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Kranke Frau zu Hause, was nun?

*******_mv Mann
3.723 Beiträge
Zitat von *******7065:
das derjenige, der erkennt, das sein handeln leid auslösen wird, anders handelt, als der, der noch nicht erkennt, das sein handeln leid auslöst.


"zu erkennen, was tue ich gerade hier"

im grunde das, was kosh versucht darzustellen. überdenke deinen standpunkt

Ich habe Kosh dahingehend verstanden, das kein Standpunkt die Richtigkeit für sich gepachtet hat. Hier ist es nicht nur die Erkenntnis, das einfach Handeln Leid bei ihr auslöst, sondern auch das Nichthandeln bei ihm Leid auslöst. Dem Leid entkommt man hier nicht. Man kann es nur gemeinsam schultern. Was heißen könnte, das er etwas sexuell offen leben darf, dafür aber ihr den Beistand für den Weg in eine gemeinsame Zukunft bietet. Und das bis zu dem Tag, wo die sexuelle Offenheit nicht mehr nötig ist.

Zitat von **********g7782:
Jetzt müsste der TE nur die Eier in der Hose haben und es seiner Frau erzählen.

Nuja, vielleicht hat er das ja bereits...... Und das Dategesuch ist das Ergebnis dieses Gespräches.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Loyalität ist eine positive Kompetenz.

Aber ihre Übertreibung, die in's Negative gekehrte Überkompetenz der gleichen Eigenschaft, ist die Selbstaufgabe, die eigenen Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren und so nicht mehr als Partner auf Augenhöhe agieren zu können, damit auch an Attraktivität zu verlieren und mit seinen Wünschen nicht mehr wahrgenommen zu werden.

Auch gewährte Loyalität behält ihren Wert nur dadurch, dass sie auch kündbar wäre.
Zitat von ****54:
Loyalität ist eine positive Kompetenz.

...

Auch gewährte Loyalität behält ihren Wert nur dadurch, dass sie auch kündbar wäre.

vergess dann aber nicht die fische in zeitungspapier dazu gerollt...
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Treu bis in den Tot...wird von bzw über Hunde gesagt...das ist so lange tatsächlich gut als auch schön, wenn die, die es angeht auch wollen...
******ito Mann
3.803 Beiträge
Nur so nebenbei: "Kranke Frau" hat mich von Beginn an irritiert.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *******7065:
Zitat von mnn_54:„Loyalität ist eine positive Kompetenz.
...
Auch gewährte Loyalität behält ihren Wert nur dadurch, dass sie auch kündbar wäre."

vergess dann aber nicht die fische in zeitungspapier dazu gerollt...

Leider verstehe ich überhaupt nicht, was du uns damit sagen willst. Willst den von dir ausgeblendeten Teil des Zitats nicht wahrnehmen?
Das Dilemma monogamer Beziehungen. Wenn einer krank wird und nicht mehr kann, gibt es ein Problem.
Ich verstehe ihn, dass er nicht ohne Sex leben kann, ich verstehe sie aber auch irgendwie.
Da ich selbst keinen Sex mehr haben kann, aber in einer offenen Beziehung lebe, bin ich froh jetzt nicht in diesem Dilemma zu stecken.
Versuch ihr zu sagen wie wichtig Sex für dich ist und ob eine don't ask, don't tell Beziehung infrage käme, vielleicht wirklich Swingerclubbesuche allein z.B.
*******us86 Paar
15 Beiträge
Wir sind in einer ähnlichen Situation. Unsere Sie ist seit über einem Jahr an der Hüfte verletzt. OP war im September aber bisher keine Besserung. Natürlich geht da leider auch nichts. Auch wir hatten vorher ein
sehr reges, erfülltes Sexleben. Durch die andauernden Schmerzen hat sie verständlicherweise auch keine Lust auf irgendwas in Richtung Erotik. Sex geht schonmal gar nicht mit der Hüfte.
Ich habe das akzeptiert.
Ich habe von ihr zwar eine "Erlaubnis" aber das möchte ich nicht umsetzen.
Ich würde, denke ich, ein Gefühl haben das ich sie irgendwie ersetzen würde.
Also ich fühl mich schon bei dem Gedanken daran nicht wohl.
Eine Art Absolution wirst du im Nachhinein auch nicht bekommen.
Ich kann deine Situation nachvollziehen aber kann dir nur raten mit ihr offen und ruhig darüber
zu reden. Je nachdem was dabei rauskommt müsst ihr für euch eure Konsequenzen daraus ziehen.
Eine Paartherapie könnte aber auch ein weg sein.
Ich würde aber nie Empfehlen einen Alleingang zu Starten. Damit hängst du dich nicht nur selbst ab
sondern zerstörst Höchstwahrscheinlich auch alles was ihr euch zusammen Aufgebaut habt.
******ion Frau
2.478 Beiträge
Der Thread ist mir zu lang geworden um alles zu lesen, sorry. Vieles ist sicher schon geschrieben worden, aber in den Teilen, die ich gelesen habe, hat keiner gefragt, wie denn die 2 Jahre seit der OP verlaufen sind.

Wie waren die denn? Hat der TE vor und nach der OP mit seiner Frau darüber geredet, was da mit ihr passiert? Wie es ihr geht mit der Diagnose, der OP, welche Schmerzen, Ängste und Bedenken sie hat?

Wurde die Zeit bisher mit viel Liebe und Zärtlichkeit gefüllt, oder mit dem was Männer meistens als "normalen Alltag" begreifen - das hingeworfene Küsschen und die eindeutigen, vorhersehbaren Abfolgen von "Zärtlichkeiten" die den Sex zum Ziel haben? Oder hat der TE einfach nur mal gewartet, irgendwann beschlossen "Jetzt muss aber wieder alles gut sein", und sein Bedürfnis nach Sex angemeldet?

Es gibt viel zu viele Varianten von allem, Gründe für bestimmtes Verhalten, wirklich raten kann man nur, wenn man alles kennt - aber wozu noch was raten? Die Art der Fragestellung und das Profil sind für mich Anzeichen, dass die Entscheidung schon längst gefallen ist, und Mann nur auf der Suche nach Absolution ist. - Seiner Frau wünsche ich, dass ich mich irre!
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von ******ion:
Die Art der Fragestellung und das Profil sind für mich Anzeichen, dass die Entscheidung schon längst gefallen ist, und Mann nur auf der Suche nach Absolution ist. - Seiner Frau wünsche ich, dass ich mich irre!

Ich denke positiv: Ich lese heraus dass zunächst SEINE Entscheidung gefallen ist, dass sich jetzt nach 2 Jahren langsam wirklich was ändern muss, was auch immer. Und dieses WAS erfragt er hier.

Ich denke da müssten sich zwei verschiedene Dinge gleichzeitig ändern:

Zum einen finde ich es sehr gut, dass er seiner Frau deutlich macht, dass sie sich nicht damit abfinden darf, dass es nicht mehr so ist wie früher und sie sich - übertrieben ausgedrückt - im Selbstmitleid in Agonie zurückziehen darf und der Rest bleibt wie es war. Es wird nie wieder wie es war! Vielmehr muss sie sich neu entdecken und dafür wahrscheinlich Hilfe annehmen, wenn sie von sich aus noch immer keinen drive dazu gefunden hat. Es ist wichtig genug.
Ja, dieses Drängen ist eine Zumutung, aber eine hilfreiche, verantwortungsvolle, bei der es um ihre Lebensperspektive geht und nicht um seine Bedürfnisse.

Und zum anderen muss für's Erste ein Kompromiss gefunden werden, mit dem beide leben können. Also nicht mehr die einseitige Rücksichtnahme. Oder wenn das nicht möglich ist, dann mit einem klaren Zeitfenster, was die Motivation steigern könnte, sich der ersten Aufgabe zu widmen.

Wie gesagt, ich denke positiv.
Zitat von ****54:
Zitat von ******ion:
Die Art der Fragestellung und das Profil sind für mich Anzeichen, dass die Entscheidung schon längst gefallen ist, und Mann nur auf der Suche nach Absolution ist. - Seiner Frau wünsche ich, dass ich mich irre!

Ich denke positiv: Ich lese heraus dass zunächst SEINE Entscheidung gefallen ist, dass sich jetzt nach 2 Jahren langsam wirklich was ändern muss, was auch immer. Und dieses WAS erfragt er hier.

Ich denke da müssten sich zwei verschiedene Dinge gleichzeitig ändern:

Zum einen finde ich es sehr gut, dass er seiner Frau deutlich macht, dass sie sich nicht damit abfinden darf, dass es nicht mehr so ist wie früher und sie sich - übertrieben ausgedrückt - im Selbstmitleid in Agonie zurückziehen darf und der Rest bleibt wie es war. Es wird nie wieder wie es war! Vielmehr muss sie sich neu entdecken und dafür wahrscheinlich Hilfe annehmen, wenn sie von sich aus noch immer keinen drive dazu gefunden hat. Ja, dieses Drängen ist eine Zumutung, aber eine hilfreiche, verantwortungsvolle, bei der es um ihre Lebensperspektive geht und nicht um seinen Bedürfnisse.

Und zum anderen muss für's Erste ein Kompromiss gefunden werden, mit dem beide leben können. Also nicht mehr die einseitige Rücksichtnahme. Oder wenn das nicht möglich ist, dann mit einem klaren Zeitfenster.

Wie gesagt, ich denke positiv.


das ist nicht positiv gedankt, das ist frei von jeder empathie...
das ist egoismus pur jedem gegenüber, der eine Krankheit mit sich herum trägt!



in den letzten sieben Jahren, haben wir ca. ein dutzend Krankenhaus und Reha Aufenthalte durchlebt.
Das Leid, das man dort antrifft, erdete uns.

zu allem körperlichen und seelischen Leid, erlebten wir, das ganz viele Kranke in dieser zeit von Ihren Lebenspartner verlassen wurde.

Bei einem Mitpatienten haben wir das hautnah erlebt, wie er am Handy mitgeteilt bekam, das seine Koffer gepackt, verschickt und die Schlösser in der Wohnung ausgetauscht sind.

"Einen Pflegefall täte sich die Ehefrau nicht an"

und legte auf. ein paar Tage später kamen einige seiner Sachen in der Klinik an.


*nene*
*********oaded Mann
525 Beiträge
@*******7065

Und selbstverständlich sind eure Erfahrungen zu 100% für alle und ewig gültig.

Ja, es gibt diese, von dir beschriebenen Erfahrungen. Leider! Auch selbst erlebt.

Aber diese gelten NICHT für alle Menschen und jede krieselnde Beziehung. Da ist wie in den Medien. Da kommen auch nur die schlechten Nachrichten, weil nur die die Menschen interessiere. Die 10 anderen, die auf einen schlechten Fall kommen, werden ja nicht erwähnt.

Auch ich denke im Fall des TE positiv, weil ich eben auch andere Situationen kenne. Nur sind da schon die einleitenden Erzählungen dazu in einem anz anderen, negativen, Tonfall. Nichts mit, ich möchte mit ihr. Nichts von, ich suche das Gespräch.

In deinem Beispiel hat die Frau auch kein klärendes Gespräch gesucht, sondern nur ihre Entscheidung mitgeteilt.

Fällt dir dieser Unterschied in eben dem Fall des TE und deinen Beispielen auf?
Zitat von *********oaded:
@*******7065

Und selbstverständlich sind eure Erfahrungen zu 100% für alle und ewig gültig.


hast du ein schlechtes gewissen, oder warum schreibst du so einen bockmist?
*******_mv Mann
3.723 Beiträge
Zitat von *******7065:
das ist egoismus pur jedem gegenüber, der eine Krankheit mit sich herum trägt!

Zitat von *******7065:
zu allem körperlichen und seelischen Leid, erlebten wir, das ganz viele Kranke in dieser zeit von Ihren Lebenspartner verlassen wurde.

Du scheinst in einer Überkompensation gefangen zu sein. Du orientierst dich an negativen Ereignissen in deinem Umfeld, und machst das Gegenteil dessen.
Wie würdest du dich entscheiden, wenn du aus dir selbst heraus eine Lösung finden musst- ohne dich am Egoismus ander orientieren zu können?

Orientiere dich doch an Kosh. Links ist nicht deshalb richtig, weil rechts falsch ist. Es fängt doch daran an zu kranken weil man nur zwei Wege sehen will, den falschen weg und den dadurch alternativlos richtig wirkende gegenteilige Weg.
Warum nicht mal raus aus den Extremen? Was ist mit dem dritten Weg? Der dritten Schneide des Schwertes des Verstehens?
****54 Mann
3.849 Beiträge
Jeder hat immer das Recht zu sagen, dass er einer Situation nicht gewachsen ist und sie zum Selbstschutz verlassen muss! Jede Trennung ist ein solcher Fall und die meisten hinterlassen absehbar Verletzungen. Ein Dilemma. Aber verdammt gewöhnlich.

Toll, wenn du, @*******7065, glaubst auch die aussichtslosesten Situationen mitgehen zu können. Aber das kannst du nicht von jedem erwarten. Niemand hat die Pflicht Alles zu ertragen, nicht mal an Karfreitag.

Deine beständigen Einwürfe fasse ich als Suche nach Bestätigung für deine Opferbereitschaft auf, die eben auch an oder über deine Grenzen geht. Dafür hast du meine ehrlich Anerkennung, wirklich *hutab*

Aber weder ist jede Situation aussichtslos noch hat irgend jemand das Recht, die Grenzen des Erträglichen für einen anderen Menschen festzulegen.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von *******7065:

hast du ein schlechtes gewissen, oder warum schreibst du so einen bockmist?
Ich wüsste nicht warum ich (dafür) ein schlechtes Gewissen haben sollte?

Auch wenn du damit ein offensichtliches Problem hast, deine negative Ansicht gegenüber Fällen des TE hat keine Allgemeingültigkeit. Akzeptieren, dass andere Menschen andere Erfahrungen als deine gemacht haben und eine andere Einschätzung kannst du offensichtlich nicht.

Und wenn ich das versuche, dass du eventuell mal auch das reflektierst, dann macht mir das ganz sicher kein schlechtes Gewissen. Auch dann nicht, weil du ausfällig wirst. *flop*
Zitat von ****54:
Jeder hat immer das Recht zu sagen, dass er einer Situation nicht gewachsen ist und sie zum Selbstschutz verlassen muss! Jede Trennung ist ein solcher Fall und die meisten hinterlassen absehbar Verletzungen. Ein Dilemma. Aber verdammt gewöhnlich.

Toll, wenn du, @*******7065, glaubst auch die aussichtslosesten Situationen mitgehen zu können. Aber das kannst du nicht von jedem erwarten. Niemand hat die Pflicht Alles zu ertragen, nicht mal an Ostern.


*nene*
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
... der Bockmist für den einen ist etwas anderes für den anderen .. im Recht sein klärt so manches Gericht anders als erwartet..
*********oaded Mann
525 Beiträge
@*******7065
Manchmal ist es mit der eigenen, absolut einzig richtigen, Ansicht und Meinung, wie mit Geisterfahrern.
Eine seltsame Meinung? Dutzende!

Genießen wir doch lieber alle den Feiertag und lassen wir den TE einfach machen. Er und seine Ehefrau werden schon das Richtige für DEREN Beziehung machen.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Ich sehe jetzt nicht so recht ein, warum du @*********oaded hier nun kontrollierend eingreifst, nachdem du vorher auch gerne mitdiskutiert hast. *zwinker*

Denn das hier....
Zitat von *********oaded:
Genießen wir doch lieber alle den Feiertag und lassen wir den TE einfach machen. Er und seine Ehefrau werden schon das Richtige für DEREN Beziehung machen.
...galt von Anfang, seit der Themenerstellung.

Es ist interessant, dass ein paar der Männer hier allen Ernstes das Profil und das Thema des TE als "Suche nach Orientierung" begreifen möchten.
Alleine schon die Überschrift des Themas wirkte auf mich ein bisschen irritierend, vielleicht auch manipulierend.

Wenn jemand krank ist, braucht der Mensch dann nicht Fürsorge, Hilfe, Geduld und Zeit, Rücksichtnahme?
Wer da auf das Recht der eigenen Bedürfnisse hinsichtlich Sexualität und in Richtung "offene Beziehung" pocht, zeigt Flagge, ja.
So ein Verhalten weicht aber für mein Gefühl schon ein bisschen von dem ab, was üblicherweise als beschützend und liebend betrachtet wird.

Und wer sich davon -von der Darstellung des für @*******7065 "richtigen" Wegs zusammen mit seiner Frau- dann so provoziert fühlt, dass er/sie dagegen angeht, zeigt für mich etwas.

Wo sind denn die Grenzen der Verwirklichung der eigenen Interessen auf Kosten der Beziehung und des anderen Menschens?

Soll ich meinen Mann lieber verlassen, wenn er aus Krankheitsgründen nicht mehr seinen gewohnten Anteil am Familieneinkommen erbringen kann und wir deshalb unseren Lebensstil einschränken müssten, um meinen gewohnten Lebensstil weiterleben zu können - natürlich mit einem anderen Mann ?

Wenn ein Kind unsere Beziehung in ganz andere Bahnen lenkt als ursprünglich gedacht... wenn sie sich dadurch verändert, sehr, soll ich sie deshalb aufkündigen oder das Kind in ein Heim geben (wir haben eine seit der Geburt behinderte Tochter) oder gäbe es da noch einen anderen Weg?

Ich empfinde das Thema hier als ein sehr wichtiges und nehme dem TE seine Überwältigung und "Sprachlosigkeit" nicht so richtig ab.
Er hatte sich die Antworten mehr in seinem Sinne vorgestellt, vermute ich.

Korrekt wäre m.M.n. ein Fragen nach Lösungen in einem anderen Rahmen als dem eines Forums wie dem Joy-Club gewesen.
Ein neutrales Forum, eine Beratung bei entsprechend geschulten Menschen, das Hinwirken -weiterhin- auf Gespräche mit seiner Frau.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von ****ga:
Korrekt wäre m.M.n. ein Fragen nach Lösungen in einem anderen Rahmen als dem eines Forums wie dem Joy-Club gewesen.
Ein neutrales Forum, eine Beratung bei entsprechend geschulten Menschen, das Hinwirken -weiterhin- auf Gespräche mit seiner Frau.

Dem stimme ich zu und ich hoffe, dass der TE genau das aus diesem Thread mitnimmt.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das 'Hinwirken auf auf Gespräche' nach 2 Jahren und bei seinem Leidensdruck zu schwach ist - glaubt ihm einfach, wir haben das nicht zu bewerten .
Diese Gesprächsbereitschaft darf auch eingefordert werden!
Nach 2 Jahren ist sie bei dieser Geschichte wohl nicht mehr körperlich krank sondern leidet psychisch an den Folgen. Auch das ist wirklich krank. Aber wie bei vielen Krankheiten muss so manche*r mit mehr oder weniger starkem Druck dahin gebracht werden, professionelle Hilfe anzunehmen.
*******_mv Mann
3.723 Beiträge
Zitat von ****ga:
Wenn jemand krank ist, braucht der Mensch dann nicht Fürsorge, Hilfe, Geduld und Zeit, Rücksichtnahme?
Du hast sexuelle Exklusivität bei gleichzeitigem Nichtstattfinden vergessen.

Wenn du es nicht vergessen hast:
Warum dann nicht Beziehung ein stückweit öffnen? Wie du selbst geschrieben hast, braucht der Mensch dann Fürsorge, Hilfe, Geduld und Zeit. Die sexuelle Enthaltsamkeit des Partners ist nichts, was einem beider Genesung hilft. Ich kenne Krankheit, bei der dieses helfen würde.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von ****54:
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das 'Hinwirken auf auf Gespräche' nach 2 Jahren und bei seinem Leidensdruck zu schwach ist - glaubt ihm einfach, wir haben das nicht zu bewerten .
Diese Gesprächsbereitschaft darf auch eingefordert werden!
Nach 2 Jahren ist sie bei dieser Geschichte wohl nicht mehr körperlich krank sondern leidet psychisch an den Folgen. Auch das ist wirklich krank. Aber wie bei vielen Krankheiten muss so manche*r mit mehr oder weniger starkem Druck dahin gebracht werden, professionelle Hilfe anzunehmen.
Ich könnte an Gesprächsbereitschaft appellieren .... aber mehr nicht.
Ich könnte fordern, mein Gegenüber wird sich dazu stellen.

Da niemand weiß, welche körperliche Krankheit sie hat(te) und wie sie die OP verkraftet hat, was es für sie körperlich und psychisch bedeutet(e), kann niemand Aussagen darüber machen, was nun zu tun sei oder nicht. All´diese Dinge werden ganz individuell empfunden und verkraftet.
Niemand muss professionelle Hilfe annehmen.

Was ich wichtig fände, wäre, dass ER seine Schritte transparent machte, auf dass SIE ihre Konsequenzen daraus ziehen könnte.
Wenn er alles andere, das sie beide nach seinen Aussagen verbindet, aufs Spiel setzte, dann müsste er auch damit rechnen, dass sie sagte: Geh` einfach....und leise schlösse sie ihre Tür.

Vielleicht hat sie das schon längst gemacht, während der Krankheit, nach der OP, aufgrund seines Verhaltens.
Vielleicht war ihre Basis nie so gut, wie er sie empfand.

Ich weiß....das sind alles nur Mutmaßungen. Aber wir alle fischen ja quasi im Dunkeln. *gg*

Der entscheidende Aspekt für mich ist bei den Ausführungen des TE, dass er nicht liebevoll von seiner Frau spricht, dass er nicht bedauernd darüber spricht, dass es so weit gekommen ist.
Dass er auch hier keine Wege zurück zu ihr sucht (welche ihm vielleicht einige Frauen mit ähnlichen OPs geben könnten...), sondern alleine nur die Absolution für das, was er nun hier direkt sucht.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****ga:
Wenn jemand krank ist, braucht der Mensch dann nicht Fürsorge, Hilfe, Geduld und Zeit, Rücksichtnahme?
Du hast sexuelle Exklusivität bei gleichzeitigem Nichtstattfinden vergessen.

Wenn du es nicht vergessen hast:
Warum dann nicht Beziehung ein stückweit öffnen? Wie du selbst geschrieben hast, braucht der Mensch dann Fürsorge, Hilfe, Geduld und Zeit. Die sexuelle Enthaltsamkeit des Partners ist nichts, was einem beider Genesung hilft. Ich kenne Krankheit, bei der dieses helfen würde.
Ich denke, genau diese Exklusivität haben die beiden ausgesprochen oder nicht ausgesprochen vereinbart - ansonsten würde er keinen Drang verspüren, sich zu rechtfertigen.
Interessant fände ich in diesem Zusammenhang, ob er seiner Frau ähnliche Gefühle und ähnliche "Wege" vor - sagen wir- 10 Jahren zugestanden hätte, wenn sie mit ihm nicht zufrieden gewesen wäre - er sie vielleicht mit seiner Sexualität nicht glücklich, satt und zufrieden gemacht hätte.
Ich erlebe viele Männer, die in der üblichen Monogamie leben, eben nicht als "großzügig", was ihre Frau anbelangt.
Diese Großzügigkeit oder der Wunsch nach Öffnung treten erst in DEM Moment ein, indem sie etwas nicht bekommen, was sie gerne hätten.

Wären sie sich (noch) nahe..... wäre ihr seine Sehnsucht nicht egal....und ihm ihre Gefühle, die sie zum Rückzug bewegen.

Da sie beide hinter ihrer Grenze sitzen und verharren, sehe ich da keine gute Chance, sich wieder zu verständigen.
Mir sind übrigens solche Gefühle nicht fremd. Auch ich saß schon hinter meiner Grenze, und mein Gegenüber hinter seiner. Solche Situationen kennen ja die meisten Paare.
Warum manche dann doch wieder aufeinander zugehen und andere nicht, frage ich mich ernsthaft. Warum ? *nachdenk*
*******_mv Mann
3.723 Beiträge
Zitat von ****ga:
Ich erlebe viele Männer, die in der üblichen Monogamie leben, eben nicht als "großzügig", was ihre Frau anbelangt.
Ich wäre genauso knauserig.


Und auch ich müsste es lernen. Auch ich müsste lernen, das das Versprechen auf Exklusivität von Bedingungen abhängig sind, die nicht mehr gegeben sind.
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