Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2504 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zum Thema
Wenn die Frau von ihrem Lover kommt... Wem geht es ähnlich?173
Meine Frau hat seit 3 Jahren einen lover... immer, wenn sie von einem…
zum Thema
Sind vergebene Männer für F+ uninteressant?741
Meine Frau und ich leben nun schon seit 12 Jahren offen und ehrlich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kranke Frau zu Hause, was nun?

oder wir einigen uns darauf, dass hier keiner den anderen verstehen möchte? Passt auch zum Thema *g*
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *******eyn:
oder wir einigen uns darauf, dass hier keiner den anderen verstehen möchte? Passt auch zum Thema *g*

Vielleicht unterstellen wir uns nicht gegenseitig so viel Niedertracht *mrgreen* ich ziehe hiermit die von mir eingeworfene Option des "nicht verstehen wollens" offiziell zurück.
... Ist ein kontroverses Thema *zwinker*
ich weiß nicht, was nicht zu verstehen gäbe.
"der normale mann will viel sex".
ergo: "wer nicht viel sex will, ist unnormal."
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *********albe:
ich weiß nicht, was nicht zu verstehen gäbe.
"der normale mann will viel sex".
ergo: "wer nicht viel sex will, ist unnormal."

Wie kann man sich an dem Wort "normal" nur so ereifern? Das ist wirklich nicht normal.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von *********albe:
wer nicht viel sex will, ist unnormal

Ich bin gaaaaaanz dolle unnormal. Hat ganz viele Vorteile.
U.A. das man sich mit mir beschäftigen und auseinandersetzen muss, weil man mich nicht mit dem "wie immer" weiter kommt. Man muss dann schauen, was tatsächlich ist und nicht einfach annehmen, was normal wäre.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******n71:
Schließlich habe ich ihm das seinerzeit versprochen.

Was hat man nicht alles einander versprochen, weil man sich nicht vorstellen konnte, das es je anders ist. Könnte ja auch gut sein, das sie davon ausging ihn befriedigen zu können, in guten wie in schlechten Zeiten.

Für alle zum Zeichen, das Aufrichtigkeit DIE Lösung ist:
Wenn Sexualität ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens ist, sollte es ihm nicht zugemutet werden fortan ohne dieses zu leben. Wenn sie (aus welchen Gründen auch immer) dafür nicht die Möglichkeit schaffen kann, sollte er aus Aufrichtigkeit heraus (weil weder Fremdgehen eine Option ist noch Erfüllung umsetzbar ist) eine Trennung einleiten.

Ich bin mir sicher die Frau hat vollstes Verständnis dafür nun dafür verlassen zu werden. Das wird ihren Genesungsprozess bestimmt positiv beeinflussen *ironie*.

--------
Die Fronten und Lösungen sind hier nicht so klar, wie man das gerne hätte.
Man kann nicht einfach sagen "In guten wie in schlechten Zeiten" und das Thema ist erledigt.
Denn das würde auch in umgekehrter Richtung gelten. Auch sie kann sich nicht einfach mit dem Argument der "schlechten Tage" aus der Verantwortung ziehen. Sie kann es nicht als selbstverständlich hinnehmen das in einer monogamen Beziehung die Sexualität für gleich zwei Menschen ausgeschaltet wird.

In "schlechten Tagen" hieße dann auch: Auch sie kann sich nicht auf ihrer Situation ausruhen. Es wird Hilfe von Außen brauchen. Wenn sie nicht mehr Sexualität erleben will, muss sie für Lösungen offen sein. Wie immer die auch aussehen.

Das ist ja was ich im Grunde sage. Das ist ein „gemeinsames“ Problem was gelöst werden muss. Und kein „wenn-dann“ Problem.

Wie auch schon erwähnt wissen wir nicht, was Frau gerade durchmacht. Es scheint lt. TE vorher kein sexuelles Problem gegeben zu haben.

Es kommt zudem drauf an, WIE kommuniziert wurde. Welche Signale hat sie bekommen? Welche Hilfe wurde angeboten?

Ja, einer in der Beziehung hat ein Problem. Aber mit dem Versprechen in guten wie in schlechten Zeiten wurde damit ausgedrückt, künftige Probleme eines Einzelnen in diesem Team zu einem gemeinsamen zu machen und entsprechend gemeinsam Lösungen zu finden, zu unterstützen und an der Seite des anderen zu stehen.

Und weil gerade in PNs kurz das Thema war…es gibt für mich keinen Unterschied ob Mann oder Frau…meine Ausführungen würde ich 1:1 auch einer Frau sagen, wenn sie TE wäre.
Es wäre so einfach, wenn diese Monogamie ... nicht so tief in den Köpfen verankert wäre.
Wir haben hier zwei Menschen, die beide hormonell gesteuert sind. Die Frau, hat keine Lust mehr und hat den "Vorteil", dass es sie nicht belastet. Der Mann, hat noch Lust und so etwas kann man nicht einfach "abschalten", er ist der Leidtragende, weil er auf etwas verzichten muss, was er nicht kontrollieren kann.
Nun kommt die eine Fraktion und sagt: aus Liebe zu ihr müsste er auch (freiwillig) verzichten Die andere Fraktion sagt: aus Liebe zu ihm müsste seine Frau zustimmen, dass er sich den Sex außerhalb sucht.
Wer hat Recht?
Ich schließe mich der zweiten Gruppe an.
Ich schließe mich aus eigener Erfahrung Let’s_meet an.
Zitat von ******eet:
Es wäre so einfach, wenn diese Monogamie ... nicht so tief in den Köpfen verankert wäre.
Wir haben hier zwei Menschen, die beide hormonell gesteuert sind. Die Frau, hat keine Lust mehr und hat den "Vorteil", dass es sie nicht belastet. Der Mann, hat noch Lust und so etwas kann man nicht einfach "abschalten", er ist der Leidtragende, weil er auf etwas verzichten muss, was er nicht kontrollieren kann.
Nun kommt die eine Fraktion und sagt: aus Liebe zu ihr müsste er auch (freiwillig) verzichten Die andere Fraktion sagt: aus Liebe zu ihm müsste seine Frau zustimmen, dass er sich den Sex außerhalb sucht.
Wer hat Recht?
Ich schließe mich der zweiten Gruppe an.

Hier ist für mich oft der Irrglaube, dass es Frau nicht belasten würde.

Auch ist das für mich immer wieder zu einfach gestrickt.

Da sind zwei Menschen, die sind seit Jahren zusammen. Sie haben sich was aufgebaut und wollen ihr leben miteinander verbringen und dann kommt ein unvorhergesehener Schlag, was tun?

Wie fühlen sich beide Parteien? Ist sie wirklich gleichgültig dem gegenüber?
Was vermisst er unter anderem wirklich? Den Akt, oder auch die Zuneigung die damit einhergeht?
Sie kann Angst haben, dass wenn er eine findet die ihm gibt was er braucht, er sie dann verlässt.

Das kann unbewusst eine Sperre auslösen. Wenn ich es ihm nicht erlaube, dann kann er keine finden und mich somit nicht verlassen.

Es kann ein beschissenes Gefühl auslösen, alleine der Gedanken daran, ich sitze zu Hause und weiß er ist bei einer anderen und holt sich das, was wir früher geteilt haben.
*******con Mann
248 Beiträge
Wenn nach 2 Jahren jedes Gespräch abgeblockt wird sollte es verständlich sein, wenn er sich Gedanken um Alternativen macht.
Ein einfaches Wegwerfen sehe ich hier absolut nicht.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *****Ink:
Wenn nach 2 Jahren jedes Gespräch abgeblockt wird sollte es verständlich sein, wenn er sich Gedanken um Alternativen macht.
Ein einfaches Wegwerfen sehe ich hier absolut nicht.

Absolut richtig. Warten sollte irgendwann ein Ende haben.
Falls wirklich geredet wurde..... das bezweifle ich ehrlich gesagt öfters und das völlig unabhängig vom Geschlecht
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von ******eet:
Es wäre so einfach, wenn diese Monogamie ... nicht so tief in den Köpfen verankert wäre.
Wir haben hier zwei Menschen, die beide hormonell gesteuert sind. Die Frau, hat keine Lust mehr und hat den "Vorteil", dass es sie nicht belastet. Der Mann, hat noch Lust und so etwas kann man nicht einfach "abschalten", er ist der Leidtragende, weil er auf etwas verzichten muss, was er nicht kontrollieren kann.
Nun kommt die eine Fraktion und sagt: aus Liebe zu ihr müsste er auch (freiwillig) verzichten Die andere Fraktion sagt: aus Liebe zu ihm müsste seine Frau zustimmen, dass er sich den Sex außerhalb sucht.
Wer hat Recht?
Ich schließe mich der zweiten Gruppe an.

Alter Schwede…so viele Nackenhaare habe ich gar nicht, wie sich gerade aufstellen wollen!

Wie kommt man immer und immer wieder darauf, dass es bei diesen Themen die Frau ohne Lust nicht belastet????

Zur Monogamie:
Wenn man sich seinerzeit dafür entschieden hat, kann nicht einer einfach das System ändern. Das muss gemeinsam passieren!

Es hat IMMER Gründe, warum Lust „plötzlich“ nicht mehr geht. Da kann man in einer Beziehung mit diesem System und den Versprechen erwarten (!) dass man da gemeinsam dran geht.

Da sind wir wieder bei Kommunikation und anderem. Und dazu gibt es auch schon genügend Threads und Ausführungen, die man vielleicht mal lesen sollte.

Das Gesamtproblem an der ganzen Thematik ist glaube ich, dass bei Frauen im Laufe des Lebens im sozialen und gesundheitlichen Bereich (Familie, Kinder, Hormonumstellungen usw.) sehr viel mehr passiert als bei einem Mann, und Mann dann einfach nicht mitkommt, Frau übrigens auch nicht. Was wiederum verständlich ist, es aber dann die anderen Eigenschaften erfordert, auch von Frau natürlich. Kommunizieren können, Verständnis, Empathie u.a.
Zitat von *******eyn:
Falls wirklich geredet wurde..... das bezweifle ich ehrlich gesagt öfters und das völlig unabhängig vom Geschlecht

jemanden anderen zum bumsen zu suchen, ist halt der (vermeintlich) einfachere weg als sich mit der eigenen beziehung auseinanerzusetzen & dann womöglich zu der erkenntnis zu kommen, dass man da evt lieber irgendwelche unbequemen konsequenzen ziehen sollte.
****cco Mann
342 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von *******eyn:
Falls wirklich geredet wurde..... das bezweifle ich ehrlich gesagt öfters und das völlig unabhängig vom Geschlecht

jemanden anderen zum bumsen zu suchen, ist halt der (vermeintlich) einfachere weg als sich mit der eigenen beziehung auseinanerzusetzen & dann womöglich zu der erkenntnis zu kommen, dass man da evt lieber irgendwelche unbequemen konsequenzen ziehen sollte.

Wenn das "Auseinandersetzen" 2 Jahre ergebnislos bleibt, ist es durchaus ein guter Weg sich jemanden für Sex zu suchen.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von **********stasy:
Hallo lieber TE,

Du klingst für mich so, als ob Dein Entschluss schon fest steht. Sicherlich findest Du hier Dates als auch genügend Leute, die Dich in Deinem Wunsch nach Sex mit anderen Frauen verstehen und bestärken werden. Ich selbst gehöre nicht dazu.
Ich versuche mir Deine schwierige Situation vorzustellen, komme aber nicht umhin auch an Deine Frau zu denken. Da ich selbst eine Frau bin und in meinem Umfeld Frauen habe, die aufgrund von Krebserkrankungen ihre Brüste amputieren ließen oder Frauen denen die Gebärmutter entfernt werden musste, stelle ich mir die Themen Deiner Frau auch kompliziert vor. Natürlich weiß ich nicht, was du mit Total OP meinst, aber ich denke an etwas ernstes und für uns Frauen und vermutlich auch für Männer in ähnlichen Situationen stellen sich dann Fragen wie "überlebe ich", "stehe ich das durch", "was ist mit den Kindern"(sofern man welche hat), "wird mein Partner mich noch attraktiv finden", "Veränderungen", "kann ich weiter arbeiten" und vielleicht auch "mist, ich verspüre keine Lust mehr"...vielleicht ist es Ratlosigkeit, Scham, Angst dich zu verlieren was zur Vermeidung eines offenen Gespräches führt.
Wie gesagt ich denke Du hast Deine Entscheidung schon getroffen, mir selbst sind es zu wenig Infos, um Dir einen Rat zu geben. Außer was ich mir von meinem Partner in so einer Situation wünschen würde, nämlich Empathie, Fairness, Ehrlichkeit und Geduld mit mir.
Euch alles Gute!
Grüße Leeny
Unter einer "Total-OP" wird umgangssprachlich meist eine Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) verstanden. Manchmal mit, manchmal ohne Einbeziehung der Eierstöcke.

Diese OP hat nicht zwangsweise etwas mit einer bösartigen Krebserkrankung zu tun, sondern erfolgt oft auch bei Beschwerden mit gutartigen Zysten, Myomen, etc. Die Annahme, dass sich die Frau des TE daher Gedanken der Art "Überlebe ich? Was ist mit den Kindern? Kann ich noch arbeiten?" machen muss, sind daher rein spekulativ. Hätte die Ehefrau des TE eine bösartige Erkrankung, wie Krebs, was ja meist noch erheblichere Therapien wie eine Chemotherapie nach sich zieht, hätte er diese höchstwahrscheinlich erwähnt. Ich vermute auch stark, dass er unter diesen Umständen auch klaglos "wie in schlechten Zeiten" handeln würde. Aber von einer ernsten, lebensbedrohenden oder stets gesundheitlich einschränkenden Erkrankung lesen wir nichts. Ich vermute viel mehr, dass die Ehefrau eine gynäkologisch empfohlene, aber nicht aufgrund einer Krebserkrankung zwangsweise notwendige Hysterektomie hatte. Diese Form ist nach 2 Jahren physisch komplett ausgeheilt. Bei meiner 2. Frau erfolgte auch so ein Eingriff und sie war nach 2 Monaten körperlich wieder besser dran, als vor der OP mit all den Beschwerden.

*my2cents*
*******yair Paar
26 Beiträge
Zitat von *******sser:
Kranke Frau zu Hause, was nun?
Wir sind seit 25 Jahren ein Ehepaar (57+55) und meistens glücklich miteinander.
Sexuell kamen wir beide immer auf unsere Kosten.
Nun hat meine Frau nach einer total OP einfach keine Lust mehr auf Sex,
ich hingegen brauche den Sex wie das tägliche Essen, bin noch sehr scharf,
und kanns mir ja nicht immer nur selber machen.
Manchmal rubelt mir meine Frau auch einen, das reicht mir aber nicht.
Deshalb würde ich gerne ausbrechen und außerhalb meine Befriedigung suchen.
Wir haben auch schon darüber geredet, meine Frau blockt aber immer ab und möchte nicht darüber reden.
Jetzt die Frage an euch, muß ich dann ein schlechtes Gewissen haben ?
Wer hat ähnliches erlebt ? Wie würdet ihr euch verhalten ?

Ich fände es schön, würdest Du erstmal sehen, was da bei ihr vorgeht. Das Heiligtum Deiner Frau wurde, auch energetisch immens verletzt. Ihr Frausein wurde angegriffen und ihm wurde weh getan. Ich würde mir sehr wünschen, neben sexuellem Frust, den mein Mann trägt, dass er sehr, sehr zärtlich und wohlwollend mit mir umgeht. Mich küsst und verwöhnt, ohne dass ich Sex haben muss. Alles ganz langsam und sanft, damit das, was da mit mir passiert ist, heilen kann. Der Uterus ist DER Kraftort der Frau, sonst wären nicht alle so scharf darauf. Er steht in direkter Verbindung zu Ihrem Herzen (emotional). Sie fühlt sich sehr verletzt. Daran bist Du nicht Schuld. Aber Du bist daran Schuld, dass Du sie nicht siehst, nicht spürst und nicht verstehst, was sie braucht. Vielleicht ist sie sich selbst nicht mal darüber im Klraen, was der Grund für ihr Verhalten/(Nicht-)Gefühl ist.
Es würde mich wütend und traurig machen, würde mein Mann mich in der Situation permanent bedrängen, indem er sexuell was mir will oder sich von mir abwendet zu anderen Frauen, ohne mich so anfassen zu lernen, wie mein Körper es gerade braucht.
Euch beiden ist da als Familie, als Paar ein Schicksalsschlag passiert und ihr solltet gemeinsam heilsam diesen Weg begehen.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von *******n71:
Wie kommt man immer und immer wieder darauf, dass es bei diesen Themen die Frau ohne Lust nicht belastet????

Weil Unlust immer eine dominante Verhaltensweise ist. "Ich hab keine Lust", Haken dran, fertig ist die Laube. Man kann ja schlecht dazu gezwungen werden.
Was dann dazu führt, das man das "Nicht-stattfinden von Sexualität" dann schnell als Ruhekissen empfunden wird.
Ich muss dann wirklich dran erinnern, das das "Nicht stattfinden von Sexualität" oft mehrere Jahre Raum in der Beziehung bekommen hat.
Und wann findet das "Stattfinden von Sexualität" wieder Raum in der Beziehung?
Man darf nicht aus den Augen verlieren, das die Streichung von Sexualität auch einseitig ohne ein gemeinsamen Beschluss dazu geschehen ist- unerheblich ob dies absichtlich oder unabsichtlich geschehen ist.

Auf Sexualität zu verzichten mag eine kurzfristig zumutbare Sache sein. Aber nach Zwei Jahren (oder zuweilen sogar länger) sollte das mit der Zumutung mal geendet haben. Dann sollte man seinen Blick von "Ich will kein Sex" hinwenden zu "Mein Partner will Sexualität". Wie auch immer die Lösungen dann dafür aussehen.
Ich mag keine zeitlichen Limits, an wann etwas wieder zu sein hat.

Für mich währe es wirklich interessant zu erfahren, ob und wie in den zwei Jahren kommuniziert wurde.
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Zitat von *******yair:
Daran bist Du nicht Schuld. Aber Du bist daran Schuld, dass Du sie nicht siehst, nicht spürst und nicht verstehst, was sie braucht.

Daran bist du nicht schuld. Aber Du bist daran Schuld, das du ihn nichts siehst, nicht spürst und nicht verstehst, was er braucht.

Was mich ankäst ist, das es zwei Wertigkeiten für die Sexualität gibt.
Ihre Sexualität ist weg, also großes Drama, was der Aufmerksamkeit bedarf.
Seine Sexualität ist weg, das ist jetzt nicht so wichtig (Als wenn dessen Energiezentrum jetzt nicht in Frage gestellt würde), ist egal, muss er aushalten, das braucht jetzt keine Aufmerksamkeit.
******a77 Frau
1.129 Beiträge
Zitat von *********ellte:
So geht das nicht deine Frau darf nicht einfach nur etwas fordern ohne etwas beizutragen zur Lösung

Die Frau fordert nichts, hat aber nach der OP das Recht auf Genesung, ohne dass der Ehemann gleich seine sexuellen Bedürfnisse einfordert.

Zitat von *******sser:
Kranke Frau zu Hause, was nun?
Nun hat meine Frau nach einer total OP einfach keine Lust mehr auf Sex,
ich hingegen brauche den Sex wie das tägliche Essen, bin noch sehr scharf,
und kanns mir ja nicht immer nur selber machen.
Manchmal rubelt mir meine Frau auch einen, das reicht mir aber nicht.
Deshalb würde ich gerne ausbrechen und außerhalb meine Befriedigung suchen.
Wir haben auch schon darüber geredet, meine Frau blockt aber immer ab und möchte nicht darüber reden.
Jetzt die Frage an euch, muß ich dann ein schlechtes Gewissen haben ?
Wer hat ähnliches erlebt ? Wie würdet ihr euch verhalten ?

Ganz ehrlich: solange ihr keine offene Beziehung führt und die Genesung nur einen gewissen Zeitraum erfordert, ist es für dich zumutbar, dass du dir halt so lange selbst einen rubbelst. An der Stelle deiner Frau wäre ich angepisst, wenn ich nach einer OP Zeit für die Heilung brauche und der Partner gleich ans Fremdgehen denkt, weil für einige Zeit der Sex ausfällt. Es heißt doch, in guten wie in schlechten Tagen.
*****ive Mann
19 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Falls wirklich geredet wurde..... das bezweifle ich ehrlich gesagt öfters und das völlig unabhängig vom Geschlecht

Was immer Deine Zweifel nährt ... wir werden es nicht herausfinden. Stattdessen könnten wir für die beiden Szenarien hypothetisch unsere Antwort geben: Zwei Jahre viel geredet (viel zu reden versucht) - oder eben nicht.
******a77 Frau
1.129 Beiträge
Nachtrag: Ich habe erst jetzt gesehen, dass es zwei Jahre her ist. Gut, dass ist eine lange Zeit und verständlich, dass Sex wieder wichtig wird.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******n71:
Wie kommt man immer und immer wieder darauf, dass es bei diesen Themen die Frau ohne Lust nicht belastet????

Weil Unlust immer eine dominante Verhaltensweise ist. "Ich hab keine Lust", Haken dran, fertig ist die Laube. Man kann ja schlecht dazu gezwungen werden.
Was dann dazu führt, das man das "Nicht-stattfinden von Sexualität" dann schnell als Ruhekissen empfunden wird.
Ich muss dann wirklich dran erinnern, das das "Nicht stattfinden von Sexualität" oft mehrere Jahre Raum in der Beziehung bekommen hat.
Und wann findet das "Stattfinden von Sexualität" wieder Raum in der Beziehung?
Man darf nicht aus den Augen verlieren, das die Streichung von Sexualität auch einseitig ohne ein gemeinsamen Beschluss dazu geschehen ist- unerheblich ob dies absichtlich oder unabsichtlich geschehen ist.

Auf Sexualität zu verzichten mag eine kurzfristig zumutbare Sache sein. Aber nach Zwei Jahren (oder zuweilen sogar länger) sollte das mit der Zumutung mal geendet haben. Dann sollte man seinen Blick von "Ich will kein Sex" hinwenden zu "Mein Partner will Sexualität". Wie auch immer die Lösungen dann dafür aussehen.

Sorry….aber es wird immer besser *rotfl* . „Eine dominante Verhaltensweise“ ????

Ich sag dir mal was. Mein Exmann war wirklich zu blöd zu kommunizieren. Stattdessen dessen hat er sich über fast 2 Jahrzehnte immer wieder wie die Axt im Walde aufgeführt. Das führte zu erst zu wenig dann zu gar keinem Sex mehr. Ja, hat auch 2 Jahre gedauert, dann hat er sich das auch einfach gemacht und ist ausgebrochen. Während der 2 Jahre habe ich mir ständig darüber Gedanken gemacht, warum ich keine Lust mehr habe und auf Abstand gegangen bin. Sogar die Schuld nur bei mir gesucht und mich gefragt, was mit mir nicht stimmt. Ich war es aber auch die Lösungsvorschläge gemacht hat, wo keine einzige von ihm angenommen wurde.

Nach meiner Trennung musste ich feststellen, dass ich völlig auf dem Holzweg war. Mit einer funktionierenden und vor allem respektvollen Partnerschaft läuft alles ohne Probleme.

Da man sich unter Frauen auch ernsthaft über Sexualprobleme unterhält kann ich dir sagen…bisher habe ich nicht eine einzige Frau getroffen, die das nicht schrecklich findet, dass der Sex nicht funktioniert. Im Gegenteil…sie wollen alle und wissen aber nicht woran es liegt.

Also bitte … das ist -wirklich sorry!- Männerstammtischgeschwafel!
****ga Frau
1.101 Beiträge
Es klang schon an....
Wenn die ursprüngliche Sexualität so erfüllend und glücklich war, wie vom TE angedeutet, und es dann im Leben zu einer deutlichen Veränderung aufgrund einer OP kam, müsste mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen auf Seiten des Mannes vorhanden sein.
Von daher denke ich, dass es gut möglich sein kann, dass für IHN ihr Sexleben vorher okay war...für SIE aber unausgesprochen nicht unbedingt.
Und nun hat sie zu allem anderen noch ihre eigenen körperlichen und seelischen Verletzungen zu verarbeiten, alleine, gegen den Druck ihres Mannes, der ja Sex will.
Was für mich auch schon an der Szene "Sie rubbelt ihm einen ab.", ersichtlich ist.
Ist Sex ein Sport? Ist er eine Leistung, die SIE ohne Lust für ihn zu erbringen hat?
Wie redet der Mann eigentlich über das Intimste, das zwei Menschen verbinden kann?
Kann, nicht muss.
Es kann auch gerubbelt und gef.... werden.
Sex ist für mich das Feiern der Verbindung zu einem anderen Menschen oder mir selbst.

Steht es Mann in einer Beziehung zu?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.