„„„„Für einen normalen Mann ist Sex sehr wichtig. Der TE sollte sich die Frage stellen, ob er sexlos weiterleben will. Wenn nicht (und das wäre bei so gut wie allen Männern der Fall), sollte er sich den Sex woanders suchen. Seine Frau kann nicht von ihm erwarten, dass er ins Zölibat geht. Ob er offen fremdgeht, oder eine Art Doppelleben führt ist gar nicht so wichtig. Tatsache ist, dass ihm dieses Grundbedürfnis seines einen Lebens nicht verwehrt werden kann. Er hat offenbar lange genug gewartet, seiner Frau mehr als genug Zeit gegeben, wenn der Zustand aber so bleibt, kann sie sich nicht darüber beschweren, dass er mit anderen Frauen Sex hat. Höchstwahrscheinlich wird sie aber genau das tun, wenn sie es erfährt! Aus dieser Logik heraus muss sich der TE entscheiden was er macht, von Trennung bis Doppelleben stehen ihm alle Möglichkeiten offen. Ich würde mich jedenfalls erpresst fühlen, wenn mir der Sex verweigert würde, ich mich aber auch nicht mit anderen Frauen treffen dürfte. Sciher sollte sich der TE auch fragen, ob er immer noch attraktiv ist. Bzgl. seiner Frau ist dieser Zug aber mit Sicherheit abgefahren.
Es ist immer so wahnsinnig spannend, wenn Männer da so ganz „pragmatisch“ dran gehen. In meinen Augen nenne ich es eher oberflächlich!
Denn stelle man sich doch mal vor, Mann erkrankt oder hat ein Problem…z.B. der kleine Lümmel will gar nicht mehr so aufstehen 😉…da frage ich mich, ob die gleichen Männer mit derartigen Ratschlägen der sexuell aktiven Partnerin auch „einfach so“ zugestehen würden, sich woanders auszuvögeln?
Und: wie fühlt Mann sich bloß, wenn er seine Partnerin auf diesem Wege gar nicht mehr befriedigen kann und sie sich das stattdessen ganz „pragmatisch“ woanders besorgen lässt?
Ist ja nicht der Rede wert…denn man liebt sich ja 😉.
Genau das tun Frauen auch. Hier gibt es sogar etliche Männer, die einen Bull für Ihre Frau suchen, weil sie impotent sind o.ä. und ihre Frau befriedigt sehen wollen. Das hat mit Oberflächlichkeit nichts zu tun, es sind Grundbedürfnisse, die befriedigt werden wollen und das werden sie früher oder später, ganz egal wieviel Shaming auf die betroffenen einprasselt.
Kann mir dann bitte jemand erklären, warum er „in guten wie in schlechten Zeiten“ ein Versprechen gibt?
Ich erfahre immer nur, dass in schlechten Zeiten ausgebrochen wird. Die Guten werden aber gerne genommen.
Ja, das weiß ich und habe ich auch schon gesehen, dass jemand für den Partner gesucht wird. Das können wir ja jetzt weiterführen und ausgiebig recherchieren und diskutieren.
Fakt ist, dass man ein Versprechen gegeben hat. Fakt ist auch, dass die Wenigsten für ihre/-n Frau/Mann einen „Ersatz“ suchen.
In den allermeisten Fällen geht es immer ums eigene Ego und wie einfach man sich das dann macht.
Und da stimme ich
@****er absolut zu: in erster Linie sollte es um die Sorge um den Partner gehen, was diese/-r vielleicht gerade durchmacht. Dann können gemeinsam Lösungen gefunden werden. Aber erst wenn man versteht, was gerade passiert bzw. warum etwas nicht passiert.
Schon mal aufgefallen, dass diese Themen und Fragen immer gleich sind und vorrangig Männer nicht bereit sind mit ihrer Partnerin da mal gemeinsam in die Tiefe zu gehen? Zu reflektieren? Das Problem zu finden und zu lösen?
Und dass immer das Ego genährt wird mit „wenn er/sie kein Sex mit mir, dann hole ich mir das woanders“?
Erst kommt im besten Fall die Frage woran kann es liegen und gleich danach, dass man überlege sich das woanders zu holen.
Unglaublich!