstellen konnte, das es je anders ist. Könnte ja auch gut sein, das sie davon ausging ihn befriedigen zu können, in guten wie in schlechten Zeiten.

Für alle zum Zeichen, das Aufrichtigkeit DIE Lösung ist:
Wenn Sexualität ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens ist, sollte es ihm nicht zugemutet werden fortan ohne dieses zu leben. Wenn sie (aus welchen Gründen auch immer) dafür nicht die Möglichkeit schaffen kann, sollte er aus Aufrichtigkeit heraus (weil weder Fremdgehen eine Option ist noch Erfüllung umsetzbar ist) eine Trennung einleiten.

Ich bin mir sicher die Frau hat vollstes Verständnis dafür nun dafür verlassen zu werden. Das wird ihren Genesungsprozess bestimmt positiv beeinflussen *ironie*.

--------
Die Fronten und Lösungen sind hier nicht so klar, wie man das gerne hätte.
Man kann nicht einfach sagen "In guten wie in schlechten Zeiten" und das Thema ist erledigt.
Denn das würde auch in umgekehrter Richtung gelten. Auch sie kann sich nicht einfach mit dem Argument der "schlechten Tage" aus der Verantwortung ziehen. Sie kann es nicht als selbstverständlich hinnehmen das in einer monogamen Beziehung die Sexualität für gleich zwei Menschen ausgeschaltet wird.

In "schlechten Tagen" hieße dann auch: Auch sie kann sich nicht auf ihrer Situation ausruhen. Es wird Hilfe von Außen brauchen. Wenn sie nicht mehr Sexualität erleben will, muss sie für Lösungen offen sein. Wie immer die auch aussehen.
Ich für meinen Teil drösle die Dinge gerne auf, weil es für mich zwei Individuelle Menschen sind.
Auch würde ich meinen Partner ungern an ein Versprechen festhalten lassen, was ihm nicht mehr möglich ist zu geben, nur aus dem Grund, dass es irgendwann mal gesagt wurde.

Keiner sollte über die Sexualität des anderen bestimmen, also nicht fordern enthaltsam zu leben und nicht fordern, die Beziehung zu öffnen, das geht für mich wenn dann nur zusammen eine Lösung zu finden, mit der beide leben können.

Wenn seine Frau nicht bereit ist zu schauen, ob sie nicht doch wieder ein sexuelles Wesen sein kann oder möchte, so sollte sie nicht darüber entscheiden, dass ihr Mann das auch leben soll.

Aus der anderen Sicht ist es hier nicht einfach gewollt, sondern ein Umstand hat dazu geführt, was es für mich schwerer macht.

Kaum einer gibt doch eine Beziehung nach 25 Jahren auf, das wird gerne vergessen. Und jetzt lehne ich mich aus dem Fenster, wenn eine Partei dann sagt, dann gehen wir jetzt nur wegen Sex getrennte Wege, hat vielleicht nicht richtig geliebt, für mich geht das nicht so einfach. Es bricht doch dann ein Traum zusammen.
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:

Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.

Das ist ... freundlich formuliert ... Unsinn. Aber abgesehen davon, sind die meisten Männer glücklicherweise auch ganz "normale Männer" mit ganz natürlichen und normalen Bedürfnissen.

bloß, weil du es nicht verstehst oder verstehen willst, folglich für blödsinn erklärst, bedeutet nicht, dass es tatsächlich blödsinn ist.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von ****cco:
Zitat von ******eek:

Ähm nee, so funktioniert deutsche Sprache. Wenn du sagst "dem normalen Mann ist Sex sehr wichtig", bedeutet das, dass du damit den Standard festsetzt. Also sagst du gleichzeitig, dass ein Mann, dem Sex nicht so wichtig ist, nicht normal sei.

Das ist ... freundlich formuliert ... Unsinn. Aber abgesehen davon, sind die meisten Männer glücklicherweise auch ganz "normale Männer" mit ganz natürlichen und normalen Bedürfnissen.

bloß, weil du es nicht verstehst oder verstehen willst, folglich für blödsinn erklärst, bedeutet nicht, dass es tatsächlich blödsinn ist.

Ist es nicht eher so, dass Du mich nicht verstehst oder verstehen willst?
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